A/N Da bin ich schon wieder! Hab mich diesmal bemüht, etwas flotter zu sein (und mal ehrlich, diesmal war ich doch wie ein Blitz..) und die Story doch noch halbwegs gut hinzubekommen ^.^ ! Mit dem Titel bin ich etwas unzufrieden, aber mehr oder weniger passt er ja und verschmerzen kann man's. Tut mir übrigens echt leid, dass es nicht richtig geladen wurde. Dann lad ich's halt als normales Word-Dokument rauf *hmpf*. Weiß echt nicht, was das soll...

Viel Spaß!!!

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Saiya-jin Flowers

11. Tears



Eine kühle morgendliche Briese pfiff durch die Tannenwipfel, ließ sie gleichmäßig in seinem Takt schwingen, hypnotisierend und beruhigend.

Bulma schlang schaudernd ihre Arme um ihren Oberkörper, versuchte sich selbst zu wärmen und auch von sich selbst Trost zu gelangen. Der Glaube, die Hoffnung, dass sie in den Armen ihres Liebhabers aufwachen würde war so unglaublich naiv und doch war dieser Funke wie ein loderndes Feuer durch ihre Gedanken geschossen, als sie aus ihrem tiefen Schlaf erwacht war.

**Flashback**

Das leise Plätschern des Wassers vermischte sich mit dem im Wind rauschenden Gras, umspielte zärtlich ihre Ohren. Bulma genoss mit einem wohligen Lächeln diese Geräusche, die sie langsam aus ihrem Schlaf führten.

Nur schleichend kehrte die Erinnerung an ihren Aufenthaltsort und die Ereignisse der letzten Nacht zurück. Das Lächeln verschwand und machte einer tiefe Röte Platz, die sich auf ihren Wangen breit machte.

Was sollte sie nur tun, wenn er noch hier war? Nein, es war bestimmt unmöglich, er war bestimmt längst wieder in seinem Palast, hatte sie schon vergessen und widmete sich bereits wichtigerem. Aber vielleicht, nur vielleicht, war er doch noch da, sah sie sogar gerade an?

So unauffällig wie möglicht, versuchte sie ein Augenlied zu öffnen, konnte jedoch nicht wirklich viel erkennen. Tief durchatmend ermahnte sie sich innerlich, dieses kindische Getue endlich zu lassen und sich ihrem Alter entsprechend zu verhalten. Mit einem zweiten Atemzug unterdrückte sie ihre unermessliche Nervosität und richtete ihren Oberkörper auf, der von einem starken Schaudern erfasst wurde, als der Wind kalt über ihre Haut blies.

Ihre tiefblauen Augen sahen sich suchend um, glänzend in der Hoffnung, den Körper des Saiyan zu entdecken oder zumindest seinen flammengleichen Haarschopf. Doch um sie herum war nur der kleine See, das hohe Gras, die einsamen Bäume.

"Er ist nicht mehr hier..."

Matt starrten ihre Augen ins Nichts, als sie die Worte verzweifelt aus ihren Lippen hauchte. Warum hatte sie sich auch Hoffnung gemacht? Er machte sich nichts aus ihr, war nur auf Sex aus, wie Kakarott sie gewarnt hatte. Hätte sie doch auf ihn gehört...

Bittere Tränen rannen unerbittlich über ihre erblassten Wangen als sie sich in das dampfende Wasser stürzte und hilflos versuchte, die Spuren des männlichen Saiya-jin von ihrer Haut zu waschen. Ihre nicht enden wollenden Tränen fielen lautlos in das klare Wasser, verschwanden in den kleinen Wellen.

***End Flashback***

Bulma betrachtete die gerötete Haut ihrer Arme, hoffte, dass der Geruch und jede sonstige Spur Vegeta's endlich verschwunden war. Wieder standen ihr Tränen in den Augen, die sich nur schwer unterdrücken ließen. Ein verbittertes Lächeln verzog ihre Lippen, sie hatte schon so viele unzählige Tränen vergossen, nicht zu glauben, dass es noch immer einige gab, die sich ihre Wangen hinunterkämpfen wollten.

Sie versuchte sie so gut es ging hinunterzuschlucken und rieb ihre Schmerzenden Augen sacht. Ihr Blick wanderte zum Himmel, der durch tiefes Rot den Sonnenaufgang ankündigte.

Bulma sprach innerlich ein kurzes Gebet, dass alle noch schliefen und schlüpfte lautlos durch die Tür des kleinen Hauses und durch den Flur, wo sie einige Augenblicke verharrte um sich zu vergewissern, dass noch keiner auf den Beinen war.

Die Treppen knarrten leicht, als sie vorsichtig jede Zweite hinaufsprang. Endlich oben angekommen, atmete sie leise auf und lief etwas sicherer auf ihre Tür zu. Ihre zitternden Hände legten sich auf die schlichte Türschnalle, fuhren aber im nächsten Augenblick wieder zusammen, als Chichi aus dem Badezimmer trat.

"Bulma! Du bist schon wach?"

Mit einem heiseren "J.. ja" drehte sich Bulma hastig wieder um und verschwand in ihrem Zimmer. Als sie sich von innen an die geschlossene Tür lehnte hoffte sie nur, dass Chichi ihre geröteten Augen nicht gesehen hatte.

Kleine Tränenbäche glitzerten auf ihren Wangen und lautloses Schluchzen schüttelte ihren Körper, nur die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit umarmte sie.

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Kakarott versuchte zwanghaft ein heftiges Gähnen zu unterdrücken, was ihm aber nicht wirklich gelang. Mit immer schwerer werdenden Augen beobachtete er die Mitglieder des hohen Rates von Vegeta-sei. Schon seit Stunden diskutierten sie darüber, was nun geschehen sollte.

"Wir sind uns doch nicht mal sicher, ob Freezer noch lebt..."

Mit einem bitteren wenngleich amüsierten Lächeln hörte er die Stimme eines älteren Saiyan, der offenbar noch immer am naiven Glauben festhielt, dass Freezer endgültig besiegt worden war.

Doch nicht nur Dummheit sprach aus ihm, auch Loyalität und Vertrauen zu seinem früheren König. Es hatte damals lange Zeit gebraucht, bis jedem des Rates getraut werden konnte, bis jedes Mitglied dem König Loyalität und Gehorsam geschworen hatte.

Saiya-jin waren eine misstrauische, machtbesessene und auch hinterhältige Spezies. Wenn sie die Chance zu einem Putsch bekamen, wurde diese auch meist genutzt. Nun, es waren nicht alle Saiyan so, doch man musste sich gut überlegen, wem man trauen konnte und wem nicht.

Freezer hatte dafür gesorgt, dass die Saiya-jin selbst ihrer eigenen Rasse nicht mehr trauten und auch dafür, dass ihrer eigenen Rasse nicht mehr zu trauen war. Es war eine Schande, wie einfach eine starke und überragende Rasse wie die Saiya-jin so einfach von einem einzigen Tyrannen beeinflusst werden konnte.

Er war nicht nur einfach stark, seine Macht lag auch in seiner Intelligenz und gerade diese Waffe wusste er nur zu gut einzusetzen. Und ohne Zweifel verlangte sein kaltes Herz nun nur nach einem... Rache!

Ein Monster war weniger gefährlich, wenn man sich auf seine Seite stellte und nach seinen Fäden tanzte, insgeheim aber die Auflehnung plante. Doch schlug diese fehl war die Wut und Rache des Monsters unvorstellbar.

Besorgt fiel Kakarott's Blick auf Vegeta, der inmitten der inzwischen heftig streitenden Saiyan saß. An seiner Stelle wollte er nun wirklich nicht sein. So vieles lastete nun auf seinen Schultern.

Sein Schweif schwang stetig zuckend hin und her, ein eindeutiges Zeichen für Aggressivität und Wut. Langsam begann sein Körper zu beben und seine Muskeln spannten sich ruckartig an, sein Atem stieß sich schnaubend aus seinen Lungen.

Kakarott wich vorsichtshalber einige Schritte zurück und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, auch wenn die Situation nicht unbedingt allzu passend dafür war. Gedanklich zählte er langsam zurück... 3 - 2 - 1

"Lasst euch verflucht noch mal etwas einfallen und zwar schnell!! Und jetzt RAUS HIER."

Vegeta's Fäuste knallten wutentbrannt auf den Tisch und Kakarott beobachtete mit einem leichten Schmunzeln, wie die Mitglieder des Rates mit erschrockenen Gesichtern den Raum verließen.

Bedrückende Stille kehrte ein und doch angenehm nach den nervenden Debatten des Rates. Vegeta massierte mit geschlossenen Augen seine Schläfen, versuchte die Wut aus seinen Gedanken zu verbannen und wieder klar zu denken. Seine empfindlichen Saiyan Ohren hörten, wie sich Kakarott neben ihn setzte und leicht seufzte.

"Was hälst du davon?"

"Ich glaube nicht, dass du dir allzu viel Hilfe von ihnen erwarten solltest..."

Vegeta antwortete mit einem "Hmpf" und legte sein Kinn in seine rechte Hand. Die momentane Lage war einfach so unglaublich aussichtslos und bedrückend.

Kakarott betrachtete den König, entdeckte dunkle Augenringe, die seine Augen noch schwärzer und leerer aussehen ließen. Dieser Anblick erinnerte in seltsamerweise stark an Bulma, die in den letzten Tagen ebenso bedrückt und matt ausgesehen hatte. Doch sie hatte ihm bis heute noch nicht erzählen wollen, was mit ihr los war.

Vegeta stand schwerfällig auf und ging langsam zu einem Fenster, beobachtete die Statt, die hell und friedlich unter ihm lag. Er spürte die tröstende Hand Kakarott's nicht, die leicht auf seine Schulter klopfte zu schwer war die Bürde, die auf ihnen lastete. Doch nicht nur Freezer saß grausam und kaltblütig in seinem Nacken, auch Gedanken die gerade jetzt absolut fehl am Platz waren geisterten in seinem müden Kopf herum.

Kakarott schmerze der Anblick Vegeta's. Sein König wie auch Freund sah schlicht und einfach fertig aus. Die letzten Tage waren die reinste Tortur gewesen. Wie konnte er Vegeta nur wenigstens für einige Stunden von dieser Trostlosen Situation ablenken? Und es gab nur eine Idee die Kakarott nun einfallen konnte...

*~~**~~*

Bulma lehnte sich seufzend an die Wand und blickte mit leeren Augen aus dem Fenster ihres Zimmers. Es waren nun schon Tage seit... seit diesem Abend, dieser Nacht vergangen und noch immer wurde sie von einer tiefen Traurigkeit und blanker Enttäuschung festgehalten.

Vielleicht nahm sie sich alles wirklich viel zu sehr zu Herzen, doch sie konnte nicht anders. Sie hatte ihm vertraut und trotzdem hatte er sie einfach so weggeworfen, hatte sich einfach aus dem Staub gemacht. Sie hatte ihm ihre Jungfräulichkeit geschenkt und schien es kein bisschen zu schätzen. Sie hatte ihm ihre Liebe geschenkt und für ihn schien das ohne Bedeutung.

Ein sachtes Klopfen riss sie aus ihren Gedanken, ihr Blick aber wich nicht von der Stelle als Chichi in ihr kleines Zimmer trat. Eine kurze Stille folgte, in der Chichi Bulma nur lange und gründlich begutachtete.

Sie sah die nach richtigem Schlaf schreienden Augen, die wilden langen Haare, die sich nach Wasser sehnten und die abgetragene Kleidung. Den Kopf schüttelnd setzte sie sich zu Bulma auf's Bett und strich ihr über die Wange.

"Was ist nur los mit dir, hm?"

Keine Reaktion!

"Eine so hübsche Frau wie du sollte sich nicht so verkommen lassen. Und wann hast du das letzte Mal dein Zimmer verlassen? Bulma.. warum willst du uns denn nicht einfach sagen, was mit dir los ist?"

Als wieder keine Reaktion folgte zog Chichi Bulma schließlich sacht aber bestimmt am Handgelenk mit sich. Das heftige und schrille protestieren der blauhaarigen Saiyan nicht beachtend schob sie sie ins Badezimmer. Mit einigen Handgriffen entfernte sie die Kleidung der Älteren und stellte sie unter die eiskalte Dusche.

Bulma schrie überrascht auf, als das kühle Nass über ihren Körper perlte, genoss nach einiger Zeit aber das Gefühl und begann sich nach so langem endlich wieder zu entspannen. Der süßliche Duft von Blüten stieg ihr in die Nase, als Chichi ihre Haare damit einrieb, was Bulma wohlig aufseufzen ließ.

So wenig Erinnerungen sie auch an ihre Eltern hatte, sie wusste noch, wie wundervoll das Gefühl von sanften Mutterhänden gewesen war, die zärtlich die Haare und den Kopf beim waschen massierten. Das war es, das reine Gefühl der Geborgenheit (A/N wer sich je die Haare von der Mutter waschen hat lassen, weiß was ich meine. Kindheitserinnerungen sind einfach was absolut Schönes ^.^ ).

Bulma betrachtete lange in einem großen weichen Handtuch eingewickelt ihr Spiegelbild. Ihr Gesicht hatte wieder die übliche zarte Farbe, ihre Augen glänzten lebendig und die dunklen Ringe waren verschwunden. Ihr Haar und ihr Körper rochen nach süßen Blüten und für einige Augenblicke waren Sorgen und Ängste vergessen.

Chichi betrachtete sich ihr Kunstwerk zufrieden und ihr Herz nahm einen kleinen Sprung, als sie das Lächeln auf Bulma's Lippen sah. In den letzten Tagen war sie nur mit einer versteinerten Mine zu sehen gewesen und das auch nur selten. Sie hatte sich in ihrem Zimmer verkrochen und sich von ihr und Kakarott zurückgezogen.

Nun, diese Phase war ja nun hoffentlich überwunden. Mit ebenso breitem Lächeln drückte sie ihr Unterwäsche, ein hübsches hellblaues Shirt mit weißen Verzierungen und eine dunkelblaue Hose. Während sich Bulma anzog sah Chichi durch das kleine Fenster wie die Dämmerung langsam einsetzte.

"Hey, hilfst du mir beim Kochen? Wenigstens isst Radditz nicht in den Mengen wie Kakarott, sonst würde ich die Küche gar nicht mehr verlassen können."

Bulma's leichtes Lachen flog durch das Haus, während die beiden Saiyan Frauen in der Küche hantierten. Auch wenn man es von Bulma nicht erwarten würde, sie liebte es zu kochen und hatte schon viel von Chichi gelernt, die ihr Wissen nur allzu gern mit ihr teilte.

Schließlich war auch der letzte Topf gefüllt und köchelte auf dem Herd vor sich hin. Chichi ergriff die Chance und sah Bulma direkt in ihre blauen Augen.

"Bulma, willst du mir wirklich nicht erzählen, was dich in letzter Zeit so sehr bedrückt hat?"

Erwartend beobachtete sie die ältere Saiya-jin, filterte aus jeder Emotion und Bewegungen ihre Informationen, bis Bulma schließlich ihren Mund leicht öffnete und zum sprechen ansetzte.

"Ich... ich habe..."

Bulma zuckte zusammen, als sie die Eingangstür des Hauses aufschlagen und das fröhliche "Hallooo Chichi, ich bin wieder da..." von Kakarott hörte und drehte sich zu den Töpfen ohne auch nur noch einen weiteren Laut von sich zu geben.



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A/N Ich denk mal, ich wird jetzt endlich mal ein bisschen mehr auf eure tollen Kommentare eingehen. Baka P. ist ja zu unkreativ um selber drauf zu kommen und muss sich das erst mal wo abgucken *g* ^.- ! So, ich hoffe das Kapitel war ok (für mich persönlich selbst etwas überraschend...). Es tut mir echt leid, dass ich immer Bulma in tiefe Depressionen und finstere Ansichtsweisen stürzen lasse, aber Vegeta leidet ja auch ein wenig *Veggie am Affenschwanz zieh - wahahahaha* und so ist es doch etwas realistischer, ne?



Reviews:

Neko: Lieb von dir, danke ^.^ !

Nanni: Danke!!!

Little-Pan15: Romantisch? Echt? Ui, danke! Auf Romantik hab ich gar nicht so viel geachtet ^^° *Hentai Grinsen aufsetz*!

Selen: Na ja, Selbstkritik ist besser als Selbstlob (tolle Logik, ich weiß). Bin halt mehr das erstere. Schmackes.. *g*, liebes Wort. Ich hoff der "Stoff" war auch diesmal genießbar ^.- !

Seepferd-Chan: Vielleicht..! Aber wo Lemon draufsteht, ist nicht gleich eine gute Story drin, genau! Ich glaub ich besorg mir ma 'nen Laptop, dann bin ich sicher schnell wie der Wind *pust*.

Nalrik: Hm, sehr schade. Hätt mich schon total interessiert, was ich noch verbessern könnte oder woran ich noch arbeiten muss.

Picie: (ich find diesen Namen so niedlich *g*) Man kann sich reinversetzten? Uiiii, das sollte ich vielleicht auch mal probieren *noch breiteres Hentai Grinsen*. Bemüh mich.. jap, ich brauch definitiv 'nen Laptop *lol*!



Alles Liebe und bis bald!!! Eure P.