@SSJSweety: So, ich hoffe, das war schnell genug *gg* Kunsstück, Schreibtechnisch bin ich ja eigentlich schon bei Kapitel 14 durch, aber ich muß die Kapitel teilweise noch überarbeiten... ^^° Das dauert manchmal (bei mir jedenfalls), UND dann schreib ich ja nebenher noch weiter...
Hier nun jedenfalls das neue Kapitel, wünsche viel Vergnügen!
Kapitel 7 - Kälte
"Idiot", knurrte Vegeta leise und verließ den Raum.
"Was hast Du da drin gemacht?"
Vegeta sah direkt in Gotens mißtrauisches Gesicht.
"Das geht Dich nichts an."
"Zufälligerweise ist das der Leichnam MEINES VATERS, also geht es mich sehr wohl etwas an", presste er mühsam beherrscht hervor.
"Tsst, was glaubst Du, könnte ich getan gaben? Seh' ich aus wie ein Leichenfledderer?"
Damit ließ er Goten stehen und ging nach oben, um Trunks abzulösen. Wütend ballte der Halbsaiyajin die Fäuste und starrte ihm hinterher, dann betrat er selbst den Raum. Argwöhnisch sah er sich um und untersuchte auch die Kühlkapsel. Nichts. Was hatte Vegeta hier gewollt? Er hatte den jüngeren Vollblutsaiyajin nie gemocht, was also hatte ihn dazu getrieben, den Leichnam aufzusuchen? Goten wollte den Raum schon verlassen, als ihm etwas auffiel. Verwirrt runzelte er die Stirn.
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Gähnend erhob sich Trunks aus dem Sessel und streckte sich ausgiebig. Es gab wohl nichts langweiligeres, als stundenlang dazusitzen und den Autopiloten sowie die anderen Systeme zu überwachen. Er sah noch kurz zu seinem Vater, der nun versuchte, es sich in dem Pilotensessel bequem zu machen und wandte sich schließlich der Treppe zu. Er hatte einen Bärenhunger.
In der Küche stellte er erst einmal zu seinem Leidwesen fest, daß er nicht alleine war, Goten saß da am Eßtisch und hatte Disepa zu sich auf den Schoß gezogen. So weit waren die beiden schon? Trunks spürte einen kleinen Stich, er war neidisch. Zu gerne würde er jetzt auch so dasitzen, mit Snow anstatt Disepa natürlich. Da er nicht beachtet wurde, richtete Trunks sich sein Essen her und setzte sich dann so weit als möglich von den beiden weg. Lustlos begann er zu kauen und versuchte die Turtelei am anderen Ende des Tisches zu ignorieren.
Eine Woche. Er konnte es immer noch nicht glauben. Sie hatten den GR seither nicht mehr benutzt. Nicht unbedingt aus Pietätsgründen, sondern ganz einfach, weil Trunks immer noch nicht den Fehler gefunden hatte. Eigentlich war der Trainingsraum voll funktionsfähig. Eigentlich hätte ein solcher Unfall nach Trunks' Verständnis gar nicht passieren können. Er hatte es mittlerweile aufgegeben, das Rätsel zu lösen. Alles hatte er gecheckt, sogar die Systeme, die mit der Schwerkraftsteuerung nicht das Geringste zu tun hatten. Vielleicht waren sie in jenem Moment durch ein Magnetfeld geflogen, das die Systemsteuerung des GR durcheinander gebracht hatte. Zumindest versuchte er sich das krampfhaft einzureden, denn die einzige andere Lösung, die in Frage kam, gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht. Darum ignorierte er lieber die Tatsache, daß sich ein solches Magnetfeld auch bei den anderen Systemen bemerkbar gemacht und vor allem, daß es Spuren hinterlassen hätte.
Ein leises Knacken riß ihn aus seinen Gedanken und aus dem Lautsprecher drang die angenehme Stimme des Bordcomputers.
"Ankunft am Zielort in 24 Stunden."
Goten sah verwundert auf und bemerkte einen ähnlich verwirrten Ausdruck bei Trunks. Sie waren doch erst seit vier Wochen unterwegs und hatten zudem noch ein paar außerplanmäßige Zwischenstops einlegen müßen! Kurz darauf knackte es wieder, nur daß diesmal Vegetas Stimme ertönte.
"Trunks, komm hoch! Wir haben ein Problem!"
Fast zeitgleich sprangen die drei auf und rannten nach oben. Vegeta stand vor dem Steuerpult und starrte finster auf die Anzeigen.
"Was ist los, Paps?"
"Der Bordcomputer hat gerade selbstständig ein neues Ziel eingegeben. Es läßt sich nicht rückgängig machen, alle Passwörter sind geändert worden."
Für einen Moment herrschte Stille. Keiner wollte so recht glauben, was Vegeta soeben gesagt hatte.
"Welches Ziel?", verlangte Goten zu wissen.
Vegeta zuckte mit den Schultern. Auch wenn er die Koordinaten umrechnete in die Werte, nach denen sich Freezers Leute immer orientiert hatten, sagten sie ihm nichts. Das betreffende Gebiet war nie in den Zuständigkeitsbereich der Saiyajin gefallen.
Währenddessen hatte sich Trunks wieder gefangen und seine Finger flogen jetzt schnell über die Tastatur.
"Kriegst Du's wieder hin?"
"Weiß ich noch nicht."
Er stand wieder auf und entfernte die Abdeckung. Darunter kam das geordnete Chaos des Computers zum Vorschein, an dem sich Trunks sofort zu schaffen machte.
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Goten stand in der Küche und machte heißen Tee. Da Trunks seit etwa zwei Stunden den Strom abgedreht hatte, blieb ihm nichts anderes übrig als das Wasser mit Hilfe seines Ki zu erwärmen. Disepa traf der fehlende Strom am härtesten, da die Temperaturregulierung auch nicht mehr lief, war es im Raumschiff merklich kühler geworden und das Mädchen hatte sich bibbernd in zwei dicke Wolldecken eingewickelt. Dankbar nahm sie den Tee, den Goten ihr reichte.
"Ich seh' mal nach, wie lang es noch dauert", meinte er und nahm zwei Tassen mit dem heißen Getränk für Vegeta und Trunks mit.
Oben angekommen stellte er sie auf dem Boden neben den beiden ab und setzte sich dazu.
"Wie weit seid ihr?"
"Noch eine Platine, dann können wir es versuchen", antwortete Trunks.
"Wie konnte das überhaupt passieren?"
"Woher soll ich das wissen?!"
Vegeta hob erstaunt den Kopf. Was war denn in Trunks gefahren? Der warf den kleinen Laser, mit dem er gerade noch gearbeitet hatte, weg, sprang auf und stürmte aus dem Raum. Vegeta konnte das empfindliche Gerät gerade noch auffangen, bevor es auf die zuletzt reparierte Platine fiel. Finster sah er auf die Schaltkreise und dann mit einem Stirnrunzeln auf den Plan. Schließlich drückte er beides fluchend Goten in die Hände.
"Mach Du das fertig!"
Zögernd nahm der Halbsaiyajin die Sachen entgegen.
"Willst Du mir immer noch nicht sagen, was Du bei Vater wolltest?"
"Nein."
Einen Moment starrte Goten schweigend auf den Plan. "Als Du weg warst ist mir etwas aufgefallen."
Vegeta musterte ihn scharf, sagte aber nichts.
"Warum... ich verstehe nicht. Warum hast Du das getan? Und... und wie?" Als er keine Antwort erhielt, fuhr er fort. "Auch wenn Du mir nicht sagst warum, ich möchte Dir danken. Sein Gesicht sah so hart aus."
Er stand auf. "Stimmt alles, soweit ich sehen konnte", meinte er leise und ging.
Vegeta sah ihm hinterher. Hatte er sich verhört? Nein, gewiss nicht, Goten hatte geweint. Er schnaubte verächtlich. Idiot!
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"Disepa! Um Gottes Willen!"
Erschrocken betrat Goten sein Zimmer und kniete sich neben das bewußtlose Mädchen. Blut färbte den Boden unter ihr in ein dunkles Rot und ihr Atem ging nur noch flach. Ohne lange zu überlegen holte er eine magische Bohne und gab sie ihr. Kurz darauf trat die Wirkung ein und Disepas Gesicht nahm wieder eine gesunde Farbe an. Langsam schlug sie die Augen auf.
"Disepa? Was ist passiert?"
"Goten? Goten!"
Weinend warf sie sich in seine Arme.
"Shhh, ist ja gut, ich bin ja da. Was in aller Welt ist denn passiert?"
"Disepa weiß... nicht, plötzlich war... Schatten und... dann Schmerz und... dunkel", schluchzte sie abgehackt.
Verzweifelt hielt Goten das Mädchen fest. Nicht auch noch sie, bitte! Das würde er nicht ertragen. Das wäre zuviel für ihn. Er wirbelte herum, als er eine Aura hinter sich spürte. Schützend stellte er sich vor Disepa und sah kalt auf Trunks, der in der Tür stand.
"Was willst Du hier?"
"Ich war nur auf dem Weg in die Küche als ich im Vorbeigehen die Blutlache sah. Ist ja wohl verständlich, wenn ich da stehenbleibe. Was ist passiert?"
"Das würde ich auch gerne wissen. Jemand hat Disepa beinahe getötet."
Goten ließ seinen ehemals besten Freund nicht aus den Augen. Trunks war vorhin ziemlich angestochen nach unten gerannt.
Irritiert sah Trunks zu Goten. Was bitteschön war jetzt kaputt? Sein Blick glitt zu Disepa, die einen recht aufgelösten Eindruck machte. Er merkte nicht, daß sich sein Gesicht dabei automatisch verfinsterte.
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Imelda stand auf der großen Rasenfläche und sah zweifelnd zwischen der Kugel in ihrer einen und dem nach innen gewölbten Schild in ihrer anderen Hand hin und her. Vage erinnerte sie sich daran, als kleines Mädchen einmal bei diesem Spiel zugesehen zu haben. Ziel war es, den gegnerischen Schild in der Mitte zu treffen und natürlich zu verhindern, daß der Gegner einen solchen Treffer landen konnte. Das Schwierige daran war, daß gleichzeitig die Kugel nur mit dem Schild abgewehrt werden durfte, wurde sie verfehlt, galt das als halber Punkt es sei denn, sie landete im Aus.
"Was ist, traust Du Dich nicht?"
Sie leckte sich leicht über die Lippen. Sie sollte sich nicht trauen? Wen glaubte Kijukamber vor sich zu haben? Mit einer blitzschnellen Bewegung schleuderte sie die kleine Kugel auf den Schild der Älteren, die gekonnt abwehrte und ihrerseits angriff. Imelda kassierte den ersten Treffer.
"Wir könnten das Ganze etwas interessanter gestalten, meinst Du nicht? Mit einer Wette, zum Beispiel", grinste Kijukamber.
"Um was willst Du denn wetten?"
"Wenn ich gewinne, bekomme ich einen Kuß von Dir."
"Sagtest Du nicht, Du würdest es nicht nochmal machen?"
"Nein, ich sagte, es wird nicht wieder vorkommen, daß ich Dich ohne Deine Erlaubnis küsse."
"Na gut, meinetwegen. Und wenn ich gewinne... hm..."
"Bekommst Du einen Kuß von mir", schlug Kijukamber vor.
"Wo ist dann der Unterschied?", fragte Imelda stirnrunzelnd. "Nein, wenn ich gewinne wirst Du Amal und mich nachher beim Schwarzbeeren-Pflücken begleiten."
"Gut", erklärte sich die Ältere einverstanden.
"Was, keine Proteste? Ich dachte Du haßt Schwarzbeeren!"
"Das stimmt schon, aber erstens muß ich sie ja nicht gleich essen und zweitens wirst Du ohnehin verlieren."
"Das sagst... DU!!"
Diesmal traf sie genau die Mitte von Kijukambers Schild, die von der Wucht des Aufpralls einige Meter zurück geschleudert wurde. Grinsend warf sie den Treffer-Ball in den entsprechenden Korb und bezog dann wieder ihren Platz.
"Nicht schlecht, Prinzessin, aber Ihr solltet Euch keine allzu großen Hoffnungen machen, ich bin die beste Schildball-Spielerin auf ganz Xana", rief sie spöttisch.
"Wir werden ja sehen, wie lange noch!"
Imelda nahm eine neue Kugel auf und das Spiel ging weiter.
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"Was hast Du, Schwester?"
"Das willst Du nicht wissen", meinte Imelda mit gerötetem Gesicht.
Erstaunt sah Amal zu ihr hinüber, gab sich dann aber mit der Antwort zufrieden und wandte sich wieder dem Schwarzbeerenstrauch zu. Zwischendurch stopfte er sich immer wieder eine der süßherben Beeren in den Mund, Imelda würde ihn nicht verraten, schließlich machte sie es ebenso.
Auf einem Baum, der ganz in der Nähe am Seeufer stand, hatte sich Kijukamber gemütlich auf einem Ast ausgestreckt und sah immer wieder zu den beiden Geschwistern hinüber. Sie hatte sich entschlossen mitzukommen, obwohl sie gewonnen hatte. Deswegen mußte sie ja nicht gleich beim Pflücken helfen. Als sie Imeldas Antwort hörte, mußte sie grinsen.
"Das ist nicht lustig!"
Ehe die Elitekriegerin reagieren konnte, fand sie sich im Wasser wieder. Prustend tauchte sie aus dem kalten Naß auf und sah Imelda nun ihrerseits grinsend auf dem Ast sitzen. Amal stand neben dem Baum und kicherte.
"Seid ihr endlich fertig mit pflücken?"
"Siehst Du doch!"
Kijukamber kehrte ans Ufer zurück und ließ ihr Ki aufflammen, um sich zu trocknen. Lächelnd beugte sie sich vor, bis sich ihr Mund neben Imeldas Ohr befand.
"Ihr wißt sicher, Hoheit, daß Rache süß ist, nicht wahr?"
Die Prinzessin schluckte und wurde unversehens wieder rot. Schnell packte sie zwei der Körbe und wandte sich um.
"Gehen wir zurück."
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"Was soll das?"
Verwirrt sahen Imeldas Schüler auf drei riesige Berge Wackelpudding.
"Wollt ihr lieber mit einem Felsen üben?", fragte Imelda.
"Wenn ich wüßte, was wir heute üben sollen, könnte ich Dir die Frage beantworten..."
"Ich bin gestern zu dem Entschluß gekommen, das Training etwas zu beschleunigen. Amal hat mit Olthas Hilfe eine Art Gedankenverschmelzung entwickelt, damit kann ich euch bei dieser Übung leiten. Ihr werdet heute die absolute Realität üben."
"Schon? Sagtest Du nicht, es würde Jahre dauern, bis wir damit anfangen können?"
"Das ist richtig, aber da hatte ich auch noch nicht die Möglichkeit, unsere Gedanken auf diese Weise zu verbinden."
"Und warum der Wackelpudding?" Tzaiv sah etwas mißtrauisch auf seinen Berg.
"Wenn ich feste Materie nehmen würde und es ginge irgend etwas schief, dann wäre das ziemlich ungesund", erklärte der ehemalige Demonslayer. "Also, was ist? Können wir loslegen?"
Drei Köpfe nickten und Amal murmelte eine kurze Beschwörung, um ihre Gedanken miteinander zu verbinden. Ein kühler, erfrischender Wind fegte durch den geschlossenen Raum und die drei Schüler spürten Imeldas Geist in sich. Und plötzlich verstanden sie.
"Ich WEISS es", meinte Tzikor grinsend.
Imelda löste die Verbindung wieder und sah ihre Schüler an. Auch sie lächelte zufrieden.
"Dann zeigt es mir."
Mit einem Lachen sprang Amal auf und fuhr mit seiner Hand sowohl durch den Pudding als auch durch den Holztisch als wären es nur Trugbilder. Tzaiv und Tzikor taten es ihm nach.
"Daß es so leicht ist...", murmelte Tzaiv fasziniert.
"Gut, dann könne wir endlich richtig loslegen", meinte Imelda.
"Richtig loslegen? Aber wir können es doch jetzt!"
"Ihr habt nur gelernt, wie ihr euch in diesen Zustand versetzen könnt. Jetzt müßt ihr noch lernen, sie richtig einzusetzen." Sie grinste. "Kampftraining!"
Amal zog ein enttäuschtes Gesicht. Er durfte nicht kämpfen, das hatte seine Mutter damals so entschieden aus Angst, ihn ebenso wie Imelda zu verlieren.
"Hey, Kopf hoch, Brüderchen. Ich werde mit Mutter reden. Sie hat sicher nichts mehr dagegen."
Zweifelnd sah der junge Prinz sie an. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß seine Mutter ihre Meinung zu diesem Thema änderte.
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öhm, ok, war auch nicht wirklich lang ^^°
Und was hat Kijukamber da schon wieder angestellt? Böser Chara, mach Platz!
Ähm, ja. Also ich glaube, die Story wird so langsam etwas... konfus? Ich weiß nicht, ob das Wort hundertprozentig zutrifft. Jedenfalls sind in diesem und in den folgenden Kapiteln manchmal Dinge drin, die eigentlich absolut überflüssig sind, so wie z.B. das Schildball-Match. Ich habe nicht den blassesten Hauch einer Ahnung, wie ich auf dieses Spiel gekommen bin, aber es hat mich dann einfach nicht mehr losgelassen. An dem Namen merkt man übrigens mal wieder, wie überschäumend kreativ ich doch bin... —.—°
Stellt sich jetzt nur die Frage, ob doch noch Yuri *eg* *teuflisch lach*
Neee, keine Sorge, nur ein Joke! Mehr als Küssen is nich! *K die Zunge rausstreck*
K: Ich such mir jetzt ne neue Autorin... *eingeschnappt ist*
tilt: pöh, mal ganz abgesehen davon, daß eh niemand einen schlecht erzogenen Chara wie Dich will: DU gehörst MIR *superfies grins*
K: *ungläubig guck* wie gemein! *snif*
