DIE MACHT DER MEDIEN

Hey ihr Lieben, ich hab mal wieder weitergeschrieben und weil ihr so lang gewartet habt (weil das Internet nicht ging) gibt es sogar zwei Kapitel, ich hoffe es gefällt euch immer noch!
Eure Ivine

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4. Mr. Untouchable

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Es war Sonntag morgen. Draco blinzelte verschlafen beim hellen Licht der Sonne. Sein Blick fiel auf den Radiowecker auf dem Nachtkästchen. Erst 8 Uhr. Der blonde Slytherin blickte auf die Gestalt neben sich, die er nur anhand des schwarzen Haarschopfs, der unter der Decke hervorlugte, als Harry Potter identifizieren konnte. Regelmäßig hob und senkte sich die weiße Bettdecke. Draco lächelte. Harry hatte sich wie ein Kind im Mutterleib zusammengekrümmt, während er friedlich vor sich hin schnarchte.

Da er heute schon so früh aufgewacht war, entschloss der Blonde sich zu einem entspannenden Bad vor dem Frühstück. Vorsichtig, um den Gryffindor nicht zu wecken, kroch er aus dem warmen Bett und ließ so lautlos wir nur eben möglich, das warme Wasser in die Wanne einlaufen. Kurz darauf ließ Draco sich in das angenehm temperierte Wasser gleiten.
Mit geschlossenen Augen atmete er das Orangenaroma des Schaumbads ein, während er sich lächelnd an den letzten Abend bzw. die darauffolgende Nacht erinnerte. Der Slytherin fragte sich, ob es Harry gefallen hatte so von ihm berührt zu werden, oder fand er ihn wirklich abstoßend?
Wenn der nur wüsste, wie sehr er es sich gewünscht hätte, dass auch der Dunkelhaarige aktiv geworden wäre... Irgendwie hatte sich seit ihrem ersten Kuss alles verändert. Zumindest seinerseits. Draco musste ihn einfach haben, mit allen Mitteln!

"Morgen." Es war Harry, der gerade das Bad betreten hatte.
"Morgen." erwiderte der Blonde den gemurmelten Morgengruß und stieg betont langsam aus der Wanne.
Zwar schien sich der Gryffindor um seine Fassung zu bemühen, jedoch färbten sich seine Wangen mit einem Hauch von rot, als Draco ihm vollkommen nackt gegenüberstand. Der Slytherin tat so, als würde er es nicht bemerken, drehte sich um und griff nach einem Handtuch.
"Du starrst auf meinen Arsch, Potter." sagte Draco grinsend, obwohl er mit dem Rücken zu ihm stand.
"Tu ich gar nicht!" widersprach der Gryffindor heftig.
"Tust du doch!" Draco drehte sich zu Harry um, während er sich das Handtuch um die Hüften schlang.
Harry war puterrot.
Erwischt! Der Slytherin lachte. "Mir kann eben keiner widerstehen." meinte er.
"Das glaubst auch nur du!" erwiderte der Schwarzhaarige bissig.
"Ich erinnere dich gern an letzte Nacht..." flüsterte der Blonde und sah in die grünen Augen seines Gegenübers.
Harry wandte seinen Blick ab und wurde noch roter, falls das noch möglich war. "Das war nicht fair.." stotterte er.
"Du hast recht, Schätzchen, ich bekomme nämlich noch eine Gegenleistung von dir...wie wäre es jetzt?"
"Aber ich..."
"Du hast sowas noch nie gemacht? Dann wirds aber Zeit. Na komm schon." drängte Draco.
"Du bist sowas von pervers." sagte Harry mit vor Zorn funkelnden Augen.
"Gestern hast du dich nicht so gesträubt, Süßer...Ich hab dein Stähnen noch immer in den Ohren..." hauchte der Slytherin.
Der Gryffindor sah aus, als würde er ihn im nächsten Augenblick erdolchen. Da gab es nur noch ein Mittel: Den unwiderstehlichen Hundeblick. Der funktionierte immer.
Draco griff nach Harrys Hand und führte sie langsam zu seiner Körpermitte. Plötzlich zog der Schwarzhaarige seine Hand fort und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.
"Hör auf mit deinen perversen Spielchen, oder ich lass alles auffliegen!" rief der Gryffindor mit hochrotem Kopf und stürmte aus dem Bad.
Draco hielt sich die rechte Wange. Er ist doch schwerer rumzukriegen, als ich dachte!

~ + Hogwarts, am selben Tag + ~

Es war spät am Nachmittag, als Draco und Harry mit dem Portschlüssel nach Hogsmeade und nach Hogwarts zurückkehrten. Für den Rest des Tages hatten sie Hausaufgaben gemacht. Draco hatte vorerst alle weiteren Annäherungsversuche unterlassen.
Als sie die Eingangshalle betraten legte Draco einen Arm um Harrys Hüfte. Dieser würdigte ihn keines Blickes, bis Granger und Weasley auf sie zukamen, die einfach alles wissen wollten. Harry gab bereitwillig Aufkunft über das Studio und die Aufzeichnungen, während sie langsam in Richtung große Halle und Abendessen schlenderten. Langsam ließ Draco seine Hand auf Harrys Po rutschen und behielt sie vorerst dort.
Amüsiert beobachtete der Blonde, wie der Gryffindor zum wiederholten Mal hochrot anlief, jedoch machte er auch keine Anstalten die Hand wegzuschieben. Schließlich musste er den Schein aufrecht erhalten.
Interessant. überlegte Draco. Daraus lässt sich was machen...
Das Abendessen verlief wie immer. An allen Tischen wurde die neueste Ausgabe der "modernen Hexe" diskutiert, die, wie Harry schon angenommen hatte, von einer Großaufnahme ihres Kusses im Studio auf dem Titelblatt geschmückt wurde.

Nach dem Abendessen trafen sich die beiden wieder an der großen Eingangstür. Der Slytherin konnte die Blicke der anderen spüren, auch wenn sie scheinbar niemand beachtete.
"Ich muss heute noch für Zauberkunst pauken, für morgen ist eine mündliche Prüfung angesagt. Wir können uns heute also nicht mehr sehen." sagte Harry leise und sah ihn entschuldigend an. Er war wirklich der geborene Schauspieler. Hatte er ihm nicht erst heute morgen eine runtergehauen? Jetzt spielte er wieder den Verliebten...
"Nicht so schlimm." Der Slytherin streckte seine Hand aus und streichelte Harrys Wange, der sich wegen der anderen seiner Berührung nicht entziehen konnte. Dann zog er den Gryffindor an sich und legte sanft seine Lippen auf die des Anderen. Zärtlich spielte er mit den kurzen Haaren in seinem Nacken. Draco ließ seine Zunge durch die warmen weichen Lippen des anderen gleiten.
Als er sich nach einem scheinbar endlosen Moment von Harry löste, war ihm heiß und er spürte ein angenehmes Ziehen in seiner Hose.
"Bis morgen, Süßer." Der Slytherin drückte den Schwarzhaarigen kurz an sich und verschwand dann schnell.
Draco musste ihn einfach rumkriegen! Wenn ich nur wüsste wie! Er konnte schon die unerfahrenen Hände sanft über seine Brust streicheln spüren. Mmmh..und seine Lippen, die jeden Zentimeter seines Körpers erkundeten...
Dracos Herz schlug wild. Er sollte wohl besser aufhören sich solche Dinge vorzustellen, sonst würde er noch verrückt werden.
Plötzlich kam ihm ein beinahe teuflisch guter Gedanke! Noch heute musste er Richard Snyder schreiben...

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