Gebrochenes Herz

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Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte gehören J.R.R. Tolkien. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story, mit der ich auch kein Geld verdiene!!!

Rating: R wegen Slash

Zeit: Drittes Zeitalter, einige Jahre vor der Geburt Aragorns

Pairing: Haldir/Elladan

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Zunächst möchte ich mich wie immer bei Euch allen bedanken, für Eure Mühe mir ein kleines Review zu hinterlassen! Vielen, vielen Dank! Und als kleines Vorweihnachtsgeschenk kommt hier das neue Kapitel! *Euch alle umarm & frohe Weihnachten wünsch*

@Heitzi: Hui, da hab ich Dich aber glücklich gemacht, was? *zwinker* Danke für Deine lieben Worte. Weil Du mich so aufgebaut hast, geht es auch nach Deinem Geschmack (hoffe ich) weiter!

@Sparrow: Hihi, hätte ich Dich besser vorwarnen sollen, dass Du Dich nicht so dick anziehst? Jedenfalls freue ich mich, dass es Dir auch so sehr gefallen hat! Vielen Dank für all Dein Lob! Jetzt hast Du mich zwar nicht so wild aufgeforderte weiterzuschreiben, aber ich schreibe auch weiter, wenn Du's lieb sagst! *zwinker* Ich hoffe, es gefällt Dir auch weiterhin!

@Andrea: Haldir soll noch mal? Na, da will ich doch nicht im Wege stehen! *zwinker* Freut mich sehr, dass Dir die Geschichte noch immer gefällt!

@Ferendil: Vielen Dank für Dein Lob! Da hab ich mich doch sehr drüber gefreut! Was Elo angeht....abwarten! *zwinker* Oh, Du hast auch über HdR uns Snape aus HP geschrieben? Über letzteren hab ich auch drei kleine Ministories geschrieben. Das mit den Beleidigungsreviews ist aber echt fies und gemein. Solche Leute sollten sich erst mal hinsetzen und selber versuchen was zu schreiben. Ich hab auch mal so ein dummes Review bekommen und dann mal bei derjenigen nachgeschaut, was sie fabriziert hat. Das war dann absolut lächerlich und deshalb hab ich mir da auch nichts draus gemacht. Tut mir nur leid, dass Du so eine schlechte Erfahrung gemacht hast!

@Winnowill: Oki, dann lassen wir Haldir mal entscheiden, was er möchte und keine Sorge, der Elladan, wird da schon aufpassen, dass seinem Liebsten nichts passiert! *zwinker*

@Shelley: Ich hab das Format geändert???? Nein!!!! *heul* Das macht ff.net! Ich hab auch keine Ahnung wieso. *tieferseufzer* Denk mal dran, dass er anfangs auch das html-Format bei mir nicht gefressen hat. So, und nun lasse ich die beiden mal zur Sache kommen, was? *zwinker*

Ich wünsche Euch wieder allen ganz viel Spaß und gute Unterhaltung beim lesen!

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Kapitel 31 - Leidenschaft

Elladan genoss die saugenden Lippen auf den seinen, heiß, feucht, zärtlich und doch fordernd. Er öffnete den Mund, gewährte der tastenden Zunge Einlass, dabei schlang er seine Arme um den erhitzten und verschwitzten Körper des Galadhrim. Auch Haldir legte seine Arme um den Noldor, drückte sich eng an ihn. Erst knieten sie voreinander, dann ließen sie sich wieder zur Seite fallen, ein einziges verschlungenes Bündel. Keiner wollte den anderen loslassen, jeder versuchte sich so eng an den anderen zu schmiegen, wie es nur eben möglich war. Sie genossen das Gefühl die Erektion des anderen zu fühlen. Ihre heißen, roten Lippen trennten sich nur, wenn sie Atem schöpfen mussten.

Haldir vergaß in diesen Momenten einfach alles, all das Leid, das er durchlebt hatte, all die Schmerzen, Tränen und Enttäuschungen. Er fühlte sich nach langer Zeit endlich wieder einfach nur glücklich. Und er wollte alles tun, um dieses Glück mit beiden Händen festzuhalten. Vorsichtig leckte er an der Außenkante von Elladans rechtem Ohr entlang, knabberte wieder vorsichtig an der Spitze und genoss den Schauer, der dabei über den Körper des jungen Noldor lief. Elladan lag nun auf dem Rücken und Haldir halb über ihm. Der Galadhrim streichelte das Haar aus Elladans Stirn, fühlte wie dessen Hände über seine Brust strichen, über seinem Herz verharrten.

Der dunkelhaarige, junge Elb versank in dem Gefühl des pulsierenden Herzschlags unter seinen Händen, so ruhig und kräftig, ganz anders als noch vor wenigen Wochen. Seine Fingerspitzen zogen zarte Kreise um die Brustwarzen, die sich wieder verhärteten, als er spürte, wie erneut eine Zunge sich spielerisch den Weg in seinen Mund suchte. Er schloss die Augen und verließ sich ganz auf seine verbliebenen Sinne, spürte das Pulsieren in seinem Unterleib.

"Elladan", hörte er dann die sanfte Stimme des lorischen Elben mit einem bittenden Tonfall. "Ich möchte...." Haldir brauchte nicht weiterzusprechen. Der Noldor hatte bereits eine Hand Haldirs gefühlt, die sich zu seinen Pobacken hinab tastete, sie massierte. Er nickte nur und flüsterte: "Du glaubst nicht wie gern ich dich fühlen würde." Langsam und gemächlich drehte er sich auf den Bauch, machte eine kleine Show daraus, sich zu räkeln, zu strecken und ab und an noch einen Kuss zu verteilen oder sich küssen zu lassen. Als er halb auf der Seite lag, fühlte er die küssenden Lippen des blonden Elben an der Basis seines Glieds was ihm sein langsames Spiel erschwerte, da er dadurch an die Grenzen seiner Beherrschung getrieben wurde. Als er schließlich auf dem Bauch vor dem Hauptmann lag, der nun zwischen seinen leichten gespreizten Beinen kniete, blickte er über seine Schulter und leckte sich verführerisch über die Lippen, als er sah was für ein heißes, bereits tropfendes Organ ihn erwartete.

Haldir streichelte die festen Pobäckchen des Noldor, massierte sie mit seinen Daumen. Elladan konnte kaum glauben, dass Haldir bisher erst ein einziges Mal mit einem männlichen Elben zusammengelegen hatte, denn er stellte sich bereits sehr geschickt an. Langsam hob er sein Becken ein wenig an, wobei er sich auf seine Ellbogen stützte, spreizte die Beine noch ein wenig mehr, um Haldir zu zeigen, welch geheime Öffnung ihn erwartete. Als er noch einmal einen Blick über seine Schulter warf sah er, wie auch Haldir sich nun erwartungsvoll die Lippen leckte.

Nur wenig später spürte er die feuchte Zunge am Ansatz seiner Spalte, leckend, küssend. Das lange Blondhaar hing zu beiden Seiten Elladans herab, kitzelte ihn ein wenig und erhöhte für ihn so noch den Reiz, während Haldir die leichte Gänsehaut, die dadurch ausgelöst wurde, neckisch liebkoste.

Irgendwie lag auf einmal der kleine Flakon mit dem citrusartig duftenden Öl in Haldirs Reichweite. Er hatte keine Ahnung wie er dorthin gekommen war, doch er wusste mittlerweile sehr genau, was er damit zu tun hatte. Elladan hatte sich auf alle Viere gekniet und genoss den Fluss des warmen Öls über seine Pobacken. Haldir ging damit sehr reichlich um, so dass einiges an seinen Beinen entlang hinunterlief, doch es störte nicht weiter.

Der Galadhrim verrieb das Öl zunächst großzügig um Elladans Öffnung, ehe er erst mal etwas zaghaft mit einem eingeölten Finger in ihn eindrang. Sofort lief ein Schauer des Wohlbehagens durch den Noldor und wie eine große Katze streckte er sich dem behutsam tastenden Finger entgegen, wollte ihn tiefer in sich aufnehmen. Haldir war noch zu unerfahren, um das Lustzentrum in seinem Inneren schon zu finden, doch Elladan genoss auch so die zärtlichen und langsam drängender werdenden Berührungen in sich. Dabei gab er immer wieder Laute des Wohlbehagens von sich, mal einem Schnurren gleich, mal mehr ein Stöhnen oder Seufzen. Gerade als er es als besonders schön empfand, hörte die sanften Bewegungen in ihm plötzlich auf.

Ein unwilliger Laut kam über seine Lippen und er blickte sich um. Das Schauspiel, das sich ihm nun bot, entschädigte ihn aber ein wenig, denn er sah dabei zu, wie Haldir nun seine Männlichkeit einölte, sich dabei ein wenig massierte, obwohl er doch schon vollständig hart sein musste. Elladans Kehle entrang sich ein Keuchen, während er dem blonden Krieger bei seiner erotischen Tätigkeit zusah. Die Bewegungen schienen Haldir zwar vertraut, aber mit der Zuhilfenahme des Öls und so von seinem Geliebten beobachtet wirkte Haldir doch noch etwas unerfahren, was Elladan aber noch mehr erregte. Auch jetzt verwendete Haldir wieder sehr viel Öl und Elladan musste ein kleines Grinsen unterdrücken. Da konnte ja nichts mehr schief gehen.

Nur Sekunden später warf er den Kopf in den Nacken und stieß ein lautes Seufzen aus, als er Haldirs Schaft an seinem eingeölten Eingang fühlte, während der Krieger sich über ihn beugte, der gestählte Bauch den Rücken des Noldor berührte und zwei ölige Hände seine Brustwarzen umkreisten und sich dann abwärts streichelten zu seinem Schaft. Elladan spürte, wie seine Knie zu beben anfingen. Er musste sich zurückhalten, um nicht sofort zu kommen, als Haldir behutsam sein Glied umfasste und es quälend langsam streichelte. "Haldir...bitte....ich halte das nicht länger aus", keuchte er und war über die Gelehrigkeit seines Kämpfers sehr verwundert.

Haldir freute sich sehr, dass er so große Erfolge erzielte und vor allem, dass es Elladan so gefiel. Er war erst ein wenig ängstlich gewesen, ob er auch alles richtig machte, hatte sich aber nicht getraut, Elladan wegen allem zu fragen, sondern beschlossen einfach auf sein Gefühl zu hören. Er erinnerte sich noch allzu gut an das was der Noldor mit ihm angestellt hatte und wie gut ihm das gefallen hatte. Und zu seiner großen Freude funktionierte seine Vorgehensweise wirklich gut. Der dunkelhaarige Elb wand sich unter ihm und er genoß dieses Schauspiel. Langsam gab er Elladans Erektion wieder frei, worauf dieser unwillig aufknurrte.

Dann folgte eine kleine Pause und Elladan blickte sich ungeduldig nach Haldir um. Er selber war jetzt voll erregt und kurz davor, Hand an sich selber zu legen, um sich Erleichterung zu verschaffen, doch noch brauchte er seine Hände, um sich auf ihnen abzustützen, damit er sich Haldir weiterhin auf allen vieren darbieten konnte. Nun bemerkte er, dass Haldir damit begann seine Erektion an seinem Eingang zu positionieren. Doch er wirkte ein wenig unbeholfen dabei, was Elladans Lust aber noch mehr steigerte, obwohl er gedacht hätte, dass langsam aber sicher keine Steigerung mehr möglich sei. Aufmunternd wollte er Haldir zunicken, als ihm einfiel, dass Haldir ihn gewiss nicht ausreichend gedehnt hatte.

Doch noch eher er seinem Geliebten dies zu verstehen geben konnte, fühlte er wie Haldir sanft die Spitze seines Schaftes in ihn stieß, sich seinen Weg bahnte. Nun war es zwar einerseits ein Vorteil, dass Haldir soviel Öl verwendet hatte, doch nur ein Finger zum Dehnen war zuwenig gewesen und Elladan atmete zischend ein. Er fühlte ein Brennen in sich und biss die Zähne kurz zusammen, atmete etwas hektischer, um sich abzulenken, den Schmerz zu vertreiben. "Liebling ...was ist? Tu ich dir weh?" hörte er die besorgte Stimme seines geliebten Hauptmannes hinter sich, der augenblicklich aufgehört hatte weiter in ihn vorzudringen. Er antwortete nicht sofort, wollte Haldir keine Angst machen, sondern schloss kurz die Augen. Als er sie wieder geöffnet hatte, drehte er den Kopf und flüsterte: "Schon gut, es ist vorbei....mach weiter."

Haldir zögerte noch etwas, drang dann aber langsam weiter ein, fühlte die enge Hitze des Fleisches um sich, bis er sich ganz in dem Noldor versenkt hatte. Elladan hatte sich wieder erholt, die Lust hatte gesiegt, alles andere hinfort gespült. Ungeduldig drängte er sich dem Galadhrim entgegen, welcher sich einen Moment auf ihn gelehnt und ihn mit seinen Armen umfangen hatte. Der Krieger hatte sehr wohl gemerkt, dass er Elladan ein wenig wehgetan hatte, auch wenn der es sich nicht anmerken lassen wollte. Er wusste noch, wie es ihm das erst Mal weh getan hatte. So begann er nun nur sehr vorsichtig und zögerlich in ihn zu stoßen, um ihm nur ja keinen weiteren Schmerz zubereiten.

Elladan empfand diesen Rhythmus als quälend langsam und versuchte sich nach hinten auf den Phallus seines Geliebten zu pressen. Außerdem verlangte es ihn auch nach Berührung an anderer Stelle, was er Haldir zuflüsterte. Der Krieger ging sofort darauf ein, denn er wollte, dass es Elladan ebenso gefiel, wie ihm. Schon spürte der Noldor wie starke Hände sein Glied umfingen, massierten. Es dauerte ein wenig, bis Haldir den Rhythmus seiner Stöße und der Massage abgestimmt hatte, aber als dem so war, fing Elladan sofort an zu keuchen.

Beide Elben genossen den gemeinsamen Takt den sie gefunden hatten, in dem sie nun miteinander verschmolzen. Es war als würden sie zu einer Einheit werden, ihre Bewegungen passten einfach zueinander, sie erfühlten, was der andere wollte. Das Gefühl, nicht mehr auf dieser Welt zu sein, einfach zu schweben, die pure Lust brach wie eine übergroße Welle über sie, nahm sie mit sich, spülte sie fort von jeglichen Ufern, trug sie auf sich, trug sie hinauf, so hoch hinauf. Die zwei Elben fühlten sich dem Himmel so nah, als könnten sie die Sterne berühren, als der Orgasmus sie im gleichen Herzschlag heimsuchte, sie den Namen des jeweils anderen schreien ließ. Elladan fühlte nur noch am Rande wie sich der blonde Elb in ihn ergoss, wie er selber seinen Samen über Haldirs Hand spritzte, dann ließ er sich langsam ganz auf den Bauch sinken, denn er hatte das Gefühl sich nicht länger halten zu können.

Haldir zog sich noch nicht aus ihm zurück, sondern ließ sich mitsinken, lag halb auf ihm, küsste sanft seinen Nacken. Glücklich murmelte er Worte der Dankbarkeit in Elladans Ohr, die dieser ebenso zärtlich erwiderte. Beide atmeten noch heftig und Haldir kämpfte mit dem Schmerz in seiner Brust, den die gebrochene Rippe verursachte, die noch nicht komplett ausgeheilt war. Ein kleiner Seufzer kam über seine Lippen und veranlasste Elladan sofort, sich nach Haldir umzusehen. "Was ist los, Liebster?" "Ach, nur diese eine blöde Rippe, die keine Ruhe geben will.....nicht weiter schlimm", antwortete Haldir und kuschelte sich an Elladans Rücken, während er sich nun allmählich aus dem Noldor zurückzog....und erschrak. Er sah wie sein Samen aus Elladan herausfloss, doch nicht nur sein Samen, sondern auch Blut. 'Elladans Blut', schoss es ihm durch den Kopf. 'Bei mir war das doch nicht so.....ich hab ihm wehgetan....vergib mir Elladan..."

Elladan fühlte sofort, dass etwas nicht stimmte. Sein Geliebter war von einer Sekunde zur anderen vollkommen verkrampft, seine Atmung, trotz des Schmerzes in der Brust heftig und er war ungewöhnlich still. Er fühlte, dass Haldir nicht mehr in ihm war und drehte sich nun vorsichtig um, so dass er Brust an Brust mit dem Galdhrim lag, der noch immer entsetzt auf den feinen Blutfaden zwischen Elladans Beinen blickte. Tränen schwammen in seinen Augen, lösten sich jedoch nicht. Der junge Noldor war nun sehr besorgt, da er den Grund für Haldirs Unruhe noch nicht erkannt hatte. "Liebling, was ist denn los mit dir? Tut es so weh? Oder war es vielleicht nicht schön für dich?" erkundigte er sich besorgt. "Für mich schon.... aber für dich... Ich habe dir wehgetan... Liebster, das wollte ich nicht... wirklich nicht.... warum hast du denn nichts gesagt... bitte verzeih mir..."

Elladan war Haldirs Blick zwischen seine Beine gefolgt und nun wurde ihm auch augenblicklich klar, was den Galadhrim so aus der Bahn geworfen hatte. Er lächelte sanft, legte seine Arme um den geliebten Krieger und zog ihn eng an sich, bis Haldir s Gesicht auf seiner Schulter zum Liegen kam. "Mein Schatz, das muss dir nicht leid tun. So was kann mal passieren. Es ist nicht schlimm und es hat nur am Anfang weh getan... glaub mir, es war ein wunderschönes Erlebnis für mich und ich hoffe, dass ich so etwas noch sehr, sehr oft mit dir erleben darf!" "Wirklich?" kam es scheu von Haldir. "Oh ja, Liebster, so oft wie nur möglich....", flüsterte Elladan und streichelte über die Wange des blonden Elben, strich die einzelne Träne weg, die sich doch gelöst hatte und küsste seine Nasenspitze. "Aber... was ist wenn ich dir wieder wehtue.... ich wusste nicht..." "Sssch... es ist wirklich nicht so wild, du hättest mich ein wenig mehr vorbereiten müssen, nicht mit Öl, sondern mit deinen Fingern", erklärte Elladan liebevoll und kraulte das silbrigblonde Haar. "Oh...das wusste ich nicht....", flüsterte Haldir etwas hilflos. Dann sickerte in sein Bewusstsein langsam durch, dass Elladan durchaus weiteren Verkehr mit ihm haben wollte, wofür er ihm überaus dankbar war. "Ich kann es nicht glauben, dass du mich weiterhin haben willst", flüsterte er, "und das obwohl ich so unbeholfen bin." "Liebling, ich war doch anfangs nicht anders als du... und ich bin mir sicher, dass es nicht lange dauert, da hast du alles herausgefunden, was du wissen musst", lächelte Elladan.

Haldir schmiegte sich glücklich an ihn. "Ich freu mich schon darauf, alles von dir zu lernen." Eine Weile kuschelten sie sich nur eng aneinander, um die Nähe des anderen zu genießen, bis Haldir fragte, was nun mit der Wunde in Elladan geschehen würde, ob sie versorgt werden müsse. Der Noldor nickte, löste sich aus der Umarmung und setzte sich vorsichtig auf. Es tat weh, war aber erträglich. Ein wenig wacklig ging er zum Badezimmer und kehrte mit einem kleinen Tiegel zurück zum Bett. Er legte sich wieder zu seinem Geliebten und erklärte ihm die Salbe, die sich darin befand, ihre Wirkungsweise, wie sie half die Wunde rasch zu schließen. Der Galadhrim hatte aufmerksam zugehört und bat dann: "Darf ich dir helfen? Immerhin hab ich dir so weh getan... ich werde auch sehr vorsichtig sein."

Elladan zögerte nur kurz, dann legte er sich vor Haldir auf den Rücken und wies ihn an, was er zu tun hatte. Er wollte seinem Liebsten zeigen, wie sehr er ihm vertraute, wie unendlich seine Liebe war, er fühlte, dass Haldir diesen Vertrauensbeweis nun brauchte. Haldir ging so behutsam vor, wie es ihm nur möglich war, säuberte den Unterleib seines Geliebten, ehe er sanft die Salbe auftrug, wobei er Elladan mit allerlei Streicheleinheiten bedachte, denn er merkte rasch, dass es für ihn doch unangenehm war, an dieser verletzten Stelle berührt zu werden. Dafür wurde er mit einem dankbaren Blick aus den strahlendsten Augen belohnt, die er je bei einem Elben gesehen hatte. Zumindest meinte er das.

Als er sich gut versorgt fühlte, lockte Elladan den Galadhrim wieder in seinen Arm und kuschelte sich an ihn. Für den Moment brauchte er jetzt das Gefühl gehalten zu werden und Haldir hielt ihn nun ebenso liebevoll und geborgen, wie Elladan es sonst immer umgekehrt getan hatte. Der Galadhrim strich durch das dunkle Haar, nahm wahr wie Elladan seinen Kopf auf die breite Brust Haldirs legte, sich noch enger an ihn schmiegte, mit seinem Bauch halb auf Haldirs Bauch, halb auf der Seite liegend. Der blonde Elb zog eines der noch halbwegs sauberen Laken zu ihnen, deckte sie beide zu und träumte vor sich hin, während er seinen Liebsten in den Schlaf wiegte.

Elladan hielt sich ein wenig an Haldir fest, legte seinen Kopf so, dass er dem steten Herzschlag des lorischen Elben lauschen konnte und dämmerte langsam in die Welt der Träume. Haldir küsste den schlummernden Elben sachte auf den Kopf. "Danke Elladan", flüsterte er leise. "Du hast mir so sehr geholfen, du hast mir mehr gegeben, als ich je erhofft hätte. Du hast mir geholfen zu mir selbst zurückzufinden, du hast mir geholfen, dass ich wieder ich selbst sein kann. Du hast mich vor dem Schwinden bewahrt und mein gebrochenes Herz geheilt, etwas das kein Heiler je vermocht hätte und dafür kann ich dir nicht genug danken. Ich liebe dich so sehr, mein wunderschöner Noldorlord. Ich möchte dich nie wieder missen." Haldir streichelte ihn noch eine ganze Weile, ehe er schließlich auch in einen entspannten Schlaf sank, mit der beruhigenden Gewissheit in seinem Herzen, dass er wirklich wieder gesund wurde, dass er es sein würde, sobald die Verbände endlich überflüssig würden.

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So, wenn ich ehrlich bin, dann ist dies das letzte Kapitel. Es wird aber noch einen Epilog geben! Ich weiß, dass einige Fragen offengeblieben sind, aber diese Story wurde schon etwas länger als ich je geplant hatte. Daher würde mich interessieren, ob ihr Lust habt auf eine Fortsetzung, die die offenen Fragen klärt. Lasst es mich doch wissen! Ich freu mich auf Eure Reviews! Alles Liebe Ari