Gebrochenes Herz
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Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!
Rating: R wegen Slash
Zeit: Drittes Zeitalter, einige Jahre vor der Geburt Aragorns
Pairing: Haldir/Elladan
Warnung: In diesem Kapitel kommt es zu Slash! Wer das nicht lesen mag, sollte dieses Kapitel nicht lesen!
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Vorweg wieder ein ganz dickes liebes Danke an Euch alle für die vielen lieben Reviews! Ich freue mich immer noch total über jedes einzelne! Ich möchte auch Shelley mal wieder danken, die das Ganze immer noch so toll betaliest! Vielen Dank dafür, Süße!
@Shelley: Dein Lieblingssatz war einer meiner Spontaneinfälle, den ich auch sofort verwenden musste! *gg* Wunschgemäß erhöht sich nun das Rating!
@Heitzi: Ich habe Deinen Wunsch erhört und sie werden sich nun auf den Weg in Elladans Zimmer machen und.....ach, lies es einfach, ich will doch nicht die Überraschung vorwegnehmen! *gg*
@Sparrow: Oh, Du hast geweint! *tröstknuddel* Aber ich muss gestehen, dass ich das ja als großes Kompliment empfinde, wenn meine Story Dich so bewegt! Vielen Dank dafür!
@Lady-of-Gondor: Ja, Elladan musste wirklich alle Register ziehen, um da noch mal rauszukommen! Viel Spaß bei der Versöhnung!
@Winnowill: Da magst Du recht haben. Es wäre vielleicht ein klügerer Schachzug gewesen, wenn Elladan die Wahrheit gesagt hätte, aber es hat ja so auch noch geklappt! *zwinker*
@Joshua Nenya: Hui, so spät noch im Netz unterwegs! Danke für Deine netten Worte und keine Sorge, der Elrohir kommt gewiss nicht ungeschoren davon!
@Andrea: Hier kommt viel Versöhnung und ich hoffe, sie gefällt Dir!
@amlugwen: Hey, da freu ich mich ja auch riesig, wenn sich da jemand so sehr über mein Update freut! *strahl*
@Zoysite: Vielen Dank für all Dein Lob! *schon ganz rot bin* Ich hoffe, auch Dir gefällt die Versöhnungsszene! Und wie ich schon andeutete, der Elrohir wird gewiss noch etwas abbekommen!
So, nun wünsche ich Euch allen wieder gute Unterhaltung beim neuen Kapitel!
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Kapitel 14 - Wasserspiele
Es war schon dämmerig als die beiden Elben händchenhaltend zurück zu Lord Elronds Anwesen gingen. Haldir fühlte sich ein wenig nervös. Er hatte zum ersten Mal in seinem Leben entdeckt, dass er sich auch zu männlichen Elben hingezogen fühlte. Das war etwas völlig neues für ihn und die Liebe, die er für Elladan empfand, wuchs mit jedem Tag. Es kam ihm so vor, als würde ihm der dunkelhaarige Elb schon fast genauso viel bedeuten, wie ihm einst Merilin bedeutet hatte. Das schönste aber war, dass Elladan diese Liebe offenbar erwiderte und anscheinend nun tatsächlich bereit war, sich zu ihm zu bekennen. Ein kleines Hochgefühl durchströmte ihn. Dennoch wurde die Unsicherheit größer, als sie nun durch die Flure von Elladans Zuhause gingen. Sie begegneten jedoch niemandem, was Haldir nun doch ganz recht war.
Elladan öffnete die Tür zu seinen Gemächern und Haldir genoss das Gefühl der Vertrautheit, das ihn mittlerweile durchströmte, sobald er diese Räume betrat. Jedes Mal glitt sein Blick durch die Fenster der Balkontüren und er sog die schöne Aussicht in sich auf. Elladan lächelte, als er aus dem Augenwinkel beobachtete, was Haldir betrachtete. "Geh ruhig noch einen Moment auf den Balkon. Ich bin gleich bei dir", forderte er den blonden Elben auf. Haldir ließ sich das nicht zweimal sagen und trat nach draußen.
Elladan nutzte die Zeit um einen Diener zu rufen und ihm einige Anweisungen zu erteilen. Als der Diener gegangen war, um seine Wünsche zu erfüllen, ging Elladan, nachdem er sich versichert hatte, dass Haldir noch immer die Aussicht genoss, ins Badezimmer. Es dauerte ein Weilchen bis er wieder herauskam. Sein Weg führte ihn dann direkt auf den Balkon. Er wollte sich leise von hinten an Haldir heranschleichen.
Haldir stand reglos, leicht auf das Geländer gelehnt, an der Brüstung des weitläufigen Balkons. Es schien als habe er den Noldorelben nicht bemerkt - dies dachte jedenfalls Elladan, als er sich schon recht nahe herangepirscht hatte. Ohne sich umzudrehen sagte Haldir: "Nun, ich nehme an du willst mich umarmen, nicht wahr?"
Elladan blieb verdutzt stehen, denn er hatte geglaubt den ganzen großen Balkon unbemerkt überqueren zu können, um dann Haldir tatsächlich von hinten in eine Überraschungsumarmung zu ziehen. "Woher weißt du, dass ich hier bin? Ich war doch ganz leise? Und wieso nimmst du an, ich wolle dich umarmen?" Ein Grinsen spielte um seine Mundwinkel.
Haldir drehte sich um und grinste ebenfalls. "Schon vergessen? Ich bin ein Hauptmann der Grenzwachen Lothloriens! Keiner schleicht sich unbemerkt an mich heran!" Er machte eine Pause, erinnerte sich an den Vorfall am Ufer des Bruinen und setzte dann hinzu: "Es sei denn, es tritt ein ganz seltener Ausnahmefall ein, der meine Wachsamkeit derartig schwer einschränkt."
Elladan wusste worauf Haldir anspielte, trat nun dicht an ihn heran und spitzte die Lippen auffordernd. Haldir lächelte, beugte sich etwas vor und hauchte dann einen Kuss auf die zarten Lippen. "Und wie kamst du auf das Umarmen?" beharrte Elladan mit verspieltem Tonfall, nachdem Haldir seine Lippen wieder freigegeben hatte.
"Ganz einfach: wenn du versucht hättest mich mit Pfeil und Bogen zu erschießen, dann hättest du schießen müssen, als du in der Tür standest, aber da hattest du ja nicht mal einen Bogen dabei. Des weiteren hätte ich mich dann sofort umgedreht und dir ein Messer in das Handgelenk geworfen, das die Bogensehne führt. Hättest du mich erstechen wollen, so hättest du spätestens an dem Punkt, an dem du vorhin standest, die Hand mit deinem Dolch oder Messer heben müssen. Dann hätte ich mich wiederum umgedreht und dir mit einem zielsicheren Tritt das Messer aus der Hand geschlagen", erläuterte Haldir ganz nüchtern, geradeso als würde er einer Gruppe Rekruten die Grundregeln für das Verhalten im Fall eines Attentats auf ihren Lord beibringen. "Aber da du das auch nicht getan hast und du mich ja angeblich magst, schloss ich daraus, dass du mich vermutlich umarmen wolltest, denn wenn du ebenfalls nur die Aussicht hättest genießen wollen und dazu neben mich treten wolltest, dann hättest du nicht so sehr darauf geachtet, in einer Linie hinter mir zu bleiben um möglichst nicht in mein Blickfeld zu geraten", schloss er dann mit einem schelmischen Funkeln in den Augen seine Analyse und zog den jungen Noldorelben nun seinerseits in eine Umarmung.
Elladan war baff. Er machte auch gar keine Anstalten sich gegen die herzliche Berührung zu wehren sondern erwiderte die Umarmung automatisch. Dann blickte er Haldir in die Augen und fragte fast schüchtern: "Hast du wirklich so etwas gedacht. Ich meine, überlegst du dir solche Sachen immer so schnell?"
Haldir nickte. "Das ist mein Beruf. Ich muss blitzschnell mögliche Gefahren erkennen und darf dabei nicht potentiell harmlose Sachen als Gefahrensituationen fehl deuten. Davon kann das Leben deiner Großeltern abhängen und meines genauso", antwortete Haldir. Als er Elladans besorgten Gesichtsausdruck sah, fügte er hinzu: "Keine Sorge, bisher habe ich mich noch nie geirrt. Und es ist noch niemand zu Schaden gekommen, außer einigen Orks." Er zwinkerte Elladan zu.
Das beruhigte den dunkelhaarigen Elben wieder. "Muss ein stressiges Leben sein. Ich denke ich könnte es nicht", sagte er bewundernd. "Weißt du was? Wenn du immer unter solchem Druck stehst, ist ein wenig Entspannung jetzt sicher genau das richtige!" Haldir sah ihn daraufhin verwundert an, nickte aber, da er das Gefühl hatte, dass ihm das jetzt gut tun würde. Daraufhin ergriff Elladan seine Hand und führte ihn wieder nach drinnen.
Haldir wollte schon die gemütlich aussehende Couch ansteuern, doch Elladan schüttelte den Kopf. Als sie das Schlafzimmer betraten wollte Haldir sich vorsichtig Richtung Bett bewegen, doch abermals schüttelte Elladan den Kopf. Er führte den Galadhrim durch das Schlafzimmer. Neben dem Frisiertisch war noch eine Tür, der Haldir am Vorabend keine weitere Beachtung geschenkt hatte. Elladan stellte sich davor und bat: "Mach die Augen zu." Haldir stutzte. "Warum?" "Bitte, mir zuliebe. Mach deine Augen zu", bat Elladan und sah Haldir dabei mit großen dunklen Augen an. Als Haldir noch zögern wollte, schaffte Elladan es auch noch seine langen Wimpern spielerisch einzusetzen, was ihm ein so bittendes, liebebedürftiges Aussehen verlieh, dass Haldir gar nicht anders konnte, als seine Bitte zu erfüllen.
Elladan vergewisserte sich noch einmal, dass Haldirs Augen wirklich geschlossen waren, dann öffnete er die Tür neben dem Frisiertisch, führte Haldir in den dahinterliegenden Raum und schloss die Tür wieder. "Darf ich meine Augen jetzt wieder öffnen", fragte Haldir neugierig. "Ja, jetzt darfst du sie wieder öffnen", stimmte Elladan zu und beobachtete erwartungsvoll die Reaktion des blonden Elben.
Als Haldir nun die Augen aufschlug staunte er nicht schlecht. Sie standen in Elladans privatem Badezimmer. Die Wände waren in warmen Orangetönen gehalten. Im Kamin brannte ein kleines Feuer und verlieh dem ganzen Raum eine angenehme Wärme. Einige Regale, die, wie alles in diesem Gebäude, mit wunderschönen Schnitzereien verziert waren, beinhalteten viele flauschig aussehende Handtücher. Über dem Waschtisch hing ein schön gerahmter Spiegel neben dem Kerzen in Haltern hingen. Im Moment waren aber nicht nur die Kerzen in den Haltern, sondern noch viele weitere entzündet. Sie tauchten das Bad in ein warmes Licht, durch das die Farben der Wände und Einrichtung noch schöner zur Geltung kamen. Das beeindruckendste was Haldir sah, befand sich jedoch in der Mitte des Raumes. Ein großer Sockel aus blank poliertem Stein, zu dem man einige Stufen emporsteigen musste. In die Mitte war eine große Badewanne eingelassen, die nun mit warmem Wasser gefüllt war. Duftende Badeöle standen in schönen Glasflakons auf einem Tablett neben der Wanne. Gegenüber diesem Tablett, nur am anderen Wannenrand, stand ein Tablett mit einer Karaffe gekühlten Weines, die nun von außen beschlagen war, mit zwei schön geschwungenen Gläsern. Rund um den Wannenrand auf dem Sockel und auf den Stufen, die zur Wanne hinaufführten waren rote Rosen verteilt.
Haldir schluckte schwer. Er hatte so etwas nicht erwartet und war gerührt, wie viel Mühe Elladan sich gegeben hatte. Er konnte im ersten Moment gar nichts sagen, einfach nur dastehen, betrachten, in sich aufsaugen und staunen. Elladan sah ihn neugierig an. Mit einer Stimme, aus der er die Unsicherheit nicht ganz hatte verbannen können, sagte er: "Ich hoffe, es gefällt dir?"
Nach einem nochmaligen Schlucken drehte Haldir sich zu dem Noldorelben um und sagte: "Ob es mir gefällt? Und wie!!! Das ist alles so schön.... du hast dir soviel Mühe gegeben...das ist so...vielen Dank!" Und er zog den dunkelhaarigen Elben, wenn auch etwas schüchtern, in einen intensiven Kuss.
Elladan erwiderte den Kuss und flüsterte anschließend: "Ich muss meine unüberlegte Rabiatheit doch wieder ein wenig gutmachen!" Dann wanderten seine Finger an die Verschlüsse von Haldirs Tunika und begannen sie zu öffnen.
Willig ließ Haldir sich dieses Kleidungsstücks entledigen. Dann führte Elladan ihn zu den Stufen, die zur Wanne führten, und brachte ihn mit sanftem Druck dazu sich darauf zu setzen. Haldir tat es und erlebte kurz darauf, wie Elladan ihm seine Stiefel auszog. Haldirs Füße waren froh, ihrem 'Gefängnis' entkommen zu sein und Haldir spielte kurz mit seinen Zehen, was dazu führte, dass Elladan noch einen Moment am Fuße der Stufen hocken blieb und Haldirs rechten Fuß ergriff. Haldir stützte sich mit seinen Händen bequem auf dem Treppchen ab und genoss es, wie Elladan seinen Fuß massierte. Liebevoll blickte er zu dem Noldorelben hinab, der sich so um ihn bemühte.
Elladan stellte derweil Haldirs Fuß wieder ab, nachdem er einen Kuss auf den Spann gehaucht hatte. Dies hatte er so bewerkstelligt, dass Haldirs Beine nun leicht gespreizt waren, so dass er sich auf die unterste Treppestufe zwischen sie hocken konnte. Als er das tat sah Haldir ihn mit einem Blick an, der zum einen Verlangen, zum anderen aber auch Unsicherheit widerspiegelte. Zum einen konnte dies genau zu dem führen, was er sich seit gestern Abend wünschte, aber zum anderen war er genau deswegen auch ein wenig unsicher. Seine Gedanken wurden von Elladans Händen an seinem Hosenbund unterbrochen. Der dunkelhaarige Elb hatte inzwischen die Schnürungen geöffnet und küsste Haldir nun sanft auf den Bauchnabel. Ein elektrisierendes Gefühl ging von diesem Kuss aus, welches Haldir sehr gefiel. Allerdings fiel ihm auch gerade etwas auf: "Hey, ich bin schon fast nackt, aber du hast noch alles an." Dabei sah er Elladan verspielt an.
Der dunkelhaarige Elb grinste. "Okay, dann gebe ich dir die Chance einen Ausgleich zu schaffen." Damit nahm er Haldirs Hände und führte sie zu den Verschlüssen der Robe, die er sich übergezogen hatte, bevor er zu Haldir auf den Balkon getreten war. Haldir öffnete sie, während Elladan noch immer auf der Stufe vor ihm saß. Dann streifte er die Robe sachte über die Schultern des anderen Elben und konnte sich anschließend ein Grinsen nicht verkneifen. Elladan erhob sich, die Robe fiel ganz zu Boden und er trug gar nichts, außer den Schuhen. Elladan zwinkerte, während er aus seinen Schuhen schlüpfte: "Nun hast du aber wieder mehr an." Ein anzügliches Grinsen huschte über sein Gesicht.
Haldir betrachtete derweil den Körper, den er gerade vor sich enthüllt hatte. Ganz besonders einem Körperteil galt ganz automatisch seine Aufmerksamkeit. Elladan beobachtete geduldig, ob Haldir gefiel was er sah. "Na, gefällt dir was du gerade ausgepackt hast?" flüsterte er dann zärtlich in das Ohr des blonden Elben, wozu er sich ein wenig vorbeugen musste. Dabei streiften seine langen dunklen Haare die bloße Schulter des Galadhrim. Der hauchte nur ein schwaches 'Ja' als Antwort. "Darf ich nun auch etwas auspacken?" flüsterte Elladan zärtlich und nahm vorsichtig die Spitze des empfindlichen Elbenohres zwischen seine Lippen. Haldir nickte und erhob sich etwas, so dass Elladan ihm problemlos die Hosen über sein Hinterteil streifen konnte. Dann setzte er sich wieder und spürte wie angenehm warm sich die Stufen anfühlten. Überhaupt schien es in dem ganzen Raum auf einmal sehr viel wärmer zu sein.
Nachdem Elladan Haldir die Hose ganz ausgezogen hatte, hauchte er abermals einen zarten Kuss auf den Bauch des blonden Elben, allerdings diesmal ein Stück unterhalb des Bauchnabels. Scheu blickte er nach oben, um zu sehen, ob Haldir das gefiel. Das schien absolut der Fall zu sein. "Lust auf ein kleines Bad?" fragte er neckisch. Der Galadhrim nickte, neugierig und erwartungsvoll, was als nächstes geschehen würde.
Elladan stieg vorsichtig an Haldir vorbei, bemüht, nicht in eine der Rosen zu treten und ließ sich dann elegant in die Wanne gleiten. Haldir hatte sich umgedreht und ihm dabei zugesehen. "Worauf wartest du?" forderte der Noldor ihn auf. Haldir erhob sich daraufhin und schickte sich nun auch an, zu ihm in die Wanne zu kommen. Dabei betrachtete nun Elladan neugierig ein ganz besonderes Körperteil. Es war zwar lang, aber relativ schlank. Elladan konnte nicht anders, als sich auszumalen, wie es wohl wäre, diesen schlanken Galadhrim in sich aufzunehmen, in sich zu fühlen, was auch erste Reaktionen zwischen seinen Beinen hervorrief.
Als Haldir sich gegenüber Elladan ins Wasser hatte gleiten lassen, legte er den Kopf zurück, lehnte ihn an den Badewannenrand und seufzte wohlig. Es war nicht das erste Mal, dass er mit einem Mann zusammen badete. Wenn er auf seinem Grenzposten war, ging es oft nicht anders, denn es gab dort nur ein einziges, kleines Gemeinschaftsbad und es war zeitaufwendig, die Wanne zu füllen und soviel warmes Wasser aufzukochen. Er hatte zwar auch schon hin und wieder mitbekommen, dass es einige 'Paare' unter den Soldaten gab, die grundsätzlich zusammen baden gingen, er hatte dann gewusst oder vermutet, dass das noch andere Gründe, außer Praktikabilität hatte, doch er selbst hatte noch nie mit einem Mann auf diese Weise gebadet und er wollte jede Sekunde davon voll auskosten.
Elladan beobachtete zufrieden lächelnd, wie Haldir sich entspannte. Zunächst beschäftigte er sich damit, sich selber ein wenig zu waschen, tauchte sein Haar unter Wasser, massierte Seife hinein und spülte es aus. Dann bewegte er sich zu Haldir hinüber, der ihm zusah. Er küsste ihn erst auf den Bauch, an der Stelle, die gerade aus dem Wasser herausschaute. Dann zog er eine Kussspur mit seinen feuchten Lippen bis zum Hals des Elben. Anschließen hauchte er über die feuchte Spur, was eine Gänsehaut auf Haldirs Brust hervorrief. Lächelnd beobachtete Elladan dieses Schauspiel.
Der blonde Elb beugte sich nun etwas vor und fing die feuchten Lippen Elladans mit seinen eigenen ab. Seine Hände strichen durch das nasse, dunkle Haar, streichelten dann über den makellosen Rücken. Er fühlte wie Elladan ihn nun auch umarmte. Er bog seinen Kopf nach hinten, wodurch sein Haar nun auch nass wurde und erzitterte etwas unter dem Kuss Elladans, den er auf seiner Kehle spürte. Irgendwie schaffte Elladan es, sich hinter ihn zu wuseln, so dass der dunkelhaarige Elb nun am Wannenrand lehnte und Haldir zwischen seinen Beinen saß und an seiner Brust lehnte.
Elladan nutzte diese Position um sich den empfindlichen Ohren des anderen Elben zu widmen. Er ging dabei ganz langsam und behutsam vor, machte eine Pause und fragte wieder flüsternd: "Gefällt dir das auch, Haldir?"
"Jaaaha, sehr sogar", antwortete der blonde Elb und sog zischend den Atem ein, als Elladan begann an einer seiner Ohrspitzen zu lutschen und zu knabbern. Haldir legte derweil seine Hände auf Elladans Knie und begann unter Wasser die schlanken Beine zu streicheln. Er war unsicher, da er so etwas noch nie bei einem Mann getan hatte, doch er überlegte sich, dass ihm eine solche Behandlung gefallen würde, also probierte er es auch bei Elladan aus. Sanft strich er auf und ab und wanderte dabei, so gut es ging zu den Innenseiten der Beine.
Elladan hatte eben, während er Haldirs Ohren liebkost hatte, ein wenig Badeöl in dessen Haar massiert und Haldir nun vorsichtig eine Handvoll Wasser so behutsam über den Kopf gegossen, dass es nach hinten floss und ihm nicht in die Augen geriet, als der Galadhrim begonnen hatte, die Innenseiten seines rechten Oberschenkels mit seinem Daumen zu streicheln. Darauf reagierte Elladans Körper nun eindeutig.
Diese Reaktion fühlte auch Haldir an seinem Rücken und er hörte, wie Elladan zischend einatmete. "Gefällt dir das?" fragte Haldir nun seinerseits. Elladan nickte und küsste Haldir zur Antwort in den Nacken: "Oh ja, mein schöner Krieger, das gefällt mir!" Daraufhin wanderte eine von Elladans Händen auf Haldirs Bauch. Elladan streichelte ihn kurz, stellte dabei fest, dass sich Haldirs Bauch weich anfühlte, woraus er schloss, dass er Haldir zumindest jetzt nicht weh tat. Also wanderte seine Hand behutsam tiefer. Während Haldir noch immer die Innenseite von Elladans Oberschenkeln streichelte, umschloss dessen Hand nun behutsam Haldirs Schaft.
Doch die erwartete Reaktion blieb aus. Auch das Streicheln hörte auf. Elladan ließ seine andere Hand auf Haldirs Brust wandern und zog den Galadhrim sanft enger an sich. "Haldir, hast du schon mal mit einem Mann zusammengelegen?" flüsterte er zärtlich. Haldir schüttelte ein wenig den Kopf. "Möchtest du das denn überhaupt?" Haldir war unsicher geworden. Ja, er wollte das, doch er hatte auch ein wenig Angst. Schüchtern verriet er Elladan diesen Zwiespalt seiner Gefühle. "Ich hab auch Angst etwas falsch zu machen", fügte er dann noch hinzu. "Aber du würdest gerne mit mir zusammenliegen?" fragte Elladan nochmals vorsichtig nach. Als Haldir drauf wiederum nickte, diesmal schon etwas bestimmter, lächelte Elladan und küsste den Galadhrim vor sich auf die Wange. "Hab keine Angst, du wirst nichts falsch machen und ich werde ganz vorsichtig sein", versprach er.
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Ich bin fies hier aufzuhören, gelle? Aber so ein "kleiner" Cliffhanger, der drängt sich doch fast auf, oder? Na, wollt ihr wissen wie's weitergeht? Liebe Grüße, Ari
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Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!
Rating: R wegen Slash
Zeit: Drittes Zeitalter, einige Jahre vor der Geburt Aragorns
Pairing: Haldir/Elladan
Warnung: In diesem Kapitel kommt es zu Slash! Wer das nicht lesen mag, sollte dieses Kapitel nicht lesen!
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Vorweg wieder ein ganz dickes liebes Danke an Euch alle für die vielen lieben Reviews! Ich freue mich immer noch total über jedes einzelne! Ich möchte auch Shelley mal wieder danken, die das Ganze immer noch so toll betaliest! Vielen Dank dafür, Süße!
@Shelley: Dein Lieblingssatz war einer meiner Spontaneinfälle, den ich auch sofort verwenden musste! *gg* Wunschgemäß erhöht sich nun das Rating!
@Heitzi: Ich habe Deinen Wunsch erhört und sie werden sich nun auf den Weg in Elladans Zimmer machen und.....ach, lies es einfach, ich will doch nicht die Überraschung vorwegnehmen! *gg*
@Sparrow: Oh, Du hast geweint! *tröstknuddel* Aber ich muss gestehen, dass ich das ja als großes Kompliment empfinde, wenn meine Story Dich so bewegt! Vielen Dank dafür!
@Lady-of-Gondor: Ja, Elladan musste wirklich alle Register ziehen, um da noch mal rauszukommen! Viel Spaß bei der Versöhnung!
@Winnowill: Da magst Du recht haben. Es wäre vielleicht ein klügerer Schachzug gewesen, wenn Elladan die Wahrheit gesagt hätte, aber es hat ja so auch noch geklappt! *zwinker*
@Joshua Nenya: Hui, so spät noch im Netz unterwegs! Danke für Deine netten Worte und keine Sorge, der Elrohir kommt gewiss nicht ungeschoren davon!
@Andrea: Hier kommt viel Versöhnung und ich hoffe, sie gefällt Dir!
@amlugwen: Hey, da freu ich mich ja auch riesig, wenn sich da jemand so sehr über mein Update freut! *strahl*
@Zoysite: Vielen Dank für all Dein Lob! *schon ganz rot bin* Ich hoffe, auch Dir gefällt die Versöhnungsszene! Und wie ich schon andeutete, der Elrohir wird gewiss noch etwas abbekommen!
So, nun wünsche ich Euch allen wieder gute Unterhaltung beim neuen Kapitel!
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Kapitel 14 - Wasserspiele
Es war schon dämmerig als die beiden Elben händchenhaltend zurück zu Lord Elronds Anwesen gingen. Haldir fühlte sich ein wenig nervös. Er hatte zum ersten Mal in seinem Leben entdeckt, dass er sich auch zu männlichen Elben hingezogen fühlte. Das war etwas völlig neues für ihn und die Liebe, die er für Elladan empfand, wuchs mit jedem Tag. Es kam ihm so vor, als würde ihm der dunkelhaarige Elb schon fast genauso viel bedeuten, wie ihm einst Merilin bedeutet hatte. Das schönste aber war, dass Elladan diese Liebe offenbar erwiderte und anscheinend nun tatsächlich bereit war, sich zu ihm zu bekennen. Ein kleines Hochgefühl durchströmte ihn. Dennoch wurde die Unsicherheit größer, als sie nun durch die Flure von Elladans Zuhause gingen. Sie begegneten jedoch niemandem, was Haldir nun doch ganz recht war.
Elladan öffnete die Tür zu seinen Gemächern und Haldir genoss das Gefühl der Vertrautheit, das ihn mittlerweile durchströmte, sobald er diese Räume betrat. Jedes Mal glitt sein Blick durch die Fenster der Balkontüren und er sog die schöne Aussicht in sich auf. Elladan lächelte, als er aus dem Augenwinkel beobachtete, was Haldir betrachtete. "Geh ruhig noch einen Moment auf den Balkon. Ich bin gleich bei dir", forderte er den blonden Elben auf. Haldir ließ sich das nicht zweimal sagen und trat nach draußen.
Elladan nutzte die Zeit um einen Diener zu rufen und ihm einige Anweisungen zu erteilen. Als der Diener gegangen war, um seine Wünsche zu erfüllen, ging Elladan, nachdem er sich versichert hatte, dass Haldir noch immer die Aussicht genoss, ins Badezimmer. Es dauerte ein Weilchen bis er wieder herauskam. Sein Weg führte ihn dann direkt auf den Balkon. Er wollte sich leise von hinten an Haldir heranschleichen.
Haldir stand reglos, leicht auf das Geländer gelehnt, an der Brüstung des weitläufigen Balkons. Es schien als habe er den Noldorelben nicht bemerkt - dies dachte jedenfalls Elladan, als er sich schon recht nahe herangepirscht hatte. Ohne sich umzudrehen sagte Haldir: "Nun, ich nehme an du willst mich umarmen, nicht wahr?"
Elladan blieb verdutzt stehen, denn er hatte geglaubt den ganzen großen Balkon unbemerkt überqueren zu können, um dann Haldir tatsächlich von hinten in eine Überraschungsumarmung zu ziehen. "Woher weißt du, dass ich hier bin? Ich war doch ganz leise? Und wieso nimmst du an, ich wolle dich umarmen?" Ein Grinsen spielte um seine Mundwinkel.
Haldir drehte sich um und grinste ebenfalls. "Schon vergessen? Ich bin ein Hauptmann der Grenzwachen Lothloriens! Keiner schleicht sich unbemerkt an mich heran!" Er machte eine Pause, erinnerte sich an den Vorfall am Ufer des Bruinen und setzte dann hinzu: "Es sei denn, es tritt ein ganz seltener Ausnahmefall ein, der meine Wachsamkeit derartig schwer einschränkt."
Elladan wusste worauf Haldir anspielte, trat nun dicht an ihn heran und spitzte die Lippen auffordernd. Haldir lächelte, beugte sich etwas vor und hauchte dann einen Kuss auf die zarten Lippen. "Und wie kamst du auf das Umarmen?" beharrte Elladan mit verspieltem Tonfall, nachdem Haldir seine Lippen wieder freigegeben hatte.
"Ganz einfach: wenn du versucht hättest mich mit Pfeil und Bogen zu erschießen, dann hättest du schießen müssen, als du in der Tür standest, aber da hattest du ja nicht mal einen Bogen dabei. Des weiteren hätte ich mich dann sofort umgedreht und dir ein Messer in das Handgelenk geworfen, das die Bogensehne führt. Hättest du mich erstechen wollen, so hättest du spätestens an dem Punkt, an dem du vorhin standest, die Hand mit deinem Dolch oder Messer heben müssen. Dann hätte ich mich wiederum umgedreht und dir mit einem zielsicheren Tritt das Messer aus der Hand geschlagen", erläuterte Haldir ganz nüchtern, geradeso als würde er einer Gruppe Rekruten die Grundregeln für das Verhalten im Fall eines Attentats auf ihren Lord beibringen. "Aber da du das auch nicht getan hast und du mich ja angeblich magst, schloss ich daraus, dass du mich vermutlich umarmen wolltest, denn wenn du ebenfalls nur die Aussicht hättest genießen wollen und dazu neben mich treten wolltest, dann hättest du nicht so sehr darauf geachtet, in einer Linie hinter mir zu bleiben um möglichst nicht in mein Blickfeld zu geraten", schloss er dann mit einem schelmischen Funkeln in den Augen seine Analyse und zog den jungen Noldorelben nun seinerseits in eine Umarmung.
Elladan war baff. Er machte auch gar keine Anstalten sich gegen die herzliche Berührung zu wehren sondern erwiderte die Umarmung automatisch. Dann blickte er Haldir in die Augen und fragte fast schüchtern: "Hast du wirklich so etwas gedacht. Ich meine, überlegst du dir solche Sachen immer so schnell?"
Haldir nickte. "Das ist mein Beruf. Ich muss blitzschnell mögliche Gefahren erkennen und darf dabei nicht potentiell harmlose Sachen als Gefahrensituationen fehl deuten. Davon kann das Leben deiner Großeltern abhängen und meines genauso", antwortete Haldir. Als er Elladans besorgten Gesichtsausdruck sah, fügte er hinzu: "Keine Sorge, bisher habe ich mich noch nie geirrt. Und es ist noch niemand zu Schaden gekommen, außer einigen Orks." Er zwinkerte Elladan zu.
Das beruhigte den dunkelhaarigen Elben wieder. "Muss ein stressiges Leben sein. Ich denke ich könnte es nicht", sagte er bewundernd. "Weißt du was? Wenn du immer unter solchem Druck stehst, ist ein wenig Entspannung jetzt sicher genau das richtige!" Haldir sah ihn daraufhin verwundert an, nickte aber, da er das Gefühl hatte, dass ihm das jetzt gut tun würde. Daraufhin ergriff Elladan seine Hand und führte ihn wieder nach drinnen.
Haldir wollte schon die gemütlich aussehende Couch ansteuern, doch Elladan schüttelte den Kopf. Als sie das Schlafzimmer betraten wollte Haldir sich vorsichtig Richtung Bett bewegen, doch abermals schüttelte Elladan den Kopf. Er führte den Galadhrim durch das Schlafzimmer. Neben dem Frisiertisch war noch eine Tür, der Haldir am Vorabend keine weitere Beachtung geschenkt hatte. Elladan stellte sich davor und bat: "Mach die Augen zu." Haldir stutzte. "Warum?" "Bitte, mir zuliebe. Mach deine Augen zu", bat Elladan und sah Haldir dabei mit großen dunklen Augen an. Als Haldir noch zögern wollte, schaffte Elladan es auch noch seine langen Wimpern spielerisch einzusetzen, was ihm ein so bittendes, liebebedürftiges Aussehen verlieh, dass Haldir gar nicht anders konnte, als seine Bitte zu erfüllen.
Elladan vergewisserte sich noch einmal, dass Haldirs Augen wirklich geschlossen waren, dann öffnete er die Tür neben dem Frisiertisch, führte Haldir in den dahinterliegenden Raum und schloss die Tür wieder. "Darf ich meine Augen jetzt wieder öffnen", fragte Haldir neugierig. "Ja, jetzt darfst du sie wieder öffnen", stimmte Elladan zu und beobachtete erwartungsvoll die Reaktion des blonden Elben.
Als Haldir nun die Augen aufschlug staunte er nicht schlecht. Sie standen in Elladans privatem Badezimmer. Die Wände waren in warmen Orangetönen gehalten. Im Kamin brannte ein kleines Feuer und verlieh dem ganzen Raum eine angenehme Wärme. Einige Regale, die, wie alles in diesem Gebäude, mit wunderschönen Schnitzereien verziert waren, beinhalteten viele flauschig aussehende Handtücher. Über dem Waschtisch hing ein schön gerahmter Spiegel neben dem Kerzen in Haltern hingen. Im Moment waren aber nicht nur die Kerzen in den Haltern, sondern noch viele weitere entzündet. Sie tauchten das Bad in ein warmes Licht, durch das die Farben der Wände und Einrichtung noch schöner zur Geltung kamen. Das beeindruckendste was Haldir sah, befand sich jedoch in der Mitte des Raumes. Ein großer Sockel aus blank poliertem Stein, zu dem man einige Stufen emporsteigen musste. In die Mitte war eine große Badewanne eingelassen, die nun mit warmem Wasser gefüllt war. Duftende Badeöle standen in schönen Glasflakons auf einem Tablett neben der Wanne. Gegenüber diesem Tablett, nur am anderen Wannenrand, stand ein Tablett mit einer Karaffe gekühlten Weines, die nun von außen beschlagen war, mit zwei schön geschwungenen Gläsern. Rund um den Wannenrand auf dem Sockel und auf den Stufen, die zur Wanne hinaufführten waren rote Rosen verteilt.
Haldir schluckte schwer. Er hatte so etwas nicht erwartet und war gerührt, wie viel Mühe Elladan sich gegeben hatte. Er konnte im ersten Moment gar nichts sagen, einfach nur dastehen, betrachten, in sich aufsaugen und staunen. Elladan sah ihn neugierig an. Mit einer Stimme, aus der er die Unsicherheit nicht ganz hatte verbannen können, sagte er: "Ich hoffe, es gefällt dir?"
Nach einem nochmaligen Schlucken drehte Haldir sich zu dem Noldorelben um und sagte: "Ob es mir gefällt? Und wie!!! Das ist alles so schön.... du hast dir soviel Mühe gegeben...das ist so...vielen Dank!" Und er zog den dunkelhaarigen Elben, wenn auch etwas schüchtern, in einen intensiven Kuss.
Elladan erwiderte den Kuss und flüsterte anschließend: "Ich muss meine unüberlegte Rabiatheit doch wieder ein wenig gutmachen!" Dann wanderten seine Finger an die Verschlüsse von Haldirs Tunika und begannen sie zu öffnen.
Willig ließ Haldir sich dieses Kleidungsstücks entledigen. Dann führte Elladan ihn zu den Stufen, die zur Wanne führten, und brachte ihn mit sanftem Druck dazu sich darauf zu setzen. Haldir tat es und erlebte kurz darauf, wie Elladan ihm seine Stiefel auszog. Haldirs Füße waren froh, ihrem 'Gefängnis' entkommen zu sein und Haldir spielte kurz mit seinen Zehen, was dazu führte, dass Elladan noch einen Moment am Fuße der Stufen hocken blieb und Haldirs rechten Fuß ergriff. Haldir stützte sich mit seinen Händen bequem auf dem Treppchen ab und genoss es, wie Elladan seinen Fuß massierte. Liebevoll blickte er zu dem Noldorelben hinab, der sich so um ihn bemühte.
Elladan stellte derweil Haldirs Fuß wieder ab, nachdem er einen Kuss auf den Spann gehaucht hatte. Dies hatte er so bewerkstelligt, dass Haldirs Beine nun leicht gespreizt waren, so dass er sich auf die unterste Treppestufe zwischen sie hocken konnte. Als er das tat sah Haldir ihn mit einem Blick an, der zum einen Verlangen, zum anderen aber auch Unsicherheit widerspiegelte. Zum einen konnte dies genau zu dem führen, was er sich seit gestern Abend wünschte, aber zum anderen war er genau deswegen auch ein wenig unsicher. Seine Gedanken wurden von Elladans Händen an seinem Hosenbund unterbrochen. Der dunkelhaarige Elb hatte inzwischen die Schnürungen geöffnet und küsste Haldir nun sanft auf den Bauchnabel. Ein elektrisierendes Gefühl ging von diesem Kuss aus, welches Haldir sehr gefiel. Allerdings fiel ihm auch gerade etwas auf: "Hey, ich bin schon fast nackt, aber du hast noch alles an." Dabei sah er Elladan verspielt an.
Der dunkelhaarige Elb grinste. "Okay, dann gebe ich dir die Chance einen Ausgleich zu schaffen." Damit nahm er Haldirs Hände und führte sie zu den Verschlüssen der Robe, die er sich übergezogen hatte, bevor er zu Haldir auf den Balkon getreten war. Haldir öffnete sie, während Elladan noch immer auf der Stufe vor ihm saß. Dann streifte er die Robe sachte über die Schultern des anderen Elben und konnte sich anschließend ein Grinsen nicht verkneifen. Elladan erhob sich, die Robe fiel ganz zu Boden und er trug gar nichts, außer den Schuhen. Elladan zwinkerte, während er aus seinen Schuhen schlüpfte: "Nun hast du aber wieder mehr an." Ein anzügliches Grinsen huschte über sein Gesicht.
Haldir betrachtete derweil den Körper, den er gerade vor sich enthüllt hatte. Ganz besonders einem Körperteil galt ganz automatisch seine Aufmerksamkeit. Elladan beobachtete geduldig, ob Haldir gefiel was er sah. "Na, gefällt dir was du gerade ausgepackt hast?" flüsterte er dann zärtlich in das Ohr des blonden Elben, wozu er sich ein wenig vorbeugen musste. Dabei streiften seine langen dunklen Haare die bloße Schulter des Galadhrim. Der hauchte nur ein schwaches 'Ja' als Antwort. "Darf ich nun auch etwas auspacken?" flüsterte Elladan zärtlich und nahm vorsichtig die Spitze des empfindlichen Elbenohres zwischen seine Lippen. Haldir nickte und erhob sich etwas, so dass Elladan ihm problemlos die Hosen über sein Hinterteil streifen konnte. Dann setzte er sich wieder und spürte wie angenehm warm sich die Stufen anfühlten. Überhaupt schien es in dem ganzen Raum auf einmal sehr viel wärmer zu sein.
Nachdem Elladan Haldir die Hose ganz ausgezogen hatte, hauchte er abermals einen zarten Kuss auf den Bauch des blonden Elben, allerdings diesmal ein Stück unterhalb des Bauchnabels. Scheu blickte er nach oben, um zu sehen, ob Haldir das gefiel. Das schien absolut der Fall zu sein. "Lust auf ein kleines Bad?" fragte er neckisch. Der Galadhrim nickte, neugierig und erwartungsvoll, was als nächstes geschehen würde.
Elladan stieg vorsichtig an Haldir vorbei, bemüht, nicht in eine der Rosen zu treten und ließ sich dann elegant in die Wanne gleiten. Haldir hatte sich umgedreht und ihm dabei zugesehen. "Worauf wartest du?" forderte der Noldor ihn auf. Haldir erhob sich daraufhin und schickte sich nun auch an, zu ihm in die Wanne zu kommen. Dabei betrachtete nun Elladan neugierig ein ganz besonderes Körperteil. Es war zwar lang, aber relativ schlank. Elladan konnte nicht anders, als sich auszumalen, wie es wohl wäre, diesen schlanken Galadhrim in sich aufzunehmen, in sich zu fühlen, was auch erste Reaktionen zwischen seinen Beinen hervorrief.
Als Haldir sich gegenüber Elladan ins Wasser hatte gleiten lassen, legte er den Kopf zurück, lehnte ihn an den Badewannenrand und seufzte wohlig. Es war nicht das erste Mal, dass er mit einem Mann zusammen badete. Wenn er auf seinem Grenzposten war, ging es oft nicht anders, denn es gab dort nur ein einziges, kleines Gemeinschaftsbad und es war zeitaufwendig, die Wanne zu füllen und soviel warmes Wasser aufzukochen. Er hatte zwar auch schon hin und wieder mitbekommen, dass es einige 'Paare' unter den Soldaten gab, die grundsätzlich zusammen baden gingen, er hatte dann gewusst oder vermutet, dass das noch andere Gründe, außer Praktikabilität hatte, doch er selbst hatte noch nie mit einem Mann auf diese Weise gebadet und er wollte jede Sekunde davon voll auskosten.
Elladan beobachtete zufrieden lächelnd, wie Haldir sich entspannte. Zunächst beschäftigte er sich damit, sich selber ein wenig zu waschen, tauchte sein Haar unter Wasser, massierte Seife hinein und spülte es aus. Dann bewegte er sich zu Haldir hinüber, der ihm zusah. Er küsste ihn erst auf den Bauch, an der Stelle, die gerade aus dem Wasser herausschaute. Dann zog er eine Kussspur mit seinen feuchten Lippen bis zum Hals des Elben. Anschließen hauchte er über die feuchte Spur, was eine Gänsehaut auf Haldirs Brust hervorrief. Lächelnd beobachtete Elladan dieses Schauspiel.
Der blonde Elb beugte sich nun etwas vor und fing die feuchten Lippen Elladans mit seinen eigenen ab. Seine Hände strichen durch das nasse, dunkle Haar, streichelten dann über den makellosen Rücken. Er fühlte wie Elladan ihn nun auch umarmte. Er bog seinen Kopf nach hinten, wodurch sein Haar nun auch nass wurde und erzitterte etwas unter dem Kuss Elladans, den er auf seiner Kehle spürte. Irgendwie schaffte Elladan es, sich hinter ihn zu wuseln, so dass der dunkelhaarige Elb nun am Wannenrand lehnte und Haldir zwischen seinen Beinen saß und an seiner Brust lehnte.
Elladan nutzte diese Position um sich den empfindlichen Ohren des anderen Elben zu widmen. Er ging dabei ganz langsam und behutsam vor, machte eine Pause und fragte wieder flüsternd: "Gefällt dir das auch, Haldir?"
"Jaaaha, sehr sogar", antwortete der blonde Elb und sog zischend den Atem ein, als Elladan begann an einer seiner Ohrspitzen zu lutschen und zu knabbern. Haldir legte derweil seine Hände auf Elladans Knie und begann unter Wasser die schlanken Beine zu streicheln. Er war unsicher, da er so etwas noch nie bei einem Mann getan hatte, doch er überlegte sich, dass ihm eine solche Behandlung gefallen würde, also probierte er es auch bei Elladan aus. Sanft strich er auf und ab und wanderte dabei, so gut es ging zu den Innenseiten der Beine.
Elladan hatte eben, während er Haldirs Ohren liebkost hatte, ein wenig Badeöl in dessen Haar massiert und Haldir nun vorsichtig eine Handvoll Wasser so behutsam über den Kopf gegossen, dass es nach hinten floss und ihm nicht in die Augen geriet, als der Galadhrim begonnen hatte, die Innenseiten seines rechten Oberschenkels mit seinem Daumen zu streicheln. Darauf reagierte Elladans Körper nun eindeutig.
Diese Reaktion fühlte auch Haldir an seinem Rücken und er hörte, wie Elladan zischend einatmete. "Gefällt dir das?" fragte Haldir nun seinerseits. Elladan nickte und küsste Haldir zur Antwort in den Nacken: "Oh ja, mein schöner Krieger, das gefällt mir!" Daraufhin wanderte eine von Elladans Händen auf Haldirs Bauch. Elladan streichelte ihn kurz, stellte dabei fest, dass sich Haldirs Bauch weich anfühlte, woraus er schloss, dass er Haldir zumindest jetzt nicht weh tat. Also wanderte seine Hand behutsam tiefer. Während Haldir noch immer die Innenseite von Elladans Oberschenkeln streichelte, umschloss dessen Hand nun behutsam Haldirs Schaft.
Doch die erwartete Reaktion blieb aus. Auch das Streicheln hörte auf. Elladan ließ seine andere Hand auf Haldirs Brust wandern und zog den Galadhrim sanft enger an sich. "Haldir, hast du schon mal mit einem Mann zusammengelegen?" flüsterte er zärtlich. Haldir schüttelte ein wenig den Kopf. "Möchtest du das denn überhaupt?" Haldir war unsicher geworden. Ja, er wollte das, doch er hatte auch ein wenig Angst. Schüchtern verriet er Elladan diesen Zwiespalt seiner Gefühle. "Ich hab auch Angst etwas falsch zu machen", fügte er dann noch hinzu. "Aber du würdest gerne mit mir zusammenliegen?" fragte Elladan nochmals vorsichtig nach. Als Haldir drauf wiederum nickte, diesmal schon etwas bestimmter, lächelte Elladan und küsste den Galadhrim vor sich auf die Wange. "Hab keine Angst, du wirst nichts falsch machen und ich werde ganz vorsichtig sein", versprach er.
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Ich bin fies hier aufzuhören, gelle? Aber so ein "kleiner" Cliffhanger, der drängt sich doch fast auf, oder? Na, wollt ihr wissen wie's weitergeht? Liebe Grüße, Ari
