DIE MACHT DER MEDIEN
1. Was tut man nicht für's liebe Geld
Harry blickte noch einmal auf den Brief, den er heute morgen per Eule erhalten hatte. Es ginge um viel Geld sagte der Schreiber und dass er um 8 Uhr in die „drei Besen" kommen sollte, aber wo war jetzt dieser ominöse Briefeschreiber? Nicht, dass ihm das Geld ausgegangen wäre, aber für ein Studium und eine Wohnung würde es nicht reichen, da musste er sich was einfallen lassen, schließlich war er im letzten Schuljahr, da kam ihm dieser Brief gerade recht..
„Was machst du denn hier, Potter?"
Harry blickte auf. „Malfoy!? Sag nicht, dass du diesen Brief geschrieben hast."
„Welchen Brief denn? Ich habe auch einen bekommen. Es geht um Geld." erklärte Malfoy und sah sich um. Seit sein Vater in Askaban war, war die Familie Malfoy in argen Geldnöten. Die Prozesskosten und die Tatsache, dass mit den Malfoys keiner mehr Geschäfte machen wollte, war auch nicht gerade hilfreich bei der Beschaffung von Geld. Dracos Geldmangel war eine Tatsache, die er anscheinend auch gar nicht versuchte zu verbergen.
„Ich hab auch so einen Brief bekommen. Ich frag mich nur, was das soll..." meinte Harry nachdenklich.
„Darüber wollte ich gerade mit Ihnen reden." mischte sich ein kleiner Mann mit Bauchansatz, vielleicht Mitte 40, ein. Er blitzte sie aus blauen Augen an und nahm seinen altmodischen braunen Hut ab. Darunter kam eine Halbglatze zum Voschein. „Mr. Potter, Mr. Malfoy...schön, das sie meinem Brief gefolgt sind." Er deutete eine Verbeugung an. „Gestatten, Richard Snyder, Chafredakteur der Zeitschrift „Die moderne Hexe"." stellte der Mann sich vor und grinste breit.
„Dürften wir vielleicht ihren Presseausweis sehen? Nicht, dass wir Ihnen misstrauen Mr. Snyder, aber wir wollen auf Nummer sicher gehen, nicht wahr Potter?" erklärte Malfoy mit wichtiger Miene. „Lass mich reden, Potter." zischte er dem Gryffindor leise zu.
„Sehr schlau, Mr. Malfoy, Sie kennen sich aus..." Richard Snyder kramte in seiner Manteltasche und einen ziemlich zerknitterten, mehrfach reparierten Ausweis heraus, auf dem man fast vergeblich eine Ähnlichkeit mit dem um Jahre jüngeren Snyder und dem heutigen suchte.
„Den sollten sie erneuern lassen." meinte Malfoy von ober herab. „Aber kommen wir doch jetzt zum Geschäft..."
„Natürlich...setzen Sie sich." Snyder bot ihnen einen Platz an und bestellte drei Butterbier. „Nun..Sie wissen sicherlich, dass wir Journalisten besonders im Sommer mit dem Problem zu tun haben, dass es absolut nichts gibt, über das man schreiben könnte..."
„Dann erfinden Sie doch was, anderen Kollegen fällt das doch auch nicht schwer..." warf Harry spitz ein Er konnte sich noch sehr gut erinnern, was Rita Kimmkorn aus seinen gestotterten Antworten gemacht hatte.
„Da haben Sie sicher recht, doch um unsere Zeitung zu retten müssten wir schon etwas sehr Spektakuläres erfinden und das glauben die Leute eben nicht, jedenfalls nicht ohne Beweis. Was nützt eine Titelgeschichte ohne Bilder?"
„Und was hat das jetzt mit Potter und mir zu tun?" wollte Malfoy wissen."
„Eine gute Frage, Mr Malfoy...Sehen Sie, ich plane da eine richtige Skandalgeschichte, allerdings bräuchte ich ihre Hilfe dazu."
„Und das heißt genau?"
„Kennen Sie Romeo und Julia?"
„Worauf wollen Sie hinau Snyder? Eine Liebesgeschichte? In der ich Potter erledige, hoffe ich.."
„Mmmh...nicht ganz. Ich dachte da eher an eine Liebesgeschichte zwischen Slytherin und Gryffindor."
„Ich verstehe nicht ganz worauf sie hinauswollen."
„Na, Sie und Mr. Potter, natürlich!" meinte Snyder lächelnd
„Halt Ich mit ihm! Sie haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank! Das können Sie mal ganz grob vergessen!" rief Harry außer sich.
„Klappe Potter! Wie viel bekommen wir, wenn wir mitspielen?" unterbrach der blonde Slytherin seinen Gegenspieler.
„10% von den Verkaufsgewinnen aller Ausgaben, in denen Berichte darüber sind. Für jeden. Und natürlich auch der Gewinne, der Zeitungen und Fersehsender, die uns Rechte abkaufen müssen..."
„15 und wir sind im Geschäft." Malfoy hielt Snyder die Hand hin.
Harry zog Draco von Snyder weg. „Entschuldigen Sie uns bitte für einen Moment..." Harry zog Malfoy in eine dunkle Ecke. „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein! Weißt du was das heißt?" fragte er Malfoy leise.
„Das ist ein Riesengeschäft, hey wir beide brauchen das Geld. Und notfalls werde ich sogar dich dafür vor der Kamera küssen.."
„Du meinst das tatsächlich ernst, oder?" Harry blickte ihn verzweifelt an.
„Glaubst du das ist ein Vergnügen für mich, aber ich brauch das Geld. Verdammt Potter! Sonst bist du doch so barmherzig, kannst du jetzt nicht einmal was für deinen Feind tun?"
„Du bist wirklich verzweifelt, was?" Harry grinste.
„Hör auf zu grinsen!" meinte der Slytherin wütend. „Machst du nun mit oder nicht? Ohne dich funktioniert das Ganze nicht!"
„Gut. Ich mach mit, aber wir klären das auf, verstanden?"
„Glaubst du ich bin scharf darauf fälschlicherweise als schwul geoutet zu werden? Und dann auch noch mit dir zusammen zu sein? Nicht dein Ernst, oder?"
Snyder blickte ihnen hoffnungsvoll entgegen. „Haben Sie sich entschieden?"
„Wir sind dabei!"
„Gut, dann mache ich noch ein paar Fotos von ihnen und wir überlegen, was morgen in der Zeitung stehen wird..."
1. Was tut man nicht für's liebe Geld
Harry blickte noch einmal auf den Brief, den er heute morgen per Eule erhalten hatte. Es ginge um viel Geld sagte der Schreiber und dass er um 8 Uhr in die „drei Besen" kommen sollte, aber wo war jetzt dieser ominöse Briefeschreiber? Nicht, dass ihm das Geld ausgegangen wäre, aber für ein Studium und eine Wohnung würde es nicht reichen, da musste er sich was einfallen lassen, schließlich war er im letzten Schuljahr, da kam ihm dieser Brief gerade recht..
„Was machst du denn hier, Potter?"
Harry blickte auf. „Malfoy!? Sag nicht, dass du diesen Brief geschrieben hast."
„Welchen Brief denn? Ich habe auch einen bekommen. Es geht um Geld." erklärte Malfoy und sah sich um. Seit sein Vater in Askaban war, war die Familie Malfoy in argen Geldnöten. Die Prozesskosten und die Tatsache, dass mit den Malfoys keiner mehr Geschäfte machen wollte, war auch nicht gerade hilfreich bei der Beschaffung von Geld. Dracos Geldmangel war eine Tatsache, die er anscheinend auch gar nicht versuchte zu verbergen.
„Ich hab auch so einen Brief bekommen. Ich frag mich nur, was das soll..." meinte Harry nachdenklich.
„Darüber wollte ich gerade mit Ihnen reden." mischte sich ein kleiner Mann mit Bauchansatz, vielleicht Mitte 40, ein. Er blitzte sie aus blauen Augen an und nahm seinen altmodischen braunen Hut ab. Darunter kam eine Halbglatze zum Voschein. „Mr. Potter, Mr. Malfoy...schön, das sie meinem Brief gefolgt sind." Er deutete eine Verbeugung an. „Gestatten, Richard Snyder, Chafredakteur der Zeitschrift „Die moderne Hexe"." stellte der Mann sich vor und grinste breit.
„Dürften wir vielleicht ihren Presseausweis sehen? Nicht, dass wir Ihnen misstrauen Mr. Snyder, aber wir wollen auf Nummer sicher gehen, nicht wahr Potter?" erklärte Malfoy mit wichtiger Miene. „Lass mich reden, Potter." zischte er dem Gryffindor leise zu.
„Sehr schlau, Mr. Malfoy, Sie kennen sich aus..." Richard Snyder kramte in seiner Manteltasche und einen ziemlich zerknitterten, mehrfach reparierten Ausweis heraus, auf dem man fast vergeblich eine Ähnlichkeit mit dem um Jahre jüngeren Snyder und dem heutigen suchte.
„Den sollten sie erneuern lassen." meinte Malfoy von ober herab. „Aber kommen wir doch jetzt zum Geschäft..."
„Natürlich...setzen Sie sich." Snyder bot ihnen einen Platz an und bestellte drei Butterbier. „Nun..Sie wissen sicherlich, dass wir Journalisten besonders im Sommer mit dem Problem zu tun haben, dass es absolut nichts gibt, über das man schreiben könnte..."
„Dann erfinden Sie doch was, anderen Kollegen fällt das doch auch nicht schwer..." warf Harry spitz ein Er konnte sich noch sehr gut erinnern, was Rita Kimmkorn aus seinen gestotterten Antworten gemacht hatte.
„Da haben Sie sicher recht, doch um unsere Zeitung zu retten müssten wir schon etwas sehr Spektakuläres erfinden und das glauben die Leute eben nicht, jedenfalls nicht ohne Beweis. Was nützt eine Titelgeschichte ohne Bilder?"
„Und was hat das jetzt mit Potter und mir zu tun?" wollte Malfoy wissen."
„Eine gute Frage, Mr Malfoy...Sehen Sie, ich plane da eine richtige Skandalgeschichte, allerdings bräuchte ich ihre Hilfe dazu."
„Und das heißt genau?"
„Kennen Sie Romeo und Julia?"
„Worauf wollen Sie hinau Snyder? Eine Liebesgeschichte? In der ich Potter erledige, hoffe ich.."
„Mmmh...nicht ganz. Ich dachte da eher an eine Liebesgeschichte zwischen Slytherin und Gryffindor."
„Ich verstehe nicht ganz worauf sie hinauswollen."
„Na, Sie und Mr. Potter, natürlich!" meinte Snyder lächelnd
„Halt Ich mit ihm! Sie haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank! Das können Sie mal ganz grob vergessen!" rief Harry außer sich.
„Klappe Potter! Wie viel bekommen wir, wenn wir mitspielen?" unterbrach der blonde Slytherin seinen Gegenspieler.
„10% von den Verkaufsgewinnen aller Ausgaben, in denen Berichte darüber sind. Für jeden. Und natürlich auch der Gewinne, der Zeitungen und Fersehsender, die uns Rechte abkaufen müssen..."
„15 und wir sind im Geschäft." Malfoy hielt Snyder die Hand hin.
Harry zog Draco von Snyder weg. „Entschuldigen Sie uns bitte für einen Moment..." Harry zog Malfoy in eine dunkle Ecke. „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein! Weißt du was das heißt?" fragte er Malfoy leise.
„Das ist ein Riesengeschäft, hey wir beide brauchen das Geld. Und notfalls werde ich sogar dich dafür vor der Kamera küssen.."
„Du meinst das tatsächlich ernst, oder?" Harry blickte ihn verzweifelt an.
„Glaubst du das ist ein Vergnügen für mich, aber ich brauch das Geld. Verdammt Potter! Sonst bist du doch so barmherzig, kannst du jetzt nicht einmal was für deinen Feind tun?"
„Du bist wirklich verzweifelt, was?" Harry grinste.
„Hör auf zu grinsen!" meinte der Slytherin wütend. „Machst du nun mit oder nicht? Ohne dich funktioniert das Ganze nicht!"
„Gut. Ich mach mit, aber wir klären das auf, verstanden?"
„Glaubst du ich bin scharf darauf fälschlicherweise als schwul geoutet zu werden? Und dann auch noch mit dir zusammen zu sein? Nicht dein Ernst, oder?"
Snyder blickte ihnen hoffnungsvoll entgegen. „Haben Sie sich entschieden?"
„Wir sind dabei!"
„Gut, dann mache ich noch ein paar Fotos von ihnen und wir überlegen, was morgen in der Zeitung stehen wird..."
