Hallo meine Fans und Antifans, hier sind wir wieder bei einer neuen Folge "Harry Potter und eine ziemlich bescheuerte Story"!!! Ich habe zwei Bitten an euch: Erstens reviewt, wenn ihr meine Geschichte gelesen habt UND mailt mir, wenn ihr Vorschläge zu einem richtigen Titel für die FF habt. Schließlich kann die ja nicht für immer so nen doofen Namen tragen!!! Das neue Chappi soll "Ein nerviges Wochende" heißen. Ich hoffe es gefällt euch.

Antwort auf eine Mail: Ja, ich werde bald ein paar Zeitsprünge machen, denn wenn es in diesem Tempo weiter geht, dann muss ich 365 Chappis schreiben! Have a lot of fun Love Manamana

Ein nerviges Wochenende

Nach der (fast) Pleite am Freitag gingen Harry, Ron, Hermine und Ginny direkt ins Bett, als sie sich von Pavarti und Lavender loseisen konnten. Diese hatten einige bekloppte Fragen gestellt, die nur Hermine diplomatisch beantworten konnte. Ginny hatte so ganz nebenbei die große A...Karte gezogen. Pavarti und Lavender (die Harry und Co. jetzt Lavi und Pavi nannten, weil es kürzer ist) waren jetzt doppelt so fies zu ihr als je zuvor, während sie Harry, Ron und Hermine mit Samthandschuhen anfassten.

Piep - piep - piep - piep!!! "Ahh, was ist das denn?" Hermine fuhr hoch. Ihr Weckarium piepte wie verrückt. Schnell haute sie voll drauf und das piepen verstummte. "Scheiß Teil!" meckerte sie. Das Weckarium war eine Art Wecker mit Magie, denn normale Wecker sind Batterie betrieben und funktionieren in Hogwarts nicht. Hermine hatte vergessen es auszustellen. Gerade wollte sie sich nochmal umdrehen - schließlich war es Samstag - da hörte sie vertraute Stimmen. "Hallo, Herminchen! Auch schon wach!" flötete Pavarti, oder Pavi, wie Hermine sie jetzt mit Harry, Ron und Ginny nannte. "Wir haben dir was schönes aus der Küche mitgebracht..." sagte Lavender fröhlich und hielt dabei ein Tablett in die Höhe. "Was denn?" murrte Hermine. Sie wollte noch schlafen. "Jam, jam! Croisons *ich habe null Peilung, wie man diesen französischen Mist schreibt, schmeckt aber* und die frischesten Brötchen die wir von vorgestern noch kriegen konnten!" meinte Lavender bierernst. Hermine sollte sich an dieser Stelle sehrwahrscheinlich über die nette Geste freuen. "Was denn," sagte Pavarti, "möchtest du denn gar nichts essen, Süße?" Hermine drehte sich der Magen schon fast um. Lavender antwortete für sie: "Sie hat wahrscheinlich keinen Hunger." Nun hatte Hermine die Idee: Wenn sie Pavarti und ihre herzallerliebste Freundin provuzieren würde, wäre sicher alles wie vorher: "Hört mal zu ihr Spatzenhirne," zickte Hermine gespielt, "verschwindet von meiner Bettdecke und nehmt euer antikes Frühstück gleich mit!" "Hermine, wenn es dir schlecht geht, musst du doch nur etwas sagen! Wir sind immer für dich da, Maus!" meinte Lavender. Hermine platzte der Kragen: "Verschwindet und zwar sofort!" schrie sie zornig.

In windeseile war Hermine vollständig angezogen und rannte zur großen Halle. Bloß weg von diesen lieb gewordenen Schleimpaketen!, dachte sie sich. Außerdem wollte sie alles Harry und Ron erzählen, die sicher schon brav am essen waren. Von weitem sah sie die beiden schon am Gryffindortisch sitzen. Harry hatte den Tagespropheten vor sich liegen.

"Ich muss euch was erzählen!" sagte Hermine in aufgeregtem Ton. "Was?" fragte Harry, der ganz in die morgentliche Zeitung vertieft war. "Guck mal, hier ist mal wieder ein Ministeriumsartikel!" bemerkte Ron, der Hermine mal wieder nicht zugehört hatte oder sie schlichtweg ignorierte. "Percy wird sogar erwähnt," ging Harry darauf ein, "sie haben aber anstatt Weasley aber Whisly ge..." "...Hallo? Ich will euch was erzählen!" "Was? Schieß los!" sagte Harry und sah endlich von dem Tagespropheten auf. "Pavarti und Lavender sind die reinsten Schleimbeutel geworden! Gerade brachten sie mir sogar das Frühstück ans Bett..." "...Das ist doch nett von ihnen." meinte Ron trocken. "Ja, nur das das Essen bereits uralt war und sie wegen mir geklaut haben!" antwortete Hermine trotzig. "Ich hoffe nur, sie halten sich gleich im Zaum, ansonsten wird es ein wenig auffällig!" meinte Harry und laß weiter.

Pavarti und Lavender kamen etwas später zum Frühstückstisch, sie hatten komischerweise Ginny bei sich. "Hallo, ihr drei Süßen!" hauchte Lavender. Bei diesem Satz hätte man davon ausgehen können, dass sie keinen Freundschafts- sondern einen Liebestrank bekommen hatte. "Wir dachten, wir könnten euch mal einen Gefallen tun und haben somit eure kleine - nun ja - Freundin von ihrem Schlafsaal abgeholt!" sagte Pavarti in einem selbstlobenden Tonfall. "Wie nett!" sagte Ron mit purer Ironie in der Stimme. "Ich hätte auch allein hier her gefunden!" verteidigte sich Ginny. "Wie könnt ihr es eigentlich mit dieser kleinen, plärrenden Kuh aushalten?" fragte Lavender. "Weißt du Lavi, äh Lavender, es gibt Dinge im Leben die halten kluge Leute für möglich und doofe für unmöglich!" konterte Hermine. Es dauerte ein paar Sekunden, bis die beiden Mädels diese Bemerkung verstanden hatten. "Herminilein! Ruh dich ein wenig aus," sagte Pavarti ein wenig fürsorglich, "ich glaube du hast zu wenig Schlaf bekommen!" "Morgen wecken wir dich nicht so früh, wie wärs mit um zehn?" fügte Lavender hinzu, doch keiner antwortete. Stattdessen hatte Ron eine Idee: "Hey ihr zwei, würdet ihr euch heute abend mit uns im Gemeinschaftsraum treffen?" "Klar..." grinste Lavender. "Ja genau, wir könnten was spielen!" ergänzte Hermine. "Super, solange nicht unbedingt die dabei ist..." sagte Pavarti und zeigte auf Ginny. "Keine Angst, ich muss da schon schlafen!" antwortete die Angesprochene. "Super, dann bis um..." "...acht?" ergänzte Harry Lavenders angebrochenen Satz. Sie und Pavarti nickten und verließen die große Halle mit je einem Marmeladenbrötchen.

"Was genau hast du vor?" fragte Harry Ron, als die vier draußen am See waren. Man merkte, dass der Herbst nicht mehr so weit war, es war nämlich wieder windiger. "Ganz klar, oder? Wir drei fragen Lavi und Pavi heute richtig aus! Da sie uns sowieso alles verzeihen, können wir fragen was wir wollen!" "Genau," sagte Hermine, "vielleicht hat es eine Ursache" - "... Und was ist mit mir?" unterbrach Ginny sie. "Deine Aufgabe ist die wichtigste: Du versteckst dich hinter einem Sessel und schreibst mit! Ich leihe dir meine flotte Schreibefeder!" erklärte Hermine. "Du hast eine flotte Schreibefeder?" fragte Ron, doch eine Antwort bekam er nicht. Denn schon standen Lavi und Pavi hinter ihnen.

"Was macht ihr denn hier, und dann auch noch ohne Jacke?" fragte Lavender und setzte sich zu ihnen. "So kalt ist es noch gar nicht, ihr Frostbeulen!" konterte Harry. "Ha, ha, ha, ha, ha..." lachten Pavarti und Lavender. Das sie nicht nur so taten, sah man schnell an ihren Lachtränen. "Woher kennst du nur diese lustigen Sprüche?" fragte Pavarti, als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte. Harry, Ron, Hermine und Ginny sahen sich an. Heute abend mussten sie ernst bleiben und ernste Fragen stellen, denn die beiden schienen wirklich über jeden Mist zu kichern. Am See wurde es noch ziemlich blöd. Wie vom Blitz getroffen fingen Pavarti und Lavender plötzlich an, Ginny aufs übelste zu beleidigen. Besonders Rons Versuche, die beiden zu stoppen, endeten im Gelächter der zwei. Ansonsten waren sie sehr freundlich zu ihnen. Als Harry durst hatte, wollte Lavender einem Fläschchen von Zaubertränke zum See gehen und Harry Wasser rausschöpfen. Ein paar weitere dumme Aktionen folgten, wie zum Beispiel Ron auf eine Baum hochtragen, nur weil er gegähnt hatte, damit er mehr frische Luft bekam (Bäume produzieren ja Sauerstoff).

Der Abend kam schnell. Hermine packte um fünf vor acht alle Hausaufgaben, die sie am Freitag nicht geschafft hatte, weg und wartete mit Harry, Ron und Ginny auf Pavarti und Lavender. Ginny hatte sich schon hinter dem Sessel, auf dem Hermine sitzen würde, versteckt. Außerdem testete sie ihre flotte Schreibefeder. In weniger als einer Sekunde hatte sie zwei mal "Ginny" geschrieben. "Wann kommen die denn?" meckerte Ron, der es sich nun auf einem Sessel bequem machte. Er konnte unpünktlichkeit nun mal nicht leiden. "Gleich!" beruhigte ihn Harry.

Lavender und Pavarti kamen um genau eins nach acht. Sie hatten eine volle Flasche Kürbissaft und fünf Becher dabei. "Hallo meine Süße!" rief Lavender begeistert und umarmte Hermine, später auch Ron und Harry. "Lange nicht gesehen, was?" scherzte Ron, was einen Kicheranfall der Nervkühe zur Folge hatte. "Setzt euch!" sagte Harry freundlich und verwies die beiden auf die beiden letzten freien Sessel in der Ecke, in der sie saßen. "Was habt ihr eigentlich so in der Ferien gemacht?" begann Hermine mit dem Verhör. Während Pavarti allen Saft einschüttete, antwortete Lavender: "Erst waren wir in Paris, eine wunderbare Shoppingstadt, muss ich sagen und erst die Schuhe! Bei Dolce & Gabana hat Pavarti sich einen entzückenden Hut gekauft..." "...Nun ja, er war im Sonderangebot! Nur 439 französisches Geld, wie heißt das nochmal, Lavendelchen?" "Das sind Francs! Naja, dann waren wir noch in London, wo wir natürlich auch ein wenig eingekauft haben, und am Schluß haben wir auch in der Winkelgasse vorbei gesehen!" "Ihr wart in der Winkelgasse?" bohrte Hermine gleich noch nach. "Jep, da waren wir auch bei Flourish & Blotts, und stell dir vor wen wir da gesehn haben!" sagte Pavarti. "Gilderoy Lockhart, so schön wie noch nie." sprach Lavender weiter...

Hinter dem Sessel kritzelte Ginny alles fleißig mit. Pavi und Lavi erzählten noch mehr von ihren Ausflügen in den Ferien und das sie Prof. Goosy schon vorher kannten und ihn sehr mögen. Außerdem kam raus, dass Goosy keinen Kontakt mehr zu allen seinen Verwandten hat, außer zu seinem Neffen Donald, der ein wenig "verwirrt" sei - laut Lavender.

"Danke für das Gespräch!" meinte Ron danach. Hermine versetzte ihm einen Seitenhieb, denn so eine Aussage kann gefährlich werden, nach einem heimlichen Verhör. "Alles klar, dann bis morgen!" sagte Harry grinsend. "Jaahaaa, ciao!" lächelte Lavender und sie ging mit Pavarti zum Schlafsaal der Mädchen. "Puh! Endlich sind die weg!" seufzte Ginny. Sie hatte genug und wollte schlafen gehen. "Hoffentlich lässt die Wirkung morgen nach, sonst haben wir einen bescheuerten Sonntag vor uns!" murmelte Hermine und sah auf die Uhr. Zehn. Langsam war sie auch müde...

Wie schnell wird die Wirkung des Trankes nachlassen? Wieso hat Goosy noch Kontakt zu seinem Neffen? Was wird das Verhör Harry und Co. bringen?

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