Inhalt etc: Kapitel 1
Disclaimer: Alles was euch hier an Herr der Ringe erinnert, gehört nicht mir sondern Mister J.R.R. Tolkien.
Ach ja, hier mal wieder nach langer, langer Zeit ein neues Kapitelchen. Jetzt wird erst mal gelüftet, wie Cala auf Legos "Küsschen" reagieren wird.^_____^
@Alle Reviewer: Danke für die Reviews! Ihr seit zu gut zu mir! Und bitte bitte gaaanz oft auf den kleinen Button unten links drücken!^__^ Ihr seit echt die Besten!*knuddel*
@Finda: Nene, soooo schnell geht das dann auch net.^__^ Hoffe das Kapitel gefällt dir, auch wenn es laaaange nicht an dein letztes Meisterwerk heran reicht! LEUTE: LEST "AUF DEN ERSTEN APFEL" VON FINDA!!! SUPER GEILE LEGOLAS FF MIT GAAANZ VIEL HERZ!^__^
Kapitel 5
Calaneth wusste gar nicht wie ihr geschah, als Legolas sie packte und sie plötzlich küsste. Im ersten Moment war sie viel zu perplex um irgendetwas zu tun, doch dann stemmte sie ihn unsanft von sich und sah ihm anklagend in die Augen
"Was bitte sollte das?", fragte sie zischend und ein unangenehmer Verdacht stieg in ihr auf.
Legolas wandte sich entschuldigend ab. Er hatte einen Fehler gemacht, einen sehr großen Fehler. Calaneth wartete noch immer auf eine Antwort, doch er gab ihr keine, traute sich nicht einmal ihr in die Augen zu sehen. Wieso hatte er das getan? Wollte er alles kaputt machen? Ihre Freundschaft aufs Spiel setzen?
"Ich bin fertig.", sagte sie plötzlich.
Ihre Stimme war kalt und ließ den Elben zusammenzucken. Er hatte nicht mitbekommen, dass sie ihm die Schulter verbunden hatte.
"Geh zu Haldir und sag ihm, dass wir noch heute aufbrechen werden. Ich denke das ist besser.", fügte sie hinzu, während sie begann ihre Sachen zu packen.
Es dauerte eine Weile, bis Legolas den Hauptmann gefunden hatte. Haldir stellte keine Fragen weshalb sie bereits einen Tag früher gehen wollten. Er schien zu ahnen, dass etwas zwischen den jungen Elben vorgefallen war. Als Legolas zurückkehrte fand er Calaneth mit den gesattelten Pferden schon abreise fertig vor. Grob drückte sie ihm die Zügel Arods in die Hand und schwang sich auf ihre Stute. Sofort fiel sie in einen raschen Galopp, bei dem Legolas Mühe hatte hinterher zu kommen. Er war so ein Idiot! Sie dachte jetzt sicher sonst was von ihm! Während der Reise sprachen sie kein einziges Wort miteinander. Calaneth sah ihrem Freund an, dass er sich schwere Vorwürfe machte. Was wenn er sich wirklich in sie verliebt haben sollte? Er wusste doch ebenso wie sie, dass das unmöglich war. Nachdenklich nagte sie an ihrer Unterlippe. Eigentlich tat es ihr ja Leid, dass sie so kalt zu ihm war, doch die Angst und Verwirrung war zu groß, als das sie weiter so unbefangen mit ihm umgehen konnte wie früher.
Da sie die meiste Zeit über sehr schnell geritten waren, dauerte es nicht lange und sie hatten das Schloss Thranduils am Abend erreicht. Calaneth Brüder kamen ihnen überrascht entgegen gelaufen.
"Calaneth was."
Thalion hielt inne, als er die Gesichter der Beiden wahrnahm. Schweigend half er seiner Schwester vom Pferd, warf aber auch Legolas fragende Blicke zu. Doch dieser verschwand kaum das er abgestiegen war mit seinem Pferd im Stall.
"Was ist passiert?", fragte Berion ruhig.
Die junge Elbin wusste nicht was sie antworten sollte und plötzlich stiegen Tränen in ihr auf, die sie kaum noch zurück halten konnte. Ohne ein weiteres Wort rannte sie an ihren Brüdern vorbei zu ihrem Zimmer. Dort angekommen warf sie sich auf das große Bett und ließ den Tränen freien lauf, von denen sie nicht einmal wusste weshalb sie kamen. Fühlte sie etwa doch etwas für Legolas? Mehr als nur Freundschaft? Wieso hatte sie nicht einfach mit ihm gesprochen? Natürlich mochte sie ihn, er war schon immer ihr bester Freund gewesen und sie waren einander sehr vertraut, doch fühlte sie wirklich das was er zu für sie zu empfinden schien? Aufschlurzend vergrub sie ihr Gesicht noch tiefer in den Kissen Sie fühlte sich so unsagbar hilflos.
Calaneth erwachte mit den ersten Sonnenstrahlen. Noch immer lag sie in ihrer Reisekleidung auf ihrem Bett und mit den Erinnerungen des Abends kam auch die Trauer. Wieso konnte sie sich nicht einfach im Klaren mit ihren Gefühlen sein? Was hatte Galadriel gesagt? Sie solle auf ihr Herz hören? Sie seufzte.
"Wenn das nur so einfach wäre.", murmelte sie auf dem Weg zum Bad.
Nachdem sie ein ausgiebiges Bad genommen hatte, beschloss sie einen kleinen Spaziergang zu unternehmen um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Der Morgen war noch kühl, trotzdem zog sie sich lediglich ein schlichtes Baumwollgewand über. Barfuss lief sie durch das noch taufeuchte Gras und ließ die Geräusche und Gerüche des Waldes auf sich wirken.
"Hast du dich mit Legolas gestritten?"
Sie zuckte zusammen, beim Klang von Thalions Stimme.
"Irgendetwas ist zwischen euch vorgefallen, was euch beide sehr bedrückt. Mir kannst du es erzählen Calaneth."
Er hatte sie in seine Arme gezogen und strich ihr beruhigend über die Haare. Calaneth haderte mit sich. Sie wusste ja selbst nicht was sie fühlte, sollte sie also mit ihrem Bruder darüber reden?
"Er.Legolas.", sie atmete tief ein. "Er hat mich geküsst.", brachte sie schließlich hervor.
"Ja und?"
"Nicht freundschaftlich.ich meine.richtig.", das letzte Wort war kaum mehr als ein Flüstern gewesen.
Dazu schwieg Thalion. Calaneth dachte schon er würde gar nichts mehr sagen, doch dann schob er sie auf Armlänge von sich und sah ihr in die Augen.
"Er liebt dich.", sagte er schlicht, winkte aber ab, als Calaneth widersprechen wollte.
"Glaub mir, ich mag vielleicht jünger sein als ihr Beide aber es ist mir schon seit langem aufgefallen, dass da mehr zwischen euch ist, als nur Freundschaft. Auch wenn du es noch nicht wahrhaben willst."
"Ja aber."
"Überleg doch mal. Könntest du dir vorstellen einen anderen Elben kennen zu lernen? Oder könntest du dir Legolas an der Seite einer anderen Elbin vorstellen?"
Erst wollte Calaneth wieder widersprechen, doch bei eben dieser Vorstellung zog sich ihr Inneres schmerzhaft zusammen, also schüttelte sie nur stumm den Kopf.
"Na siehst du? Ich weiß das ist noch kein Beweis, aber ich bin mir sicher, dass du ihn ebenfalls liebst. Zeige es ihm einfach."
Thalion lächelte sie aufmunternd an.
"Hast du schon einmal daran gedacht, dass eine Liebe zwischen dem König und einer Beraterin unmöglich ist?", flüsterte seine Schwester ohne aufzublicken, hob jedoch plötzlich ruckartig den Kopf und funkelte ihren Bruder wütend an.
"Selbst wenn ich ihn lieben sollte, so ist mir diese Liebe nicht gegönnt! Lieber verzichte ich darauf, als ständig in einem Geheimnis leben zu müssen!"
Ihre Stimme war laut geworden und schon längst hatte sie sich aus Thalion Armen befreit.
"Calaneth, du musst auch einmal an dich denken!", rief ihr Bruder verzweifelt aus.
"Wenn du das Wohl anderer immer über dein eigenes stellst, wirst du niemals glücklich werden".
Er verstand seine Schwester einfach nicht. Wieso konnte sie nicht einfach auf ihr Herz hören?
"Das Wohl Vieler ist wichtiger, als das Verlangen eines Einzelnen. Als Beraterin ist es meine Aufgabe dem König treu zu dienen und wichtige Entscheidungen zum Nutzen für das Volk zu treffen, auch wenn es nicht die Meinung des Königs ist.", zischte sie ihren Bruder an. "Wie gedenkst du solche zu treffen, wenn dein Blick durch die Liebe getrübt ist?"
Calaneth zitterte vor kaum unterdrückter Wut. Wieso konnte er das nicht verstehen? Ihr Vater hatte ihr immer gesagt, dass nichts wichtiger war, als das Volk und das stimmte ja auch.oder etwa nicht? Zweifel stiegen auf, die sie einfach nicht unterdrücken konnte. War es etwa falsch, was ihr Vater sie gelehrt hatte? Doch er war ebenfalls Berater und ihm war das Gleiche beigebracht worden. Er hatte sich stets für das Volk entschieden und hatte es dennoch geschafft glücklich zu werden. Wieso konnte sie das nicht? "Höre auf dein Herz." Immer und immer wieder gingen ihr diese Worte durch den Kopf. Nicht nur Galadriel hatte es gesagt, auch ihr Bruder war dieser Meinung. Doch als Beraterin musste man kluge Entscheidungen treffen, wohldurchdacht und nicht mit dem Herzen entschieden.
"Auch wenn dein Herz dir etwas Anderes sagen sollte, so höre auf deinen Verstand und treffe stets die richtige Entscheidung für das Wohl des Volkes."
Genau das hatte ihr Vater ihr gesagt und daran würde sie sich halten. Sie war dazu bestimmt dem König zu dienen und zu ehren, nicht ihn zu lieben. Auch wenn diese Liebe erwidert wurde.
Ohne ihren Bruder noch einmal an zu sehen, machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte in den Wald.
So, hier hab ich mal Schluss gemacht. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ich konnte einigermaßen zum Ausdruck bringen, was Calaneth jetzt durch macht und was sie so ungefähr fühlt. In solchen Sachen bin ich nämlich nicht sehr gut. Aber jetzt wird es auch langsam spannend, denn, wie ihr sicher bemerkt habt, fängt jetzt so langsam das an, was Cala in Galadriels Spiegel gesehen hat und ihr wisst ja was sie als Letztes gesehen hat.*evil grin*
Ich hab auch mal den Text ein wenig anders aufgebaut, da hier ja ziemlich viel gesprochen wird und ich denke so ist es übersichtlicher.
Disclaimer: Alles was euch hier an Herr der Ringe erinnert, gehört nicht mir sondern Mister J.R.R. Tolkien.
Ach ja, hier mal wieder nach langer, langer Zeit ein neues Kapitelchen. Jetzt wird erst mal gelüftet, wie Cala auf Legos "Küsschen" reagieren wird.^_____^
@Alle Reviewer: Danke für die Reviews! Ihr seit zu gut zu mir! Und bitte bitte gaaanz oft auf den kleinen Button unten links drücken!^__^ Ihr seit echt die Besten!*knuddel*
@Finda: Nene, soooo schnell geht das dann auch net.^__^ Hoffe das Kapitel gefällt dir, auch wenn es laaaange nicht an dein letztes Meisterwerk heran reicht! LEUTE: LEST "AUF DEN ERSTEN APFEL" VON FINDA!!! SUPER GEILE LEGOLAS FF MIT GAAANZ VIEL HERZ!^__^
Kapitel 5
Calaneth wusste gar nicht wie ihr geschah, als Legolas sie packte und sie plötzlich küsste. Im ersten Moment war sie viel zu perplex um irgendetwas zu tun, doch dann stemmte sie ihn unsanft von sich und sah ihm anklagend in die Augen
"Was bitte sollte das?", fragte sie zischend und ein unangenehmer Verdacht stieg in ihr auf.
Legolas wandte sich entschuldigend ab. Er hatte einen Fehler gemacht, einen sehr großen Fehler. Calaneth wartete noch immer auf eine Antwort, doch er gab ihr keine, traute sich nicht einmal ihr in die Augen zu sehen. Wieso hatte er das getan? Wollte er alles kaputt machen? Ihre Freundschaft aufs Spiel setzen?
"Ich bin fertig.", sagte sie plötzlich.
Ihre Stimme war kalt und ließ den Elben zusammenzucken. Er hatte nicht mitbekommen, dass sie ihm die Schulter verbunden hatte.
"Geh zu Haldir und sag ihm, dass wir noch heute aufbrechen werden. Ich denke das ist besser.", fügte sie hinzu, während sie begann ihre Sachen zu packen.
Es dauerte eine Weile, bis Legolas den Hauptmann gefunden hatte. Haldir stellte keine Fragen weshalb sie bereits einen Tag früher gehen wollten. Er schien zu ahnen, dass etwas zwischen den jungen Elben vorgefallen war. Als Legolas zurückkehrte fand er Calaneth mit den gesattelten Pferden schon abreise fertig vor. Grob drückte sie ihm die Zügel Arods in die Hand und schwang sich auf ihre Stute. Sofort fiel sie in einen raschen Galopp, bei dem Legolas Mühe hatte hinterher zu kommen. Er war so ein Idiot! Sie dachte jetzt sicher sonst was von ihm! Während der Reise sprachen sie kein einziges Wort miteinander. Calaneth sah ihrem Freund an, dass er sich schwere Vorwürfe machte. Was wenn er sich wirklich in sie verliebt haben sollte? Er wusste doch ebenso wie sie, dass das unmöglich war. Nachdenklich nagte sie an ihrer Unterlippe. Eigentlich tat es ihr ja Leid, dass sie so kalt zu ihm war, doch die Angst und Verwirrung war zu groß, als das sie weiter so unbefangen mit ihm umgehen konnte wie früher.
Da sie die meiste Zeit über sehr schnell geritten waren, dauerte es nicht lange und sie hatten das Schloss Thranduils am Abend erreicht. Calaneth Brüder kamen ihnen überrascht entgegen gelaufen.
"Calaneth was."
Thalion hielt inne, als er die Gesichter der Beiden wahrnahm. Schweigend half er seiner Schwester vom Pferd, warf aber auch Legolas fragende Blicke zu. Doch dieser verschwand kaum das er abgestiegen war mit seinem Pferd im Stall.
"Was ist passiert?", fragte Berion ruhig.
Die junge Elbin wusste nicht was sie antworten sollte und plötzlich stiegen Tränen in ihr auf, die sie kaum noch zurück halten konnte. Ohne ein weiteres Wort rannte sie an ihren Brüdern vorbei zu ihrem Zimmer. Dort angekommen warf sie sich auf das große Bett und ließ den Tränen freien lauf, von denen sie nicht einmal wusste weshalb sie kamen. Fühlte sie etwa doch etwas für Legolas? Mehr als nur Freundschaft? Wieso hatte sie nicht einfach mit ihm gesprochen? Natürlich mochte sie ihn, er war schon immer ihr bester Freund gewesen und sie waren einander sehr vertraut, doch fühlte sie wirklich das was er zu für sie zu empfinden schien? Aufschlurzend vergrub sie ihr Gesicht noch tiefer in den Kissen Sie fühlte sich so unsagbar hilflos.
Calaneth erwachte mit den ersten Sonnenstrahlen. Noch immer lag sie in ihrer Reisekleidung auf ihrem Bett und mit den Erinnerungen des Abends kam auch die Trauer. Wieso konnte sie sich nicht einfach im Klaren mit ihren Gefühlen sein? Was hatte Galadriel gesagt? Sie solle auf ihr Herz hören? Sie seufzte.
"Wenn das nur so einfach wäre.", murmelte sie auf dem Weg zum Bad.
Nachdem sie ein ausgiebiges Bad genommen hatte, beschloss sie einen kleinen Spaziergang zu unternehmen um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Der Morgen war noch kühl, trotzdem zog sie sich lediglich ein schlichtes Baumwollgewand über. Barfuss lief sie durch das noch taufeuchte Gras und ließ die Geräusche und Gerüche des Waldes auf sich wirken.
"Hast du dich mit Legolas gestritten?"
Sie zuckte zusammen, beim Klang von Thalions Stimme.
"Irgendetwas ist zwischen euch vorgefallen, was euch beide sehr bedrückt. Mir kannst du es erzählen Calaneth."
Er hatte sie in seine Arme gezogen und strich ihr beruhigend über die Haare. Calaneth haderte mit sich. Sie wusste ja selbst nicht was sie fühlte, sollte sie also mit ihrem Bruder darüber reden?
"Er.Legolas.", sie atmete tief ein. "Er hat mich geküsst.", brachte sie schließlich hervor.
"Ja und?"
"Nicht freundschaftlich.ich meine.richtig.", das letzte Wort war kaum mehr als ein Flüstern gewesen.
Dazu schwieg Thalion. Calaneth dachte schon er würde gar nichts mehr sagen, doch dann schob er sie auf Armlänge von sich und sah ihr in die Augen.
"Er liebt dich.", sagte er schlicht, winkte aber ab, als Calaneth widersprechen wollte.
"Glaub mir, ich mag vielleicht jünger sein als ihr Beide aber es ist mir schon seit langem aufgefallen, dass da mehr zwischen euch ist, als nur Freundschaft. Auch wenn du es noch nicht wahrhaben willst."
"Ja aber."
"Überleg doch mal. Könntest du dir vorstellen einen anderen Elben kennen zu lernen? Oder könntest du dir Legolas an der Seite einer anderen Elbin vorstellen?"
Erst wollte Calaneth wieder widersprechen, doch bei eben dieser Vorstellung zog sich ihr Inneres schmerzhaft zusammen, also schüttelte sie nur stumm den Kopf.
"Na siehst du? Ich weiß das ist noch kein Beweis, aber ich bin mir sicher, dass du ihn ebenfalls liebst. Zeige es ihm einfach."
Thalion lächelte sie aufmunternd an.
"Hast du schon einmal daran gedacht, dass eine Liebe zwischen dem König und einer Beraterin unmöglich ist?", flüsterte seine Schwester ohne aufzublicken, hob jedoch plötzlich ruckartig den Kopf und funkelte ihren Bruder wütend an.
"Selbst wenn ich ihn lieben sollte, so ist mir diese Liebe nicht gegönnt! Lieber verzichte ich darauf, als ständig in einem Geheimnis leben zu müssen!"
Ihre Stimme war laut geworden und schon längst hatte sie sich aus Thalion Armen befreit.
"Calaneth, du musst auch einmal an dich denken!", rief ihr Bruder verzweifelt aus.
"Wenn du das Wohl anderer immer über dein eigenes stellst, wirst du niemals glücklich werden".
Er verstand seine Schwester einfach nicht. Wieso konnte sie nicht einfach auf ihr Herz hören?
"Das Wohl Vieler ist wichtiger, als das Verlangen eines Einzelnen. Als Beraterin ist es meine Aufgabe dem König treu zu dienen und wichtige Entscheidungen zum Nutzen für das Volk zu treffen, auch wenn es nicht die Meinung des Königs ist.", zischte sie ihren Bruder an. "Wie gedenkst du solche zu treffen, wenn dein Blick durch die Liebe getrübt ist?"
Calaneth zitterte vor kaum unterdrückter Wut. Wieso konnte er das nicht verstehen? Ihr Vater hatte ihr immer gesagt, dass nichts wichtiger war, als das Volk und das stimmte ja auch.oder etwa nicht? Zweifel stiegen auf, die sie einfach nicht unterdrücken konnte. War es etwa falsch, was ihr Vater sie gelehrt hatte? Doch er war ebenfalls Berater und ihm war das Gleiche beigebracht worden. Er hatte sich stets für das Volk entschieden und hatte es dennoch geschafft glücklich zu werden. Wieso konnte sie das nicht? "Höre auf dein Herz." Immer und immer wieder gingen ihr diese Worte durch den Kopf. Nicht nur Galadriel hatte es gesagt, auch ihr Bruder war dieser Meinung. Doch als Beraterin musste man kluge Entscheidungen treffen, wohldurchdacht und nicht mit dem Herzen entschieden.
"Auch wenn dein Herz dir etwas Anderes sagen sollte, so höre auf deinen Verstand und treffe stets die richtige Entscheidung für das Wohl des Volkes."
Genau das hatte ihr Vater ihr gesagt und daran würde sie sich halten. Sie war dazu bestimmt dem König zu dienen und zu ehren, nicht ihn zu lieben. Auch wenn diese Liebe erwidert wurde.
Ohne ihren Bruder noch einmal an zu sehen, machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte in den Wald.
So, hier hab ich mal Schluss gemacht. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ich konnte einigermaßen zum Ausdruck bringen, was Calaneth jetzt durch macht und was sie so ungefähr fühlt. In solchen Sachen bin ich nämlich nicht sehr gut. Aber jetzt wird es auch langsam spannend, denn, wie ihr sicher bemerkt habt, fängt jetzt so langsam das an, was Cala in Galadriels Spiegel gesehen hat und ihr wisst ja was sie als Letztes gesehen hat.*evil grin*
Ich hab auch mal den Text ein wenig anders aufgebaut, da hier ja ziemlich viel gesprochen wird und ich denke so ist es übersichtlicher.
