Anmerkung: Vorsicht: könnet Nüsse enthalten!

(ich gebe zu ich bin auch Scheibenwelt süchtig *g*)

Danke noch mal an all eure netten Reviews dieses Kapitel ist leider wie ich finde etwas langweilig, geworden aber mir ist beim besten Willen nichts eingefallen. Also ich hoffe ihr findet es trotzdem nicht grade grottenschlecht.

Der Weg nach Hause

Der nächste Morgen brach klar und kühl an. Legolas wurde schon früh wach und begann damit das Feuer wieder in gang zu bringen, damit der Junge nicht frieren musste. Dann suchte er die nähere Umgebung nach Heilkräutern ab. Außerdem füllte er die Wasserschläuche in einem kleinen Bach auf. In seiner rechten Seite spürte Legolas immer noch einen höllisch brennenden Schmerz, aber er versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren. Als er sich die Wunde genauer ansah, bemerkte er, dass sie für Elben Verhältnisse noch nicht annähernd so gut verheilt war, wie sie es eigentlich sein sollte. Wahrscheinlich wahr hier doch noch ein Ork Gift mit im Spiel überlegte der Elb.

Aragorn wachte kurz nach dem Elben auf, er brauchte einige Zeit um zu realisieren wo er sich überhaupt befand. Er sah sich genauer in der kleinen von Büschen umgebenen Kuhle um. Es war sehr ruhig, ein par Vögel zwitscherten und Legolas Pferd graste ein par Schritte entfernt. Aragorn setzte sich auf, was mit einigen Schmerzen verbunden war.

Schon bald sah er Legolas mit einigen Kräuter in den Händen aus den Gebüschen kommen. "Guten Morgen und wie geht es dir heute?" fragte der Elb sofort. "Schon viel besser als gestern, aber es tut immer noch sehr weh," antwortete Aragorn. "Das ist gut zu hören," sagte Legolas lächelnd, "und keine sorge, die Schmerzen werden bald verschwinden, ich werde gleich noch eine Paste aus Heilkräutern auf deine Wunde geben und sie neu verbinden." Nach getaner Arbeit, aßen sie etwas Lembas, um dann weiter zu reiten.

"Hast du den Zwillingen eigentlich schon viele Streiche gespielt?" wollte Aragorn wissen. Bei dieser Frage musste Legolas unwillkürlich lachen.: "Oh schon so viele das ich sie nicht mehr an einer Hand abzählen kann." "Erzähl mir einen," bat Aragorn der immer wieder nach neuen Ideen suchte um seinen beiden Brüdern rein zu legen.

Legolas überlegte kurz und fing dann an zu erzählen: "Nun ja einmal hab ich ihnen kleine Frösche ins Bett gelegt, das fanden sie gar nicht lustig, da ihr Bett nass war und nach Morast gestunken hat. Außerdem waren die Frösche nur schwer einzufangen, sie haben das ganze Zimmer verwüstet. Dafür musste ich dann aber auch drei Tage lang den Stall ausmisten, der ziemlich groß ist wie du weißt."

"Dass stell ich mir lustig vor," kicherte Aragorn. "Wie ist es eigentlich so in Düsterwald? Ich habe gehört, dass es dort viele Orks geben soll, stimmt das? Kannst du deswegen so gut kämpfen?"

"Hilfe nun mal langsam," lachte Legolas, "Zum ersten, es ist ein schöner ruhiger Ort in dem es viele alte Bäume gibt, der aber leider immer wieder von einem dunklen Schatten bedroht wird, weswegen er auch Düstewald genannt wird. Er hat viele kleine Bäche und Lichtungen, und Leute die sich dort nicht auskennen können sich schnell verlaufen. Zu der zweiten Frage, ja leider es gibt viele Orks und ja durch die Kämpfe mit ihnen habe ich einiges an Erfahrung gewonnen.""Ich wollte schon immer mal mit einem Ork kämpfen, aber anscheinend bin ich wirklich noch zu klein dafür," murmelte Aragorn.

"Wo wir grade bei dem Thema sind, warum bist du eigentlich so weit weg von Zuhause?" fragte der Elb neugierig. Verdammt, Aragorn wusste das die Frage irgendwann mal kommen würde, dennoch hatte er gehofft der Elb würde sie vergessen. Denn es war ihm im nachhinein ganz schön peinlich, er wollte ja schließlich erwachsen wirken. "Ich ... äm... ä wollte eigentlich nur ein kleines Abenteuer erleben," druckste er schließlich herum. Legolas musste unwillkürlich grinsen, kannte er das doch zu genüge von seinem eigenen kleinen Bruder. "Na das Abenteuer war wohl größer als du dir es erhofft hast."

"Es, es tut mir leid das ich dich da mit reingezogen habe." Aragorn blickte beschämt zu Boden. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es dir nicht leid tun muss. Du warst einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und wie gesagt das schießen üben wir auch noch, damit du beim nächsten mal wirklich den Gegner triffst. Außerdem hab ich schon öfters solche Wunden gehabt, diese hier wird mich auch nicht umbringen," beschwichtigte Legolas ihn mal wieder aufs neue.In diesem Moment war sich Aragorn sicher einen neuen Freund gefunden zu haben und er schwor sich dem Elben auch einmal das Leben zu retten wenn er groß war. Was für seinen Geschmack natürlich noch viel zu lange dauerte und für den Elben eine kaum nennenswerte Zeitspanne war.

So ritten sie beide gemütlich dahin und verbrachten den Rest der Zeit mit jeder Menge Fragen von Aragorns Seite aus. Bald schlief dieser aber ein und träumte davon wie es war ein richtiger Held zu sein.