Burning Ice part 4
"Rühr ihn an und ich töte dich!"
Nagi wirbelte herum, konnte aber niemanden entdecken. Aber da war jemand, das spürte er. Er versuchte im Schatten Personen auszumachen, sah aber immer noch nichts. Anscheinend hatte die Person nicht vor sich zuzeigen. Aber so leicht würde er denjenigen nicht davon kommen lassen, dieser Jemand hatte ihm gerade sein Spaß verdorben und würde nun dafür bezahlen. "Komm raus, wenn du dich traust!" Nagi setzte sein arroganten Gesichtsausdruck auf und betrachtete den Hof auf dem er stand. Hier gab es genug Verstecksmöglichkeiten, durch die Schatten und einige Kisten die verloren in der Gegend herum standen, wenn sich sein Gegner nicht freiwillig zeigte, hätte er nicht die geringste Chance. Und endlich sah er wie sich eine Silhouette aus dem Schatten abhob. Ihm kam die zierliche Gestalt bekannt vor, doch er wusste nicht woher. Erst als die Person in den Lichtschimmer einer Neonreklame trat erkannte er sie. /Das ist doch der Fremde von neulich!/ Noch ehe er einen anderen Gedanken fassen konnte zischte ein Wurfstern an seiner Wange vorbei und hinterließ einen kleinen Schnitt. Nagi hob die Hand und fühlte wie ein Blutstropfen seine Wange hinunterlief, dann aber von seinem Finger aufgehalten wurde. Er war überrumpelt. Der Fremde hatte sich so schnell bewegt das Nagi die Bewegung nicht einmal wahrgenommen hatte. Nagi fühlte sich in seinem Stolz verletzt. /Niemand. Wirklich niemand verdirbt mir erst meinen Spaß und verletzt mich dann ohne das ich mich wehren konnte...dafür wird er büßen!/ Sein Gegenüber kicherte. "Ach ja, Nagi und wie willst du dich rächen?? Oder bist du immer noch erstarrt vor Angst und kannst dich nicht wehren?" Nagis Augen wurden groß, der Fremde verspottete ihn. Er wagte es tatsächlich Naoe Nagi, jüngstes Mitglied bei Schwarz, zu verspotten. "Spaß beiseite, Nagi. Du wirst jetzt gehen und ich tu dir nicht weh. Und du wirst ihn", Myku deutete auf den ohnmächtig am Boden liegenden Omi. "nie mehr anfassen! Hast du mich verstanden?" Er schaute den braunhaarigen Jungen, mit den eiskalten blauen Augen der 10 Meter von ihm entfernt stand, kalt an. Nagi dachte erst sich verhört zu haben, DAS konnte der Fremde ihm doch nicht wirklich befohlen haben, hatte er wirklich diese Dreistigkeit? Ja, anscheinend schon, na ja er würde es noch bereuen versucht zu haben Nagi was zu befehlen. Nagi hob die Hand und eine gewaltige Druckwelle schleuderte auf Myku zu. Der hatte zwar mit einem Angriff gerechnet, aber nicht dass dieser so gewaltig war. Er konnte sich von dem Zentrum der Druckwelle fortbewegen, wurde aber immer noch nicht gerade sanft an die nächstbeste Mauer geworfen. Als er sich wieder aufrichten wollte drückte ihn Nagi mit seiner Telekinese auf den Boden. Der Druck wurde immer stärker, würde Myku nicht bald etwas unternehmen wäre es zu spät. Myku schickte Nagi einen gewaltigen Stoß von Angst- und Schmerzgefühlen, was diesen ein paar Meter zurücktaumeln ließ. Nagi konnte sich unter diesem Ausbruch von Gefühlen nicht mehr konzentrieren und so ließ die Telekinese die Myku immer noch auf den Boden drückte langsam nach, bis sie ganz verschwand. Myku stand auf, ging langsam auf den mittlerweile am Boden knienden Nagi zu und lenkte immer noch starke Emotionen in seine Gedanken. Nagi war kurz davor ohnmächtig zu werden, er hatte das Gefühl sein Kopf würde platzen. Kurz bevor Nagi endgültig in das Reich der Träume abdankte hörte ihn Myku in Gedanken noch ein leisen /...Schu!!/ rufen. Myku kümmerte sich nicht weiter darum, sondern ging auf den immer noch bewusstlosen Omi zu. Myku verschlug es glatt die Sprache als er sah wie der kleine zierliche Junge dort lag und vom Mondlicht beschienen wurde. /Okay, das ist wahrlich der falsche Augenblick den Kleinen zu bewundern, wenn doch jede Sekunde noch einer von diesen Schwarz-Typen auftauchen könnte./ Er kniete sich vor den jüngsten Weiß und versuchte diesen zu wecken. Er bekam eine kurze Reaktion indem Omi die Augen aufschlug, die ihm aber gleich darauf wieder zu fielen. Myku seufzte, auch wenn er Omi gesagt hatte er würde ihm nicht mehr helfen, konnte er ihn doch hier nicht einfach so liegen lassen und das wollte er auch nicht. Er wollte gerade den kleinen bewusstlosen Körper hochheben, als er bemerkte, dass jemand den Hof betrat. Er wirbelte herum und erkannte eine orange Mähne die sich suchend umblickte. Schuldig! Myku drückt sich in den Schatten einer nahegelegenen Wand und zog Omi zu sich. Schuldig hatte ihn noch nicht entdeckt, dafür aber Nagi der ohnmächtig mitten auf dem Hof lag. Schuldig eilte auf ihn zu doch bevor er ihn erreichte spürte er wie etwas an seine Schulter vorbei zischte. Er kannte dieses Geräusch nur zu gut...genau das gleiche Geräusch wie vor ca. einer Woche. Nur das da der Gegenstand sein Ziel nicht verfehlt hatte. Schuldig entdeckte die kleine Gestalt die sich aus einem Schatten auf ihn zu bewegte, er wollte seinen Revolver greifen als eine Stimme in seinem Kopf erklang. Das würde ich an deiner Stelle nicht tun, sonst wird der Kleine dran glauben! Myku hielt einen Wurfstern bereit um ihn im Notfall auf Nagi zu werfen. //Ach ja und was willst du?// Schuldig war verärgert, er war zwar schnell doch sein Gegner nicht weniger, wenn er schießen würde hätte der andere noch Zeit den Wurfstern zuwerfen und das Nagi sterben könnte, wollte er nicht riskieren. Es gab also nur die Möglichkeit abzuwarten was der andere wollte da dieser nicht so aussah als wollte er kämpfen. "Ich will, dass du Crawford etwas ausrichtest! Sag ihm dass ich mich rächen und ihn töten werde! Ach ja und dem Kleinen kannst du sagen das er sich von Bombay fernhalten soll!" "Ach du willst dich an Crawford rächen, Takai? Warum sagst du ihm das nicht selbst? Ich bin doch nicht Crawfords Sekretär, das wär ja noch schöner!" Myku zuckte zusammen als er den Namen seines ermordeten Bruders hörte. Er funkelte Schuldig wütend an, niemand machte sich über seinen Bruder lustig...zumindest nicht ungestraft. Er wollte einen Angriff starten als er hinter sich ein leichtes Stöhnen wahr nahm, anscheinend hatte Omi das Bewusstsein wieder erlangt. Er musste schnell hier weg bevor Schuldig Omi bemerkte. Doch dafür war es bereits zu spät. Schuldig hatte, obwohl er einige Meter entfernt stand, das leise Stöhnen wahrgenommen und in dem Moment der Unachtsamkeit Mykus seinen Revolver gezückt. "Okay, jetzt stehen die Chancen gleich wenn ich mich rühr tötest du Nagi und wenn du dich rührst töte ich das Kätzchen hinter dir! Also da wir beide jetzt in einer ziemlich auswegslosen Lage sind, schlag ich vor wir machen nen Deal!" Schuldig grinste...wie sollte es auch anders sein. Innerlich war er aber doch ziemlich unruhig und er war sich sicher Myku spürte diese Unruhe, genau wie er die Unruhe Mykus spürte. "Einen Deal? Mit dir? Warum sollte ich dir trauen?" "Weil wir beide keine andere Möglichkeit haben um die beiden Kleinen hier lebend raus zubringen!" "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir das abnehme, dass du nicht auf mich oder ihn schießt wenn ich hier weg will!" "Das wirst du wohl müssen. Ich kann dir ja auch nicht vertrauen das du Nagi im letzten Moment doch tötest!" "Das werde ich nicht tun, solange ich es nicht muss und er seine kleinen, dreckigen Finger von Bombay lässt! Ich will weder ihn noch dich töten, ich will nur Crawford sterben sehen!" "Erstens hat Nagi keine dreckigen Finger, zweitens was hast du gegen Crawford und drittens bist du etwa in das Kätzchen verliebt???" Schuldig grinste Myku breit an, als er per Telepathie mitbekam das Myku sich ertappt fühlte. "Und wenn schon, du hast dich doch auch in den Kleinen da drüben verliebt, auch wenn du es nicht zu gibst!" Er deutete auf den bewusstlosen Nagi und musste sehen wie Schuldig knallrot anlief. Das war ja zu surreal, Schuldig, der eiskalte Telepath von Schwarz, hatte sich doch tatsächlich verliebt und dann auch noch in ein anderes Mitglied bei Schwarz und dafür schämte er sich auch noch. "Hör auf dich lustig zumachen!" zischte Schuldig. "Ich mach mich nicht lustig! Ich versuch nur ne Lösung zu finden wie wir beide die beiden Kleinen hier heil rauskriegen!" "Wenn du das willst, wie wär es dann mit dem Deal?" Schuldig hatte sich wieder einiger Maßen unter Kontrolle, er hatte vergessen das Myku ja auch ein Telepath war und nicht damit gerechnet, das dieser ihn wegen seiner Gefühle zu dem jüngsten Schwarz Mitglied zur Rede stellen würde. So was würde ihm nicht noch mal passieren. Er ließ sich eigentlich nie überrumpeln und schon gar nicht zweimal von der gleichen Person. "Was ist der Deal?" Myku musste Schuldig wohl oder übel vertrauen oder ein Kampf wäre unvermeidlich wobei einer der beiden Kleinen 100 prozentig draufgehen würde. "Der Deal ist das sich jeder 'seinen' Kleinen schnappt und wir beide gleichzeitig verschwinden, ohne das einer den anderen angreift!" "Keine Tricks?" Myku suchte krampfhaft nach einer anderen Lösung. Es gefiel ihm gar nicht, mit Schuldig einen Handel zuschließen, aber was sollte er tun. Er wollte Omi doch heil hier rauskriegen, also hatte er keine Wahl und musste dem feindlichen Telepathen 'vertrauen'. "Nein keine Tricks, schließlich will ich ja nicht das mein Chibi draufgeht und könnten wir das jetzt bitte schnell regeln, denn sonst tanzt hier entweder Schwarz, was für mich ja positiv wäre, oder Weiß an, was wiederum für mich negativ wäre, noch an. Also wenn du dich nicht bald entscheidest geht einer sicher drauf. Fragt sich nur wer!" Schuldig starrte Myku, der bewegungslos auf seinem Platz verharrte, entnervt an. "Okay, abgemacht! Du schnappst dir Nagi und ich mir Bombay und dann verschwinden wir von hier!" Mit diesem Worten löste sich Myku aus seiner Erstarrung, sprang zu dem immer noch bewusstlosen Omi und hob ihn sanft hoch, immer darauf bedacht Schuldig nicht aus den Augen zu lassen. Dieser tat es ihm mit Nagi gleich. "Okay, dann bis bald!" sagte Schuldig mit einem bekannten Grinsen auf dem Gesicht und verschwand sofort durch seinen Teleport. Myku seufzte. Das war ja noch mal gut gegangen. Aber wäre er auch nur 2 Minuten später hier gewesen, hätte Nagi wahrscheinlich wer weiß was mit Omi gemacht! Das war jetzt vorerst egal, er musste Omi nach Hause bringen, da dieser ja wohl kaum in der Lage war zu laufen. Er sprang über die Mauer, die den Hof von der Straße trennte und machte sich langsam auf den Weg zum 'Kitten in the house'. Als er die Hälfte des Weges hinter sich hatte, begann anscheinend das Leben in dem menschlichen Bündel in seinen Armen wiederzuerwachen.
~*~*~*~
Omi stöhnte kurz gequält auf und machte den Eindruck sich gleich wieder ins Reich der Träume begeben zu wollen, öffnete dann aber doch die Augen. Er blinzelte kurz, da alles vor seinen Augen verschwommen war. Er spürte das er von etwas hin und hergeschaukelt wurde, konnte jedoch nicht definieren was es war. Außerdem nahm ihm irgendwas die Bewegungsfreiheit, er versuchte sich loszustrampeln, doch er war viel zu schwach um sich großartig zu bewegen. "Hey ganz ruhig, Kleiner!" Diese Stimme er kannte sie. War das möglich? Er blinzelte nochmals, aber diesmal heftiger. Und tatsächlich konnte er etwas erkennen. Er wurde anscheinend getragen und blickte geradewegs in das liebevoll lächelnde Gesicht der Person die ihn trug. "M...Myku?" "Ja, ich bin's Kleiner und jetzt ruh dich aus, ich bring dich nach Hause!" Omi seufzte noch einmal auf, bevor er sich näher an Myku drückte, die Arme um dessen Nacken schlang und sein Gesicht in dessen Halsbeuge vergrub. Kurz darauf war er auch schon wieder eingeschlafen. Myku lächelte in Omis blonde Haare, der Kleine war doch einfach zu süß. Als sie endlich vor dem Blumeladen standen, war noch keines der anderen Weißmitglieder wieder zurück. Myku setzte Omi sanft auf eine der Stufen zur Hintertür und durchsuchte die Jackentaschen des Kleineren. Nach 2 Minuten wurde er fündig und zog einen Schlüssel aus Omis Tasche, mit dem er die Hintertür der Wohnung von Weiß aufsperrte und Omi sanft wieder auf den Arm nahm! Er begab sich auf direkten Weg zu Omis Zimmer, das heißt er versuchte es, denn er wusste ja nicht welches Zimmer Omi gehörte und so musste er jede Zimmertür einzeln öffnen um zu gucken ob dies vielleicht das Zimmer des Kleineren sein könnte. Zuerst öffnete er eine Zimmertür die zu einem penibel aufgeräumten Raum führte, das war es schon mal nicht. Myku konnte sich nicht vorstellen das Omi so ordentlich war das es schon unbewohnt aussah, schließlich war er erst 17, in dem Alter war man alles andere als ordentlich. Das nächste Zimmer was er betrat entsprach da schon eher der Vorstellung des Zimmers eines 17-jährigen. Es war nicht ordentlich, aber auch nicht sonderlich unordentlich. Was Omi allerdings stutzen ließ war der mit ausgedrückten Zigaretten gefüllte Aschenbecher und der weiße Spitzen- Tanga der unter dem Bett hervorschaute...das war definitiv NICHT Omis Zimmer. Den dritten Raum den er betrat hätte er am liebsten sofort rückwärts wieder verlassen, was er auch nach einer Minute des Umguckens auch tat. Es sah aus wie in einem Schweinestall, SO unordentlich war ja nicht mal er! Überall lagen Klamotten rum, oder besser gesagt man konnte nicht einen Schritt tun ohne sich in irgendeinem Kleidungsstück zu verfangen. Außerdem fand sich zwischen den Kleiderstücken auch ein Fußball und jede Menge anderer Krimskrams wie Mangas, CDs und Süßigkeiten. Also das war auch ne Pleite blieb ja nur noch ein Zimmer. Er stieß die Tür mit dem Fuß auf, in seinen Armen hing ja immer noch ein schlafendes Bündel mit Namen Omi, und schaute sich erst mal im Zimmer um. Es war ein mittleres Chaos wie es zu einem 17 Jahre alten Teenager passte. Allerdings gab es einen Bereich im Zimmer der total ordentlich war: Der Schreibtisch mit dem Computer. Dann entdeckte Myku auch das Bett und legte den schlafenden Omi behutsam auf dieses. Er begann damit ihn vorsichtig auszuziehen, als er dies getan hatte und Omi nur noch seine Boxershorts trug, deckte er ihn zu und betrachtete ihn noch eine Weile. "Schlaf schön, Omi. Und pass das nächste Mal besser auf dich auf, dann muss ich dich auch nicht wieder retten!" Flüsterte er und grinste leicht, als er in das friedliche Gesicht Omis blickte. Dann beugte er sich runter und legte seine Lippen sanft auf die von Omi. Er versank völlig in diesen Kuss, nahm seine Umwelt kaum noch wahr und ließ sich nur noch von seinen Gefühlen leiten. Doch plötzlich ließ ihn ein Geräusch das von der Zimmertür aus kam hochschrecken.
Tbc......
~*~*~*~
So endlich ist der 4. Teil fertig! Sorry das es 'etwas' länger gedauert hatte, nur ich bin voll im Stress und hatte auch ne Blockade! Und diese wirkt sich meines Erachtens auch noch sehr auf die Story aus: ICH HASSE DIESEN TEIL!!! Ich find ihn tierisch langweilig und super mies geschrieben! Also jeder der die Meinung hatte das ich einen schönen Schreibstil hätte(meint das überhaupt jemand????): Bitte ändert eure Meinung!! Falls ihr irgendwelche Morddrohungen oder Kritik habt: Immer her damit, ihr wisst ja entweder hier ein Kommentar oder eine Mail an meine E-mail addy, alle die mir ne E-mail schicken kriegen auch ne antwort!!! Also biiiiiiiiiiiiiiiitte schickt mir eure Meinung...egal wie! Okay das war es dann auch schon wieder...mit dem nächsten Teil wird's wahrscheinlich länger dauern!! Bye bye eure verzweifelte Tyfa
"Rühr ihn an und ich töte dich!"
Nagi wirbelte herum, konnte aber niemanden entdecken. Aber da war jemand, das spürte er. Er versuchte im Schatten Personen auszumachen, sah aber immer noch nichts. Anscheinend hatte die Person nicht vor sich zuzeigen. Aber so leicht würde er denjenigen nicht davon kommen lassen, dieser Jemand hatte ihm gerade sein Spaß verdorben und würde nun dafür bezahlen. "Komm raus, wenn du dich traust!" Nagi setzte sein arroganten Gesichtsausdruck auf und betrachtete den Hof auf dem er stand. Hier gab es genug Verstecksmöglichkeiten, durch die Schatten und einige Kisten die verloren in der Gegend herum standen, wenn sich sein Gegner nicht freiwillig zeigte, hätte er nicht die geringste Chance. Und endlich sah er wie sich eine Silhouette aus dem Schatten abhob. Ihm kam die zierliche Gestalt bekannt vor, doch er wusste nicht woher. Erst als die Person in den Lichtschimmer einer Neonreklame trat erkannte er sie. /Das ist doch der Fremde von neulich!/ Noch ehe er einen anderen Gedanken fassen konnte zischte ein Wurfstern an seiner Wange vorbei und hinterließ einen kleinen Schnitt. Nagi hob die Hand und fühlte wie ein Blutstropfen seine Wange hinunterlief, dann aber von seinem Finger aufgehalten wurde. Er war überrumpelt. Der Fremde hatte sich so schnell bewegt das Nagi die Bewegung nicht einmal wahrgenommen hatte. Nagi fühlte sich in seinem Stolz verletzt. /Niemand. Wirklich niemand verdirbt mir erst meinen Spaß und verletzt mich dann ohne das ich mich wehren konnte...dafür wird er büßen!/ Sein Gegenüber kicherte. "Ach ja, Nagi und wie willst du dich rächen?? Oder bist du immer noch erstarrt vor Angst und kannst dich nicht wehren?" Nagis Augen wurden groß, der Fremde verspottete ihn. Er wagte es tatsächlich Naoe Nagi, jüngstes Mitglied bei Schwarz, zu verspotten. "Spaß beiseite, Nagi. Du wirst jetzt gehen und ich tu dir nicht weh. Und du wirst ihn", Myku deutete auf den ohnmächtig am Boden liegenden Omi. "nie mehr anfassen! Hast du mich verstanden?" Er schaute den braunhaarigen Jungen, mit den eiskalten blauen Augen der 10 Meter von ihm entfernt stand, kalt an. Nagi dachte erst sich verhört zu haben, DAS konnte der Fremde ihm doch nicht wirklich befohlen haben, hatte er wirklich diese Dreistigkeit? Ja, anscheinend schon, na ja er würde es noch bereuen versucht zu haben Nagi was zu befehlen. Nagi hob die Hand und eine gewaltige Druckwelle schleuderte auf Myku zu. Der hatte zwar mit einem Angriff gerechnet, aber nicht dass dieser so gewaltig war. Er konnte sich von dem Zentrum der Druckwelle fortbewegen, wurde aber immer noch nicht gerade sanft an die nächstbeste Mauer geworfen. Als er sich wieder aufrichten wollte drückte ihn Nagi mit seiner Telekinese auf den Boden. Der Druck wurde immer stärker, würde Myku nicht bald etwas unternehmen wäre es zu spät. Myku schickte Nagi einen gewaltigen Stoß von Angst- und Schmerzgefühlen, was diesen ein paar Meter zurücktaumeln ließ. Nagi konnte sich unter diesem Ausbruch von Gefühlen nicht mehr konzentrieren und so ließ die Telekinese die Myku immer noch auf den Boden drückte langsam nach, bis sie ganz verschwand. Myku stand auf, ging langsam auf den mittlerweile am Boden knienden Nagi zu und lenkte immer noch starke Emotionen in seine Gedanken. Nagi war kurz davor ohnmächtig zu werden, er hatte das Gefühl sein Kopf würde platzen. Kurz bevor Nagi endgültig in das Reich der Träume abdankte hörte ihn Myku in Gedanken noch ein leisen /...Schu!!/ rufen. Myku kümmerte sich nicht weiter darum, sondern ging auf den immer noch bewusstlosen Omi zu. Myku verschlug es glatt die Sprache als er sah wie der kleine zierliche Junge dort lag und vom Mondlicht beschienen wurde. /Okay, das ist wahrlich der falsche Augenblick den Kleinen zu bewundern, wenn doch jede Sekunde noch einer von diesen Schwarz-Typen auftauchen könnte./ Er kniete sich vor den jüngsten Weiß und versuchte diesen zu wecken. Er bekam eine kurze Reaktion indem Omi die Augen aufschlug, die ihm aber gleich darauf wieder zu fielen. Myku seufzte, auch wenn er Omi gesagt hatte er würde ihm nicht mehr helfen, konnte er ihn doch hier nicht einfach so liegen lassen und das wollte er auch nicht. Er wollte gerade den kleinen bewusstlosen Körper hochheben, als er bemerkte, dass jemand den Hof betrat. Er wirbelte herum und erkannte eine orange Mähne die sich suchend umblickte. Schuldig! Myku drückt sich in den Schatten einer nahegelegenen Wand und zog Omi zu sich. Schuldig hatte ihn noch nicht entdeckt, dafür aber Nagi der ohnmächtig mitten auf dem Hof lag. Schuldig eilte auf ihn zu doch bevor er ihn erreichte spürte er wie etwas an seine Schulter vorbei zischte. Er kannte dieses Geräusch nur zu gut...genau das gleiche Geräusch wie vor ca. einer Woche. Nur das da der Gegenstand sein Ziel nicht verfehlt hatte. Schuldig entdeckte die kleine Gestalt die sich aus einem Schatten auf ihn zu bewegte, er wollte seinen Revolver greifen als eine Stimme in seinem Kopf erklang. Das würde ich an deiner Stelle nicht tun, sonst wird der Kleine dran glauben! Myku hielt einen Wurfstern bereit um ihn im Notfall auf Nagi zu werfen. //Ach ja und was willst du?// Schuldig war verärgert, er war zwar schnell doch sein Gegner nicht weniger, wenn er schießen würde hätte der andere noch Zeit den Wurfstern zuwerfen und das Nagi sterben könnte, wollte er nicht riskieren. Es gab also nur die Möglichkeit abzuwarten was der andere wollte da dieser nicht so aussah als wollte er kämpfen. "Ich will, dass du Crawford etwas ausrichtest! Sag ihm dass ich mich rächen und ihn töten werde! Ach ja und dem Kleinen kannst du sagen das er sich von Bombay fernhalten soll!" "Ach du willst dich an Crawford rächen, Takai? Warum sagst du ihm das nicht selbst? Ich bin doch nicht Crawfords Sekretär, das wär ja noch schöner!" Myku zuckte zusammen als er den Namen seines ermordeten Bruders hörte. Er funkelte Schuldig wütend an, niemand machte sich über seinen Bruder lustig...zumindest nicht ungestraft. Er wollte einen Angriff starten als er hinter sich ein leichtes Stöhnen wahr nahm, anscheinend hatte Omi das Bewusstsein wieder erlangt. Er musste schnell hier weg bevor Schuldig Omi bemerkte. Doch dafür war es bereits zu spät. Schuldig hatte, obwohl er einige Meter entfernt stand, das leise Stöhnen wahrgenommen und in dem Moment der Unachtsamkeit Mykus seinen Revolver gezückt. "Okay, jetzt stehen die Chancen gleich wenn ich mich rühr tötest du Nagi und wenn du dich rührst töte ich das Kätzchen hinter dir! Also da wir beide jetzt in einer ziemlich auswegslosen Lage sind, schlag ich vor wir machen nen Deal!" Schuldig grinste...wie sollte es auch anders sein. Innerlich war er aber doch ziemlich unruhig und er war sich sicher Myku spürte diese Unruhe, genau wie er die Unruhe Mykus spürte. "Einen Deal? Mit dir? Warum sollte ich dir trauen?" "Weil wir beide keine andere Möglichkeit haben um die beiden Kleinen hier lebend raus zubringen!" "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir das abnehme, dass du nicht auf mich oder ihn schießt wenn ich hier weg will!" "Das wirst du wohl müssen. Ich kann dir ja auch nicht vertrauen das du Nagi im letzten Moment doch tötest!" "Das werde ich nicht tun, solange ich es nicht muss und er seine kleinen, dreckigen Finger von Bombay lässt! Ich will weder ihn noch dich töten, ich will nur Crawford sterben sehen!" "Erstens hat Nagi keine dreckigen Finger, zweitens was hast du gegen Crawford und drittens bist du etwa in das Kätzchen verliebt???" Schuldig grinste Myku breit an, als er per Telepathie mitbekam das Myku sich ertappt fühlte. "Und wenn schon, du hast dich doch auch in den Kleinen da drüben verliebt, auch wenn du es nicht zu gibst!" Er deutete auf den bewusstlosen Nagi und musste sehen wie Schuldig knallrot anlief. Das war ja zu surreal, Schuldig, der eiskalte Telepath von Schwarz, hatte sich doch tatsächlich verliebt und dann auch noch in ein anderes Mitglied bei Schwarz und dafür schämte er sich auch noch. "Hör auf dich lustig zumachen!" zischte Schuldig. "Ich mach mich nicht lustig! Ich versuch nur ne Lösung zu finden wie wir beide die beiden Kleinen hier heil rauskriegen!" "Wenn du das willst, wie wär es dann mit dem Deal?" Schuldig hatte sich wieder einiger Maßen unter Kontrolle, er hatte vergessen das Myku ja auch ein Telepath war und nicht damit gerechnet, das dieser ihn wegen seiner Gefühle zu dem jüngsten Schwarz Mitglied zur Rede stellen würde. So was würde ihm nicht noch mal passieren. Er ließ sich eigentlich nie überrumpeln und schon gar nicht zweimal von der gleichen Person. "Was ist der Deal?" Myku musste Schuldig wohl oder übel vertrauen oder ein Kampf wäre unvermeidlich wobei einer der beiden Kleinen 100 prozentig draufgehen würde. "Der Deal ist das sich jeder 'seinen' Kleinen schnappt und wir beide gleichzeitig verschwinden, ohne das einer den anderen angreift!" "Keine Tricks?" Myku suchte krampfhaft nach einer anderen Lösung. Es gefiel ihm gar nicht, mit Schuldig einen Handel zuschließen, aber was sollte er tun. Er wollte Omi doch heil hier rauskriegen, also hatte er keine Wahl und musste dem feindlichen Telepathen 'vertrauen'. "Nein keine Tricks, schließlich will ich ja nicht das mein Chibi draufgeht und könnten wir das jetzt bitte schnell regeln, denn sonst tanzt hier entweder Schwarz, was für mich ja positiv wäre, oder Weiß an, was wiederum für mich negativ wäre, noch an. Also wenn du dich nicht bald entscheidest geht einer sicher drauf. Fragt sich nur wer!" Schuldig starrte Myku, der bewegungslos auf seinem Platz verharrte, entnervt an. "Okay, abgemacht! Du schnappst dir Nagi und ich mir Bombay und dann verschwinden wir von hier!" Mit diesem Worten löste sich Myku aus seiner Erstarrung, sprang zu dem immer noch bewusstlosen Omi und hob ihn sanft hoch, immer darauf bedacht Schuldig nicht aus den Augen zu lassen. Dieser tat es ihm mit Nagi gleich. "Okay, dann bis bald!" sagte Schuldig mit einem bekannten Grinsen auf dem Gesicht und verschwand sofort durch seinen Teleport. Myku seufzte. Das war ja noch mal gut gegangen. Aber wäre er auch nur 2 Minuten später hier gewesen, hätte Nagi wahrscheinlich wer weiß was mit Omi gemacht! Das war jetzt vorerst egal, er musste Omi nach Hause bringen, da dieser ja wohl kaum in der Lage war zu laufen. Er sprang über die Mauer, die den Hof von der Straße trennte und machte sich langsam auf den Weg zum 'Kitten in the house'. Als er die Hälfte des Weges hinter sich hatte, begann anscheinend das Leben in dem menschlichen Bündel in seinen Armen wiederzuerwachen.
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Omi stöhnte kurz gequält auf und machte den Eindruck sich gleich wieder ins Reich der Träume begeben zu wollen, öffnete dann aber doch die Augen. Er blinzelte kurz, da alles vor seinen Augen verschwommen war. Er spürte das er von etwas hin und hergeschaukelt wurde, konnte jedoch nicht definieren was es war. Außerdem nahm ihm irgendwas die Bewegungsfreiheit, er versuchte sich loszustrampeln, doch er war viel zu schwach um sich großartig zu bewegen. "Hey ganz ruhig, Kleiner!" Diese Stimme er kannte sie. War das möglich? Er blinzelte nochmals, aber diesmal heftiger. Und tatsächlich konnte er etwas erkennen. Er wurde anscheinend getragen und blickte geradewegs in das liebevoll lächelnde Gesicht der Person die ihn trug. "M...Myku?" "Ja, ich bin's Kleiner und jetzt ruh dich aus, ich bring dich nach Hause!" Omi seufzte noch einmal auf, bevor er sich näher an Myku drückte, die Arme um dessen Nacken schlang und sein Gesicht in dessen Halsbeuge vergrub. Kurz darauf war er auch schon wieder eingeschlafen. Myku lächelte in Omis blonde Haare, der Kleine war doch einfach zu süß. Als sie endlich vor dem Blumeladen standen, war noch keines der anderen Weißmitglieder wieder zurück. Myku setzte Omi sanft auf eine der Stufen zur Hintertür und durchsuchte die Jackentaschen des Kleineren. Nach 2 Minuten wurde er fündig und zog einen Schlüssel aus Omis Tasche, mit dem er die Hintertür der Wohnung von Weiß aufsperrte und Omi sanft wieder auf den Arm nahm! Er begab sich auf direkten Weg zu Omis Zimmer, das heißt er versuchte es, denn er wusste ja nicht welches Zimmer Omi gehörte und so musste er jede Zimmertür einzeln öffnen um zu gucken ob dies vielleicht das Zimmer des Kleineren sein könnte. Zuerst öffnete er eine Zimmertür die zu einem penibel aufgeräumten Raum führte, das war es schon mal nicht. Myku konnte sich nicht vorstellen das Omi so ordentlich war das es schon unbewohnt aussah, schließlich war er erst 17, in dem Alter war man alles andere als ordentlich. Das nächste Zimmer was er betrat entsprach da schon eher der Vorstellung des Zimmers eines 17-jährigen. Es war nicht ordentlich, aber auch nicht sonderlich unordentlich. Was Omi allerdings stutzen ließ war der mit ausgedrückten Zigaretten gefüllte Aschenbecher und der weiße Spitzen- Tanga der unter dem Bett hervorschaute...das war definitiv NICHT Omis Zimmer. Den dritten Raum den er betrat hätte er am liebsten sofort rückwärts wieder verlassen, was er auch nach einer Minute des Umguckens auch tat. Es sah aus wie in einem Schweinestall, SO unordentlich war ja nicht mal er! Überall lagen Klamotten rum, oder besser gesagt man konnte nicht einen Schritt tun ohne sich in irgendeinem Kleidungsstück zu verfangen. Außerdem fand sich zwischen den Kleiderstücken auch ein Fußball und jede Menge anderer Krimskrams wie Mangas, CDs und Süßigkeiten. Also das war auch ne Pleite blieb ja nur noch ein Zimmer. Er stieß die Tür mit dem Fuß auf, in seinen Armen hing ja immer noch ein schlafendes Bündel mit Namen Omi, und schaute sich erst mal im Zimmer um. Es war ein mittleres Chaos wie es zu einem 17 Jahre alten Teenager passte. Allerdings gab es einen Bereich im Zimmer der total ordentlich war: Der Schreibtisch mit dem Computer. Dann entdeckte Myku auch das Bett und legte den schlafenden Omi behutsam auf dieses. Er begann damit ihn vorsichtig auszuziehen, als er dies getan hatte und Omi nur noch seine Boxershorts trug, deckte er ihn zu und betrachtete ihn noch eine Weile. "Schlaf schön, Omi. Und pass das nächste Mal besser auf dich auf, dann muss ich dich auch nicht wieder retten!" Flüsterte er und grinste leicht, als er in das friedliche Gesicht Omis blickte. Dann beugte er sich runter und legte seine Lippen sanft auf die von Omi. Er versank völlig in diesen Kuss, nahm seine Umwelt kaum noch wahr und ließ sich nur noch von seinen Gefühlen leiten. Doch plötzlich ließ ihn ein Geräusch das von der Zimmertür aus kam hochschrecken.
Tbc......
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So endlich ist der 4. Teil fertig! Sorry das es 'etwas' länger gedauert hatte, nur ich bin voll im Stress und hatte auch ne Blockade! Und diese wirkt sich meines Erachtens auch noch sehr auf die Story aus: ICH HASSE DIESEN TEIL!!! Ich find ihn tierisch langweilig und super mies geschrieben! Also jeder der die Meinung hatte das ich einen schönen Schreibstil hätte(meint das überhaupt jemand????): Bitte ändert eure Meinung!! Falls ihr irgendwelche Morddrohungen oder Kritik habt: Immer her damit, ihr wisst ja entweder hier ein Kommentar oder eine Mail an meine E-mail addy, alle die mir ne E-mail schicken kriegen auch ne antwort!!! Also biiiiiiiiiiiiiiiitte schickt mir eure Meinung...egal wie! Okay das war es dann auch schon wieder...mit dem nächsten Teil wird's wahrscheinlich länger dauern!! Bye bye eure verzweifelte Tyfa