Hallo meine Leserinnen und Leser! Ich will mich erstmal höchstpersönlich bei Scharlany *richtig geschrieben?* bedanken, die mir schon zwei Reviews geschrieben hat und ihr sagen: Dieses Kapitel wird vielleicht länger!!! Außerdem dem noch bei dem anderen Reviewer (I think it was "Klein Giggs" or so?). Alle, die diese Geschichte auch bis hierher gelesen haben, bitte ich um ein nettes, kleines Review. Wenn ihr Glück habt, werdet ihr von mir vor einem der nächsten Kapitel erwähnt. Natürlich nur positiv erwähnt!!! Ich bin auch nicht sauer wenn einer was zu meckern hat, sagt's mir einfach, ich schreibe sowieso weiter u. bin für Kritik offen. ABER BITTE NUR ERNSTGEMEINTES!!!

Der Freundschaftstrank

Harry zerbrach sich den restlichen Mittwoch noch den Kopf über Lavender, Pavarti und die Goosys. Warum verhielten sich alle nur so nur so komisch? Als Harry den Rest der Sommerferien im Fuchsbau verbracht hatte, waren auch Rons Eltern, Mr und Mrs Weasley, nicht gerade offen zu ihm gewesen. Ständig wurde getuschelt, wenn Harry den Raum verließ. Warum aber nur? Harry hatte beschlossen, sich zwei, drei Ausgaben des Tagespropheten zu ergattern und er wollte noch am Donnerstag, direkt nach Zaubertränke, die Bestellung per Eule aufgeben. Schließlich konnte es ja auch was, zumindest das mit Rons Eltern, mit Voldemort zu tun haben...

Missgelaunt gingen Harry, Ron und Hermine in Snapes Kerker. Die paar Fackeln an den Mauern erhellten den Kerker nur wenig. Harry ergatterte sich einen Stuhl weiter hinten. Geschafft ließ sich Hermine neben ihn fallen. Sie hatte Augenringe und sah total matt aus. "Hast du nicht geschlafen?" fragte Ron, der sich zur anderen Seite neben sie gesetzt hatte. "Ich habe versucht, mit den Zicken zu reden!" antwortete sie nur. "Ja, aber..." wollte Ron sagen, da kam Snape mit einem abfälligen Blick auf die Gryffindors herein. Er hatte ein Buch vergessen, weswegen er den Kerker gerade noch einmal verlassen hatte müssen. Doch eigentlich mochte er es gar nicht gerne, wenn die Schüler ohne ihn dort unten waren. "Morgen! Setzt euch alle und haltet den Mund!" schnauzte er sie an. "Gute Laune hat der aber!" bemerkte Harry ironisch. "Heute," sagte Snape in düsterem Tonfall, "gibt es drei verschiedene Tränke zur Auswahl!" Er blickte in die Runde. Die Slytherins, die auf der anderen Seite saßen, grinsten halb höflich, halb selbststolz. Die Gryffindors machten ein überraschtes Gesicht. Drei Tränke zur Auswahl, das gab es noch nie. "Der erste wäre der Lügentrank!" fuhr Snape fort. Die Slytherins glotzten ihn mit großen Augen an. "Den durften wir ja noch nie brauen!" rief Pansy begeistert. "Ich muss aber dazu sagen," meinte Snape, "dass niemand weder diesen Trank, noch die zwei anderen, an einem menschlichen Objekt ausprobieren darf!" Ein enttäuschtes Raunen der Slytherins. "Also, der erste ist der Lügentrank! Er bewirkt, dass die Person, die ihn trinkt, 24 Stunden nur noch lügt! Die Endfarbe muss rot sein! Wer will den Lügentrank brauen?" Ganze fünf Schüler, darunter Draco Malfoy, meldeten sich. Snape schrieb die Namen auf. "Nummer zwei ist der Schönheitstrank! Jeder, der ihn trinkt wird hübsch und hat dann ein dauerhaftes Make-Up drauf. Außerdem nimmt man durch ihn ab! Die entfarbe ist lila...also, wer will?" Viele hoben die Hand, auch Lavender, Pavarti und Neville. Harry Ron und Hermine sahen sich an. Sie hatten noch gar nicht aufgezeigt und hofften nun, dass der dritte Trank halbwegs vernünftig sein würde.

"Der dritte Trank ist der schwerste," sagte Snape, "alle, die sich noch nicht gemeldet haben, werden ihn brauen müssen. Er heißt Freundschaftstrank." Hermine nickte schon, als wüsste sie alles darüber. Snape sprach weiter: "Die Endfarbe muss grün sein, helles, giftiges grün. Er bewirkt halt, dass jeder, der ihn trinkt, freundschaftliche Gefühle für die Zauberer, die ihn gebraut haben, empfindet." "Das kann ja heiter werden!" murmelte Hermine. "Und denkt dran: Wenn ihr einen dieser Tränke auch nur versucht, an euren Mitschülern auszuprobieren, dann gibt es 100 Punkte abzug für das jeweilige Haus und einen schriftlichen Verweis von mir. Nach der Doppelstunde landen die Tränke restlos bei mir, die Kessel werden ausgespült!" Snape nahm seinen Zauberstab und schlug mit ihm sanft gegen die Tafel. Drei Listen mit äußerst genauen Zutatenangaben erschienen. Hermine zog ein Pergament aus ihrer Tasche. "Na los, schreibt alles ab, was unter 'Freundschaftstrank' steht!" sagte sie zu Harry und Ron. "Ich habe eine Idee!" sagte sie dann, aber einen Ton leiser. "Was denn?" fragte Harry, doch mal wieder funkte Snape dazwischen: "Ich denke sie arbeiten zusammen, Potter, Weasley, Granger?" "Natürlich!" antwortete Hermine in höflichem Ton. Ron und Harry waren etwas verwundert, denn eigentlich wollte Hermine in Zaubertränke nie mit ihnen arbeiten, kein Wunder, so schlecht wie die beiden in diesem Fach waren. Snape ging weiter, nachdem er sich eine kleine Notiz gemacht hatte. "Warum willst du plötzlich mit uns arbeiten?" fragte Ron sie. "Erzähl ich euch später! Kessel raus, anfangen!" meinte Hermine streng. Den beiden blieb wohl nichts anderes übrig, als zu folgen.

"Jetzt brauchen wir drei Tropfen Mausleberessenz..." sagte Hermine etwas später. Der Trank köchelte bereits brav und Harry, bzw. Ron taten das, was Hermine ihnen vorlaß. "Was war nun mit deiner Idee?" fragte Harry. "Ich wollte dieses Zeug..." fing Hermine an, "...an jemandem testen?" ergänzte Ron. "Was? Du riskierst einen schriftlichen Verweis von Snape! Bei drei Verweisen von ihm fliegst du von Hogwarts, nicht zu vergessen sind die 100 Minuspunkte für Gryffindor!" lüsterte Harry aufgeregt. "Ja, wir werden es natürlich genau planen..." meinte Hermine ruhig und kippte genau einen Spritzer Mondsteinflüssigkeit in den Trank. "Wieso WIR?" sagte Ron sauer uns eine Spur zu laut. Die drei guckten reflexartig zu Snape, der Crabbe und Goyle am anderen Ende des Kerkers gerade was erklärte. Er hatte nichts gemerkt. "Ich dachte," wisperte Hermine, "dass wir Pavarti und Lavender mit dem Trank, nun ja, ich will wissen was sie wirklich über uns denken!" "Und wie lange werden sie unsere Freunde sein, wenn sie das trinken?" fragte Ron. "Etwa zwei Tage..." sagte Hermine. Harry drehte sich zu Pavarti und Lavender, die fröhlich in ihrem Schönheitstrank rum rührten. Auch sie hatte nichts gehört. "Und dafür willst du das tun?" fragte er Hermine. "Ich denke ja!"

Nach und nach wurde der Trank immer grüner. Als Ron den Bethamolbrei (eine zähe Masse, die aus den Stoffen Betha und Mol gewonnen wird) dazu gab, wurde das satte grasgrün zu einem hellen giftgrün. "Bitte gebt langsam ab!" sagte Snape schließlich ein wenig ungeduldig. "Perfektes Timing!" strahlte Hermine und fischte zwei Fläschchen aus ihrer Tasche. Das eine machte sie voll, das andere nur halb. "Das vollre gibst du Snape, Ron!" sagte sie und drückte ihm das besagte Fläschchen in die Hand. "Und du bist immernoch sicher das das gut geht?" fragte Harry leise. "Klar, wir haben doch alles im Griff, oder?"

Beim Mittagessen guckten alle Fred und George zu, wie sie heimlich Versuchskaninchen mit ihren Scherzsüßigkeiten "fütterten". Hermine nutzte die Gelegenheit um Ginny ihr Vorhaben zu schildern. Niemand hörte ihnen zu und Hermine sprach so leise, dass kein anderer sie verstehen konnte. "...ich hoffe, der Plan klappt!" wisperte sie Ginny zu. Diese fand die Idee gar nicht so schlecht, wie Hermine erst gadacht hatte. "Vielleicht könnte ich mich ein wenig nützlich machen!" sagte Ginny zwar sehr leise, aber Entschlossenheit war dennoch in ihrer Stimme. "Und wie?" fragte Hermine gespannt. "Ich werde den beiden das Gebräu einflößen. Und falls was schief geht, kenne ich da schon die perfekte Ausrede." meinte Ginny strahlend. "Habt ihr das gehört?" fragte Hermine Harry und Ron, die sich als einzigste vom Gryffindortisch mit dem Mittagessen beschäftigten. "Ja, ein wenig," sagte Ron und war dabei am kauen, "aber ist das nicht etwas zu gefährlich für mein liebes Schwesterlein?" "Nö. Ich habe eine sehr gute Idee, mit der wir sicherlich gar keinen Ärger bekommen würden, selbst wenn Snape uns höchstpersönlich, besser gesagt mich, erwischt." antwortete Ginny freudig. Obwohl sie nicht mehr extrem leise redeten, schenkte keiner ihrer kleinen Unterhaltung Beachtung. Sorry, aber noch länger wollte ich es dann doch nicht machen!!! Bei dem nächsten Kapitel packe ich aber nochmal 200 - 300 Wörter drauf (sind dann etwa 1600).

Wenn ihr sehen wollt wie es weitergeht, dann müsst ihr das nächste Chapter lesen. Es kommt sehrwahrscheinlich am 22.12.03

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