14. Billys Erwachen

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Boshaft lächelte Billy zu Julia, als er sich auf einen großen Stein vor sie setzte, während einer seiner Männer das Mädchen in die Knie gezwungen hatte. Sie entgegnete ihm mit einem kalten, ausdruckslosen Gesicht.

„Um ehrlich zu sein bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Sparrow."

„Freu dich nicht zu früh, Billy…"

„Glaubst du etwa, er kommt zurück?!", lachte er voller Sarkasmus, stand auf und kniete sich vor sie. „Er hätte keinen Grund, glaub mir."

Billy stand wieder auf und kehrte sich von ihr weg, bevor er zu dem Altar trat, auf dem die andere Hälfte des Steines lag. Wahnsinn funkelte in seinen Augen. Auf den ersten Blick konnte Julia erkennen, dass der Stein etwas ganz besonderes sein musste; ein undefinierbares Gefühl ging von ihm, welches sie mit Furcht erfüllte. Der Gedanke an dies, was Billy nun damit anstellen würde, verstärkte es nur noch mehr.

„Schön, dass du hier bist im Augenblick meines Triumphes!", rief er Julia zu, nahm die andere Hälfte vom Altar in seine rechte Hand, während die neugewonnene Hälfte in der anderen ruhte. Dann drehte er wieder sich durchtrieben lachend zu ihr um.

„Nur Schade, dass du ihn mehr nicht mit mir teilen wirst…"

Bei seinem letzten Wort fügte er die beiden Teile vorsichtig zusammen, die nahtlos ineinander passten. Aufgeregt beobachtete er den wundervollen Stein in seinen Händen und wartete einen Moment auf eine Reaktion, bis…

Plötzlich wurde sein Blick glasig und er fing an zu zittern, wobei er krampfhaft seine Hände gegeneinander drückte, damit sein Schatz nicht zu Boden fiel.

„Billy!", schrie Julia besorgt.

Schmerzvoll ächzte er, als es ihm vorkam, als würde irgendwas Neues durch seine Venen und Blutgefäße fließen, das auf keinen Fall etwas Gutes bedeuten konnte anhand der Qualen, die er durchlitt.

Julia versuchte aufzustehen um ihm zu helfen, doch Billys Männer drückten sie weiterhin auf den Boden. Sie konnte ihm nicht beistehen.

Ihr Freund schrie auf und sackte dann in sich zusammen. Er blickte auf den Boden unter sich, wo der Stein immer noch in seinen Händen lag. Er versuchte ihn loszulassen, doch er schien wie an seine Hände gewachsen.

So schlagartig wie der Schmerz kam, so ging er auch wieder. Plötzlich war die Qual hinfort, sodass er geschwächt aufkeuchte. Er fühlte sich seltsam.

Angsterfüllt und vor Kälte zitternd starrte sie hinauf zu Billy, der in einigen Metern Entfernung in sich zusammengesackt saß. Als seine seltsamen Krämpfe vorbei waren, ist es plötzlich sehr kalt geworden, sodass Julia ihren rauchähnlichen Atem in der Luft sehen konnte.

Unerwartet stand Billy, noch extrem wackelig, auf einmal auf und sah wie hypnotisiert zu ihr rüber. Ein boshaftes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, dem ein wahnsinniges Lachen folgte. Julia musste geschockt mit ansehen, wie Billys dunkelbraune Augen von einem seltsamen schwarzen Nebel umschlossen wurden und sie gänzlich verfinsterten, da alles weiße aus ihnen wich.

Durch die Anstrengung atmete er noch schwerfällig, doch er hatte es vollbracht.

„Sherby…", sagte er nach einem Moment fordernd mit einer ziemlich monotonen Stimme, die dem Mädchen einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Etwas zögerlich trat Sherby ein Stück hinter ihr hervor, an ihr vorbei und auf seinen Captain zu. Weit kam er nicht, da er schon nach einigen Schritten abrupt stehen blieb und seltsam anfing zu zucken. Julia erschreckte. Er fasste sich stockend an die Kehle und stöhnte, als würde er verzweifelt um Luft ringen.

Währendessen warf Billy einen extrem konzentrierten Blick auf seinen Todeskampf, was sie darauf schließen ließ, dass er an Sherbys Verhalten ganz und gar nicht unschuldig war. Plötzlich sackte der alte Mann zusammen und lag nur noch krampfend am Boden, während sich bei Billy wieder ein zufriedenes Lächeln breit machte.

Kurz darauf hörte der alte Mann auf sich zu regen. Tot.

„Du Mistkerl!", fuhr es aus Julia, die abermals versuchte aufzustehen, doch wieder von Billys Leuten, die es mittlerweile etwas mit der Angst zu tun bekamen, auf ihren Knien festgehalten wurde. Diesen schien ihre Beschimpfung nicht sonderlich zu stören.

Boshaft grinste er sie an. Julia versuchte in seine schwarzen Augen zu blicken, konnte es jedoch nicht ertragen. Er lachte auf.

„Er ging uns allen doch sowieso nur auf die Nerven oder irre ich mich da? Na ja, jedenfalls sind wir ihn jetzt endlich los. Nachdem zu ihm ziemlich gemein zugerichtet hast, wurde er recht unausstehlich…"

„Du bist wahnsinnig…", zischte sie laut.

„Heh, ich weiß! Aber ich kann mir das leisten, Schätzchen", er sprang zu ihr, kniete sich ganz nah an ihr Gesicht und flüsterte weiter, „und weißt du wieso? Weil ich ein Gott bin."

Er legte seinen Kopf schief.

„Ich finde es wirklich bedauerlich, das hier mit dir nicht teilen zu können. Ich schätze, du hättest auch deinen Gefallen daran. Eigentlich bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass du es liebes würdest…"

„Lieber würde ich sterben!"

„Lässt sich einrichten, allerdings wärst du doch viel zu Schade dafür, oder?" Er schnalzte mit der Zunge.

„Wieso hast du mich dann nicht einfach mit Jack gehen lassen?"

„Wie ich dir in Tortuga bereits gesagt habe: Du gehörst zu mir, und zu niemandem sonst. Vor allem nicht zu ihm." Er sprach so verachtend von Jack, dass Julia sich zurückhalten musste ihn nicht anzufallen.

„Und was hast du dann davon?"

Billy stand wieder auf und ging ein paar Schritte rückwärts, ließ Julia jedoch nicht aus seinen schwarzen Augen. Er weitete sie kurz, bevor einen Moment später plötzlich die beiden Wachen neben ihr zuckend zu Boden fielen. Erschrocken sah sie sie neben sich liegen, während langsam schwarzes Blut aus ihren Ohren tropfte. Kurz darauf war schon wieder alles vorbei.

„Siehst du?", fragte Billy voller Sarkasmus. „Jetzt kann sich keiner mehr meinem Willen wiedersetzen. Auch du nicht."

„Kannst du auch noch was anderes als töten?", fragte das Mädchen, die nun nichts und niemand mehr daran hinderte aufzustehen und ihm furchtlos in die Augen zu sehen, was Billy nach dieser Aktion doch sehr überraschte. „Wenn nicht, beeindruckst du mich nicht besonders. Und wenn du es nur tust um Spaß zu haben, ekelst du mich einfach nur an!"

Er lachte.

„Als ob du es nie anders gemacht hättest! Wenn du es willst, erinnere ich dich gerne noch einmal daran, Shorty Knightley: Es gab mal eine Zeit, da hast du jeden aufgeschlitzt, der dich schief angesehen hat. Wie kannst du dich deswegen jetzt bei mir beschweren?"

Versteinert starrte sie ihren Gegenüber an, während Billys Männer verzweifelt versuchten sich unbemerkt aus der Höhle zu stehlen. Er hatte ja Recht, das musste Julia sich eingestehen, jedoch hatte sie sich seitdem ziemlich stark verändert.

„Sprachlos? Das glaube ich nicht, du weißt doch immer was zu sagen."

Doch das tat sich nicht. Wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrem Leben wußte sie nicht, was sie erwidern sollte, sodass sie starr vor ihm stehen blieb und ihm entschlossen in die Augen sah, es zumindest versuchte.

Er tat es ihr gleich, was ihm deutlich leichter zu fallen schien als dem Mädchen.

Seine Blicke lasteten schwer auf Julia, sogar so sehr, dass es ihr schwer fiel ihnen Stand zu halten. Die Tatsache, dass er Recht gehabt hatte, sagte ihr ganz und gar nicht zu. So kannte sie sich gar nicht.

Auf einmal wurde ihr Atem schneller und tiefer, sodass bald eine große Hitze sie überkam. Ihr Brustkorb zog sich ruckartig zusammen, wodurch sie sich fühlte, als würde sie jeden Moment erdrückt werden. Was passierte mit ihr? Es löste heftige Schmerzen in ihr aus, die sie nur mit größter Anstrengung unterdrücken konnte. Sie spürte, wie ihre Kraft in ihren Beinen nachließ und sie langsam in sich zusammensackte.

Ihr letzter vor Schwäche getrübter Blick galt Billy, der sie mit dem gleichen niederträchtigen Augen beobachtete, wie er es bei Sherby und seinen anderen Opfern getan hatte, bevor sie ohnmächtig umkippte.

Billy lächelte erneut zufrieden und ging langsam auf ihren leblosen Körper zu. Er bückte sich zu ihr herunter, drehte sie auf den Rücken und legte sie auf seinen Oberschenkel. Beinahe schon zärtlich fuhr er ihr mit der Hand über die Wange.

„Und selbst wenn ich dich dazu zwingen muss, wirst du mich respektieren…"

Plötzlich erschallte lautstark ein Schuss aus einer Pistole, der Billy zusammenzucken ließ. Es roch streng nach Schießpulver und als er an sich herabsah, fand er auf seinem Hemd eine schwarz-rot umrundete Wunde. Wie in Zeitlupe wandte er sich von Julia ab und sah stirnrunzelnd auf, wo er den Lauf einer Pistole erblickte, aus der eine kleine Rauchwolke aufstieg. Hinter ihr erblickte er einen Kerl langen Dreadlocks, in denen viele kleine Anhänger funkelten. Er trug eine rote Jacke, dunkelbraune Hosen sowie schwarze Stiefel.

„Julia hat wenigstens aus ihren Fehlern gelernt, was man von dir nicht gerade behaupten kann…", raunte Jack mit immer noch auf Billy gerichteter Waffe.

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Aus Ferne sahen Jack und Anamaria die Black Pearl aus der Bucht hinaus fahren, während sie selbst in einem der kleinen Ruderboote saßen und auf den flachen Wellen inmitten der märchenhaften Bucht herumtrieben. Der Captain hatte seine Crew angeordnet, dass Schiff in eine sichere Lage zu bringen, wo sie vor dem Feind geschützt war.

Trotz, oder gerade wegen Jacks leicht genervt dreinblickendem Gesichtsausdruck musste sie gezwungenermaßen anfangen zu kichern.

„Was ist?!", fragte er gereizt.

„Ich wußte, dass es doch nur ein Scherz war!"

„Ja ja…"

„Ich schätze, das wird dir die Kleine nie wieder verzeihen."

„Ich werde sie auch bestimmt nicht darum bitten, darauf kannst du dich verlassen."

„Ach nein?"

„Alles was ich will ist der Rum, den sie mir noch schuldet, klar soweit?!"

„Natürlich, der Rum…", wiederholte Anamaria nachdenklich.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren oder das Thema sich ausweiten zu lassen, schnappte Jack sich die Ruder des Bootes und verließ das Meer unter dem wolkenverhangenen Himmel auf dem Weg zurück in die Finsternis der Höhlen…

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„Captain Sparrow! Tz, ich hätte mir eigentlich denken müssen, dass Ihr zurückkommen würdet."

„Lass augenblicklich deine Finger von Julia, Kid", forderte Jack energisch.

Seinen Feind nicht aus den Augen lassend, ließ er ihren Kopf ganz behutsam wieder auf die Erde gleiten und richtete sich anschließend wieder auf. Noch einmal blickte er an sich herab, auf den großen schwarz durchtränkten Teil seines Hemdes auf seiner linken Brust. Schwarzes Blut.

„Hm… ich schätze du hast mich gerade umgebracht. Was gedenkst du jetzt zu tun?" Billys Stimme klang provozierend, vor allem jedoch gehässig. Auf Jacks überraschte Reaktion hin, den es verwunderte warum Billy wirklich nicht tot umfiel, grinste er belustigt.

„Jack…", ächzte Julia auf einmal vom Boden vor ihm, wo sie einen Moment zuvor wieder wach wurde. Sie klang schwach. „Der Stein… er… er hat den Stein."

Er verstand und teilte es ihr durch ein Nicken mit.

„Ach Shorty, musstest du das jetzt verraten? Wo bleibt denn da der ganze Spaß?" Er grinste erneut, besonders über Jacks und Anamarias Reaktion, als sich seine scheinbar lebensbedrohliche Wunde wie von Geisteshand wieder schloss. Der Captain zielte weiterhin mit seiner Pistole auf Billy, was diesen nur müde schmunzeln ließ.

„Ihr wollt mich noch mal erschießen? Habt Ihr nicht gemerkt, dass das nichts bringt? Greifen wir doch stattdessen lieber-", er hielt kurz inne und drehte seinen Kopf ein Stückchen nach rechts. „… zu `interessanteren´ Waffen. Na?"

Abrupt zog er seinen Degen aus der Scheide und richtete ihn gegen Jack, der es ihm fast gleichzeitig gleichtat, jedoch zuvor seine Pistole zu Boden werfen musste. Die beiden Duellanten belauerten sich wie zwei Wölfe und warteten auf einen Fehler des anderen. Währendessen schritt Anamaria vorsichtig an Jack vorbei zu Julia, die inmitten der Beiden lag. Schnellstmöglich zog sie ihre Freundin beiseite in eine sichere Entfernung und verweilte dort mit ihr. Das Mädchen hatte inzwischen wieder genug Kraft gefasst ihre Augen offen halten zu können und richtete sie auf das Geschehen der beiden Männer.

„Ich möchte Euch ja eine Chance lassen, Captain Sparrow", bedauerte Billy theatralisch, „auch wenn Euch das letzten Endes nicht helfen wird."

„Wie überaus freundlich", scherzte sein Gegenüber. „Womit habe ich das verdient?"

„Schätzt Euch nicht zu glücklich, Captain. Ich brauche meine… `Fähigkeiten´ nicht, um Euch zu besiegen."

„Ah…" Jacks Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, bevor er unerwartet einen großen Schritt nach vorne machte und seinen Gegner mit dem Degen attackierte, dieser jenem jedoch haarscharf auswich und parierte. Die Degen gaben jedes Mal ein metalleneres Klirren von sich, als sie aufeinander trafen. Jeden Schritt, den Jack tat, tat zwangsweise auch Billy, um einen nicht zu nah am Körper geführten Kampf zu riskieren.

Anamaria und Julia saßen weit abseits des Kampffeldes an der Höhlenwand. Anamaria konnte ihre Freundin nicht aus der Gefahrenzone bringen, da ihr ein Gang weiter schon das Wasser den Weg abschnitt. Daher blieb sie mit Julia, deren Kopf schläfrig auf ihrem Schoß ruhte, dort sitzen und beobachtete mit Furcht das imposante Kampfgeschehen zwischen den Männern. Zweifellos war Jack Billy in der Schwertkunst bei weitem überlegen, sodass er alle Schläge und Hiebe voll unter Kontrolle hatte, jedoch machte auch der jüngere von ihnen eine nicht allzu schlechte Figur.

Das ständige Aufeinanderklirren versetzte Julia wieder in eine Art Trance. Es war, als hätte sie ein Traum…

Sie erinnerte sich…

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Die brennenden Häuserreihen entlang des Hafens loderten immer noch hoch empor und stießen große Rauchwolken in den Himmel hinauf. Knisternd loderten die Feuer in Dunkelheit der Nacht. Von Nahem betrachtet erschienen sie dem Mädchen noch viel eindrucksvoller als sie es aus der Ferne taten. Überwältigt und überaus zufrieden mit ihren Männern verzerrten sich ihre Mundwinkel zu einem teuflischen Lächeln.

Schreie ertönten von den Stegen zu ihr an Bord eines gewaltigen Schiffes.

Ein großer Mann trat hinter ihr hervor und stellte sich anschließend neben sie an die Reling, um das rote wunderschöne Flammenmeer bewundern zu können, an dem auch er beteiligt gewesen war. Ein Teil seiner schwarzen Haare hingen strapaziert in sein Gesicht, in dem kleine rote Spuren von Blut zu sehen war. Nicht sein Blut, wußte Julia sofort. Er bleckte sich genüsslich die Lippen.

„Es hätte nicht leichter laufen können", sagte Billy zu ihr. „Die Schatzkammern waren nur leicht bewacht, ebenso wie die Schiffe."

„Schön und gut, aber hast du gefunden, wonach du gesucht hast?", entgegnete sie höchst interessiert und wandte sich von dem flammenden Hafen zu ihrem Billy, dessen Gesicht von dem Feuer orange schimmerte. Er sah ernst drein, was ihr als Antwort genügte.

„Also nicht…"

„Was solls, wir haben noch Zeit." Er legte liebevoll seine Arme um sie und guckte sie heimtückisch an. „Genießen wir lieber das Schauspiel."

„Es ist schon lange her, dass wir das letzte Mal eine ganze Stadt geplündert haben…"

„… aber wie du siehst, sind wir keinesfalls aus der Übung gekommen, Shorty." Er offenbarte seine Zähne durch ein kaltherziges Lachen, bevor er sich ein Stück zu ihr herunterbückte und ihr einen leidenschaftlichen Kuss gab, den sie mehr als willkommen hieß.

„Was kann uns noch aufhalten, Kid?"

„Nichts mehr, nur der Tod, und selbst den werden wir überdauern."

Beide warfen sich vielsagende Blicke zu, bevor sie ihren Augenschein wieder auf den zerstörten Hafen lenkten. Das war ihr Leben gewesen, und wofür es sich allemal gelohnt hätte zu sterben. Sie hatten sich und die Grey Skull, und so lange das so blieb, würde niemand sie aufhalten können.

„Lassen wir den Jungs noch ein wenig Spaß da unten", entschied Billy und blickte wieder Julia an, „und gönnen und vielleicht selbst auch ein wenig davon."

Sie erwiderte seinen verlangenden Blick und stimmte ihm durch ein kurzes Nicken zu. Sie trat als erste von der Reling weg und ging unter Deck, bevor Billy, noch ein letztes Mal triumphierend zu den Überresten des Hafens schauend, ihr folgte…

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Ein lautes Klirren schreckte Julia wieder auf. Als sie sachte ihre Augen aufschlug, spürte sie, wie Anamaria sie an sie drückte und sah wie ein Stück vor ihr ein Degen auf dem Boden lag. Als sie ihren Blick nach oben wandte erblickte sie Billy unbewaffnet nicht allzu weit von ihr entfernt stehen. Er stand mit dem Rücken zu ihr.

„Und jetzt?"

Jack stand vor ihm bedrohlich seinen Degen auf ihn richtend, obgleich er wußte, dass er ihn nicht umbringen konnte. Zumindest wollte er versuchen, seinen Feind in Schach zu halten und nachzudenken, was er tun sollte. Ewig ließ Billy das wohl nicht mit sich machen.

„Na…?"

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Mwah, eigentlich wollte ich dieses Kapitel als das vorletzte machen, allerdings hätte ich dann noch etwas länger gebraucht… dieses ist somit das 3. Letzte Kapitel… *seufz* Es kommt wie es kommen muss… ich möchte noch nich aufhören ;_; ehem… *räusper* ja, schreiten (oder schreiben?) wir zur Tat^^ (an dieser Stelle herzlichen Dank an das liebe MysteryV, die mir eine gute Muse für das nächste Kapitel war *dafür nochma abknutsch*)

@MysteryV: Joah, den Fehler hab ich ja schon behoben wie du siehst^^

@crazy sunny: also wenn du ein musical haben willst, sollst du auch eins kriegen!!! *hmpf*

@VarieFanel: Den Nick hab ich geändert, weil ich das sowieso noch machen wollte. Pauri ist der Spitzname von Lauri, meinem innig geliebten The Rasmus Sänger. Deswegen der Nick *gg* Ich beeil mich, wenn du dich beeilst, klar soweit?!