Inhalt etc: Kapitel 1

Disclaimer: Alles was euch hier an Herr der Ringe erinnert, gehört nicht mir sondern Mister J.R.R. Tolkien.

Hey super. jetzt hab ich mal meine Story bei nem FF-Wettbewerb eingeschickt und lande gerade mal auf Platz 45 von 57. Aber ich weiß ja selbst dass sie nicht so der Hammer is.^__^ Also was soll's, dabei sein ist Alles!

@Heitzenedera: Okay, ich hab meine Mordabsichten nur deshalb gelassen, weil du Marie so "schön" hast sterben lassen.^__^ Also ohne, dass Lego gleich mit stirbt oder so. Tja, aber jetzt erst mal weiter mit MEINER Geschichte.^_^

@ Alle Reviewer: Vielen, vielen Dank für das liebe Feedback!!! Ihr seit soooo gut zu mir! Das hab ich gar net verdient!*snüff*

A/N: Zu diesem und eigentlich auch zum letzten Kapitel, passt meiner Meinung nach seeehr gut das Lied "Our Farewell" von Within Temptation.*seufz* Sooooo schön traurig.

Kapitel 6

"Legolas, mein Sohn. Schön, dass du wieder hier bist."

Thranduil saß in einem Sessel in seinem Arbeitszimmer und prostete seinem Sohn fröhlich zu. Seinen unglücklichen Gesichtsausdruck bemerkte er gar nicht.

"Vater."

Legolas verbeugte sich und nahm dem König gegenüber Platz. Dieser hatte ungewöhnlich gute Laune, etwas das nicht gerade von Vorteil sein konnte. Daher beobachtete er ihn mehr als misstrauisch und ahnte Schreckliches bei dessen nächsten Worten.

"Mein Sohn, ich habe überaus erfreuliche Nachrichten! Ein alter Freund von mir, Aranidh sucht einen Ehemann für seine Tochter Lauriel. Sie ist von sehr edlem Blut. Ihre Mutter ist eine nahe Verwandte von Lord Celeborn! In zwei Tagen wird ein Fest euch zu ehren stattfinden. Lord Aranidh ist schon auf dem Weg hierher. Ich sage dir Legolas, wenn du sie siehst."

Thranduil redete ohne Unterbrechung weiter über das wundervolle Aussehen, die vorzügliche Abstammung, die guten Manieren und das edle Elternhaus seiner zukünftigen Schwiegertochter, dass er nicht einmal bemerkte, wie Legolas fluchtartig das Zimmer verließ.

Der Prinz achtete nicht darauf wohin seine Füße ihn trugen, er wollte nur möglichst weit weg von seinem Vater und seinen Sorgen im Palast. Wie konnte sein Leben nur in solch kurzer Zeit dermaßen verrückt spielen? Und wieso, verdammt musste sein Vater gerade jetzt eine Hochzeit arrangieren?!

"Huch?!"

Fast wäre Legolas mit Berion zusammengeprallt, hätte der Ältere ihn nicht geschickt an den Schultern abgefangen und ihn nun fragend ansah.

"Oh,.Verzeih Berion, ich war in Gedanken."

Legolas wollte weiter gehen, doch Berion hielt ihn bestimmt fest.

"Legolas, vielleicht solltest du mir erzählen was los ist. Schon gestern ist mir aufgefallen, dass zwischen dir und meiner Schwester etwas vorgefallen ist. Und so kopflos wie du hier durch die Gegend rennst scheint es sich noch nicht gelegt zu haben."

Er lächelte den Prinzen fast väterlich an. Dann ergriff er ihn am Arm und zog ihn zu einer, mit Moos bewachsenen Steinbank. Seufzend ließ sich Legolas darauf nieder, sprach allerdings kein Wort.

"Hast du Calaneth endlich deine Liebe gestanden?", fragte Berion schlicht.

"Wo.Woher weißt du.?!" Der Prinz sah ihn mehr als nur geschockt an. Berion lachte nur und meinte:

"Das du in sie verliebt bist, ist offensichtlich. Allerdings scheint meine kleine Schwester dass nicht gemerkt zu haben. Also, hast du oder hast du nicht?"

"Wenn es so einfach gewesen wäre hätte ich wahrscheinlich jetzt nicht all diese Probleme."

Ausführlich erzählte Legolas seinem Freund, was sich in Lothlorien zugetragen hatte. Die Verletzung, der Kuss und die Reaktion von Calaneth. Erwartungsvoll sah er den Elben neben sich an. Dieser schwieg und sein Gesichtsausdruck war ernst.

"Sie glaubt noch immer, sie müsse einzig und allein für das Volk leben und ihre eigenen Bedürfnisse verdrängen. Ich hatte gehofft sie erkennt irgendwann, dass sie auch einmal auf ihr Herz hören muss und nicht immer nur auf ihren Verstand."

Ein trauriges Lachen entwich seiner Kehle.

"Ich glaube, würde Mutter noch leben, hätte sie diese Probleme nicht."

"Wie meinst du das, Berion?"

"Vater hat noch nie viel Gefühl gezeigt. Er wollte immer das Calaneth ihren Aufgabe perfekt beherrscht, dass sie dabei aber manchmal auch auf Gefühle eingehen sollte, daran hat Vater nie gedacht. Wäre Mutter nicht bei Thalions Geburt gestorben, hätte sie ihr diese Dinge beigebracht. Diese Gefühle, die sie für dich empfindet erschrecken sie wahrscheinlich, daher versucht sie sie so weit wie möglich von sich zu stoßen."

Legolas nickte langsam. Er verstand Calaneth langsam. Gleichzeitig fiel sein Mut aber auch um ein weiteres. Wahrscheinlich würde er es niemals schaffen in dieser Beziehung an seine Freundin heran zu kommen.

"Ist noch etwas Legolas? Dir scheint mehr auf der Seele zu brennen, als nur das."

Die Hochzeit! Wie ein Faustschlag traf ihn diese Tatsache wieder und ließ ihn aufstöhnen.

"Mein Vater hat eine Elbin für mich gefunden."

"Bitte was?!"

"Ja. Sie soll eine Verwandte von Celeborn sein und du weißt ja wie viel Wert mein Vater auf Abstammung legt. Berion, ich weiß absolut nicht mehr was ich tun soll! Ich liebe Calaneth und gerade jetzt wo ich mir dessen erst wirklich bewusst werde soll ich irgendeine Elbin heiraten, die ich nicht einmal kenne?"

Verzweifelt vergrub er sein Gesicht in seinen Händen. Berion legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter.

"Und in zwei Tagen findet ein Fest statt, zu dem meine Braut und ihre Familie erscheinen wird. Dort wird wahrscheinlich unsere Verlobung bekanntgegeben.

"Vielleicht solltest du noch einmal mit dem König reden?", meinte Berion, ohne wirklich daran zu glauben.

Er wusste selbst, dass der Herrscher von Eryn Lasgalen sich so gut wie nie umstimmen ließ und in dieser Sache erst recht nicht.

"Du weißt selbst, dass das keinen Sinn hat.", nuschelte Legolas in seine Finger.

"Nun gut. Als aller erstes solltest du noch einmal mit Calaneth reden. Vielleicht sieht sie ihre Gefühle ja doch ein. Wenn ja, werdet ihr wohl eher Chancen haben unsere Väter umzustimmen."

Berion erhob sich und ließ Legolas ohne ein Wort allein. Jetzt hing alles an Calaneth. Er hoffte inständig dass sie sich richtig entscheiden würde. Doch viel Zeit blieb nicht mehr. Das Verlobungsfest rückte immer näher.

Ich glaube ich hätte die Geschichte besser "Höre auf dein Herz nennen sollen", so oft wie ich das hier schon erwähne.

So jetzt hab ich keine Lust mehr.^__^ Hätte eh nicht gedacht, dass ich das heute noch schaffe.

Außerdem is dieses Kapitel mal wieder ziemlich chaotisch geworden....*seufz* Aber ihr wisst ja, dieser ganze Gefühlskram is nicht so meine Sache, daher hoffe ich, dass ihr zumindest versteht, was ich sagen wollte.^__^