true dream
eine FanFiction über Ranma 1/2
von Paul Burghardt
Disclaimer .
Keiner der Personen (außer Tommy) gehört mir. Ranma & Co. sind alle Eigentum von unserem lieben Takahashi. Ich erlaube mir aber trotzdem selber, mir diese Personen 'auszuleihen' und sie irgendwann auch mal zurückzugeben... *g*
Nubie-Alarm :
Ich bin absoluter Anfänger in Sachen FanFiction und bitte euch deshalb darum, meine Story nicht gleich zu verschmähen, ich gebe mir Mühe, besser zu werden und hoffe, dass mir das auch gelingt.
Zeichenerklärung :
"Rede"
^Gedanken^
'betonte Worte'
~Geräusche~
{Pandaschilder}
*chinesisch*
name-chan -- Mensch in weiblicher Form (Jusenkyo-Fluch)
Kapitel 5 : Göttliche Fügung & Ankunft in Nerima
Während Ranma-chan und Genma gerade ihr Morgentraining abschlossen, schlief unser zweiter Teenager noch in ruhigen Zügen.
Er schlief? Wenn er schlafen würde, wäre es der ruhigste Schlaf, den sich ein Mensch nur wünschen könnte. Nein, er schlief definitiv nicht. Es war kein Schlaf, der Tommy da gefangen hielt, es war eine Art Trance oder sogar Koma. Dieser Zustand war allerdings keineswegs besorgniserregend - zumindest für Leute, die wussten, was mit diesem jungen Mann los war.
Er hatte gerade einen Traum. Nur ein Traum? Von wegen! Es war kein Traum, eher eine per 'Traum' übermittelte Botschaft. Wie mag es wohl jetzt in Tommy´s Inneren zugehen? Geht es ihm gut? Was wird ihm gesagt? Wer sagt ihm das? Warum? Wie? Wo?
[Anmerkung des Autors :
Als mir dann endlich einfiel, dass 'ich' der Autor bin und es nicht an mir liegt, Fragen zu stellen, sondern diese zu beantworten, kommt es in der Story doch noch zu einem Szenenwechsel...]
^Wo zum Teufel bin ich hier?^
Keine Antwort...
Warum auch eine Antwort, es war doch nur nein Gedanke! Mit einem Schlag vor die Stirn wurde das auch Tommy bewusst.
Wo er war? Ich weiß es, aber das kommt noch.
Tommy stand alleine in einem 'Tunnel' . Tunnel war nicht das richtige Wort, ein "unendlicher Raum" wäre wohl passender, denn von Wänden war nichts zu sehen. Alles schien unendlich ins Nirgendwo hinzuführen. Zu sehen war eigentlich ja sowieso nicht viel, weil alles in einem weiß-gräulichem Nebel lag.
^Ist das ein Traum? Ist das 'der' Traum?^
Schon vor einem Monat hatte diese merkwürdige Frauenstimme, welche ihm geboten hatte, Shampoo zu besiegen angekündigt, sich nach gelingen der Aktion sich wieder zu melden. Es wäre nur logisch, wenn das wieder so eine Art Befehl geben würde, aber Tommy hatte sich schon was überlegt. Fragen, viele Fragen brannten ihm auf der Seele. Wer waren diese Leute? Was wollten sie von ihm? Wozu brauchten sie ihn denn? Warum gerade ihn? Das waren so ziemlich seine Hauptfragen.
Es war doch auch wirklich nicht gerade normal, im Traum von irgendwem Befehle zu erhalten. Warum er den ersten Befehl überhaupt befolgt hatte?
Naja, eigentlich war der einzige Grund der pure Zufall, dass die Folgen dieses Trainings auch in seinem eigenen Interesse standen. Wer nämlich mitgedacht hat, hat bestimmt gemerkt, dass Shampoo jetzt zum ersten Ranma nicht mehr verfolgt. Ein Problem weniger für Ranma. Das zweite war, dass Shampoo nun Tommy verfolgen würde. Diese Tatsache ist ein Pluspunkt, denn wenn er es schaffen würde, Shampoo auch in männlicher Form im Kampf zu besiegen müsste sie ihm gesetzmäßig den Kuss der Heirat geben. Weiter hatte er noch nicht gedacht, aber dafür hatte er ja später noch mehr als genug Zeit.
Wären diese Gründe nicht gewesen, hätte Tommy sich zwar auch trainieren lassen, das konnte schließlich nur von Vorteil sein, aber wäre mit Ranma vermutlich am Amazonendorf vorbeigezogen ---
"Du hast deine Sache gut gemacht."
Die ihm bereits bekannte Frauenstimme schreckte ihn aus seinen Gedanken. Sein Herz klopfte wild, als er sich nach allen Seiten umdrehte, um die Sprecherin zu finden, gab dies aber schnell wieder auf. Kein Anzeichen der Gegenwart einer anderen Person war zu vernehmen. Außerdem schien die Stimme aus dem Nirgendwo zu kommen.
Aber diese Stimme ... sie kam Tommy so bekannt vor ... von früher ... aus der Zeit, an der ... er wusste nicht mehr, was zu dieser Zeit war, das einzige was er wusste war, dass zu dieser Zeit die Welt noch anders war, dass er zu dieser Zeit noch glücklich gewesen war...
Er zwang sich, sich wieder zu beruhigen und antwortete gelassen :
Tommy :"Ich weiß."
Stimme :"Sei nicht so übermütig."
Tommy :"Warum nicht?"
Stimme :"Weil das nicht gut für dich ist. Du weißt selber ganz genau, dass du diesem Mädchen noch nicht das Wasser reichen kannst."
Tommy :"Ja, 'noch' nicht."
Stimme :"Nun gut, als nächstes sollst du ---
Tommy (unterbricht sie) :"Nichts tun, was sie von mir verlangen."
Stimme :"Das ist falsch, denn du sollst ---
Tommy (unterbricht sie schon wieder) :"Ich mache nichts, ohne vorher ein paar Fragen beantwortet zu bekommen!"
Er sagte das in einem derart festen und unerschütterlichen Ton, dass die Person mit der Frauenstimme eigentlich gar keine Wahl haben dürfte, ob sie nun weitermachen könne, oder nicht.
~Stille~
Kein Ton war zu hören, denn die Stimme schien sich entfernt zu haben. Nach etwa fünf Minuten Wartens meldete sich diese Stimme wieder zurück.
Stimme :"Dir seien einige Fragen gewährt. Drei Fragen, um genau zu sein. Ich werde sie dir beantworten. Alle und der Wahrheit gemäß. Wähle gut."
Tommy :"Also gut. Als erstes möchte ich wissen, was ich hier in der Ranma- Dimension soll."
Stimme :"Herrje, das ist sehr kompliziert und du würdest die Einzelheiten auch gar nicht verstehen können, aber deine Aufgabe hier ist im großen und ganzen der Stärkste von allen zu werden und dann nach einiger Zeit die Welt zu retten. Mehr darfst du noch nicht wissen, aber sei getrost, du hast noch Jahre Zeit."
Tommy :^Welt retten, was soll das denn? Ich? Das ist doch bescheuert...^
Tommy :"Öhm, aja. Als zweites frage ich, warum gerade ich die Welt retten soll."
Stimme :"Du bist auserwählt. Schon bei deiner Geburt wusste ich, dass du..."
Tommy :^WAS? Kann es etwa sein, dass ... nein, unmöglich!!!^
Stimme (fängt sich wieder):"Also, seit deiner Geburt bist du auserwählt. Du und Ranma, ihr seit die zwei Draganer, die Drachenkrieger. Deine Aufgabe ist es zusammen mit Ranma gegen den Namenlosen Herren der Dunkelheit zum Kampf zu stellen und ihn zu besiegen. Eigentlich solltest du dass aber gar nicht wissen."
Diese Stimme erzählte ihm gerade Geschichten, die ungeheuer wichtig waren, wenn man ihr glauben könnte. Aber Tommy hörte nur mit halbem Ohr zu. Ein Gedanke war eben in seinem Kopf entstanden und er konnte ihn nicht verdrängen. Besteht denn die Möglichkeit? Kann das wirklich sein?
Tommy hatte es im Gefühl, es musste einfach so sein. Aber würde sie ihm das auch wahrheitsgetreu sagen? Er hatte noch eine Frage frei und sie hatte ihm eben auch Dinge erzählt, die er angeblich auch nicht hätte wissen dürfen.
Nun fasste er Mut. Wenn er jetzt nicht fragen würde, müsste er vielleicht auf ewig in der Ungewißheit leben. Er öffnete den Mund, aber e kam kein Ton heraus. Die Stimme versagte ihm. Jetzt aber musste es gehen. Selbst wenn er falsch lag, dann wusste er es zumindest.
Langsam öffnete er den Mund und begann seine letzte Frage :
Tommy : "Mum?"
~Stille~
Die Stimme schien wieder weg zu sein.
War es seine Mutter gewesen? Deshalb war ihm die Stimme auch so bekannt vorgekommen. Deshalb war er auch glücklich, wenn er diese Stimme hörte. Aber war es auch wirklich so?
Hatte er sich das alles nur eingebildet? Aber warum war die Stimme dann wieder weg, wenn es nur eine unwichtige Falschfrage war? War das wirklich seine 'tote' Mutter gewesen?
~~~~~~~Flashback~~~~~~~
Eine Frau im Alter von etwa 25 lag im Krankenhaus. Sie hatte langes braunes Haar, schöne blaue Augen und ein Feuer in den Augen. Diese Frau war auf der Entbindungsstation und gebar gerade ein Baby. Noch vor zwei Stunden, als sie hier ankam und der Arzt sie noch ein wenig ausgefragt hatte, meinte sie, dass es keinen Vater gäbe, da sollte der Arzt ihr glauben oder nicht.
Sie war vollkommen alleine, hatte niemanden aus der Familie hier. Wie auch, alle waren tot. Und auch sie würde bald sterben, das wusste sie genau.
Aber jetzt war das egal, jetzt brachte sie gerade ein neues Leben zur Welt. Nach kurzer Zeit war das Baby endlich draußen und die Mutter konnte es endlich in die Arme nehmen (Narkose hatte sie verweigert).
Arzt :"Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Junge."
Frau (nimmt ihr Kind an sich) :"Ich weiß, ich weiß."
Die Schwestern und der Arzt entfernten sich und die Frau war alleine mit ihrem neuen, noch namenlosen Sohn. Seinen Namen wusste sie natürlich schon und mit freudigen Augen und einem mehr als zauberhaften Lächeln begrüßte sie den Kleinen :
Frau :"Na, mein kleiner Tommy? Ich bin deine Mama..."
~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~
Der nun 16 Jahre ältere Tommy hatte gerade ein paar Erinnerungen aus seiner Vergangenheit, von seiner Geburt erhalten. Er hatte sie erhalten, dass wusste er. Sie wurden ihm gechickt, was bei ihm eine gigantische Dankbarkeit hervorbrachte.
"Ja Tommy ich bin es."
Die Stimme war dieser da, es war Tommy´s Mutter! Sie war es! SIE WAR ES!!! Ein bisher ungekanntes Gefühl der Liebe machte sich in ihm breit. Seine Mutter war da, er konnte ihre Anwesenheit sogar spüren!
Tommy dreht sich zu allen Seiten um :"Mama, wo bist du?"
Tränen liefen seine Wangen hinunter. Er sprach gerade mit seiner Mutter, nach knapp 16 Jahren! Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das in seinem Herzen schon lange nicht mehr existiert hatte. Wie vom Schlag getroffen suchte er nach seiner Mutter. Sie jetzt zu sehen, sie zu berühren, von ihr im Arm gehalten zu werden war alles was er in diesem Augenblick noch wollte. Alles, was bisher geschehen war, hatte für ihn im Moment keinerlei Bedeutung mehr, alles was er wollte war seiner Mutter nahe zu sein.
Tommys Mutter :"Du kannst mich nicht sehen, ich kann noch nicht vor dir stehen, das darf ich nur als Erzengel, und das bin ich noch nicht."
Engel? Ja, das war die perfekte Bezeichnung für seine Mutter. Niemand durfte etwas anderes behaupten!
Tommy :"Was soll das heißen, Erzengel? Wo bist du, Mum? wo bist du?"
Immer noch suchte er verzweifelt durch den Nebel nach seiner Mutter. Er 'musste' sie finden, er musste es einfach.
Tommys Mutter :"Such nicht nach mir, du kannst mich nicht finden. Tommy, ich habe keine Zeit für große Erklärungen, aber hör mir zu!"
Tommy schluckte alle seine Tränen, seine Freude, seinen Kummer und auch sonst alle anderen Gefühle hinunter und konzentrierte sich auf das Zuhören.
Tommys Mutter :"Gut so, braver Junge. Hör mir zu, es ist wichtig, dass du zusammen mit Ranma trainierst. Du wurdest vaterlos geboren, um als Draganer mit Ranma die Bedrohung durch den bösen Herrscher abzuwenden. Dazu musst du stärker werden, viel stärker. Sobald du hier die Grundsätze gelernt hast, wirst du in einer anderen Dimension noch besser werden. Du musst mir vertrauen und dein bestes beim Training geben! Ich verlasse mich auf dich, dass du mir keine Schande bereitest."
Mit einem Mal konnte Tommy wieder klar denken. Was sollte das heißen, Draganer? Und warum andere Dimension? Er wollte hier doch gar nicht weg. Er dachte dabei besonders an Shampoo. Böser Herrscher? Was sollte das alles?
Tommys Mutter :"Keine Sorge, du musst dich von deiner Freundin nicht trennen. Es wäre nur für kurze Zeit. Ja, ich kann Gedanken lesen, aber nur selten."
Man konnte Tommys Gesicht seine Fragen wirklich ansehen. er atmete tief durch und meinte dann :
"Mum? Warum bist du gestorben?"
Tommys Mutter :"Es war so vorbestimmt. Ich habe aber immer über dich gewacht. Ich wurde sofort zum Schutzengel ernannt, um dich beschützen zu können. Du siehst, ich war immer bei dir. und ich bin stolz, wie gut du auch alleine zurechtkommst. Das du schnell freunde findest und wie du dich entwickelt hast. Glaub mir , ich liebe dich immer noch wie zu Lebzeiten.
Tommy :"Danke Mum, ich liebe dich auch. Also was genau ist mein nächster Auftrag?"
Er brannte darauf, sich seiner Mutter zu beweisen. Egal was sie sie verlangt hätte, er hätte nichts unversucht gelassen, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Tommy´s Mutter :"Wie gesagt, Trainieren. Werde stärker, schneller, härter und besser." Wir sprechen uns demnächst wieder."
Tommy :"Ciao Mum."
Tommys Mutter :"Achja, noch viel Glück mit deinem Mädchen, das schaffst du schon."
Der Teenager im benebelten Raum konnte ihr Lächeln regelrecht spüren. Er musste auf einmal grinsen.
Tommy :"Ja, danke."
~platsch~
Tommy-chan wachte vollkommen durchnässt auf. Genma war wieder wach (Ranma hatte ihn KO geschlagen und war selber wieder in sein Zelt gegangen) und hatte beschlossen aufzubrechen - da musste auch der Neue eben aufstehen.
Tommy :^Das kann doch wohl nicht wahr sein!^
Genma-Panda :{Wach endlich auf, wir wollen weiter!}
Tommy-chan :"Jaja ... "
Das nun klitschnasse Mädchen hatte ihren 'Traum' im Moment aber noch in viel zu starker Erinnerung, als dass sie einfach so aufbrechen könnte. Sie hatte mit ihrer Mutter gesprochen, sie hatte es wirklich getan!
Eine gigantische Freude lebte in ihr auf. Ein Gespräch mit der toten Mutter zu haben ist wohl wirklich nichts alltägliches. Tommy hatte es wirklich getan! nach all der erinnerungslosen Zeit im Krankenhaus dachte er, in dieser Hinsicht abgehärtet zu sein. Jetzt aber stellte sich heraus, dass das Gegenteil der Fall war. Tommy hing immer noch sehr an seiner, wenn auch bereits verstorbenen Mutter.
Seine Emotionen überschlugen sich. Es war real! Nicht nur ein Trick oder eine Täuschung, es war die Wahrheit. Tommys Mutter war ein Engel. 'Sein' Schutzengel! Ein echter Engel!
Jetzt hatte Tommy aber eine Verantwortung zu erfüllen. Seine Mutter gab ihm einen Auftrag den er erfüllen musste. Den er erfüllen 'wollte'! Er brannte darauf, sich zu beweisen und seiner Mutter das Gefühl zu geben, auf ihren Sohn stolz sein zu können.
Stärker werden! Schneller werden! Besser werden!
Mit einer noch nie dagewesenen Energie sprang er aus dem Zelt und begann mit einarmigen Liegestützen. Erst als er mit der Nase auf dem Boden war bemerkte er, dass er in diesem Augenblick eine 'sie' war, denn außer der Nase berührten noch zwei große runde Brüste den Boden. Sie störte sich nicht sonderlich daran,
nach einem Monat Frauentraining war sie an solche Kleinigkeiten bereits gewöhnt. Auch ihr Mädchenkörper war ihr keineswegs mehr neu oder gar fremd. Sie betrachtete ihren neuen Körper ebenso als der ihrigen, wie die männliche, ursprüngliche Fassung. Im Bezug auf die Sexualität wusste Tommy ja schon, wo die Frau 'empfindlich' war, doch jetzt wusste sie auch, wie es sich anfühlte, wenn man sich bis Brüste streichelte und so weiter.
Nach hundert Liegestützen pro Arm dehnte sie sich erst mal ausgiebig alle Glieder und begann darauf mit einigen Katas. Die Bewegungen waren noch nicht perfekt, aber was erwartete man, wenn man die schwierigste Kata die man kennt gleich als Anfang nimmt?
Nach gut einer halben Stunde hörte das Mädchen mit ihren Übungen auf und wollte sich gerade etwas zu essen machen, als sie merkte, dass ein hübsches junges Mädchen in Boxershorts und ein komischer Panda ihr zusahen. Sie wurde etwas rot, dass sie die zwei nicht einmal realisiert hatte, setzte sich aber gleich zu den beiden und sagte nur :
"Mann hab ich einen Kohldampf! Hey, lasst mir was übrig!"
Es begann eine Schlacht ums Essen, wobei Tommy-chan den Kürzeren zog und nicht ernsthaft satt wurde.
Ranma-chan und Genma-Panda stritten sich noch um eine Salzgurke, aber bald marschierten sie weiter.
Genma blödete mal wieder vorne her und Ranma ging mit Tommy hinterher, um ungehört und ungestört reden zu können. Doch diesmal war es anders als sonst. Diesmal trug Ranma zwei Rucksäcke und Tommy lief nebenher auf seinen Händen. Ja, er ging im 'Handgang'. Tommy hatte beschlossen, alles was er tat zum trainieren zu verwenden und eine einfache Wanderung war in seinem Programm nur Zeitverschwendung.
Während Ranma also seinen und Tommy´s Rucksack trug versuchte dieser in angewinkelten Armen mitzukommen. Es gelang ihm auch, aber nach einer Stunde musste er wieder auf seine Beine wechseln - es war ja auch eine extreme Anstrengung eine Stunde mit angewinkelten Armen auf den diesen herumzulaufen.
Jetzt erzählte Tommy Ranma den Grund seines plötzlichen Trainingseifers. Er berichtete seinem gegenüber von der Stimme und wie er seine Mutter erkannt hatte. Er sprach über die Mitteilung, die seine Mutter ihm erteilt hatte und er kam vor allem auf die Sache mit den Auserwählten, den Draganern zu sprechen und das Ranma und Tommy diese zwei Draganer seien.
Ranma :"Draganer? Deine 'tote' Mutter? Engel? Ich glaube du hast zu viele Manga´s gelesen."
Tommy :"Wenn ich es dir doch sage, meine Mutter war da. Ich konnte sie zwar nicht sehen, dafür aber spüren. Und das alles hat sie mir gesagt. Die Mächte des Himmels oder so sind da am Zuge. Jedenfalls eine Macht, die größer ist als der Mensch."
Ranma :"Meinst du das im Ernst?"
Tommy :"Klar meine ich das ernst. Wie müssen beide stärker werden und in einigen Jahren die Welt retten."
Ranma :"'Wovor' retten?"
Tommy :"Vor dem bösen Herrscher. Keine Ahnung wer oder was das ist, aber er scheint ja ganz schön gefährlich zu sein."
Ranma :"Wir sind dann also die auserwählten Drachenritter oder so, ja?"
Tommy :"So und nicht anders. Ich glaube meiner Mutter und du solltest das auch tun. Du hattest doch auch so einen Traum, wo man dir gesagt hat, dass du mich trainieren sollst. Schon vergessen?"
Ranma :"Jaa, stimmt. Aber bei mir war da ne Männerstimme. Komisch..."
Tommy :"Mein Schutzengel ist meine Mutter. Deiner ist halt wer anders... ich weiß es doch auch nicht."
Jetzt war Tommy wieder einigermaßen ausgeruht, was ein Grund dafür war, das Training wieder aufzunehmen. Diesmal nahm er beide Rucksäcke, jeweils einen pro Arm. Dann begann er beide immer auf und ab zu bewegen.
**************************************************************************** ******
Weil die nächsten Tage relativ ereignislos waren, lasse ich die mal im Schnelldurchlauf an euch vorbeiziehen. Nur so viel :
Tommy trainierte die ganze Zeit bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bot und Ranma gab ihm abends vorm schlafen gehen immer noch etwas Unterricht in den einzelnen Schlag- und Trittkombinationen.
Wenn die zwei dann endlich genug hatten gab Tommy sein bestes um Ranma auf Akane vorzubereiten. Ranma hatte Tommy versprochen niemanden etwas von Tommy´s Herkunft zu erzählen und Tommy gab ihm dafür Tips im Umgang mit Frauen.
Jetzt war Ranma noch relativ offen dem Thema gegenüber, aber dass konnte sich in Nerima sehr schnell ändern, wenn er keinen guten Start mit Akane hinbekommen würde. Das musste er verhindern.
Die Abende füllten sich also bis spät in die Nacht mit tiefsinnigen Gesprächen.
Okay, soweit dazu.
Unsere drei fluchbeladenen Gestalten kommen also in Nerima an. Genma hatte die Verlobung mit noch keinem Wort erwähnt, aber der Mangaleser unter ihnen wusste, dass es jetzt bald passieren würde.
Mit einer kleinen Ermahnung an Ranma :
"Denk an unsere Absprache! Du darfst dich nicht mit ihm schlagen, sonst fängt es genauso schlecht an wie im Manga, vergiss es nicht!"
ging Tommy etwas aufgeregt neben den beiden Saotome´s her. Gleich würde Genma die Verlobung verkünden, gleich ...
Und es kam ... Regen ! urplötzlich und ohne Vorwarnung begann es junge Hunde zu regnen. Dann, wenn man sich gerade zu wundern anfing, wo der Regen denn hergekommen war, hörte er auch mit gleicher Geschwindigkeit wieder auf.
Wo eben noch ein Mann mit zwei Teenagern entlangging, waren jetzt mit einem Mal ein fetter Panda und zwei Träume von einem Mädchen.
Der Regen war kurz aber stark gewesen, was ihre Kleidung ziemlich durchnässt hatte. Durch diese nassen Klamotten konnte man besonders die Vorzüge einer Frau gut sehen. Die T-Shirts klebten an ihren Körpern, wobei sie gute Figur von den paaren an Brüsten nur nicht übertrumpft wurden. Irgendwie schien sowas aber nie jemanden aufzufallen.
[Anmerkung des Autors :
nur den perversen Jungs (Zitat : Akane), die ihre Zunge besser wieder einfahren sollten...]
Sie hielten an. Genma wollte ein Schild schreiben und so warteten sie bis er fertig war.
Genma-Panda :{Ranma mein Sohn, es wird Zeit das du erwachsen wirst.}
neues Schild :{Ich habe bereits lange darauf gewartet.}
neues Schild :{Endlich werden die Schulen vereint!}
Gerade wollte der fette Panda ein neues Schild schreiben, aber da wurde ihm kochendes Wasser (jaa kochend *g*) über den Kopf gegossen.
Genma (nun wieder häßlich) :"Arghh! Warum nimmst du kochendes Wasser?"
Tommy :"War es kochend heiß? Entschuldigung, das habe ich gar nicht bemerkt."
Tommy setzte seine Unschuldsmiene auf und Genma wandte sich wieder Ranma zu.
Genma (immer noch häßlich, warum hab ich ihn zurückverwandelt?) :"Also, wie ich vorhin bereits angedeutet habe, ist heute ein großer Tag, denn die Tendo- und die Saotomekampfschulen für Matrial Arts werden vereinigt! Da du mein Erbe bist, wirst du eine Tochter meines alten Freundes Tendo heiraten. Ich habe die Verlobung schon lange arrangiert."
Genma ging bereits in Kampfstellung, einen Wutanfall seines Sohnes erwartend, aber dieser blieb ganz ruhig und gelassen. Sein einziger Kommentar war :
Ranma :"Na dann lass und losgehen."
Erstaunt starrte Genma seinen Sohn an. Mit allem anderen hatte er gerechnet, aber nicht mit einer derartigen Gelassenheit. Und einer der wenigen Geistesblitze in seinem Leben durchzuckte ihn :
^Hat dieser Junge etwas damit zu tun? Ranma schien ja von der Amazonenkussaktion seines Freundes sehr begeistert gewesen zu sein. komisch...^
Aber eine Sekunde später stellte sich die Dummheit wieder ein und er dachte nicht mehr darüber nach. Er dachte überhaupt nicht mehr. Wie immer.
Mittlerweile waren auch Ranma und Tommy ihre -chan´s los geworden. Was ein bisschen heißes Wasser nicht alles bewirken kann?
**************************************************************************** ******
Zur gleichen Zeit im Hause Tendo :
Soun Tendo las gerade die Post, als er auch schon wieder einen neuen Fluss erstellte (diese Heulerei ist ja wirklich schlimm bei ihm). In seinen Händen hielt er eine Postkarte mit einem Panda vorne drauf.
Auf der Rückseite war mit einigem Gekrakel
"Hallo! Bringe Ranma aus China mit! Saotome.
Soun :"Ra ... Ranma kommt hier her? Oh, wie sehr ich auf diesen Tag gewartet habe!"
[Anmerkung des Autors :
Ich will die einzelnen Handlungsabläufe vor dem Eintreffen der Saotomes mit Tommy nicht großartig erklären müssen. Für genauere Informationen bitte Ranma 1/2 Band 1 den Anfang lesen]
Die Familie Tendo saß also gerade am Tisch im Wohnzimmer und nahm den Hausherren durch die Mangel :
Nabiki :"Ist er niedlich?"
Soun :"Keine Ahnung.
Nabiki :"Keine Ahnung?!"
Soun :"Ich habe ihn nie kennengelernt."
So langsam wurde es kritisch für Soun. Wenn nicht bald etwas passierte würde bestimmt etwas schreckliches passieren. So was in der Art dachte Soun immer in Situationen der Enge.
~Ding~ ~Dong~
Die Klingel rettete Soun, aber die Angst war längst vergessen. Das konnte Saotome mit seinem Sohn Ranma sein. Die ganze Familie ging zur Tür, Nabiki und Soun ganz vorne. Sie öffneten die Tür und ---
--- schon lagen sich Soun und ein alter, glatzköpfiger Mann mit Wampe in den Armen. Beide weinten vor Glück.
[Anmerkung des Autors :
An Tränen muss man sich in diesem Manga echt gewöhnen. Ohne ist halt nicht.]
Soun :"Saotome, mein Freund! Wie schön dich wiederzusehen. Wo ist Ranma, du wolltest ihn doch mitbringen?"
Ranma :"Ich bin hier! Guten Tag."
Ranma und Tommy hatten sich beide ins Abseits gestellt und warteten nun ab, was denn jetzt geschehen würde.
Ranma trat jetzt vor und verbeugte sich höflich vor den Tendo´s. Sofort nahm Soun ihn in die Arme.
Soun :"ENDLICH! ENDLICH BIST DU DA!"
Im Hintergrund hörte man Nabiki sagen :
"Ooooo, er ist süß!"
Akane zog eine Schnute. ^Jungs!^
**************************************************************************** ******
Nihao!!!
Hier bin ich wieder. Ziemlich schnell, wie ich mal sagen kann, denn ich habe Freitag erst Kapitel 4 rausgebracht. Ich hoffe die Qualität hat nicht unter der schnellen Schreibweise gelitten, aber ich denke mal, dass ihr hier einige neue Aspekte der Story gefunden haben werdet. Aber LOL, ich habe 5 Kapitel gebraucht, um endlich in Nerima anzukommen. Das ist doch schon nicht mehr schön! Naja, meine chap´s sind ja auch nicht sonderlich lang, von daher wohl verständlich. So, Fragen, Wünsche, Anregungen?
Das mit Tommy´s Mutter ist doch ein ganz toller Einfall, oder? Ich finde das jedenfalls echt toll für ihn, endlich mit seiner Mutter reden zu können. Ein ganzes Leben ohne Eltern und dann der plötzliche Umschwung, das ist doch mal ein Ansporn zum Training, was? Um auf das Schicksal der zwei Teenager zu kommen :
Auserwählte? Draganer? Was hat das zu bedeuten? Ich will euch jetzt nichts vorweg nehmen, also lasse ich euch in diesem Fall zappeln. Ich weiß nicht, ob ihr es bemerkt habt, aber Tommy´s Mutter sagte, dass er vaterlos sei. Ich habe diese Tatsache bewusst nicht aufgegriffen, weil das wirklich nur Tommy etwas angeht und er entscheiden kann, ob er Ranma davon erzählt. Später wird das noch eine große Rolle spielen, ihr könnt gespannt sein. Und der böse Herrscher?
Ehrlich gesagt weiß ich selber noch nichts genaues über ihn, aber das hat ja noch Zeit.
Wie hat es euch gefallen?
Ob gut oder schlecht, schreibt mir eure Meinung! Email an :
Dark_Death@web.de
Ich danke allen Lesern und besonders denen, die sich die Zeit für eine Antwort oder ein Review nehmen. Bis zum nächsten Mal!!!
eine FanFiction über Ranma 1/2
von Paul Burghardt
Disclaimer .
Keiner der Personen (außer Tommy) gehört mir. Ranma & Co. sind alle Eigentum von unserem lieben Takahashi. Ich erlaube mir aber trotzdem selber, mir diese Personen 'auszuleihen' und sie irgendwann auch mal zurückzugeben... *g*
Nubie-Alarm :
Ich bin absoluter Anfänger in Sachen FanFiction und bitte euch deshalb darum, meine Story nicht gleich zu verschmähen, ich gebe mir Mühe, besser zu werden und hoffe, dass mir das auch gelingt.
Zeichenerklärung :
"Rede"
^Gedanken^
'betonte Worte'
~Geräusche~
{Pandaschilder}
*chinesisch*
name-chan -- Mensch in weiblicher Form (Jusenkyo-Fluch)
Kapitel 5 : Göttliche Fügung & Ankunft in Nerima
Während Ranma-chan und Genma gerade ihr Morgentraining abschlossen, schlief unser zweiter Teenager noch in ruhigen Zügen.
Er schlief? Wenn er schlafen würde, wäre es der ruhigste Schlaf, den sich ein Mensch nur wünschen könnte. Nein, er schlief definitiv nicht. Es war kein Schlaf, der Tommy da gefangen hielt, es war eine Art Trance oder sogar Koma. Dieser Zustand war allerdings keineswegs besorgniserregend - zumindest für Leute, die wussten, was mit diesem jungen Mann los war.
Er hatte gerade einen Traum. Nur ein Traum? Von wegen! Es war kein Traum, eher eine per 'Traum' übermittelte Botschaft. Wie mag es wohl jetzt in Tommy´s Inneren zugehen? Geht es ihm gut? Was wird ihm gesagt? Wer sagt ihm das? Warum? Wie? Wo?
[Anmerkung des Autors :
Als mir dann endlich einfiel, dass 'ich' der Autor bin und es nicht an mir liegt, Fragen zu stellen, sondern diese zu beantworten, kommt es in der Story doch noch zu einem Szenenwechsel...]
^Wo zum Teufel bin ich hier?^
Keine Antwort...
Warum auch eine Antwort, es war doch nur nein Gedanke! Mit einem Schlag vor die Stirn wurde das auch Tommy bewusst.
Wo er war? Ich weiß es, aber das kommt noch.
Tommy stand alleine in einem 'Tunnel' . Tunnel war nicht das richtige Wort, ein "unendlicher Raum" wäre wohl passender, denn von Wänden war nichts zu sehen. Alles schien unendlich ins Nirgendwo hinzuführen. Zu sehen war eigentlich ja sowieso nicht viel, weil alles in einem weiß-gräulichem Nebel lag.
^Ist das ein Traum? Ist das 'der' Traum?^
Schon vor einem Monat hatte diese merkwürdige Frauenstimme, welche ihm geboten hatte, Shampoo zu besiegen angekündigt, sich nach gelingen der Aktion sich wieder zu melden. Es wäre nur logisch, wenn das wieder so eine Art Befehl geben würde, aber Tommy hatte sich schon was überlegt. Fragen, viele Fragen brannten ihm auf der Seele. Wer waren diese Leute? Was wollten sie von ihm? Wozu brauchten sie ihn denn? Warum gerade ihn? Das waren so ziemlich seine Hauptfragen.
Es war doch auch wirklich nicht gerade normal, im Traum von irgendwem Befehle zu erhalten. Warum er den ersten Befehl überhaupt befolgt hatte?
Naja, eigentlich war der einzige Grund der pure Zufall, dass die Folgen dieses Trainings auch in seinem eigenen Interesse standen. Wer nämlich mitgedacht hat, hat bestimmt gemerkt, dass Shampoo jetzt zum ersten Ranma nicht mehr verfolgt. Ein Problem weniger für Ranma. Das zweite war, dass Shampoo nun Tommy verfolgen würde. Diese Tatsache ist ein Pluspunkt, denn wenn er es schaffen würde, Shampoo auch in männlicher Form im Kampf zu besiegen müsste sie ihm gesetzmäßig den Kuss der Heirat geben. Weiter hatte er noch nicht gedacht, aber dafür hatte er ja später noch mehr als genug Zeit.
Wären diese Gründe nicht gewesen, hätte Tommy sich zwar auch trainieren lassen, das konnte schließlich nur von Vorteil sein, aber wäre mit Ranma vermutlich am Amazonendorf vorbeigezogen ---
"Du hast deine Sache gut gemacht."
Die ihm bereits bekannte Frauenstimme schreckte ihn aus seinen Gedanken. Sein Herz klopfte wild, als er sich nach allen Seiten umdrehte, um die Sprecherin zu finden, gab dies aber schnell wieder auf. Kein Anzeichen der Gegenwart einer anderen Person war zu vernehmen. Außerdem schien die Stimme aus dem Nirgendwo zu kommen.
Aber diese Stimme ... sie kam Tommy so bekannt vor ... von früher ... aus der Zeit, an der ... er wusste nicht mehr, was zu dieser Zeit war, das einzige was er wusste war, dass zu dieser Zeit die Welt noch anders war, dass er zu dieser Zeit noch glücklich gewesen war...
Er zwang sich, sich wieder zu beruhigen und antwortete gelassen :
Tommy :"Ich weiß."
Stimme :"Sei nicht so übermütig."
Tommy :"Warum nicht?"
Stimme :"Weil das nicht gut für dich ist. Du weißt selber ganz genau, dass du diesem Mädchen noch nicht das Wasser reichen kannst."
Tommy :"Ja, 'noch' nicht."
Stimme :"Nun gut, als nächstes sollst du ---
Tommy (unterbricht sie) :"Nichts tun, was sie von mir verlangen."
Stimme :"Das ist falsch, denn du sollst ---
Tommy (unterbricht sie schon wieder) :"Ich mache nichts, ohne vorher ein paar Fragen beantwortet zu bekommen!"
Er sagte das in einem derart festen und unerschütterlichen Ton, dass die Person mit der Frauenstimme eigentlich gar keine Wahl haben dürfte, ob sie nun weitermachen könne, oder nicht.
~Stille~
Kein Ton war zu hören, denn die Stimme schien sich entfernt zu haben. Nach etwa fünf Minuten Wartens meldete sich diese Stimme wieder zurück.
Stimme :"Dir seien einige Fragen gewährt. Drei Fragen, um genau zu sein. Ich werde sie dir beantworten. Alle und der Wahrheit gemäß. Wähle gut."
Tommy :"Also gut. Als erstes möchte ich wissen, was ich hier in der Ranma- Dimension soll."
Stimme :"Herrje, das ist sehr kompliziert und du würdest die Einzelheiten auch gar nicht verstehen können, aber deine Aufgabe hier ist im großen und ganzen der Stärkste von allen zu werden und dann nach einiger Zeit die Welt zu retten. Mehr darfst du noch nicht wissen, aber sei getrost, du hast noch Jahre Zeit."
Tommy :^Welt retten, was soll das denn? Ich? Das ist doch bescheuert...^
Tommy :"Öhm, aja. Als zweites frage ich, warum gerade ich die Welt retten soll."
Stimme :"Du bist auserwählt. Schon bei deiner Geburt wusste ich, dass du..."
Tommy :^WAS? Kann es etwa sein, dass ... nein, unmöglich!!!^
Stimme (fängt sich wieder):"Also, seit deiner Geburt bist du auserwählt. Du und Ranma, ihr seit die zwei Draganer, die Drachenkrieger. Deine Aufgabe ist es zusammen mit Ranma gegen den Namenlosen Herren der Dunkelheit zum Kampf zu stellen und ihn zu besiegen. Eigentlich solltest du dass aber gar nicht wissen."
Diese Stimme erzählte ihm gerade Geschichten, die ungeheuer wichtig waren, wenn man ihr glauben könnte. Aber Tommy hörte nur mit halbem Ohr zu. Ein Gedanke war eben in seinem Kopf entstanden und er konnte ihn nicht verdrängen. Besteht denn die Möglichkeit? Kann das wirklich sein?
Tommy hatte es im Gefühl, es musste einfach so sein. Aber würde sie ihm das auch wahrheitsgetreu sagen? Er hatte noch eine Frage frei und sie hatte ihm eben auch Dinge erzählt, die er angeblich auch nicht hätte wissen dürfen.
Nun fasste er Mut. Wenn er jetzt nicht fragen würde, müsste er vielleicht auf ewig in der Ungewißheit leben. Er öffnete den Mund, aber e kam kein Ton heraus. Die Stimme versagte ihm. Jetzt aber musste es gehen. Selbst wenn er falsch lag, dann wusste er es zumindest.
Langsam öffnete er den Mund und begann seine letzte Frage :
Tommy : "Mum?"
~Stille~
Die Stimme schien wieder weg zu sein.
War es seine Mutter gewesen? Deshalb war ihm die Stimme auch so bekannt vorgekommen. Deshalb war er auch glücklich, wenn er diese Stimme hörte. Aber war es auch wirklich so?
Hatte er sich das alles nur eingebildet? Aber warum war die Stimme dann wieder weg, wenn es nur eine unwichtige Falschfrage war? War das wirklich seine 'tote' Mutter gewesen?
~~~~~~~Flashback~~~~~~~
Eine Frau im Alter von etwa 25 lag im Krankenhaus. Sie hatte langes braunes Haar, schöne blaue Augen und ein Feuer in den Augen. Diese Frau war auf der Entbindungsstation und gebar gerade ein Baby. Noch vor zwei Stunden, als sie hier ankam und der Arzt sie noch ein wenig ausgefragt hatte, meinte sie, dass es keinen Vater gäbe, da sollte der Arzt ihr glauben oder nicht.
Sie war vollkommen alleine, hatte niemanden aus der Familie hier. Wie auch, alle waren tot. Und auch sie würde bald sterben, das wusste sie genau.
Aber jetzt war das egal, jetzt brachte sie gerade ein neues Leben zur Welt. Nach kurzer Zeit war das Baby endlich draußen und die Mutter konnte es endlich in die Arme nehmen (Narkose hatte sie verweigert).
Arzt :"Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Junge."
Frau (nimmt ihr Kind an sich) :"Ich weiß, ich weiß."
Die Schwestern und der Arzt entfernten sich und die Frau war alleine mit ihrem neuen, noch namenlosen Sohn. Seinen Namen wusste sie natürlich schon und mit freudigen Augen und einem mehr als zauberhaften Lächeln begrüßte sie den Kleinen :
Frau :"Na, mein kleiner Tommy? Ich bin deine Mama..."
~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~
Der nun 16 Jahre ältere Tommy hatte gerade ein paar Erinnerungen aus seiner Vergangenheit, von seiner Geburt erhalten. Er hatte sie erhalten, dass wusste er. Sie wurden ihm gechickt, was bei ihm eine gigantische Dankbarkeit hervorbrachte.
"Ja Tommy ich bin es."
Die Stimme war dieser da, es war Tommy´s Mutter! Sie war es! SIE WAR ES!!! Ein bisher ungekanntes Gefühl der Liebe machte sich in ihm breit. Seine Mutter war da, er konnte ihre Anwesenheit sogar spüren!
Tommy dreht sich zu allen Seiten um :"Mama, wo bist du?"
Tränen liefen seine Wangen hinunter. Er sprach gerade mit seiner Mutter, nach knapp 16 Jahren! Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das in seinem Herzen schon lange nicht mehr existiert hatte. Wie vom Schlag getroffen suchte er nach seiner Mutter. Sie jetzt zu sehen, sie zu berühren, von ihr im Arm gehalten zu werden war alles was er in diesem Augenblick noch wollte. Alles, was bisher geschehen war, hatte für ihn im Moment keinerlei Bedeutung mehr, alles was er wollte war seiner Mutter nahe zu sein.
Tommys Mutter :"Du kannst mich nicht sehen, ich kann noch nicht vor dir stehen, das darf ich nur als Erzengel, und das bin ich noch nicht."
Engel? Ja, das war die perfekte Bezeichnung für seine Mutter. Niemand durfte etwas anderes behaupten!
Tommy :"Was soll das heißen, Erzengel? Wo bist du, Mum? wo bist du?"
Immer noch suchte er verzweifelt durch den Nebel nach seiner Mutter. Er 'musste' sie finden, er musste es einfach.
Tommys Mutter :"Such nicht nach mir, du kannst mich nicht finden. Tommy, ich habe keine Zeit für große Erklärungen, aber hör mir zu!"
Tommy schluckte alle seine Tränen, seine Freude, seinen Kummer und auch sonst alle anderen Gefühle hinunter und konzentrierte sich auf das Zuhören.
Tommys Mutter :"Gut so, braver Junge. Hör mir zu, es ist wichtig, dass du zusammen mit Ranma trainierst. Du wurdest vaterlos geboren, um als Draganer mit Ranma die Bedrohung durch den bösen Herrscher abzuwenden. Dazu musst du stärker werden, viel stärker. Sobald du hier die Grundsätze gelernt hast, wirst du in einer anderen Dimension noch besser werden. Du musst mir vertrauen und dein bestes beim Training geben! Ich verlasse mich auf dich, dass du mir keine Schande bereitest."
Mit einem Mal konnte Tommy wieder klar denken. Was sollte das heißen, Draganer? Und warum andere Dimension? Er wollte hier doch gar nicht weg. Er dachte dabei besonders an Shampoo. Böser Herrscher? Was sollte das alles?
Tommys Mutter :"Keine Sorge, du musst dich von deiner Freundin nicht trennen. Es wäre nur für kurze Zeit. Ja, ich kann Gedanken lesen, aber nur selten."
Man konnte Tommys Gesicht seine Fragen wirklich ansehen. er atmete tief durch und meinte dann :
"Mum? Warum bist du gestorben?"
Tommys Mutter :"Es war so vorbestimmt. Ich habe aber immer über dich gewacht. Ich wurde sofort zum Schutzengel ernannt, um dich beschützen zu können. Du siehst, ich war immer bei dir. und ich bin stolz, wie gut du auch alleine zurechtkommst. Das du schnell freunde findest und wie du dich entwickelt hast. Glaub mir , ich liebe dich immer noch wie zu Lebzeiten.
Tommy :"Danke Mum, ich liebe dich auch. Also was genau ist mein nächster Auftrag?"
Er brannte darauf, sich seiner Mutter zu beweisen. Egal was sie sie verlangt hätte, er hätte nichts unversucht gelassen, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Tommy´s Mutter :"Wie gesagt, Trainieren. Werde stärker, schneller, härter und besser." Wir sprechen uns demnächst wieder."
Tommy :"Ciao Mum."
Tommys Mutter :"Achja, noch viel Glück mit deinem Mädchen, das schaffst du schon."
Der Teenager im benebelten Raum konnte ihr Lächeln regelrecht spüren. Er musste auf einmal grinsen.
Tommy :"Ja, danke."
~platsch~
Tommy-chan wachte vollkommen durchnässt auf. Genma war wieder wach (Ranma hatte ihn KO geschlagen und war selber wieder in sein Zelt gegangen) und hatte beschlossen aufzubrechen - da musste auch der Neue eben aufstehen.
Tommy :^Das kann doch wohl nicht wahr sein!^
Genma-Panda :{Wach endlich auf, wir wollen weiter!}
Tommy-chan :"Jaja ... "
Das nun klitschnasse Mädchen hatte ihren 'Traum' im Moment aber noch in viel zu starker Erinnerung, als dass sie einfach so aufbrechen könnte. Sie hatte mit ihrer Mutter gesprochen, sie hatte es wirklich getan!
Eine gigantische Freude lebte in ihr auf. Ein Gespräch mit der toten Mutter zu haben ist wohl wirklich nichts alltägliches. Tommy hatte es wirklich getan! nach all der erinnerungslosen Zeit im Krankenhaus dachte er, in dieser Hinsicht abgehärtet zu sein. Jetzt aber stellte sich heraus, dass das Gegenteil der Fall war. Tommy hing immer noch sehr an seiner, wenn auch bereits verstorbenen Mutter.
Seine Emotionen überschlugen sich. Es war real! Nicht nur ein Trick oder eine Täuschung, es war die Wahrheit. Tommys Mutter war ein Engel. 'Sein' Schutzengel! Ein echter Engel!
Jetzt hatte Tommy aber eine Verantwortung zu erfüllen. Seine Mutter gab ihm einen Auftrag den er erfüllen musste. Den er erfüllen 'wollte'! Er brannte darauf, sich zu beweisen und seiner Mutter das Gefühl zu geben, auf ihren Sohn stolz sein zu können.
Stärker werden! Schneller werden! Besser werden!
Mit einer noch nie dagewesenen Energie sprang er aus dem Zelt und begann mit einarmigen Liegestützen. Erst als er mit der Nase auf dem Boden war bemerkte er, dass er in diesem Augenblick eine 'sie' war, denn außer der Nase berührten noch zwei große runde Brüste den Boden. Sie störte sich nicht sonderlich daran,
nach einem Monat Frauentraining war sie an solche Kleinigkeiten bereits gewöhnt. Auch ihr Mädchenkörper war ihr keineswegs mehr neu oder gar fremd. Sie betrachtete ihren neuen Körper ebenso als der ihrigen, wie die männliche, ursprüngliche Fassung. Im Bezug auf die Sexualität wusste Tommy ja schon, wo die Frau 'empfindlich' war, doch jetzt wusste sie auch, wie es sich anfühlte, wenn man sich bis Brüste streichelte und so weiter.
Nach hundert Liegestützen pro Arm dehnte sie sich erst mal ausgiebig alle Glieder und begann darauf mit einigen Katas. Die Bewegungen waren noch nicht perfekt, aber was erwartete man, wenn man die schwierigste Kata die man kennt gleich als Anfang nimmt?
Nach gut einer halben Stunde hörte das Mädchen mit ihren Übungen auf und wollte sich gerade etwas zu essen machen, als sie merkte, dass ein hübsches junges Mädchen in Boxershorts und ein komischer Panda ihr zusahen. Sie wurde etwas rot, dass sie die zwei nicht einmal realisiert hatte, setzte sich aber gleich zu den beiden und sagte nur :
"Mann hab ich einen Kohldampf! Hey, lasst mir was übrig!"
Es begann eine Schlacht ums Essen, wobei Tommy-chan den Kürzeren zog und nicht ernsthaft satt wurde.
Ranma-chan und Genma-Panda stritten sich noch um eine Salzgurke, aber bald marschierten sie weiter.
Genma blödete mal wieder vorne her und Ranma ging mit Tommy hinterher, um ungehört und ungestört reden zu können. Doch diesmal war es anders als sonst. Diesmal trug Ranma zwei Rucksäcke und Tommy lief nebenher auf seinen Händen. Ja, er ging im 'Handgang'. Tommy hatte beschlossen, alles was er tat zum trainieren zu verwenden und eine einfache Wanderung war in seinem Programm nur Zeitverschwendung.
Während Ranma also seinen und Tommy´s Rucksack trug versuchte dieser in angewinkelten Armen mitzukommen. Es gelang ihm auch, aber nach einer Stunde musste er wieder auf seine Beine wechseln - es war ja auch eine extreme Anstrengung eine Stunde mit angewinkelten Armen auf den diesen herumzulaufen.
Jetzt erzählte Tommy Ranma den Grund seines plötzlichen Trainingseifers. Er berichtete seinem gegenüber von der Stimme und wie er seine Mutter erkannt hatte. Er sprach über die Mitteilung, die seine Mutter ihm erteilt hatte und er kam vor allem auf die Sache mit den Auserwählten, den Draganern zu sprechen und das Ranma und Tommy diese zwei Draganer seien.
Ranma :"Draganer? Deine 'tote' Mutter? Engel? Ich glaube du hast zu viele Manga´s gelesen."
Tommy :"Wenn ich es dir doch sage, meine Mutter war da. Ich konnte sie zwar nicht sehen, dafür aber spüren. Und das alles hat sie mir gesagt. Die Mächte des Himmels oder so sind da am Zuge. Jedenfalls eine Macht, die größer ist als der Mensch."
Ranma :"Meinst du das im Ernst?"
Tommy :"Klar meine ich das ernst. Wie müssen beide stärker werden und in einigen Jahren die Welt retten."
Ranma :"'Wovor' retten?"
Tommy :"Vor dem bösen Herrscher. Keine Ahnung wer oder was das ist, aber er scheint ja ganz schön gefährlich zu sein."
Ranma :"Wir sind dann also die auserwählten Drachenritter oder so, ja?"
Tommy :"So und nicht anders. Ich glaube meiner Mutter und du solltest das auch tun. Du hattest doch auch so einen Traum, wo man dir gesagt hat, dass du mich trainieren sollst. Schon vergessen?"
Ranma :"Jaa, stimmt. Aber bei mir war da ne Männerstimme. Komisch..."
Tommy :"Mein Schutzengel ist meine Mutter. Deiner ist halt wer anders... ich weiß es doch auch nicht."
Jetzt war Tommy wieder einigermaßen ausgeruht, was ein Grund dafür war, das Training wieder aufzunehmen. Diesmal nahm er beide Rucksäcke, jeweils einen pro Arm. Dann begann er beide immer auf und ab zu bewegen.
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Weil die nächsten Tage relativ ereignislos waren, lasse ich die mal im Schnelldurchlauf an euch vorbeiziehen. Nur so viel :
Tommy trainierte die ganze Zeit bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bot und Ranma gab ihm abends vorm schlafen gehen immer noch etwas Unterricht in den einzelnen Schlag- und Trittkombinationen.
Wenn die zwei dann endlich genug hatten gab Tommy sein bestes um Ranma auf Akane vorzubereiten. Ranma hatte Tommy versprochen niemanden etwas von Tommy´s Herkunft zu erzählen und Tommy gab ihm dafür Tips im Umgang mit Frauen.
Jetzt war Ranma noch relativ offen dem Thema gegenüber, aber dass konnte sich in Nerima sehr schnell ändern, wenn er keinen guten Start mit Akane hinbekommen würde. Das musste er verhindern.
Die Abende füllten sich also bis spät in die Nacht mit tiefsinnigen Gesprächen.
Okay, soweit dazu.
Unsere drei fluchbeladenen Gestalten kommen also in Nerima an. Genma hatte die Verlobung mit noch keinem Wort erwähnt, aber der Mangaleser unter ihnen wusste, dass es jetzt bald passieren würde.
Mit einer kleinen Ermahnung an Ranma :
"Denk an unsere Absprache! Du darfst dich nicht mit ihm schlagen, sonst fängt es genauso schlecht an wie im Manga, vergiss es nicht!"
ging Tommy etwas aufgeregt neben den beiden Saotome´s her. Gleich würde Genma die Verlobung verkünden, gleich ...
Und es kam ... Regen ! urplötzlich und ohne Vorwarnung begann es junge Hunde zu regnen. Dann, wenn man sich gerade zu wundern anfing, wo der Regen denn hergekommen war, hörte er auch mit gleicher Geschwindigkeit wieder auf.
Wo eben noch ein Mann mit zwei Teenagern entlangging, waren jetzt mit einem Mal ein fetter Panda und zwei Träume von einem Mädchen.
Der Regen war kurz aber stark gewesen, was ihre Kleidung ziemlich durchnässt hatte. Durch diese nassen Klamotten konnte man besonders die Vorzüge einer Frau gut sehen. Die T-Shirts klebten an ihren Körpern, wobei sie gute Figur von den paaren an Brüsten nur nicht übertrumpft wurden. Irgendwie schien sowas aber nie jemanden aufzufallen.
[Anmerkung des Autors :
nur den perversen Jungs (Zitat : Akane), die ihre Zunge besser wieder einfahren sollten...]
Sie hielten an. Genma wollte ein Schild schreiben und so warteten sie bis er fertig war.
Genma-Panda :{Ranma mein Sohn, es wird Zeit das du erwachsen wirst.}
neues Schild :{Ich habe bereits lange darauf gewartet.}
neues Schild :{Endlich werden die Schulen vereint!}
Gerade wollte der fette Panda ein neues Schild schreiben, aber da wurde ihm kochendes Wasser (jaa kochend *g*) über den Kopf gegossen.
Genma (nun wieder häßlich) :"Arghh! Warum nimmst du kochendes Wasser?"
Tommy :"War es kochend heiß? Entschuldigung, das habe ich gar nicht bemerkt."
Tommy setzte seine Unschuldsmiene auf und Genma wandte sich wieder Ranma zu.
Genma (immer noch häßlich, warum hab ich ihn zurückverwandelt?) :"Also, wie ich vorhin bereits angedeutet habe, ist heute ein großer Tag, denn die Tendo- und die Saotomekampfschulen für Matrial Arts werden vereinigt! Da du mein Erbe bist, wirst du eine Tochter meines alten Freundes Tendo heiraten. Ich habe die Verlobung schon lange arrangiert."
Genma ging bereits in Kampfstellung, einen Wutanfall seines Sohnes erwartend, aber dieser blieb ganz ruhig und gelassen. Sein einziger Kommentar war :
Ranma :"Na dann lass und losgehen."
Erstaunt starrte Genma seinen Sohn an. Mit allem anderen hatte er gerechnet, aber nicht mit einer derartigen Gelassenheit. Und einer der wenigen Geistesblitze in seinem Leben durchzuckte ihn :
^Hat dieser Junge etwas damit zu tun? Ranma schien ja von der Amazonenkussaktion seines Freundes sehr begeistert gewesen zu sein. komisch...^
Aber eine Sekunde später stellte sich die Dummheit wieder ein und er dachte nicht mehr darüber nach. Er dachte überhaupt nicht mehr. Wie immer.
Mittlerweile waren auch Ranma und Tommy ihre -chan´s los geworden. Was ein bisschen heißes Wasser nicht alles bewirken kann?
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Zur gleichen Zeit im Hause Tendo :
Soun Tendo las gerade die Post, als er auch schon wieder einen neuen Fluss erstellte (diese Heulerei ist ja wirklich schlimm bei ihm). In seinen Händen hielt er eine Postkarte mit einem Panda vorne drauf.
Auf der Rückseite war mit einigem Gekrakel
"Hallo! Bringe Ranma aus China mit! Saotome.
Soun :"Ra ... Ranma kommt hier her? Oh, wie sehr ich auf diesen Tag gewartet habe!"
[Anmerkung des Autors :
Ich will die einzelnen Handlungsabläufe vor dem Eintreffen der Saotomes mit Tommy nicht großartig erklären müssen. Für genauere Informationen bitte Ranma 1/2 Band 1 den Anfang lesen]
Die Familie Tendo saß also gerade am Tisch im Wohnzimmer und nahm den Hausherren durch die Mangel :
Nabiki :"Ist er niedlich?"
Soun :"Keine Ahnung.
Nabiki :"Keine Ahnung?!"
Soun :"Ich habe ihn nie kennengelernt."
So langsam wurde es kritisch für Soun. Wenn nicht bald etwas passierte würde bestimmt etwas schreckliches passieren. So was in der Art dachte Soun immer in Situationen der Enge.
~Ding~ ~Dong~
Die Klingel rettete Soun, aber die Angst war längst vergessen. Das konnte Saotome mit seinem Sohn Ranma sein. Die ganze Familie ging zur Tür, Nabiki und Soun ganz vorne. Sie öffneten die Tür und ---
--- schon lagen sich Soun und ein alter, glatzköpfiger Mann mit Wampe in den Armen. Beide weinten vor Glück.
[Anmerkung des Autors :
An Tränen muss man sich in diesem Manga echt gewöhnen. Ohne ist halt nicht.]
Soun :"Saotome, mein Freund! Wie schön dich wiederzusehen. Wo ist Ranma, du wolltest ihn doch mitbringen?"
Ranma :"Ich bin hier! Guten Tag."
Ranma und Tommy hatten sich beide ins Abseits gestellt und warteten nun ab, was denn jetzt geschehen würde.
Ranma trat jetzt vor und verbeugte sich höflich vor den Tendo´s. Sofort nahm Soun ihn in die Arme.
Soun :"ENDLICH! ENDLICH BIST DU DA!"
Im Hintergrund hörte man Nabiki sagen :
"Ooooo, er ist süß!"
Akane zog eine Schnute. ^Jungs!^
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Nihao!!!
Hier bin ich wieder. Ziemlich schnell, wie ich mal sagen kann, denn ich habe Freitag erst Kapitel 4 rausgebracht. Ich hoffe die Qualität hat nicht unter der schnellen Schreibweise gelitten, aber ich denke mal, dass ihr hier einige neue Aspekte der Story gefunden haben werdet. Aber LOL, ich habe 5 Kapitel gebraucht, um endlich in Nerima anzukommen. Das ist doch schon nicht mehr schön! Naja, meine chap´s sind ja auch nicht sonderlich lang, von daher wohl verständlich. So, Fragen, Wünsche, Anregungen?
Das mit Tommy´s Mutter ist doch ein ganz toller Einfall, oder? Ich finde das jedenfalls echt toll für ihn, endlich mit seiner Mutter reden zu können. Ein ganzes Leben ohne Eltern und dann der plötzliche Umschwung, das ist doch mal ein Ansporn zum Training, was? Um auf das Schicksal der zwei Teenager zu kommen :
Auserwählte? Draganer? Was hat das zu bedeuten? Ich will euch jetzt nichts vorweg nehmen, also lasse ich euch in diesem Fall zappeln. Ich weiß nicht, ob ihr es bemerkt habt, aber Tommy´s Mutter sagte, dass er vaterlos sei. Ich habe diese Tatsache bewusst nicht aufgegriffen, weil das wirklich nur Tommy etwas angeht und er entscheiden kann, ob er Ranma davon erzählt. Später wird das noch eine große Rolle spielen, ihr könnt gespannt sein. Und der böse Herrscher?
Ehrlich gesagt weiß ich selber noch nichts genaues über ihn, aber das hat ja noch Zeit.
Wie hat es euch gefallen?
Ob gut oder schlecht, schreibt mir eure Meinung! Email an :
Dark_Death@web.de
Ich danke allen Lesern und besonders denen, die sich die Zeit für eine Antwort oder ein Review nehmen. Bis zum nächsten Mal!!!
