Gebrochenes Herz
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Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!
Rating: PG 13 - später eventuell mal zwischendurch R
Zeit: Drittes Zeitalter, einige Jahre vor der Geburt Aragorns
Pairing: Haldir/Elladan
Warnung: In den späteren Kapiteln könnte es zu Slash kommen! Wer so etwas nicht mag, sollte diese Story besser nicht lesen!
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Zuerst einmal vielen Dank für die vielen Reviews! Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass sich so viele von Euch die Mühe gemacht haben eines zu hinterlassen! *freufreufreu*
@Shelley: Also, ich glaube der Elladan hätte das nicht ganz so witzig gefunden! *zwinker*
@Lady-of-Gondor: Elladan wird sich beim Retten große Mühe geben! Versprochen!
@heitzi: Ob Elladan Haldir schon in diesem Kapitel retten wird? Nun ja, er fängt zumindest mal damit an! Ich hoffe, das reicht Dir für dieses Kapitel! *zwinker*
@Loria: Immer langsam! Es wird auf alle Fälle dazu kommen! Hoffe, das Kapitel gefällt Dir!
@Hecate Triformis: Das Problem mit den Reviews bei ff.net kenn ich auch! *tröst* Aber ich freu mich sehr, dass es dann doch noch geklappt hat! Deinem Wunsch nach Fortsetzung entspreche ich auch gerne!
@Winnowill: Toll, dass Du auch zu meiner kleinen Story gefunden hast! Vielen Dank auch für Dein Lob! Ja, das Dahinsiechen an gebrochenem Herzen stell ich mir auch übel vor. Mal schauen, ob der Haldir sich dann schlussendlich erholen wird! Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt Dir auch wieder!
@Sparrow-666: Danke für Dein Kompliment! Ich hoffe, ich treffe hier wieder Deinen Geschmack!
@Andrea: Die ganze Zeit Haldir leiden lassen...wohl eher nicht! Aber ich kann für nichts garantieren! *zwinker*
@Teuflisches Duo: Danke für Eure Aufmunterung!
So, nun wünsch ich Euch allen ganz viel Spaß bei dem neuen Kapitel!
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Kapitel 7 - Annäherung
Eine Zeitlang standen die beiden Elben sich einfach gegenüber und sahen sich an. "Ihr wisst es....?" kam schließlich die leise Frage über Haldirs Lippen.
Elladan nickte. "Ja, ich .....ich ahne es....", antwortete er sanft und nahm eine Hand Haldirs in die seine. Sie fühlte sich kalt an und er spürte die Feuchtigkeit des Schweißes. Es war ein weiteres Anzeichen des beginnenden Schwindens. Haldir war es offenbar unangenehm und er wollte die Hand zurückziehen. Doch Elladan hielt sie fest, massierte sie ein wenig mit seinen Fingern.
Haldir schluckte erneut. Die Übelkeit besserte sich langsam, aber sie war noch nicht verschwunden. "Woher?" fragte er leise.
Ein tiefer, trauriger Seufzer kam über Elladans Lippen. "Meine....meine Mutter", begann er traurig. Er blickte kurz verlegen zu Boden, nahm aber aus dem Augenwinkel ein verständnisvolles Nicken des blonden Elben wahr. Haldir versuchte zudem nicht länger Elladan seine Hand zu entziehen, sondern schien die Streicheleinheiten zu genießen.
Das Gesicht Elladans spiegelte die traurigen Erinnerungen wieder, die er eben angesprochen hatte, das sah Haldir deutlich. "Schon gut", sagt er nun seinerseits sanft. "Ihr braucht nicht weitersprechen, wenn es Euch zu sehr schmerzt." Es tat ihm selbst weh, den Sohn Elronds so traurig zu sehen. Er wusste nur allzu gut was es hieß seelischen Schmerz zu empfinden. Er hätte Elladan gern ein wenig getröstet, doch ihm wollte nichts passendes einfallen. Mit seiner freien Hand strich er nochmals über seinen Magen, um die Übelkeit endgültig niederzukämpfen.
Elladan sah indessen wieder auf, bemerkte die Regung Haldirs. Da kam ihm eine Idee. Sanft führte er Haldir ein wenig von der Balkonbrüstung weg. Eine hübsch geschnitzte und verzierte Holzliege stand schräg hinter ihnen. Elladan setzte sich darauf, so dass er auf jeder Seite der Liege einen Fuß auf den Boden aufstellen konnte. Dann zog er Haldir zu sich herunter. Dieser schaute ein wenig irritiert. "Was?" kam zögerlich über seine Lippen. Doch Elladan lächelte nur: "Vertraut mir.......bitte."
Langsam ließ sich Haldir vor Elladan nieder, so dass er quasi zwischen Elladans Beinen saß. Für einen Moment ließ er diese andere Perspektive auf sich wirken. Die Schönheit Bruchtals bei Nacht, der Sternenhimmel, die vagen Schattenumrisse der Berge. Er fühlte den warmen Atem Elladans im Nacken. Zu seiner Überraschung gefiel ihm das. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber er genoss es. Auf einmal spürte er Elladans Hand auf seinem Bauch, genau an jener Stelle, die er eben selbst berührt hatte. Überrascht blickte er über seine Schulter und sah Elladan sanft lächeln.
"Entspann dich, es wird bald besser", flüsterte der Zwilling in Haldirs Ohr, während er ganz sanft begann Haldirs Bauch zu streicheln und zu massieren.
Haldir hob verwundert eine Augenbraue. Hatte ihn Elladan eben geduzt? "Verzeihung, aber Ihr habt mich eben....", sagte er langsam.
Elladan nickte. "Ich weiß. Ich würde dir gerne das Du anbieten! Ich hoffe, das ist für dich in Ordnung?" sagte er nun schüchtern.
Ein schmales Lächeln huschte über Haldirs Gesicht. "Ja sicher ist es das. Ich fühle mich geehrt, Elladan!" antwortete er.
"Entspann dich ein wenig mehr, Haldir", flüsterte Elladan erneut und Haldir erlaubte es sich, sich ein wenig zurückzulehnen. Ein wenig verwirrt stellte er fest, wie gut ihm das tat. Dennoch blieb er scheu. Zu frisch waren die Erinnerungen.
"Warum tut Ihr...", setzte er an, wurde aber von einem sanften: "Sssschhh, nicht Ihr" von Elladan unterbrochen. Er räusperte sich und fragte dann erneut: "Warum tust du das.... für mich?" Der Gedanke, dass Elladan das wirklich einfach nur so für ihn tun könnte, erschien seiner angeschlagenen Seele noch nicht einleuchtend.
"Weil ich dir helfen möchte", antwortete Elladan und massierte in sanften Kreisen über Haldirs Bauch. Dem schien das ganz offensichtlich zu gefallen, denn Elladan fühlte, wie die eben noch angespannten Muskeln sich langsam lösten. "Ich habe den Anfang eines solchen Prozesses wie er bei dir einsetzt schon einmal gesehen." Daraufhin spürte er sofort, wie sich die Muskeln unter seinen Händen und der ganze Körper vor ihm sich wieder verspannte.
Haldir drehte den Kopf wieder Elladan zu und flüsterte: "Ich hab so etwas noch nie gesehen, nur davon gehört.......ich ...ich wusste auch bis eben nicht einmal was mit mir los ist..... ich weiß ja immer noch nicht richtig....ich.......ich hab Angst...Elladan!"
Elladan legte seine andere Hand nun von hinten um Haldirs Brust und zog den Oberkörper des Elben zurück, so dass Haldir an seiner Brust lehnte. "Hab keine Angst. Ich weiß nämlich auch, dass man es aufhalten kann..... aber du musst mithelfen.... glaubst du, du kannst das?"
Der blonde Elb atmete schwer. Konnte er das? Er wusste es nicht. Für einen Moment schloss er die Augen. Dann stellte er erstaunt fest, dass seine Übelkeit weg war. Elladan war so nett zu ihm, fast wie einer seiner Brüder. Er wollte ihm helfen, er schwieg für ihn, ja er verhielt sich wie ein Freund. Haldir wollte ihm gern vertrauen, doch er fürchtete sich noch ein wenig. Andererseits, solange er hier war, hatte er niemanden sonst. Sollte er die Hilfe in Anspruch nehmen? Durfte er darauf hoffen, dass sie Freunde werden könnten? "Ich würde es gern versuchen...." Seine Worte waren eigentlich mehrere Antworten, er wollte versuchen sich dem Lauf der Dinge entgegenzustellen, er wollte auch versuchen Elladan zu vertrauen und er wollte es mit seinem Freundschaftsangebot versuchen.
"Ich werde dir helfen", wiederholte Elladan sanft, "denn ich muss gestehen, ich mag dich!" Er hoffte, er hatte nicht zuviel und nichts falsches gesagt. Unsicher blickte er auf seine Brust und in Haldirs Gesicht, dessen Kopf noch immer dort ruhte, dabei fiel sein Blick auf das Haar des Galadhrim. Leicht erschrocken stellte er fest, dass die Haarspitzen sich aufzufasern schienen, ganz abgesehen davon, dass die Haare von mal zu mal mehr an Glanz verloren und stumpf wirkten. 'Dein Körper will sich wohl wirklich aufgeben', dachte er bestürzt, als er sich daran erinnerte, dass auch das schöne Antlitz seiner Mutter damals angefangen hatte zu verblassen.
Haldir konnte die Worte kaum glauben, die er gerade gehört hatte. Eine Träne der Dankbarkeit schlich sich in seine Augen und suchte sich schließlich den Weg über seine Wange. Er taste mit einer Hand nach der Hand Elladans auf seiner Brust. Er schob sie auf sein Herz, blinzelte zu Elladan empor und lächelte. "Danke Elladan, ich....freu mich." Er konnte noch nicht sagen, dass er Elladan auch mochte. Vor diesen Konsequenzen hatte er noch zuviel Angst. Doch er war dankbar, dass er vielleicht eine neue Chance bekam und jemand ihm dabei helfen wollte, sie zu ergreifen.
Elladan lächelte zurück. Er lehnte sich nun an der Rückenlehne der Holzliege an und genoss es den Herzschlag des blonden Elben unter seiner linken Hand zu fühlen, während er dessen Bauch sanft weiterstreichelte und seine rechte Hand ab und an unter den Bund der Leggin wanderte. Er würde nicht weitergehen, als Haldir zu gehen bereit war.
Der seufzte jetzt leise, hatte die Augen geschlossen und genoss ganz offensichtlich was Elladan tat.
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So, ich hoffe, das hat Euch wieder gefallen! Wenn Ihr mehr wollt, dann hinterlasst mir doch einfach wieder ein paar Reviews! Liebe Grüße, Ari
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Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!
Rating: PG 13 - später eventuell mal zwischendurch R
Zeit: Drittes Zeitalter, einige Jahre vor der Geburt Aragorns
Pairing: Haldir/Elladan
Warnung: In den späteren Kapiteln könnte es zu Slash kommen! Wer so etwas nicht mag, sollte diese Story besser nicht lesen!
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Zuerst einmal vielen Dank für die vielen Reviews! Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass sich so viele von Euch die Mühe gemacht haben eines zu hinterlassen! *freufreufreu*
@Shelley: Also, ich glaube der Elladan hätte das nicht ganz so witzig gefunden! *zwinker*
@Lady-of-Gondor: Elladan wird sich beim Retten große Mühe geben! Versprochen!
@heitzi: Ob Elladan Haldir schon in diesem Kapitel retten wird? Nun ja, er fängt zumindest mal damit an! Ich hoffe, das reicht Dir für dieses Kapitel! *zwinker*
@Loria: Immer langsam! Es wird auf alle Fälle dazu kommen! Hoffe, das Kapitel gefällt Dir!
@Hecate Triformis: Das Problem mit den Reviews bei ff.net kenn ich auch! *tröst* Aber ich freu mich sehr, dass es dann doch noch geklappt hat! Deinem Wunsch nach Fortsetzung entspreche ich auch gerne!
@Winnowill: Toll, dass Du auch zu meiner kleinen Story gefunden hast! Vielen Dank auch für Dein Lob! Ja, das Dahinsiechen an gebrochenem Herzen stell ich mir auch übel vor. Mal schauen, ob der Haldir sich dann schlussendlich erholen wird! Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt Dir auch wieder!
@Sparrow-666: Danke für Dein Kompliment! Ich hoffe, ich treffe hier wieder Deinen Geschmack!
@Andrea: Die ganze Zeit Haldir leiden lassen...wohl eher nicht! Aber ich kann für nichts garantieren! *zwinker*
@Teuflisches Duo: Danke für Eure Aufmunterung!
So, nun wünsch ich Euch allen ganz viel Spaß bei dem neuen Kapitel!
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Kapitel 7 - Annäherung
Eine Zeitlang standen die beiden Elben sich einfach gegenüber und sahen sich an. "Ihr wisst es....?" kam schließlich die leise Frage über Haldirs Lippen.
Elladan nickte. "Ja, ich .....ich ahne es....", antwortete er sanft und nahm eine Hand Haldirs in die seine. Sie fühlte sich kalt an und er spürte die Feuchtigkeit des Schweißes. Es war ein weiteres Anzeichen des beginnenden Schwindens. Haldir war es offenbar unangenehm und er wollte die Hand zurückziehen. Doch Elladan hielt sie fest, massierte sie ein wenig mit seinen Fingern.
Haldir schluckte erneut. Die Übelkeit besserte sich langsam, aber sie war noch nicht verschwunden. "Woher?" fragte er leise.
Ein tiefer, trauriger Seufzer kam über Elladans Lippen. "Meine....meine Mutter", begann er traurig. Er blickte kurz verlegen zu Boden, nahm aber aus dem Augenwinkel ein verständnisvolles Nicken des blonden Elben wahr. Haldir versuchte zudem nicht länger Elladan seine Hand zu entziehen, sondern schien die Streicheleinheiten zu genießen.
Das Gesicht Elladans spiegelte die traurigen Erinnerungen wieder, die er eben angesprochen hatte, das sah Haldir deutlich. "Schon gut", sagt er nun seinerseits sanft. "Ihr braucht nicht weitersprechen, wenn es Euch zu sehr schmerzt." Es tat ihm selbst weh, den Sohn Elronds so traurig zu sehen. Er wusste nur allzu gut was es hieß seelischen Schmerz zu empfinden. Er hätte Elladan gern ein wenig getröstet, doch ihm wollte nichts passendes einfallen. Mit seiner freien Hand strich er nochmals über seinen Magen, um die Übelkeit endgültig niederzukämpfen.
Elladan sah indessen wieder auf, bemerkte die Regung Haldirs. Da kam ihm eine Idee. Sanft führte er Haldir ein wenig von der Balkonbrüstung weg. Eine hübsch geschnitzte und verzierte Holzliege stand schräg hinter ihnen. Elladan setzte sich darauf, so dass er auf jeder Seite der Liege einen Fuß auf den Boden aufstellen konnte. Dann zog er Haldir zu sich herunter. Dieser schaute ein wenig irritiert. "Was?" kam zögerlich über seine Lippen. Doch Elladan lächelte nur: "Vertraut mir.......bitte."
Langsam ließ sich Haldir vor Elladan nieder, so dass er quasi zwischen Elladans Beinen saß. Für einen Moment ließ er diese andere Perspektive auf sich wirken. Die Schönheit Bruchtals bei Nacht, der Sternenhimmel, die vagen Schattenumrisse der Berge. Er fühlte den warmen Atem Elladans im Nacken. Zu seiner Überraschung gefiel ihm das. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber er genoss es. Auf einmal spürte er Elladans Hand auf seinem Bauch, genau an jener Stelle, die er eben selbst berührt hatte. Überrascht blickte er über seine Schulter und sah Elladan sanft lächeln.
"Entspann dich, es wird bald besser", flüsterte der Zwilling in Haldirs Ohr, während er ganz sanft begann Haldirs Bauch zu streicheln und zu massieren.
Haldir hob verwundert eine Augenbraue. Hatte ihn Elladan eben geduzt? "Verzeihung, aber Ihr habt mich eben....", sagte er langsam.
Elladan nickte. "Ich weiß. Ich würde dir gerne das Du anbieten! Ich hoffe, das ist für dich in Ordnung?" sagte er nun schüchtern.
Ein schmales Lächeln huschte über Haldirs Gesicht. "Ja sicher ist es das. Ich fühle mich geehrt, Elladan!" antwortete er.
"Entspann dich ein wenig mehr, Haldir", flüsterte Elladan erneut und Haldir erlaubte es sich, sich ein wenig zurückzulehnen. Ein wenig verwirrt stellte er fest, wie gut ihm das tat. Dennoch blieb er scheu. Zu frisch waren die Erinnerungen.
"Warum tut Ihr...", setzte er an, wurde aber von einem sanften: "Sssschhh, nicht Ihr" von Elladan unterbrochen. Er räusperte sich und fragte dann erneut: "Warum tust du das.... für mich?" Der Gedanke, dass Elladan das wirklich einfach nur so für ihn tun könnte, erschien seiner angeschlagenen Seele noch nicht einleuchtend.
"Weil ich dir helfen möchte", antwortete Elladan und massierte in sanften Kreisen über Haldirs Bauch. Dem schien das ganz offensichtlich zu gefallen, denn Elladan fühlte, wie die eben noch angespannten Muskeln sich langsam lösten. "Ich habe den Anfang eines solchen Prozesses wie er bei dir einsetzt schon einmal gesehen." Daraufhin spürte er sofort, wie sich die Muskeln unter seinen Händen und der ganze Körper vor ihm sich wieder verspannte.
Haldir drehte den Kopf wieder Elladan zu und flüsterte: "Ich hab so etwas noch nie gesehen, nur davon gehört.......ich ...ich wusste auch bis eben nicht einmal was mit mir los ist..... ich weiß ja immer noch nicht richtig....ich.......ich hab Angst...Elladan!"
Elladan legte seine andere Hand nun von hinten um Haldirs Brust und zog den Oberkörper des Elben zurück, so dass Haldir an seiner Brust lehnte. "Hab keine Angst. Ich weiß nämlich auch, dass man es aufhalten kann..... aber du musst mithelfen.... glaubst du, du kannst das?"
Der blonde Elb atmete schwer. Konnte er das? Er wusste es nicht. Für einen Moment schloss er die Augen. Dann stellte er erstaunt fest, dass seine Übelkeit weg war. Elladan war so nett zu ihm, fast wie einer seiner Brüder. Er wollte ihm helfen, er schwieg für ihn, ja er verhielt sich wie ein Freund. Haldir wollte ihm gern vertrauen, doch er fürchtete sich noch ein wenig. Andererseits, solange er hier war, hatte er niemanden sonst. Sollte er die Hilfe in Anspruch nehmen? Durfte er darauf hoffen, dass sie Freunde werden könnten? "Ich würde es gern versuchen...." Seine Worte waren eigentlich mehrere Antworten, er wollte versuchen sich dem Lauf der Dinge entgegenzustellen, er wollte auch versuchen Elladan zu vertrauen und er wollte es mit seinem Freundschaftsangebot versuchen.
"Ich werde dir helfen", wiederholte Elladan sanft, "denn ich muss gestehen, ich mag dich!" Er hoffte, er hatte nicht zuviel und nichts falsches gesagt. Unsicher blickte er auf seine Brust und in Haldirs Gesicht, dessen Kopf noch immer dort ruhte, dabei fiel sein Blick auf das Haar des Galadhrim. Leicht erschrocken stellte er fest, dass die Haarspitzen sich aufzufasern schienen, ganz abgesehen davon, dass die Haare von mal zu mal mehr an Glanz verloren und stumpf wirkten. 'Dein Körper will sich wohl wirklich aufgeben', dachte er bestürzt, als er sich daran erinnerte, dass auch das schöne Antlitz seiner Mutter damals angefangen hatte zu verblassen.
Haldir konnte die Worte kaum glauben, die er gerade gehört hatte. Eine Träne der Dankbarkeit schlich sich in seine Augen und suchte sich schließlich den Weg über seine Wange. Er taste mit einer Hand nach der Hand Elladans auf seiner Brust. Er schob sie auf sein Herz, blinzelte zu Elladan empor und lächelte. "Danke Elladan, ich....freu mich." Er konnte noch nicht sagen, dass er Elladan auch mochte. Vor diesen Konsequenzen hatte er noch zuviel Angst. Doch er war dankbar, dass er vielleicht eine neue Chance bekam und jemand ihm dabei helfen wollte, sie zu ergreifen.
Elladan lächelte zurück. Er lehnte sich nun an der Rückenlehne der Holzliege an und genoss es den Herzschlag des blonden Elben unter seiner linken Hand zu fühlen, während er dessen Bauch sanft weiterstreichelte und seine rechte Hand ab und an unter den Bund der Leggin wanderte. Er würde nicht weitergehen, als Haldir zu gehen bereit war.
Der seufzte jetzt leise, hatte die Augen geschlossen und genoss ganz offensichtlich was Elladan tat.
*******************
So, ich hoffe, das hat Euch wieder gefallen! Wenn Ihr mehr wollt, dann hinterlasst mir doch einfach wieder ein paar Reviews! Liebe Grüße, Ari
