A/N Herrje, es gibt ja doch mehrere, die diese FF
lesen.
*seufz* Also Leute, muss man euch wirklich erst androhen, die FF zu stoppen,
damit ihr mal ein paar Wörtchen hinterlasst?
Also gut, ihr müsst ja nicht ständig Kommentare hinterlassen, wenn ihr so gar
nicht wollt. Ich find es bloß schön, wenn man weiß, dass mehrere die FF lesen
und auch weiterhin lesen möchten (woher soll ich sonst wissen, ob's noch einen
Sinn hat, die FF zu schreiben?).
Na, weiter geht's.. Viel Spaß
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Saiya-jin
Flowers
5. Spell of
the dark king
Heißer Atem der kalte Schauer über die Haut blies, das Blut zum kochen
brachte und den Körper gefrieren ließ.
Ein starkes Schaudern durchfuhr Buma's Glieder, ließ sie aus ihrem Halbschlaf
geschockt aufschrecken. Mit weit aufgerissenen verwirrten Augen blickte sie
sich um, erkannte die vertraute Umgebung ihres schlichten Zimmers, roch die
frische Luft, die durch das Fenster wehte und die Feuchtigkeit des
Morgengrauens.
Etwas beruhigt ließ sie sich wieder zurück in ihr Kissen fallen. Ein Traum?
Vielleicht war alles ein einfacher Traum gewesen. Der einfache Traum eines
einfachen Mädchens, die bestimmt niemals das Interesse des Königs auf sich
ziehen würde.
*~~**~~*
Die schwarzhaarige Saiyan starrte mit nachdenklichen Augen
in den dichten Nebel, der sich draußen trüb über die Landschaft gelegt hatte
und fahles Licht durch die Fenster des kleinen Hauses scheinen ließ.
Ein Lächeln verzauberte ihre nachdenklichen Gesichtszüge, als sich zwei starke
Arme von hinten um sie schlangen und weiche Lippen ihren Nacken zärtlich
liebkosten, ließen Chichi's leises Kichern durch den Raum fliegen.
Kakarott löste die Umarmung leicht, wusste zu gut, dass Chichi besonders
kitzlig an ihrem Nacken war. Seufzend legte sie ihren Kopf auf seine Schulter
und ließ ihren Atem über seine Wange gleiten.
„Wir können nichts tun, Chi. Wir können nichts tun..."
Chichi seufzte ein weiteres Mal. Ja, sie konnten nichts tun. Es gab keine
Möglichkeit, Bulma diese Schmerzen zu ersparen. Vegeta war nun König, die
mächtigste Gewalt auf diesem Planeten. Er bekam stets, was er wollte... ein
verzogenes Gör, seit Kindesbeinen an.
Nun wollte er Bulma. Er wollte sie und würde sie bekommen, würde ihr..
vermutlich sogar mit Genuss.. weh tun, sie zerstören, brechen. Und sie selbst
konnte nur zusehen, konnte ihr nicht helfen.
Auch wenn Chichi manchmal streng und kühl mit Bulma umging liebte sie sie doch
wie sie ihre eigene Schwester lieben würde.
Chichi löste sich ungern aus Kakarott's Armen und hauchte ihm einen sanften
Kuss auf die Lippen.
„Ich weiß. Du solltest lieber gehen, sonst wird Eure Hoheit ‚Mister
Überheblich, Arrogant und Blasiert' noch sauer. Na ja... als ob er das nicht
immer wäre."
Kakarott blickte Chichi etwas tadelnd an, lachte dann aber leise und drückte
ihr einen Abschiedskuss auf die Wange. Sie hatte sich früher schon oft in
brenzlige Situationen mit den Beleidigungen des Königshauses gebracht, hatte
sich nun aber zu besserem besonnen und sprach diese nur noch unter Ausschluss
der Öffentlichkeit aus.
Noch einen letzten Apfel in den Mund stopfend trat er nach draußen und flog
schließlich in Richtung Palast.
*~~**~~*
Bulma starrte mit leeren Augen die weiße Decke über sich
an. Sie war weiß, hatte einige Löcher, ein paar winzige Risse... man konnte
erstaunliches feststellen, wenn man so eine öde Fläche nur lange genug
anstarrte.
Schnaubend schwang sie ihre Beine aus dem Bett. Sie hatte es satt, satt über
irgendeinen dummen Traum nachzudenken. Sie hatte besseres zu tun. Das was sie
an jedem Morgen tat. Die Frage war bloß, was das war.
Je mehr sie versuchte, die Ereignisse in ihrem Traum zu verdrängen, desto mehr
schlichen sich diese in ihre Gedanken, bis sie schlussendlich an nichts anderes
mehr denken konnte.
Murrend riss sie die Tür ihres Zimmers auf und slich über den hölzernen
Fußboden zum Bad, dessen Tür sie sacht zudrückte.
Ein leiser Schrei dängte sich aus ihrer Kehle. Zerzauste Haare und ein
zerknautschtes Gesicht strahlten ihr vom Spiegel entgegen. Erschreckender als
dieser morgendliche Anblick war aber die Tatsache, dass sie noch immer das
selbe Shirt, die selbe Hose und.. sie hatte mit ihren Stiefel geschlafen?
So schnell sie konnte riss sie alles von sich, sah ihren nackten Oberkörper,
der sich heftig hob und senkte wieder im Spiegel an. Ihr Nacken... heißer Atem,
ihre Arme.. sanfte Hände.
Bulma stieß ein wütendes Knurren aus ihren zarten Lippen und stellte sich unter
die Dusche, ließ eisiges Wasser über ihren bebenden Körper laufen. War sie zu
feige, sich einzugestehen, dass die letzte Nacht kein Traum gewesen war?
Es war immer ein leichter, wenn nicht der leichteste Weg, die Angst, den Schock,
die Sehnsüchte in einen Traum zu verbannen. Hatte sie diesen gewählt?
Noch immer schienen Hände zärtlich über ihre Arme zu streichen, schien heißer
Atem an ihrem Nacken zu brennen. Noch immer saß der Schock in ihren Glieder.
Der Schock der Erkenntnis, dass sie es genossen hatte, dass es ihr gefallen,
dass sie sich wohl gefühlt hatte.
*~~**~~*
Der kräftige Krieger krümmte sich wimmernd vor Schmerz,
fiel schließlich vor dem König auf die
Knie, der ihm gerade einen heftigen Schlag in den Bauch verpasst hatte.
Spätestens in diesem Moment fragte er sich, warum es gerade ihn treffen hatte
müssen, betete, dass Vegeta nun von ihm ablassen würde.
Vegeta's kaltes Lachen schallte durch die riesige dunkle Halle, schlängelte
sich durch die majestätischen Säulen. Jeder der gegen ihn antrat landete früher
oder später.. nein, eigentlich immer früher auf den Knien. Zumindest wenn
derjenige Glück hatte.
Etwas gelangweilt versetzte er dem am Boden kauernden Krieger einen letzten
gezielten Schlag und beförderte ihn gegen die steinerne Wand.
Mit seinem typisch leeren Grinsen drehte er sich um und lief mit wehendem
Umhang auf die Terrasse, von der aus man beinahe die ganze Stadt, die etwas
entfernter lag überblicken konnte.
Einer der Sklaven kam sogleich mit einem Glas Wein herbeigehuscht und bot es
Vegeta in geduckter Haltung an. Die niedere Kreatur nicht weiter beachtend nahm
er das Glas und nippte an dem dunklen Wein.
Seine Augen wanderten über die Stadt und ruhten schließlich auf dem
danebenliegenden Wald. Ein leises Kichern versuchte sich aus seiner Kehle zu
drücken, wurde aber mit einem weitern Schluck Wein wieder hinuntergespült.
Es war amüsant, wie einfach manche Kreaturen beeinflusst werden konnten. Frauen
waren mit den simpelsten Mitteln Wachs in seinen Händen, ohne es überhaupt zu
bemerken. Selbst ein einfaches Wort, eine schlichte Geste, eine prickelnde
Berührung, schon fügten sie sich nach seinem Willen.
Wie eine Droge beschlich er ihr Blut, bahnte sich den Weg durch ihren gesamten
Körper, machte sie von sich abhängig, schlich in ihre Träume, in ihr Leben.
Gefühle waren die größte Schwäche der Frauen, war die größte Schwäche jedes
Wesens. Ein Krieger wie er ließ sie nicht zu, ließ somit keine Schwäche zu.
Diese blauhaarige Saiyan war ebenso einfach manipulierbar. Er hatte gespürt,
wie ihr Körper zu beben begonnen hatte, wie sehr sie ihn mit ihrem heftigen
Atem angefleht hatte.
Grinsend ließ er noch einige Tropfen des roten Weines seine Kehle benetzen und
sah mit seinen dunklen Augen wieder zur Stadt, die ihm zu Füßen lag.
*~~**~~*
Bulma betrachtete ihr Spiegelbild. Ihre nassen Haare
klebten an ihrem blassen Gesicht, umrandeten ihre tiefblauen Augen und ließen
kleine Wasseradern über ihren nackten Körper rollen.
Leere Augen starrten sie an. War dieser Körper es wert, begehrt zu werden?
Zierlich, farblos, schmal, nur leicht gewellte Haare.. das genaue Gegenteil von
den anderen Frauen hier. Sie schnitt eine Grimasse, streckte ihrem Spiegelbild
die Zunge entgegen und wickelte sich in ein weiches Handtuch.
Ihre nackten Füße ließen kleine Wasserspuren zurück. Chichi würde bestimmt
wieder kochen vor Wut, wenn sie das sehen würde. Kichernd tappte sie auf ihren
Zehenspitzen in ihr Zimmer und schloss die Tür leise.
In ihrem Zimmer trocknete sie die letzten Spuren des erfrischend kalten
Wassers, ließ das Handtuch auf den Boden fallen und streckte ihren Kopf in
ihren Kleiderschrank. Sogleich flatterte ein bequemer Sport-BH quer durch das
Zimmer auf das kleine Bett, gefolgt von einem passenden Slip, einem weißen
Shirt und einer schwarzen Hose.
Nachdem sie sich alles übergezogen hatte, schlüpfte sie wieder in ihre Stiefel,
sprang durch das offene Fenster nach draußen und ließ sich langsam zum Erdboden
nieder. Sie hatte keine Lust, sich wieder von Chichi anhören zu müssen, wie
leichsinnig sie war, wie unverantwortlich und bla bla bla.
Chichi hatte doch keine Ahnung. Sie hatte ein normales, ruhiges und geregeltes
Leben. Bulma dagegen hatte alles andere als das.
Wut kroch durch ihren Körper, ließ ihre Beine sich bewegen, immer schneller,
minutenlang.. bis diese schließlich nachgaben und ihre Knie langsam in das noch
von Tau bedeckte Gras sanken. Leises Schluchzen durchrüttelte ihre schwer
atmende Brust. Es war nicht fair, dass sie so anders sein musste.
Noch immer nach Luft ringend sah sie sich um. Wo war sie nur? Der Nebel, noch
immer dicht und von Feuchtigkeit durchzogen verschleierte die Landschaft
geheimnisvoll. Der kleine Hügel hatte aber dennoch etwas bekanntes, vertrautes
an sich. Mit zusammengekniffenen Augen
versuchte sie sich zu orientieren, erkannte etwas weiter entfernt dunkle
Mauern, die weit in den Himmel ragten.
„Ts ts, sieh an sieh an..."
Geschockt weiteten sich Bulma's Augen als sie die dunkle
Stimme hinter sich hörte.
„...die kleine Wildkatze läuft vor etwas davon?"
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A/N Hmh, ich weiß nicht ganz ob ich einen Lemon
schreiben soll oder nicht.. (hab das schließlich noch nie gemacht..). Mal
sehen!
Ich glaube das Kapitel ist etwas durcheinander (weil ich selbst beim Schreiben
auch ziemlich durcheinander war *g*). Ich hoffe aber, ihr könnt dem Geschehen
trotzdem folgen?!
Vielen Dank für die aufmunternden Worte!!! Danke danke danke!
Alles Liebe und bis bald!
P-chan
