A/N Hallooo alle zusammen ^.^ ! Erst mal wieder ein herzliches Danke an Cat-chan fürs Beta-lesen (und so schnell.. wow O.o) und natürlich an euch für eure Kommentare *smile*!

Ich weiß ich weiß, ich hab seeehr lange für dieses Kapitel gebraucht. Na ja, 04.11.02... geht ja noch, hab schon gedacht, es wär schlimmer. Jedenfalls hatte ich im Moment sehr viel zu tun, um die Ohren und vor allem schwirrte einfach wahnsinnig viel im meinem Kopf herum – Konzentration ade!

Viel Spaß!!!!

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Saiya-jin Flowers

7. Obsession



Ein tiefer Schrei hallte durch die weiten Gänge des Palastes, gefolgt von einer leichten Explosion. Vegeta stand keuchend in der Mitte seines Trainingsraumes und sank schließlich langsam in die Knie. Kleine Steinbrocken, die zuvor von der Explosion in alle Richtungen geschleudert worden waren, rieselten nun langsam und Stück für Stück wieder auf seinen verschwitzen Körper nieder.

Vegeta' s muskulöse Brust schmerzte mit jedem Atemzug und beschwörte ein wütendes Grollen aus der Tiefe seiner Kehle. Schon nach kurzer Zeit ohne Training ließ seine Kondition, seine Kraft nach. Und an allem war nur diese Saiyan schuld. Er hätte sie damals auf dem Hügel einfach nehmen sollen. Das hätte zwar nicht so viel Spaß gemacht, aber wenigstens hätte er dann nicht sein Training so sehr vernachlässigt.

Er war der stärkste Saiya-jin in diesem Universum, doch um das zu bleiben, musste er trainieren. Und eines Tages würde er der legendäre Super-Saiya-jin sein, wie es ihm sein Vater immer und immer wieder prophezeit hatte. Der stärkste Krieger dieses Universums, die ewige Legende. Seit frühester Kindheit war Vegeta besessen von dieser Vorstellung und trainierte unermüdlich.

Die Energie des Ehrgeizes strömte durch Vegeta' s Körper, ließ ihn sich erheben und weitertrainieren, immer weiter und weiter.

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Bulma duckte sich erschrocken, als sich Vegeta wieder aufrichtete. Sie hatte sein langes Training durch ein Fenster, das nun einem großen Loch gewichen war beobachtet. Es war unfassbar. Seit Stunden trainierte Vegeta nun schon ununterbrochen, mutete seinem Körper mehr zu, als er wohl ertragen konnte und doch richtete sich dieser Wahnsinnige wieder auf und machte einfach weiter.

Vermutlich war er nur verdammt wütend, weil sie vorher einfach so abgehauen war. Er schien sogar so vertieft in seine Wut zu sein, dass er ihre Anwesenheit nicht einmal bemerkte... oder sie hatte seine Sinne vielleicht doch überschätzt.

Allerdings war es wahnsinnig faszinierend, ihm beim Training zuzusehen, wie seine Muskeln während seiner Bewegungen spielten und wie die zahlreichen Schweißtropfen seinen Trainingsanzug durchnässten und dadurch immer mehr und mehr von seinem Körper preisgaben.

Bulma schüttelte sich leicht. Dieser ganze Planet war übersäht von solchen muskulösen Kriegern (*NEID* ^.^), es war also nichts besonderes. Doch trotzdem brachte jeder neue Muskel, der sichtbar wurde, ihr Herz mehr und mehr zum rasen.

Hatte Kakarott doch Recht gehabt? Waren ihre Gefühle halbherzig und nur eine Illusion? Vielleicht begehrte sie ja wirklich nur den Körper Vegeta' s und sonst nichts. Machte sie dieses Begehren etwa zu einer Hure? Machte sie sich selbst zu einer Hure, wenn sie sich ihm hingeben wollte und dabei nur eine Nacht mit seinem Körper wollte?

Und dann war da noch der andere Teil. Der, der sein Leben mit Vegeta verbringen wollte. Seinem Körper, seinem Geist, seiner Seele. Der Teil in ihr, der nicht mehr einsam sein wollte, der jeden Morgen in den Armen des Geliebten aufwachen wollte, der einfach nur geliebt werden wollte. War es zu viel verlangt, sich ein Leben in Sicherheit, Geborgenheit, sich ein Leben mit Zukunft zu wünschen?

Bulma' s Augen wanderten wieder zu Vegeta, dessen schweres Keuchen zu ihren
Ohren vordrang. Nur ein paar wenige Meter war sie von ihm entfernt und wagte es doch nicht, zu ihm zu gehen.

Vielleicht war sie zu stolz, vielleicht sah sie es als eine Art Schwäche, doch eines wurde ihr immer mehr und mehr bewusst. Sie selbst stellte den langen Weg, die hohe Mauer dar, die sie von ihm trennte. Sie musste sich selbst überwinden. Es schien so einfach, in Wirklichkeit aber war dies eine der schwersten Aufgaben, der sich Bulma je hatte stellen müssen.

Vegeta' s Keuchen wurde immer schwerer und heiserer. Das rot-orange Licht, das durch das große Loch fiel, kündigte den Sonnenuntergang an. Vegeta hatte den gesamten Tag mit trainieren verbacht, ohne Pause, ohne zu essen und er spürte, dass sein Körper das nicht mehr länger durchhalten konnte. Sein Wille drängte ihn aber noch immer weiter, stellte sich gegen seinen Körper. Auch wenn der Wille diesen Kampf gewonnen hatte, es war bei weitem kein wirklicher Sieg. Vegeta' s Knie gaben langsam nach, ließen seinen Körper auf den kalten Steinboden fallen.

In diesem Moment hörte Bulma' s Denken schlagartig auf. Ihre zierliche Gestalt schnellte aus ihrem Versteck zu dem am Boden liegenden Vegeta.

Schweißperlen rannen in kleinen Strömen an seinem Nacken hinunter und durchliefen seinen schon vollkommen durchnässten Trainingsanzug, ließen ihn an seinem Körper kleben und sein Keuchen hallte laut durch den großen Raum.

Bulma ließ sich langsam neben ihm auf die Knie sinken, ihre Augen blickten unbeholfen und besorgt zu ihm hinab. Seine geschlossenen Augenlieder regten sich in den nächsten Momenten kein einziges Mal. Also entschloss sie sich, Vegeta irgendwie aufzuwecken. Sie begann ihn zaghaft zu rütteln und wartete schließlich auf seine Reaktion... nichts.

Nachdem er nach 5 Minuten immer heftiger werdendem Rütteln nicht aufwachen wollte, tätschelte sie sacht seine Wangen, dann etwas stärker... nichts. Nun, wenn es nicht auf die sanfte Methode ging... (Cat-chan's Kommentar: Küssen, küssen, küssen!!!!! Vegeta = Dornröschen, Bulma = der mutige Prinz.. Meine Wenigkeit: *lol* Sorry, den musste ich einfach stehen lassen..)

Das laut klatschende Geräusch eines Schlages mit der flachen Hand auf empfindliche Haut schreckte einige Vögel auf, die sich empörend kreischend in die Lüfte erhoben.

Bulma spürte ihren pochenden Herzschlag in ihrer leicht geröteten Hand, die nun brennend auf Vegeta' s Wange ruhte. Ein so fester Schlag war eigentlich nicht geplant gewesen. Hoffentlich hatte er wenigstens was gebracht...

Mit diesem Gedanken wanderte ihr Blick suchend über Vegeta' s schwarzen Haarschopf und blieb schließlich starr an seinen schwarzen, vor Wut blitzenden Augen haften. Mit einem stummen Schrei schreckte Bulma nach einigen Momenten der Stille zurück und presste ihren heftig bebenden Rücken schließlich gegen die kalte Wand des Raumes.

Vegeta, der sich etwas schwerfällig aufgerichtet hatte, näherte sich Bulma nun langsam, ließ sie mit jedem Zentimeter, der er ihr näher kam schneller und verzweifelter atmen. Blitze der Wut durchzuckten seine Augen, als er ihr schließlich gegenüber stand und seine Nasenspitze beinahe die ihre berührte.

"Was soll der Scheiß?"

Bulma's Kiefer klappte nach unten.. Stille.

"Was zum Teufel machst du hier?"

Heisere Töne wichen aus Bulma' s Mund, ließen Vegeta nur noch mehr vor blanker Wut schnauben und knurren.

"Also.. äh... ich dachte doch nur.. ich meine, du sahst irgendwie.. na ja.. tot oder zumindest völlig fertig aus.. und, na ja..."

Ein lautes Knurren unterbrach sie, ließ sie ihre Augen zusammenkneifen. Sie erwartete das Schlimmste. Dieses kalte, wütende Knurren konnte nur der Vorbote des schmerzhaften Todes sein. Doch es passierte nichts. Nach schier einer Ewigkeit in vollkommener Stille brach Vegeta in ein seltsames Glucksen aus, das wohl so etwas wie Kichern sein sollte (im Englischen würde man das "chuckled" nennen, aber bei uns gibt's irgendwie kein „Zwischenwort" bzw. richtiges Wort dafür ^.^ ).

Bulma' s fragende Augen starrten Vegeta an, dessen Körper noch immer von seinem seltsamen Kichern leicht geschüttelt wurde, während sie wieder dieses laute Knurren vernahm. Mit hochrotem Kopf setzte sie schließlich eine schmollende Grimasse auf und verschränkte etwas sauer die Arme vor der Brust.

Vegeta, der sich inzwischen wieder etwas gefangen hatte, beobachtete dies amüsiert und stemmte seine Fäuste gegen seine Hüften.

"Nun, wie wär's mit einem kleinen Mahl bevor du wieder davon läufst, Kleines?"

Mit diesen Worten deutete er ihr, ihm zu folgen und drehte ihr schließlich den Rücken zu. Wie erstarrt blickte Bulma ihm nach, konnte sich nicht bewegen. War der Kerl jetzt völlig durchgeknallt? Wo blieb die Wut über die Ohrfeige? Wo der Ausbruch darüber, dass sie gedacht hatte, er hätte sich mit seinem Training völlig übernommen?

"Na komm schon, oder brauchst du 'ne Extraeinladung?" (Kommt euch das vielleicht ein bisschen bekannt vor? ^.^)

Ohne sich umzudrehen ging Vegeta weiter. Ein schelmisches Grinsen strich
über seine Lippen, als Bulma ihm schließlich zaghaft durch die dunklen Gänge folgte.

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A/N Auch, wenn ich etwas abgelenkt durch anderes war, schwirrt doch noch immer irgendwo in meinen Gedanken die Überlegung herum, ob ich einen richtigen Lemon schreiben soll, oder nicht *hm*. Auf jeden Fall wird es einen Hauch davon haben, die Frage ist nur, wie stark dieser Hauch sein wird. Aber da bleibt ja noch Zeit... oder vielleicht auch nicht??? ^.- Wer weiß wer weiß...

Ach ja.. JA, ich weiß das Kapitel ist kurz!!!

Alles Liebe und bis bald!

Eure Pi-chan