A/N So, jetzt komm ich
endlich mal dazu, die verbesserte Version hochzuladen *ächz* !!! Tut mir leid,
dass ich momentan etwas lange für alles brauche.. Noch immer sehr viel zu tun
und sehr wenig Zeit *g*!
Viel Spaß!
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Saiya-jin Flowers9. Destroyed Hope
Radditz Lachen hallte schwer und laut durch das kleine Haus am Waldrand und schien es beinahe leicht erbeben zu lassen. Die Nacht war bereits seit Stunden angebrochen, doch das schien ihn nicht weiter zu stören. Er nahm einen großen Schluck von seinem Krug und ließ ihn mit leichter Wucht wieder zurück auf den schweren hölzernen Tisch fallen.
Kakarott saß ihm mit leicht verschlafenem Gesichtsausdruck gegenüber und lachte leise mit seinem heimgekehrten Bruder. Chichi war bereits im Bett und wie gerne hätte er ihr es gleich getan. Der Tag war lang und hart gewesen und die Sorgen um Bulma hatten ihm dabei ebenso keine Ruhe gelassen.
Doch trotzdem war er froh mit seinem Bruder nun am Tisch sitzen zu können, der ihm von dies und jenem erzählte. Nun, er erzählte eher von den vielen hübschen Frauen, die er auf seinem Weg getroffen hatte und von den schwachen Kreaturen, die abseits von Vegeta-sei lebten. Kakarott hätte etwas anderes aber bei weitem mehr interessiert, wollte die Euphorie, die seinen Bruder offensichtlich gepackt hatte, nicht so herb unterbrechen.
Radditz bemerkte nach einem weiteren Schluck aus seinem Krug den nachdenklichen Gesichtsausdruck seines Bruders. Sein lachendes Gesicht wich einem harten und ernsten Schleier. Er wusste, worauf sein Bruder wartete und musste wohl, auch wenn er es nicht gerne tat, ein weiteres Mal darüber berichten.
Seine Mission war schließlich von äußerster Wichtigkeit gewesen. Nicht nur für den König, für ganz Vegeta-sei, auch für ihn selbst und seine Familie.
"Nichts, Kakarott.. ich habe nichts gefunden."
Radditz raue Stimme klang untypisch ernst und besorgt durch den Raum. Kakarott spürte den leichten Hauch einer Gänsehaut, die kühl über seine Haut strich. Was sollte das heißen? Nichts...
"Der König war sehr wütend, über diese Nachricht. Wow, so sauer hab ich ihn noch nie erlebt. Ich hab Glück, dass ich hier lebend und unbeschadet sitze. Er schien nicht mal sehr erfreut über meine Ankunft zu sein..."
Kakarott beobachtete mit einem leichten Lächeln, wie sein Bruder einen weiteren Schluck nahm. Wenn Radditz nur wüsste, warum genau Vegeta so wütend gewesen war... Sein Grinsen verschwand, als er den fragenden Blick seines Bruders entdeckte.
"Und wie meinst du das.. nichts?"
"Na, da war nichts.. rein gar nichts. Nur ein paar Steine, die sinnlos rumgeschwebt sind. Kein Raumschiff, keine herumschwirrenden Körperteile, nicht mal Anzeichen eines Kampfes. Nix!"
Kakarott seufzte schwer. Er hatte zumindest gehofft, dass das Raumschiff noch dort war, wo es sein sollte. Das war kein gutes Zeichen. Ganz Vegeta-sei war im Glauben, dass der grausame Imperator Freezer gestürzt worden war, dass er endlich tot war und in der Hölle schmorte. Doch wenn das Raumschiff nicht mehr an der Stelle des Kampfes war....
"Vegeta meinte, das Raumschiff könnte vielleicht von einem Meteoritenschauer mitgezogen worden oder einfach weitergewandert sein. Da die Schilde noch immer intakt waren, können wir es auch nicht orten. Selbst im Tod lässt uns diese Mistmade Freezer nicht los."
Der Glaube, dass Freezer tot war, war reine Naivität. Kakarott schloss bedrückt die Augen, seine Wünsche und Hoffnungen waren nun in weite Ferne gerückt. Vegeta-sei war noch immer nicht sicher und Vegeta kam nun eine schwere Zeit entgegen. Vegeta-sei war erst frei, wenn der Tod Freezers zweifellos feststand.
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Vegeta 's
Faust prallte wütend und mit einem frustrierten Knurren auf eine Säule. Der
laute Knall des Schlages donnerte grollend durch den dunklen Palast und ließ
ihn leicht erbeben.
Er hatte diesen Tag befürchtet, doch nicht so früh, nicht so verflucht früh.
Warum hatte sein Vater nicht ein einziges Mal etwas richtig machen können?
Dieses eine Mal!
Mit einem weiteren Knurren ließ er sich auf den kalten Steinboden sinken. Es
war nicht die Schuld seines Vaters, auch wenn er sie ihm nur allzu gerne geben
würde. Es war wohl einfach nur der letzte Versuch seines Vaters gewesen,
Vegeta-sei aus den Klauen dieses verfluchten Tyrannen zu befreien.
Er hätte wissen müssen, dass er es nicht schaffen würde. Nun blieb alles an
Vegeta hängen, an ihm allein.
Wenn er Freezer nicht bald aufspürte, würde er sich wieder eine neue Armee
aufbauen und sich rächen. Freezer war angeschlagen, aber nicht besiegt und
darin lag eine unermessliche Gefahr. Vegeta war stark, doch auch stark genug,
um Freezer zu besiegen?
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Bulma
presste ihr Ohr fester an die dünne Tür, die ihr Zimmer verschloss. Stille!
Auren waren auch keine zu spüren, also musste die Luft rein sein. Lautlos
öffnete sie die Tür und tappte auf den Flur hinaus. Noch immer war nichts zu
hören.
Sie hätte sich zwar gefreut, Radditz endlich wieder zu sehen, doch sie war
nicht in der Stimmung für familiäre Momente. Sie brauchte Ruhe und Zeit für
sich und ihre Gedanken. Außerdem musste ja nicht jeder wissen, dass sie so spät
nachts noch das Haus verließ.
Das leise Knarren der Treppe ließ sie kurz erstarren, doch die Stille riss
nicht ab. Schon den Ausgang vor Augen wähnte sie sich in Sicherheit und ging
die letzten Schritte ohne große Acht auf mögliche Geräusche.
"Sieh an! Meine süße Kleine ist ja noch wach."
Das dumpfe Säuseln ließ Bulma leicht hochschrecken, sie schaffte es gerade
noch, den Schrei, der sich ihre Kehle hinaufdrückte, hinunterzuschlucken und
blickte wütend in Radditz grinsendes Gesicht. Der große Saiyan kniff ihr keck
in die Wange, was sie leise knurren ließ.
"Na na, du willst doch keinen aufwecken? Kakarott ist nebenan eingenickt,
hält auch nicht mehr so gut durch wie früher, ts. Und du? Du hast doch nicht
etwa noch etwas vor, oder?"
"Radditz.. ich..."
"Keine Sorge Kleine, Onkel Radditz hält dicht, das weißt du doch. Aber
stell nix an. Und wenn, dann hast du mich nicht gesehen, klar?"
Bulma kicherte amüsiert über den großen Saiya-jin, drückte ihm einen Kuss auf
die Wange und gab ihm schließlich eine spielerische Kopfnuss. Sie hatte Radditz
schon immer sehr gemocht. Er war stets für Streiche und Späße offen, konnte
aber auch weltmeisterlich etwas für sich behalten.
Noch immer kichernd lief Bulma durch die Tür hinaus in die angenehm kühle
Nacht. Sie brauchte nun endlich Ruhe. Es gab vieles, über das sie sich klar
werden musste, vieles zu ordnen und vieles musste beantwortet werden. Es war
nun endlich Zeit für wichtige Entscheidungen, die sie nicht mehr loslassen wollten.
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A/N
Ja, ich weiß der Teil ist mal wieder wahnsinnig kurz (JA ich weiß!!!)... Aber
mei, so kommen halt mehr Kapitel zusammen... die alle sehnsüchtig auf Reviews
warten *lol* (NEIN, das war keine Aufforderung, nur ein Hinweis ^.^
*scheinheilig pfeif*). Der Lemon kommt vermutlich im nächsten Kapitel.. Mal
gucken!
Alles Liebe und bis bald.. ach ja, und sollten wir uns nimmer lesen ein schönes
und erholsames Weihnachten euch allen!!!
Eure P-chan
