So, hier ist Kapitel 3. Hat zwar etwas länger gedauert, aber ich hoffe, das Warten hat sich gelohnt. Und schreibt weiterhin ganz liebe Reviews, ja? Bettel

Oh weh - Die Dursleys in Hogwarts

Kapitel 3 - Hogwarts

Am nächsten Tag klingelte es kurz vor elf Uhr im Ligusterweg Nummer 4. Onkel Vernon und Tante Petunia hatten eindeutig beschlossen, dass Harry die Tür öffnen und denjenigen, der sie abholte, begrüßen sollte. Dudley hatte sich ganz verängstigt hinter Vernon versteckt und zitterte wie Espenlaub.

Als es klingelte, ging Harry zur Tür öffnete sie und zu seiner Verwunderung und Schrecken stand Professor Snape vor der Tür. Harry räusperte sich kurz und sagte dann: "Hallo Professor Snape. Willkommen im Ligusterweg." Snape nickte einmal kurz und trat dann in die Wohnung. Bei seinem Anblick wichen die Dursleys einen Schritt zurück. Snape sah so aus wie immer. Er trug seine schwarze Robe und seine Haare waren auch nicht gewaschen. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, Muggelkleidung anzuziehen, obwohl Albus Dumbeldore ihn mehrmals darauf hingewiesen hatte. "Äh Professor, das hier sind mein Onkel Vernon und Tante Petunia," stellte Harry seinen Verwandten vor. Und das ist mein Cousin Dudley. Wieder nickte Snape nur kurz. "Und das ist Professor Snape. Er unterrichtet Zaubertränke und ist der Hauslehrer von Slytherin." Petunia streckte ihm höflicherweise und zögernd ihre Hand entgegen, während Vernon nicht im geringsten daran dachte, freundlich und höflich zu solchen Leuten zu sein. "Und wie," fragte er ziemlich ungehalten, sollen wir denn nun zu dieser, dieser Schule gelangen?" Es entstand eine peinliche Pause. Professor McGonagall hatte in ihrem Brief erwähnt, dass sie mit Flohpulver reisen würden, aber Vernon Dursley hatte in seinem Wutanfall gar nicht darauf geachtet. "Mit Flohpulver," sagte Snape. "Mit was?" quiekte der zitternde und ängstliche Dudley. "Ah, also Sie müssen dann wohl Mr. Dudley sein, der Cousin von Harry Potter." Dudley war so verängstigt, als Snape ihn ansprach, dass er noch nicht mal nicken konnte. "Der Schuldirektor hat veranlasst, da Sie ja nun unsere Welt kennen lernen, die aber vor anderen Muggeln geheim gehalten werden muss, dass Sie ebenfalls an dem Unterricht teilnehmen um sich gegebenenfalls verteidigen zu können, wenn dies Vonnöten sein sollte. In dieser Zeit ist momentan nichts außer Acht zu lassen. In den letzten Wochen der Sommerferien werden Sie deshalb speziellen Unterricht erhalten, damit Sie ihrem Alter gemäß in den sechsten Jahrgang aufgenommen werden können." Kaum hatte Snape das gesagt, erntete er giftige Blicke von Petunia und Vernon, die nun alles andere wollten, als das ihr Sohn ebenfalls so einen Schwachsinn lernen musste. Aber sie hielten sich zurück. So wie es aussah, war die Lage nun sowieso nicht mehr zu ändern. "Mr. Potter, es ist wohl an der Zeit, dass wir aufbrechen werden. Da ich annehme, dass Ihre Verwandten wohl kaum die Gelegenheit hatten, mit Flohpulver zu reisen, werden Sie den Anfang machen. Und nehmen Sie vielleicht Ihrem Cousin an die Hand." Harry nickte und griff nach Dudleys Hand. Dieser ließ es ohne Widerstand mit sich geschehen. Dann gingen zu dem Kamin, und beide stellten sich hinein. Petunia schlug vor entsetzen die Hände vors Gesicht, aus Angst, dass ihrem Dudley Schätzchen vielleicht etwas passieren könnte. Vernon schaute dem Schauspiel ziemlich skeptisch zu und ein ungutes Gefühl überfiel ihm auf einmal. Aber das er nicht mehr zurück konnte, das war ja klar. Snape ging zu Harry und Dudley hin und hielt ihm eine kleine Tüte hin, in die Harry griff. Er nahm das Pulver in die Hand, sagte laut und deutlich Hogwarts, ließ das Pulver auf den Boden des Kamins fallen, wo grüne Flammen aufschlugen und war binnen weniger Sekunden verschwunden. Vor Schrecken hörte man Petunia entsetzt aufschreien. "Wo ... wo sind sie hin? Ich will mein Dudley Schätzchen wieder sehen," heulte sie auf einmal los. Snape ignorierte sie. Er fand das Getue der Dursleys einfach ekelhaft und ging gar nicht näher darauf ein. "So, jetzt sind Sie an der Reihe. Aber um es Ihnen zu erleichtern, werden wir zu dritt diesen Weg gehen. Sie müssen sich nur in den Kamin stellen und sich an mich festhalten." Das wird ziemlich eng werden," setzte er in Gedanken etwas sarkastisch hinzu. Na dann viel Spaß, Severus. Alle drei stiegen jetzt in den Kamin, und die es passierte das gleiche wie eben. Nachdem alle drei ein kurzes Schwindelgefühl spürten, waren sie auch schon an ihrem Ziel angelangt. Sie standen vor den Mauern Hogwarts und die beiden Dursleys schauten wie gebannt zu dem Schloss, dass direkt vor ihnen lag. Harry war schon mit Dudley zu dem Eingang gelaufen und hatte dort auf sie gewartet. Als Petunia Dudley sah, nahm sie ihn die Arme und drückte ihn fest an sich. Snape räusperte sich. "Darf ich die Herrschaften wohl zu Albus Dumbledore bringen? Der Schulleiter wartet schon auf Sie."