Willkommen bei Kapitel 5! Ich muß hier einen kleinen Nachtrag zum Disclaimer machen:

Die Namen der Xanaidurin sind größtenteils aus dem Sindarin entnommen, wie auch einige andere Wörter (z.B. Aran). Das Sindarin ist eine von Tolkien entwickelte Kunstsprache, die Sprache der Grauelben. Dann gibt es da eventuell noch den ein oder anderen Namen/Zauberspruch, der vielleicht bekannt vorkommen mag. 'Hellmaster' z.B. ist aus Slayers, wobei mein Hellmaster mit dem anderen nichts außer dem Namen gemein hat. Der Name Leilia wird allen RoLw-Fans zu Recht bekannt vorkommen, aber auch hier gilt, es ist nur der gleiche Name. Alle Charaktere, die nicht aus Dragonball stammen, sind auf meinem Mist gewachsen, auch wenn manchmal ein bekannter Name auftauchen mag. Nicht daß jemand denkt, ich hätte hier ein Crossover geschrieben ^^° Und bei den meisten Charas habe ich mich wirklich bemüht, eigene Namen zu finden...

So, das nur, bevor sich jemand beschwert ^^°

Danke noch mal an SSJSweety, die mich immer anfeuert, schnell weiterzuschreiben. *knuddel*

And now, Ladys and Gentlemen, get the party started! (äh, denkt euch nichts dabei, bin grad komisch drauf...)

Kapitel 5 - Mitreisende und andere Ärgernisse

"Goten, raus aus den Federn! Training!"

Goten stöhnte, seit sie von der Erde gestartet waren, zwang Goku seinen Sohn wieder zu verstärktem Training, schließlich gab es einen GR an Bord. Gähnend streckte er sich und... stieß gegen etwas weiches?? Erschrocken riß er die Augen auf und drehte den Kopf.

"Haben Goten gut geschlafen?"

"Goten, wo blei..." Goku stand in der Tür und sah ungläubig auf die sich ihm bietende Szene.

"Da.. das ist nicht so, wie Du denkst!", schrie der junge Halbsaiyajin hysterisch mit glühenden Wangen.

Ein zweifelnder Blick von Seiten seines Vaters traf ihn. "Das muß Dir doch nicht peinlich sein, Goten. In Deinem Alter war ich schließlich schon Vater. Aber meinst Du nicht, ihr solltet erst heiraten?"

"Hei-ra-ten?" Disepa sah fragend zwischen den beiden hin und her.

Stöhnend ließ Goten seinen Oberkörper nach vorne sinken und hielt sich die Arme über den Kopf. Das durfte doch alles nicht war sein! Nicht nur, daß Disepa ihn auf Schritt und Tritt verfolgte um ihn anzuhimmeln, nein sie schaffte es auch, sich unbemerkt nachts in sein Zimmer zu schleichen und sich an ihn zu kuscheln. Als wenn das nicht schon genug wäre, taten die anderen drei so, als wären er und die kleine Klette ein Paar und er ganz und gar nicht unbeteiligt an ihren hartnäckigen Annäherungsversuchen. Zugegeben, er mochte sie auch ganz gern, aber er fühlte sich auch zunehmend von der Situation überfordert. Jedesmal, wenn er aufsah, himmelten ihn diese Goldaugen an.

"Ich geh duschen." Goten stand auf und entfernte sich zwei Schritte vom Bett, blieb wieder stehen und senkte gequält den Blick. "Und Du bleibst hier. Oder gehst in Dein Zimmer, meinetwegen auch in die Küche oder sonstwohin, aber Nicht. Ins. Bad! Und jetzt laß bitte meinen Arm los!"

"Goten sein böse auf Disepa?" Zwei große, goldene Augen fingen bedrohlich an zu glänzen.

"Nein, das nicht. Nicht böse. Ich brauche nur ein wenig... Ruhe. Ja, Ruhe, das ist das richtige Wort", murmelte er sehnsüchtig.

Zögernd löste sich Disepa von seinem Arm und sah ihm mit hängenden Ohren traurig hinterher, als er das Zimmer verließ. Goku klopfte ihr mit äußerster Vorsicht auf die Schulter und lächelte ihr aufmunternd zu.

"Komm, wenn Du ihm was leckeres zum Frühstück machst, freut er sich bestimmt."

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Frisch geduscht und wieder etwas besser gelaunt betrat Goten kurze Zeit später die Küche, wo Goku und Vegeta sich gerade einen erbitterten Kampf um die letzte Dampfnudel lieferten.

"Die gehört mir!"

"Das ist fies, Du hattest schon zwei mehr wie ich!"

"Na und? Ich bin schließlich der Prinz, also nimm Deine Pfoten da weg, Kakarott!"

"Pöh, Du bist vielleicht Prinz aber... ich bin stärker!"

Damit powerte Goku kurz hoch zum dreifachen Supersaiyajin und entriß Vegeta das begehrte Gebäck endgültig, indem er es sich in den Mund stopfte. Vegeta starrte ihn fassungslos an.

"Sag mal, spinnst Du, Kakarott?!! Wie kannst Du es wagen, das war meine!!"

"Wie war das noch gleich? Im Krieg und beim Essen ist alles erlaubt", grinste Goku, nachdem er geschluckt hatte.

"Na warte, das zahl ich Dir heim!"

Wütend stapfte der Prinz aus der Küche und rempelte dabei unsanft Goten an.

"Kannst Du nicht aufpassen?!!"

"I... ich hab doch...", stammelte Goten, doch Vegeta war schon weiter gegangen.

"Toll, Vater, Du hast's mal wieder geschafft. Dir ist schon klar, daß wir hier mitten im Vakuum schweben, in einem relativ kleinen Raumschiff mit einer Außenhülle, die nur 2,3 cm dick ist? Du kannst ja Trunks fragen, aber ich glaube nicht, daß dieses Raumschiff einem richtigen Kampf zwischen zwei Supersaiyajin lange standhält."

Goku machte einen etwas betretenen Eindruck. Da war doch mal wieder seine Gefräßigkeit schneller gewesen, als sein Verstand.

"Ich muß mich wohl bei ihm entschuldigen", meinte er mit einem schiefen Grinsen.

"An sich keine schlechte Idee, aber ich würde warten, bis er sich einigermaßen beruhigt hat. Jetzt würde er Dir sowieso nicht zuhören."

"Äh, ja, da hast Du wohl recht."

"Außerdem habt ihr Disepa Angst gemacht", knurrte Goten nun finster und wies mit einem Nicken auf das Mädchen, das zitternd Halt an einem der Küchenschränke suchte und Goku mit weit aufgerissenen Augen anstarrte.

Erschrocken drehte sich der Saiyajin um. "Oh, Disepa, das... das tut mir leid, ehrlich! Ich wollte Dich nicht erschrecken!"

"Ich glaube, es ist besser, wenn Du jetzt gehst", bemerkte Goten kühl.

Goku sah zu seinem Sohn. Erstaunt bemerkte er den Ausdruck auf dessen Gesicht. So schlimm war das Ganze doch nun auch wieder nicht gewesen, oder? Schließlich verließ er stirnrunzelnd die Küche.

"Ich warte dann im GR auf Dich", sagte er im Hinausgehen.

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"Was ist los, Onkel?"

"Hm? Oh, Trunks. Es ist nichts, nur ein dummer Streit mit Vegeta und jetzt ist Goten sauer auf mich, weil Disepa Angst bekommen hat."

"Warum müßt ihr euch auch immer streiten? Was hat Paps denn diesmal wieder nicht gepaßt?"

"Uh, ich glaube diesmal ist es meine Schuld, ich war mal wieder zu gefräßig."

Trunks mußte ein Grinsen unterdrücken, es gab wohl keinen besseren Grund für zwei Saiyajin, sich zu streiten.

"Und jetzt überlegst Du krampfhaft, wie Du Dich bei Vegeta entschuldigen kannst."

"Ja, hehe, aber mir fällt nichts ein."

"Dann frag ihn halt."

"Was?" Verwirrt sah Goku seinen 'Neffen' an.

"Na frag ihn. Er wird Dir ja wohl sagen können, was er als Entschuldigung akzeptieren würde."

Vor Gokus geistigem Auge tauchten einige Möglichkeiten auf, was Vegeta als Wiedergutmachung fordern könnte. Ihm brach der kalte Angstschweiß aus. Vielleicht ein Trainingskampf, in dem Goku sich nicht verwandeln durfte, Vegeta aber schon? Oder eine mehrtägige Hungerkur, während der er dem Prinzen jedesmal beim Essen zusehen müßte?

Trunks bemerkte verwundert, wie Goku immer blasser um die Nase wurde.

"He, ist wirklich alles in Ordnung?"

"Wie? Ich... äh, ich glaube es ist besser, wenn ich selbst etwas finde, womit ich mich entschuldigen kann!"

Kopfschüttelnd sah der lilahaarige Halbsaiyajin ihm hinterher, als Goku seinen Weg zum GR fortsetzte. Warum hatte er nur das Gefühl, die einzige normal denkende Person auf diesem Raumschiff zu sein?

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"Tut mir leid", meinte Goten sanft und strich Disepa beruhigend über das Haar. "Sie haben das wirklich nicht böse gemeint, aber sie sind nun mal reinrassige Saiyajin, denen geht das Temperament schon mal leicht durch. Vor allem beim Essen."

Langsam beruhigte sich das Mädchen wieder und hob den Kopf.

"Disepa haben was für Goten", meinte sie ernst.

"Ja? Was denn?"

Sie lachte schelmisch auf und wischte sich die letzten Tränen aus den Augenwinkeln. Dann sprang sie zum Herd, riß die Backofentür auf und holte etwas daraus hervor. Leider drehte sie sich etwas zu heftig wieder zu dem Halbsaiyajin um.

"AAAAUUAAAAH!! Heiß, heiß, heiß, heiß, heiiiiß!"

Wieder einmal mit knallrotem Gesicht - diesmal vom heißen Bratensaft - sprang Goten wie ein Rumpelstilzchen durch die Küche. Auf dem schnellsten Weg rannte er zurück ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Zurück blieb eine entsetzte Disepa, die immer noch wie erstarrt die Kasserolle in den Händen hielt. Schließlich drang die Hitze des heißen Metalls durch die Topflappen und mit einem kleinen Aufschrei ließ sie los.

"Was ist denn passiert?"

Trunks stand in der Tür und sah sie besorgt an. Er hatte Gotens Aufschrei gehört und ihn kurz darauf ins Bad verschwinden sehen. Disepa sah ihn verzweifelt an und brach wieder in Tränen aus. Stockend erzählte sie von ihrem Mißgeschick und Trunks mußte lachen.

"Mach Dir keine Sorgen, Goten ist selber so ein Tollpatsch, ich glaube kaum, daß er Dir das nachtragen wird. War ja keine Absicht."

Auch die anderen Beiden hatten natürlich den Schrei gehört und kamen nun neugierig angelaufen. Vegetas Gesicht verfinsterte sich als er Goku sah, und er drehte demonstrativ den Kopf zur Seite.

"Warum hat Goten so gebrüllt?", wollte Goku besorgt wissen.

"Er hat unerwartet nähere Bekanntschaft mit heißem Bratensaft gemacht", meinte Trunks grinsend.

Goku nickte verstehend, ja, das kannte er gut. War der Hunger groß, verbrannte man sich schon mal leicht die Zunge, weil man es zu eilig mit dem Essen hatte. Trunks beobachtete aufmerksam das Mienenspiel des Saiyajin und zog die richtigen Schlüsse. Er schüttelte den Kopf.

"Nein, er hat sich nicht die Zunge verbrannt, er hat sozusagen eine Dusche bekommen."

"Huh?? Aber er hatte doch schon geduscht? Und warum sollte er das mit Bratensaft machen?"

"Kakarott, Du Idiot! Wie kann man nur so bescheuert sein?!"

Verständnislos sah Goku zu Vegeta. Was hatte er denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Aber ehe er dazu kam, nachzufragen, betrat Goten wieder die Küche. Gesicht und Hals waren an den Stellen, wo ihn die heiße Flüssigkeit getroffen hatte, rot und leicht angeschwollen. Wortlos ging er zum Kühlschrank und begann sich sein Frühstück zusammenzustellen.

"G... Goten sehr böse ist mit Disepa?"

Der Junge hielt kurz inne, fuhr dann aber mit seiner Beschäftigung fort, ohne weiter auf die ängstliche Frage zu reagieren. Heute war eindeutig nicht sein Tag, und er hielt es für gesünder, sich von dem wandelnden Unglück namens Disepa vorerst fernzuhalten. Es würde ihm zwar eiserne Disziplin abverlangen, nicht wieder bei ihrem bettelnden Blick weich zu werden, aber er hatte sich fest vorgenommen diese Reise lebend zu überstehen.

Trunks zog eine Augenbraue nach oben und aus Disepas Richtung war ein leises Wimmern zu hören, das langsam aber stetig lauter wurde. Schließlich kniete ein jammerndes und weinendes Häufchen Elend auf dem Küchenboden während ein erstarrter Goten sich mit halbem Oberkörper im Kühlschrank befand und die drei anderen Saiyajin teils genervt und teils hilflos dreinschauten.

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Breit grinsend stand Tzaiv auf und nahm wieder Verteidigungshaltung an. Sein Umhang war schon nach kurzer Zeit nur noch ein zerfetztes Stück Stoff gewesen und auch seine restliche Kleidung hatte bereits stark gelitten. Aber das war ihm egal, was zählte, war nur dieser Kampf. Er war überrascht, daß Imelda so stark geworden war. Stärker als er, wahrscheinlich auch stärker als Tzikor. Nun, deswegen würde er noch lange nicht aufgeben, auch wenn seine Gefährtin ihm die Hölle heiß machen würde, wegen der zerrissenen neuen Kleider.

Mit einem Aufschrei stürzte er sich auf die Prinzessin und versenkte seine Faust in ihren gänzlich ungeschützten Bauch. Besser gesagt, er wollte es, aber seine Faust traf nur leere Luft.

- Ein Phantombild? Ich hätte schwören können, daß sie... -

Eine Handkante traf hart auf seine Halsschlagader und Tzaiv kippte nach vorne. Beinahe verlor er das Bewußtsein, aber mit äußerster Anstrengung gelang es ihm, die Schwärze zurückzudrängen.

"In Ordnung, Du hast gewonnen", meinte er schwer atmend, nachdem er sich wieder gefangen hatte. "Aber verrat mir eines, wie hast Du das eben mit dem Phantomtrick gemacht? Ich hätte schwören können, daß Deine Aura sich nicht bewegt hat!"

"Das war kein Phantombild, ich habe meinen Körper nur in den Zustand der absoluten Realität versetzt", kam die amüsierte Antwort.

"Aha, alles klar, absolute Realität, wie? Würdest Du mir auch verraten, was das ist?"

Imelda kicherte. "Eine Technik, die ein hohes Maß an Konzentration erfordert. Ich löse meinen Körper quasi aus dem normalen Lauf der Zeit, das funktioniert zwar nur für einen kurzen Moment, aber in diesem kurzen Zeitraum hat alles, was vergänglich ist, für mich in etwa die Konsistenz von Nebel. Mein Körper ist in diesem Zustand schlicht wirklicher als Deiner. Darum ist es Dir unmöglich, mich zu treffen."

"Aber... das ist doch Magie", empörte sich Tzaiv.

"Nein, das ist nur eine Frage der Konzentration."

Skeptisch sah er sie an. "Dann bring's mir bei!"

"He, das will ich dann aber auch lernen!"

Imelda hob abwehrend die Hände, um die beiden Brüder zu beruhigen. Da hatte sie sich ja was eingebrockt!

"Na gut, ich bring euch die Technik bei. Aber das kann ein paar Jahre dauern", warnte sie die beiden.

"Das macht nichts."

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Gähnend trat Imelda auf den Balkon ihres Schlafzimmers und sah in den Sternenhimmel. Automatisch wanderten ihre Augen zu dem Punkt, wo sie die Erde wußte. Sie seufzte. Jede Nacht träumte sie von Trunks, wie er sie anlächelte oder von der Zeit, als er in seinen Träumen zu ihr kam und sie tröstete. Sie vermißte ihn. Dabei wußte sie nicht einmal genau warum, nur, daß sie sich in seiner Nähe immer wohl gefühlt hatte.

Ein Windstoß bauschte ihr Nachtgewand auf und ließ ihre Haare flattern. Sie atmete tief ein, genoß die kühle Luft, die ihre Haut umspielte und ihre Lungen füllte. Trunks. Warum hatte sie nur das Gefühl, daß er in Gefahr war?

"Kannst Du nicht schlafen?"

Imelda wandte den Kopf und sah Kijukamber, die mit flatterndem Umhang auf dem Balkongeländer stand und mit der Schulter an der Mauer lehnte. Ihr Gesicht lag im Schatten und die Prinzessin konnte nur schwach den verträumten Ausdruck darauf erkennen. Sie sah wieder hoch zu den Sternen.

"Nicht richtig."

Kijukamber sprang vom Geländer und trat neben sie. Sanft strich sie ihr ein paar vorwitzige Haare aus dem Gesicht.

"Es ist schön, daß Du wieder hier bist", meinte sie unvermittelt.

Ein wenig erstaunt über den Tonfall sah Imelda wieder die etwas größere Saiyajin an.

"Ich habe Dich auch vermißt, euch alle. Aber es ist mir erst bewußt geworden, als ich wieder hier war und meine Erinnerung zurückkehrte."

Kijukamber lächelte traurig. Sie hatte nicht erwartet, daß Imelda es so verstand, wie es gemeint war. Sie wandte sich ab.

"Gute Nacht", meinte sie und wollte wegfliegen.

"Warte!", rief Imelda und hielt sie an der Schulter fest. "Was hast D..."

Weiter kam sie nicht, weil Kijukamber sie in ihre Arme gerissen und Imeldas Mund mit ihrem verschlossen hatte. Erstarrt ließ die Prinzessin den leidenschaftlichen, fast schon verzweifelten, Kuß zu. Schließlich löste sich Kijukamber wieder und sah sehnsüchtig in die weit aufgerissenen Augen des Mädchens.

"Es... es tut mir leid. Ich..."

Sie verstummte, ließ den Kopf hängen und wartete auf Imeldas Reaktion.

"Aber, Kijukamber... warum? Ich... es tut mir leid, aber... ich will das nicht."

"Es ist in Ordnung", flüsterte die Saiyajin heiser mit gesenktem Kopf, "Du mußt Dich nicht entschuldigen. Verzeih, wenn ich Dich erschreckt habe, es wird nicht wieder vorkommen."

Dann erhob sie sich und flog davon. Immer noch verwirrt sah Imelda ihr nach. Plötzlich kam ihr die Luft kalt vor und fröstelnd ging sie zurück in ihr Zimmer.

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"Imelda, warte auf mich!"

Lächelnd drehte sich die Prinzessin um und sah ihren Bruder auf sich zu stürmen. Sie hatte sich schnell mit ihm verstanden und sie verbrachten viel Zeit damit, einander aus ihrem bisherigen Leben zu erzählen. Überrascht hatte Imelda zur Kenntnis genommen, daß Amal keinen Kampfunterricht bekam, Tzintzaa brachte ihm lediglich bei, seine Kraft zu kontrollieren. Dafür hatte der Elfjährige ein nicht zu verachtendes Wissen in der Kräuterkunde und war in Sachen Magie Oltha bereits weit überlegen.

"Was ist denn?"

"Ich will das auch lernen!"

"Was lernen?"

"Na das mit der absoluten Realität, ich will das auch können!"

"Woher...?"

"Ich hab gehört wie Tzikor und Tzaiv sich darüber unterhalten haben."

Imelda seufzte, also ein Schüler mehr! "Na gut, Du gibst ja doch keine Ruhe", meinte sie und wuschelte ihm durchs Haar.

Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort. Als sie in den nächsten Gang einbogen trafen sie auf Kijukamber. Verwundert bemerkte Amal, wie sich die beiden Frauen versteiften.

"Gu... guten Morgen", grüßte die Ältere mit ausweichendem Blick.

Imelda gab sich einen Ruck. Es würde nicht wieder vorkommen, das hatte sie ihr versprochen.

"Guten Morgen", meinte sie mit einem warmen Lächeln. "Und glaub ja nicht, daß ich Dich von nun an nicht weiter nerven werde", fügte sie grinsend hinzu.

Kijukamber hob überrascht den Blick. Sie war ihr nicht böse? Dann grinste sie leicht zurück.

"Ist gut."

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Ô.o was macht die denn mit meiner Imelda??? Das gibt hier kein Yuri, kapiert?! *Kijukamber kick*

Kijukamber: Menno! ... War aber trotzdem lecker *hentaigrins*

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C&C? *lieb guck*

cu, tilt

(Mal eine Frage am Rande: Ist das normal, daß mein Netscape ständig abstürzt, wenn ich hier auf die Seite geh?? Das hat mich letztes Mal beim Hochladen schier in den Wahnsinn getrieben und auf die deutschen WK-Fics komm ich z.B. GAR NICHT *snif*)