Titel: Burning Ice
Teil: 3/?
Serie: Weiß Kreuz
Autor: Tyfa
E-Mail: Tyfa@firemail.de
Warnungen: keine wirklichen
Disclaimer: Die Jungs von Weiß und Schwarz gehören nicht mir *heul* (dabei wär das so
geil *schmacht*) sondern Kyoko Tsuchiya. Außerdem mach ich hiermit kein Geld!
Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte
E-Mail addy!
Nur noch eines damit ihr nicht durcheinandergeratet:
"..." - gesprochen
/.../ - gedacht
... - von Schuldig oder Myku telepathisch versendet.
Okay genug gelabert, ab zur Story:
Burning Ice part 3
Omi erstarrte als er Ken erblickte.
Er wurde knallrot.
/Hat er es gesehen??/ Panik breitete sich in ihm aus,
doch bevor er etwas sagen konnte machte Ken einen Schritt
auf ihn zu und umarmte ihn.
„Ich hatte solche Angst… Angst dir wäre was passiert,
Angst, dass ich dich nie mehr wieder sehen würde, dass
du nie mehr wieder kämst. Was war denn los? Wie bist du
Schuldig und Nagi entkommen? Wieso kommst du erst jetzt?
Wo warst du die ganze Zeit?" Ken überschlug sich fast vor
Fragen, er schien den Fremden gar nicht bemerkt zu haben.
Dieser musterte ihn eingehend. In diesem Augenblick platzte
Yohji herein. Er schien erleichtert als er Omi erblickte, um
dessen Hals immer noch ein völlig aufgelöster Ken hing.
„Mein Gott Omittchi was machst du denn für Sachen? Mach so
was nie wieder." Mit diesem Satz zündete sich Yohji eine
Zigarette an und erst jetzt fiel ihm der Fremde auf der auf der
anderen Seite des Tisches stand und aufmerksam das Geschehen
beobachtete.
/Wow…erst lässt er uns vor Sorge fast umkommen und dann taucht
er auch noch hier in der netten Begleitung einer gutaussehenden
Frau auf! Was die wohl mit ihm gemacht hat?!/
Myku schmunzelte, wand seinen Blick von Omi ab der immer noch
versuchte Ken zu beruhigen und blickte Yohji jetzt direkt in
die Smaragdgrünen Augen.
Dieser erschrak und fühlte sich ertappt.
/Kann sie etwa Gedanken lesen oder was?/
Myku setzte zu einer Antwort an doch bevor er etwas
erwidern konnte flog die Hintertür ein weiteres Mal
auf und ein atemloser Aya stand im Türrahmen. Er schien
den ganzen Weg nach Hause gerannt zu sein. Er ging auf
Omi, der sich mittlerweile aus Kens Würgegriff befreit
hatte, zu und umarmte diesen.
Yohji und Ken, der sich mittlerweile auch gesetzt hatte,
wären fast vom Stuhl gekippt, auch Omi schien sehr
überrascht zu sein.
Yohji sprang auf und ging auf Aya zu.
„Okay wer bist du und was hast du mit dem Aya den wir
kennen", /und fürchten/ fügte er in Gedanken hinzu so
das Myku grinsen musste „gemacht! Sag schon, wo hält du
ihn gefangen?"
Aya sah Yohji verdutzt an, dann stieg ihm Röte ins Gesicht
und er ließ den sich immer noch wundernden Omi los.
„Hab mir halt Sorgen gemacht!" sagte er etwas kleinlaut, dann
bemerkte auch er Myku und hielt ihn wie Myku in den Gedanken
lesen konnte auch für ein Mädchen.
Zwei Amethyst farbene Augen musterten ihn kalt, er blickte bloß
aus seinen eiskalten blauen Augen zurück.
„Wer bist du?" fragte Aya misstrauisch doch in seinem inneren
bewunderte er die schöne Gestalt vor sich.
Omi der aus seiner Starre erwacht war wollte grad zu einer
Erklärung ansetzen als Myku ihm das Wort abschnitt.
„Also mein Name ist Myku." Er fühlte sich nicht wohl in
seiner Haut aber das wollte er nicht offen zeigen.
Er schaute zu Omi dieser schien schon wieder in Gedanken vertieft
zu sein und Myku wurde neugierig was den kleinen Blonden so
beschäftigte, kurzer Hand drang er in Omis Gedanken ein und musste
über das lächeln was er dort fand.
/Was sollte das? Dieser Kuss…das war schon der dritte und warum
hab ich ihn nicht einfach weggestoßen??...Und Ken…hat er es gesehen??
Oh mein Gott wenn ja was mach ich dann?/
Er hat es nicht gesehen und wir können das gern wiederholen wenn
du willst
Omi sah verstört auf als er begriff was Myku meinte lief er knallrot
an und wusste nicht ob es vor Scham oder Wut war.
Yohji der die ganze Szene zwischen Omi und dem Mädchen beobachtet
hatte, hatte natürlich nichts von dem kleinen Gespräch per Telepathie
mitbekommen, und nun wunderte er sich das Omi unter dem Blick des
Mädchens rot anlief.
Er überlegte noch nie hat er ihren Jüngsten so gesehen vielleicht
hatte sich dieser ja in das Mädchen verliebt.
„Hat er nicht", meinte Myku zu Yohji worauf dieser ihn verwundert anblickte.
„Was hat er nicht??"
Sich in mich verliebt sandte Myku an Yohji. Omi der sah das Yohjis
Augen sich erschreckte weiteten und konnte es nicht mehr aushalten.
„Hör auf damit!! Wie oft soll ich dir das noch sagen. Und was sie
denken geht dich nichts an!" Omi war ein paar Schritte auf Myku zu
gegangen.
„Ach dann soll ich mich also nur deinen leicht verworrenen
Gedanken zuwenden?? Du tust nicht was du denkst…!" Ehe er sich
versah schnellte Omis Hand nach vorne und hinterließ einen roten
Abdruck auf seiner Wange. Omi drehte sich um und war auf dem Weg
die Küche zu verlassen um auf sein Zimmer zu gehen, als Ken erstaunt
fragte was Myku mit Omi gemacht hätte. Dieser zuckte mit den
Schultern.
„Ich hab ihn gerettet…"
„Du hast mich angegriffen. Ohne dich hätte ich nie gerettet werden
müssen!" sagte Omi leise und verschwand aus der Küche.
Yohji, Aya und Ken die dieses Schauspiel erstaunt betrachtet
hatten fanden nun in ihre alte Fassung zurück und während Yohji
noch überlegte wie Omi eine Frau schlagen konnte, musterte Aya
ihn kalt und Ken machte sich Sorgen um Omi.
/Das ist doch sonst nicht seine Art. Was ist bloß los mit ihm?/
„Ich weiß nicht was mit ihm ist. Ich hab nichts mit ihm gemacht.
Und er hat keine Frau geschlagen…ich bin kein Mädchen… also auch
keine gutaussehende Begleitung in die er sich verlieben könnte!"
Langsam war er es Leid immer wieder erwähnen zu müssen das er ein Junge
war…okay fast alles an ihm war weiblich: Seine zierlich Figur, die helle
Stimme, dann auch noch dieser Name und seine langen, schwarzen Haare
machten ihn auch nicht gerade männlicher.
Aya fand als erstes seine Fassung wieder.
„Also mal langsam du bist ein Junge der…"
„Gedanken lesen kann, genau wie dieser Schuldig!" beendete er
Ayas Satz. Als dieser den Namen Schuldig hörte zuckte er
unmerklich zusammen.
/Vielleicht ist er ein Spion von Schwarz?!/
„Nein bin ich nicht! Ich will und werde Bradley Crawford töten
also kämpfen wir praktisch für dasselbe Ziel!" Er konzentrierte
sich auf Omi, was dieser wohl grad dachte.
Er drang in Omis Gedanken ein und musste lächeln als erkannte
worum sie sich drehten.
/…ihn geküsst…dreimal…einen Mann…er hat mich geküsst…aber
trotzdem es war ein MANN!!!/ Er war so in Omis Gedanken versunken
das er nicht merkte wie Aya auf ihn zuging und jetzt genau vor
ihm stand.
„Du solltest jetzt besser gehen!" Myku schaute erstaunt auf.
„Was?"
„Du solltest jetzt gehen!" Wiederholte Aya seinen Satz mit Nachdruck.
„Das werde ich nicht. Ich werde in Omis Nähe bleiben um…"
„Um was?" Omi stand im Türrahmen. Er war wieder aus seinem Zimmer
gekommen um zugucken was die anderen machten und ob Myku sich benahm.
/Um mich wieder zuküssen?/
„Eigentlich um Schwarz wieder zutreffen aber wenn du schon so fragst… das
von mir aus auch!" Omi spürte wie er rot wurde.
„Geh jetzt!" Myku sah ihn erstaunt an, damit hatte er nicht gerechnet.
„Warum hast du Angst das ich dich…" Ihm wurde das Wort von einem
aufgebrachten und wieder rot angelaufenen Omi abgeschnitten.
„Nein, das ist es nicht. Du kannst nicht hier bleiben. Wir müssen
arbeiten und…"
„Also hattest du doch nichts dagegen?" fragte Myku leicht schmunzelnd.
Omi sah ihn verwirrt an.
„Wogegen soll ich doch nichts haben?"
Das ich dich küsse! Omi lief noch eine Spur röter an und die Anderen
3 von ‚Weiß' überlegten worüber ihr Chibi und der Fremde sprachen.
Obwohl Yohji schon ahnte worum es sich drehte.
/Kann es sein das dieser Myku unserm Chibi nen Kuss geklaut hat?/
„Nicht einen! Drei!" Kam es von Myku aus Antwort. In diesem Moment
wurde es Omi zu viel, er packte Myku am Oberarm und zerrte ihn ins
Wohnzimmer.
Sie ließen die 3 verwundeten Gestalten einfach in der Küche zurück.
Omi blieb stehen ließ aber nicht den Arm von Myku los.
„Jetzt hör mir mal zu…" Omi war anscheinend wütend, sehr wütend! Er
hatte große Mühe die Wut in seiner Stimme zu unterdrücken. „…du
gehst jetzt sofort nach Hause oder sonst wohin. Du bleibst aber
auf keinen Fall hier. Hast du mich verstanden? Ich hab dich nie
gebeten mir zu helfen oder mich zu verarzten. Ich hab dich auch
nicht gebeten mich hier her zu bringen oder in meinen Gedanken
rum zustöbern oder in denen der Anderen. Und ich hab dich erst
recht nicht gebeten mich zu küssen! Und nein wir werden das nicht
noch mal wiederholen!"
Myku war erstaunt über Omis plötzlichen Ausbruch, damit hatte er
nicht gerechnet. Allerdings merkte er auch ohne in Omis Gedanken
zu schnüffeln das dieser ziemlich durcheinander waren.
„In Ordnung ich werde gehen, aber das heißt nicht dass ich dich
völlig in Ruhe lasse. Ich muss Schwarz wieder treffen und da du
nun mal zu Weiß gehörst wirst du ihnen zwangsläufig wieder begegnen.
Also werd ich euch beobachten oder besser gesagt dich. Ich werde
mich nicht in eure Missionen einmischen und wenn du es nicht
willst werde ich dich auch nicht mehr retten. Aber du kannst mir
nicht verbieten dich im Auge zu behalten!"
Omi erschrak, Myku war so anders.
Er lächelte nicht mehr sondern seine Gesichtszüge waren völlig
emotionslos, seine Stimme war ernst und eiskalt und in den
blauen Augen spiegelte sich verdeckter Hass und Wut wieder.
Wenn Omi es nicht besser wüsste würde er Myku glatt für den
Zwillingsbruder von Aya halten.
Nachdem Myku diese Worte ausgesprochen hatte machte er auf der
Stelle kehrt, ging durch die Küche und verließ ohne irgendjemand
Tschüss zu sagen das Haus. Doch bevor er ganz aus dieser Gegend
verschwand und zurück zu seiner Wohnung ging schickte er allen
von Weiß noch eine telepathische Mitteilung:
/Ob ihr es wollt oder nicht wir werden uns wiedersehen. Und das
schon bald!/
~*~*~*~
Omi saß an seinem Schreibtisch und hackte auf
seiner Computer Tastatur herum. Er hatte schlechte
Laune, schon die ganze Woche lang.
Und heut müssten sie wieder auf eine Mission schon die
dritte diese Woche.
Sie waren einmal auf Schwarz getroffen und trotzdem
war Myku nicht mehr aufgetaucht, obwohl er doch gesagt
hatte dass er bei Omi bleiben wollte um Schwarz zu
treffen.
/Eigentlich schade…das er nicht wegen mir hier bleiben wollte…
aaaaargh was denk ich da…Omi Tsukiyono du bist ein Kerl…er ist
ein Kerl…und du bist NICHT schwul!! Aber die Küsse…sie haben
mir gefallen…na ja gefallen ist nicht ganz das richtige Wort,
aber sie waren nicht unangenehm…NEIN sie waren unangenehm
eindeutig!!! Er ist ein Kerl…also waren sie unangenehm…nein
noch schlimmer sie waren widerlich…aber andererseits hatte
ich ein warmes Gefühl im Bauch…ach quatsch das war alles nur
Einbildung!! Das ist nur weil er so weiblich aussieht,… ja das
ist es!! ARGH was denk ich da?? Ich denke ja wie ein liebeskranker
Teenager…!/
Omi raufte sich die Haare, das war ja nicht zum Aushalten.
~*~*~*~
Ein paar Straßen weiter stahl sich ein Lächeln über die
Lippen einer zierlichen Person die im Schatten einer Laterne
an eine Wand lehnte und auf Etwas oder Jemand zu warten
schien.
~*~*~*~
„OMI? Kommst du endlich?" Ken rief nun schon zum dritten
Mal nach dem Jüngsten von ‚Weiß' als dieser die Treppe
runtergepoltert kam.
„Bin da wir können los!" Er war völlig außer Atem,
denn er hatte bis vor 3 Minuten mit dem Kopf auf seiner
Computer Tastatur gepennt.
Mein Gott was war nur los mit ihm? Erst grübelt er den
halben Abend darüber nach ob er schwul war oder nicht
und dann pennt er einfach vor seinem PC ein. Omi sprang
auf die Rückbank des Autos und bemerkte Kens besorgte
Blicke.
„Es ist alles in Ordnung mit mir!" Ken wirkte von dieser
Aussage zwar nicht überzeugt, fragte aber nicht nach und
blickte Omi auch nicht mehr besorgt an.
Sie hatten den Auftrag erledigt und die Zielperson eliminiert
und nun waren sie auf dem Weg nach draußen als sich ihnen 4
wohlbekannte Personen in den Weg stellten.
„Na, na wen haben wir denn da? Sind das nicht unsere 4 süßen
Kätzchen?" Schuldig grinste jeden von ihnen an bevor er sich
zu Nagi wandte.
„Tu was du nicht lassen kannst aber beeil dich wir haben nicht
die ganze Nacht Zeit und ich würde es bevorzugen jetzt im Bett
zu sein!" Schuldig grinste Nagi an, dieser nickte nur.
Er schloss kurz die Augen und Omi wurde in die Luft gehoben.
Und in einen Seitengang geschleudert.
„Omi!" Ken wollte hinterher doch wie so oft stellte sich
Farfarello sich ihm in den Weg.
„Hey lass den Beiden doch ihren Spaß und wir beide spielen
jetzt ein bisschen Gott verletzen!"
Während die Anderen anfingen zu kämpfen schleuderte Nagi Omi immer
weiter vom Kampfgeschehen weg, bis sie in einen großen Hof kamen,
dort drückte Nagi Omi mit Hilfe seiner Telekinese an die Wand
und ging langsam auf ihn zu.
Omi konnte sich nicht wehren, er konnte sich ja noch nicht mal
minimal bewegen.
Das einzige was er konnte war abwarten.
„Sind wir beide also endlich allein!" Über Nagis Gesicht
huschte ein schüchternes Lächeln, was ja so gar nicht Nagis
Art war.
/Was soll das? was will er von mir? Was hat er vor?/ Nagi
trat näher an ihn heran und legte eine Hand auf seine Wange.
Er lächelte und stellte sich langsam auf die Zehenspitzen
sodass ihre beiden Gesichter nur noch Zentimeter von einander entfernt
waren.
In Omi kam Panik auf.
Was sollte das?
Er wollte das nicht.
Seine Augen weiteten sich als er Nagis Lippen auf seinen
spürte. N
agis Zunge suchte sich den Weg in Omis Mund und nach einigen
gescheiterten Versuchen fand sie ihn, auch wenn Omi vergeblich
versuchte die Lippen fest aufeinander zupressen.
Als Omi realisierte was Nagi da mit ihm trieb biss er zu,
sodass Nagi einen wütenden Laut von sich gab und zurückwich.
„Du willst also nicht? Na dann anders!" Omi wurde in die Luft
gehoben und mehrmals gegen die Wand geschleudert.
Kurz wurde es um ihn herum schwarz, doch dann konnte er Nagi
wieder erkennen, zwar nur schwach und verschwommen aber er konnte
erkennen wie Nagi mit einem dreckigen Grinsen auf ihn zu ging und
ihm das Hemd zeriss.
Er spürte Nagis Hände auf seiner Brust und erschauderte,
Tränen schossen ihm in die Augen.
Er wollte das nicht.
Nagis Hände wanderten von Omi Brust über dessen Bauch zu
seinem Hosenbund.
Nagi schaute noch einmal in das Gesicht des jüngsten Weiß
Mitgliedes und wollte seine Hände gerade in die Hose wandern
lassen als hinter ihm eine eiskalte Stimme erklang.
„Rühr ihn an und ich töte dich!"
~*~*~*~
Okay der 3. Teil ist fertig! Kommentare, Morddrohungen und Heiratsanträge
wie immer an mich! ^^
Bye bye Tyfa
Teil: 3/?
Serie: Weiß Kreuz
Autor: Tyfa
E-Mail: Tyfa@firemail.de
Warnungen: keine wirklichen
Disclaimer: Die Jungs von Weiß und Schwarz gehören nicht mir *heul* (dabei wär das so
geil *schmacht*) sondern Kyoko Tsuchiya. Außerdem mach ich hiermit kein Geld!
Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte
E-Mail addy!
Nur noch eines damit ihr nicht durcheinandergeratet:
"..." - gesprochen
/.../ - gedacht
... - von Schuldig oder Myku telepathisch versendet.
Okay genug gelabert, ab zur Story:
Burning Ice part 3
Omi erstarrte als er Ken erblickte.
Er wurde knallrot.
/Hat er es gesehen??/ Panik breitete sich in ihm aus,
doch bevor er etwas sagen konnte machte Ken einen Schritt
auf ihn zu und umarmte ihn.
„Ich hatte solche Angst… Angst dir wäre was passiert,
Angst, dass ich dich nie mehr wieder sehen würde, dass
du nie mehr wieder kämst. Was war denn los? Wie bist du
Schuldig und Nagi entkommen? Wieso kommst du erst jetzt?
Wo warst du die ganze Zeit?" Ken überschlug sich fast vor
Fragen, er schien den Fremden gar nicht bemerkt zu haben.
Dieser musterte ihn eingehend. In diesem Augenblick platzte
Yohji herein. Er schien erleichtert als er Omi erblickte, um
dessen Hals immer noch ein völlig aufgelöster Ken hing.
„Mein Gott Omittchi was machst du denn für Sachen? Mach so
was nie wieder." Mit diesem Satz zündete sich Yohji eine
Zigarette an und erst jetzt fiel ihm der Fremde auf der auf der
anderen Seite des Tisches stand und aufmerksam das Geschehen
beobachtete.
/Wow…erst lässt er uns vor Sorge fast umkommen und dann taucht
er auch noch hier in der netten Begleitung einer gutaussehenden
Frau auf! Was die wohl mit ihm gemacht hat?!/
Myku schmunzelte, wand seinen Blick von Omi ab der immer noch
versuchte Ken zu beruhigen und blickte Yohji jetzt direkt in
die Smaragdgrünen Augen.
Dieser erschrak und fühlte sich ertappt.
/Kann sie etwa Gedanken lesen oder was?/
Myku setzte zu einer Antwort an doch bevor er etwas
erwidern konnte flog die Hintertür ein weiteres Mal
auf und ein atemloser Aya stand im Türrahmen. Er schien
den ganzen Weg nach Hause gerannt zu sein. Er ging auf
Omi, der sich mittlerweile aus Kens Würgegriff befreit
hatte, zu und umarmte diesen.
Yohji und Ken, der sich mittlerweile auch gesetzt hatte,
wären fast vom Stuhl gekippt, auch Omi schien sehr
überrascht zu sein.
Yohji sprang auf und ging auf Aya zu.
„Okay wer bist du und was hast du mit dem Aya den wir
kennen", /und fürchten/ fügte er in Gedanken hinzu so
das Myku grinsen musste „gemacht! Sag schon, wo hält du
ihn gefangen?"
Aya sah Yohji verdutzt an, dann stieg ihm Röte ins Gesicht
und er ließ den sich immer noch wundernden Omi los.
„Hab mir halt Sorgen gemacht!" sagte er etwas kleinlaut, dann
bemerkte auch er Myku und hielt ihn wie Myku in den Gedanken
lesen konnte auch für ein Mädchen.
Zwei Amethyst farbene Augen musterten ihn kalt, er blickte bloß
aus seinen eiskalten blauen Augen zurück.
„Wer bist du?" fragte Aya misstrauisch doch in seinem inneren
bewunderte er die schöne Gestalt vor sich.
Omi der aus seiner Starre erwacht war wollte grad zu einer
Erklärung ansetzen als Myku ihm das Wort abschnitt.
„Also mein Name ist Myku." Er fühlte sich nicht wohl in
seiner Haut aber das wollte er nicht offen zeigen.
Er schaute zu Omi dieser schien schon wieder in Gedanken vertieft
zu sein und Myku wurde neugierig was den kleinen Blonden so
beschäftigte, kurzer Hand drang er in Omis Gedanken ein und musste
über das lächeln was er dort fand.
/Was sollte das? Dieser Kuss…das war schon der dritte und warum
hab ich ihn nicht einfach weggestoßen??...Und Ken…hat er es gesehen??
Oh mein Gott wenn ja was mach ich dann?/
Er hat es nicht gesehen und wir können das gern wiederholen wenn
du willst
Omi sah verstört auf als er begriff was Myku meinte lief er knallrot
an und wusste nicht ob es vor Scham oder Wut war.
Yohji der die ganze Szene zwischen Omi und dem Mädchen beobachtet
hatte, hatte natürlich nichts von dem kleinen Gespräch per Telepathie
mitbekommen, und nun wunderte er sich das Omi unter dem Blick des
Mädchens rot anlief.
Er überlegte noch nie hat er ihren Jüngsten so gesehen vielleicht
hatte sich dieser ja in das Mädchen verliebt.
„Hat er nicht", meinte Myku zu Yohji worauf dieser ihn verwundert anblickte.
„Was hat er nicht??"
Sich in mich verliebt sandte Myku an Yohji. Omi der sah das Yohjis
Augen sich erschreckte weiteten und konnte es nicht mehr aushalten.
„Hör auf damit!! Wie oft soll ich dir das noch sagen. Und was sie
denken geht dich nichts an!" Omi war ein paar Schritte auf Myku zu
gegangen.
„Ach dann soll ich mich also nur deinen leicht verworrenen
Gedanken zuwenden?? Du tust nicht was du denkst…!" Ehe er sich
versah schnellte Omis Hand nach vorne und hinterließ einen roten
Abdruck auf seiner Wange. Omi drehte sich um und war auf dem Weg
die Küche zu verlassen um auf sein Zimmer zu gehen, als Ken erstaunt
fragte was Myku mit Omi gemacht hätte. Dieser zuckte mit den
Schultern.
„Ich hab ihn gerettet…"
„Du hast mich angegriffen. Ohne dich hätte ich nie gerettet werden
müssen!" sagte Omi leise und verschwand aus der Küche.
Yohji, Aya und Ken die dieses Schauspiel erstaunt betrachtet
hatten fanden nun in ihre alte Fassung zurück und während Yohji
noch überlegte wie Omi eine Frau schlagen konnte, musterte Aya
ihn kalt und Ken machte sich Sorgen um Omi.
/Das ist doch sonst nicht seine Art. Was ist bloß los mit ihm?/
„Ich weiß nicht was mit ihm ist. Ich hab nichts mit ihm gemacht.
Und er hat keine Frau geschlagen…ich bin kein Mädchen… also auch
keine gutaussehende Begleitung in die er sich verlieben könnte!"
Langsam war er es Leid immer wieder erwähnen zu müssen das er ein Junge
war…okay fast alles an ihm war weiblich: Seine zierlich Figur, die helle
Stimme, dann auch noch dieser Name und seine langen, schwarzen Haare
machten ihn auch nicht gerade männlicher.
Aya fand als erstes seine Fassung wieder.
„Also mal langsam du bist ein Junge der…"
„Gedanken lesen kann, genau wie dieser Schuldig!" beendete er
Ayas Satz. Als dieser den Namen Schuldig hörte zuckte er
unmerklich zusammen.
/Vielleicht ist er ein Spion von Schwarz?!/
„Nein bin ich nicht! Ich will und werde Bradley Crawford töten
also kämpfen wir praktisch für dasselbe Ziel!" Er konzentrierte
sich auf Omi, was dieser wohl grad dachte.
Er drang in Omis Gedanken ein und musste lächeln als erkannte
worum sie sich drehten.
/…ihn geküsst…dreimal…einen Mann…er hat mich geküsst…aber
trotzdem es war ein MANN!!!/ Er war so in Omis Gedanken versunken
das er nicht merkte wie Aya auf ihn zuging und jetzt genau vor
ihm stand.
„Du solltest jetzt besser gehen!" Myku schaute erstaunt auf.
„Was?"
„Du solltest jetzt gehen!" Wiederholte Aya seinen Satz mit Nachdruck.
„Das werde ich nicht. Ich werde in Omis Nähe bleiben um…"
„Um was?" Omi stand im Türrahmen. Er war wieder aus seinem Zimmer
gekommen um zugucken was die anderen machten und ob Myku sich benahm.
/Um mich wieder zuküssen?/
„Eigentlich um Schwarz wieder zutreffen aber wenn du schon so fragst… das
von mir aus auch!" Omi spürte wie er rot wurde.
„Geh jetzt!" Myku sah ihn erstaunt an, damit hatte er nicht gerechnet.
„Warum hast du Angst das ich dich…" Ihm wurde das Wort von einem
aufgebrachten und wieder rot angelaufenen Omi abgeschnitten.
„Nein, das ist es nicht. Du kannst nicht hier bleiben. Wir müssen
arbeiten und…"
„Also hattest du doch nichts dagegen?" fragte Myku leicht schmunzelnd.
Omi sah ihn verwirrt an.
„Wogegen soll ich doch nichts haben?"
Das ich dich küsse! Omi lief noch eine Spur röter an und die Anderen
3 von ‚Weiß' überlegten worüber ihr Chibi und der Fremde sprachen.
Obwohl Yohji schon ahnte worum es sich drehte.
/Kann es sein das dieser Myku unserm Chibi nen Kuss geklaut hat?/
„Nicht einen! Drei!" Kam es von Myku aus Antwort. In diesem Moment
wurde es Omi zu viel, er packte Myku am Oberarm und zerrte ihn ins
Wohnzimmer.
Sie ließen die 3 verwundeten Gestalten einfach in der Küche zurück.
Omi blieb stehen ließ aber nicht den Arm von Myku los.
„Jetzt hör mir mal zu…" Omi war anscheinend wütend, sehr wütend! Er
hatte große Mühe die Wut in seiner Stimme zu unterdrücken. „…du
gehst jetzt sofort nach Hause oder sonst wohin. Du bleibst aber
auf keinen Fall hier. Hast du mich verstanden? Ich hab dich nie
gebeten mir zu helfen oder mich zu verarzten. Ich hab dich auch
nicht gebeten mich hier her zu bringen oder in meinen Gedanken
rum zustöbern oder in denen der Anderen. Und ich hab dich erst
recht nicht gebeten mich zu küssen! Und nein wir werden das nicht
noch mal wiederholen!"
Myku war erstaunt über Omis plötzlichen Ausbruch, damit hatte er
nicht gerechnet. Allerdings merkte er auch ohne in Omis Gedanken
zu schnüffeln das dieser ziemlich durcheinander waren.
„In Ordnung ich werde gehen, aber das heißt nicht dass ich dich
völlig in Ruhe lasse. Ich muss Schwarz wieder treffen und da du
nun mal zu Weiß gehörst wirst du ihnen zwangsläufig wieder begegnen.
Also werd ich euch beobachten oder besser gesagt dich. Ich werde
mich nicht in eure Missionen einmischen und wenn du es nicht
willst werde ich dich auch nicht mehr retten. Aber du kannst mir
nicht verbieten dich im Auge zu behalten!"
Omi erschrak, Myku war so anders.
Er lächelte nicht mehr sondern seine Gesichtszüge waren völlig
emotionslos, seine Stimme war ernst und eiskalt und in den
blauen Augen spiegelte sich verdeckter Hass und Wut wieder.
Wenn Omi es nicht besser wüsste würde er Myku glatt für den
Zwillingsbruder von Aya halten.
Nachdem Myku diese Worte ausgesprochen hatte machte er auf der
Stelle kehrt, ging durch die Küche und verließ ohne irgendjemand
Tschüss zu sagen das Haus. Doch bevor er ganz aus dieser Gegend
verschwand und zurück zu seiner Wohnung ging schickte er allen
von Weiß noch eine telepathische Mitteilung:
/Ob ihr es wollt oder nicht wir werden uns wiedersehen. Und das
schon bald!/
~*~*~*~
Omi saß an seinem Schreibtisch und hackte auf
seiner Computer Tastatur herum. Er hatte schlechte
Laune, schon die ganze Woche lang.
Und heut müssten sie wieder auf eine Mission schon die
dritte diese Woche.
Sie waren einmal auf Schwarz getroffen und trotzdem
war Myku nicht mehr aufgetaucht, obwohl er doch gesagt
hatte dass er bei Omi bleiben wollte um Schwarz zu
treffen.
/Eigentlich schade…das er nicht wegen mir hier bleiben wollte…
aaaaargh was denk ich da…Omi Tsukiyono du bist ein Kerl…er ist
ein Kerl…und du bist NICHT schwul!! Aber die Küsse…sie haben
mir gefallen…na ja gefallen ist nicht ganz das richtige Wort,
aber sie waren nicht unangenehm…NEIN sie waren unangenehm
eindeutig!!! Er ist ein Kerl…also waren sie unangenehm…nein
noch schlimmer sie waren widerlich…aber andererseits hatte
ich ein warmes Gefühl im Bauch…ach quatsch das war alles nur
Einbildung!! Das ist nur weil er so weiblich aussieht,… ja das
ist es!! ARGH was denk ich da?? Ich denke ja wie ein liebeskranker
Teenager…!/
Omi raufte sich die Haare, das war ja nicht zum Aushalten.
~*~*~*~
Ein paar Straßen weiter stahl sich ein Lächeln über die
Lippen einer zierlichen Person die im Schatten einer Laterne
an eine Wand lehnte und auf Etwas oder Jemand zu warten
schien.
~*~*~*~
„OMI? Kommst du endlich?" Ken rief nun schon zum dritten
Mal nach dem Jüngsten von ‚Weiß' als dieser die Treppe
runtergepoltert kam.
„Bin da wir können los!" Er war völlig außer Atem,
denn er hatte bis vor 3 Minuten mit dem Kopf auf seiner
Computer Tastatur gepennt.
Mein Gott was war nur los mit ihm? Erst grübelt er den
halben Abend darüber nach ob er schwul war oder nicht
und dann pennt er einfach vor seinem PC ein. Omi sprang
auf die Rückbank des Autos und bemerkte Kens besorgte
Blicke.
„Es ist alles in Ordnung mit mir!" Ken wirkte von dieser
Aussage zwar nicht überzeugt, fragte aber nicht nach und
blickte Omi auch nicht mehr besorgt an.
Sie hatten den Auftrag erledigt und die Zielperson eliminiert
und nun waren sie auf dem Weg nach draußen als sich ihnen 4
wohlbekannte Personen in den Weg stellten.
„Na, na wen haben wir denn da? Sind das nicht unsere 4 süßen
Kätzchen?" Schuldig grinste jeden von ihnen an bevor er sich
zu Nagi wandte.
„Tu was du nicht lassen kannst aber beeil dich wir haben nicht
die ganze Nacht Zeit und ich würde es bevorzugen jetzt im Bett
zu sein!" Schuldig grinste Nagi an, dieser nickte nur.
Er schloss kurz die Augen und Omi wurde in die Luft gehoben.
Und in einen Seitengang geschleudert.
„Omi!" Ken wollte hinterher doch wie so oft stellte sich
Farfarello sich ihm in den Weg.
„Hey lass den Beiden doch ihren Spaß und wir beide spielen
jetzt ein bisschen Gott verletzen!"
Während die Anderen anfingen zu kämpfen schleuderte Nagi Omi immer
weiter vom Kampfgeschehen weg, bis sie in einen großen Hof kamen,
dort drückte Nagi Omi mit Hilfe seiner Telekinese an die Wand
und ging langsam auf ihn zu.
Omi konnte sich nicht wehren, er konnte sich ja noch nicht mal
minimal bewegen.
Das einzige was er konnte war abwarten.
„Sind wir beide also endlich allein!" Über Nagis Gesicht
huschte ein schüchternes Lächeln, was ja so gar nicht Nagis
Art war.
/Was soll das? was will er von mir? Was hat er vor?/ Nagi
trat näher an ihn heran und legte eine Hand auf seine Wange.
Er lächelte und stellte sich langsam auf die Zehenspitzen
sodass ihre beiden Gesichter nur noch Zentimeter von einander entfernt
waren.
In Omi kam Panik auf.
Was sollte das?
Er wollte das nicht.
Seine Augen weiteten sich als er Nagis Lippen auf seinen
spürte. N
agis Zunge suchte sich den Weg in Omis Mund und nach einigen
gescheiterten Versuchen fand sie ihn, auch wenn Omi vergeblich
versuchte die Lippen fest aufeinander zupressen.
Als Omi realisierte was Nagi da mit ihm trieb biss er zu,
sodass Nagi einen wütenden Laut von sich gab und zurückwich.
„Du willst also nicht? Na dann anders!" Omi wurde in die Luft
gehoben und mehrmals gegen die Wand geschleudert.
Kurz wurde es um ihn herum schwarz, doch dann konnte er Nagi
wieder erkennen, zwar nur schwach und verschwommen aber er konnte
erkennen wie Nagi mit einem dreckigen Grinsen auf ihn zu ging und
ihm das Hemd zeriss.
Er spürte Nagis Hände auf seiner Brust und erschauderte,
Tränen schossen ihm in die Augen.
Er wollte das nicht.
Nagis Hände wanderten von Omi Brust über dessen Bauch zu
seinem Hosenbund.
Nagi schaute noch einmal in das Gesicht des jüngsten Weiß
Mitgliedes und wollte seine Hände gerade in die Hose wandern
lassen als hinter ihm eine eiskalte Stimme erklang.
„Rühr ihn an und ich töte dich!"
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Okay der 3. Teil ist fertig! Kommentare, Morddrohungen und Heiratsanträge
wie immer an mich! ^^
Bye bye Tyfa
