*ratata tatatata*
endlich ist es soweit...
das vorletzte Kapitel ist endlich (ENDLICH) fertig!!!!!
Ich hoffe ihr lest es!!!! *bettel*
Chapter 10- You'll never be alone again!
Kaum hatte er Tohmas Büro verlassen, starrte Shuichi den Briefumschlag neugierig an, drehte und wendete ihn um ihn von allen Seiten zu beschauen. Es stand nichts darauf, außer seinem Namen in feinsäuberlichen Schriftzeichen geschrieben – was darauf hinwies, dass es sich nicht um Yukis Handschrift handeln konnte.
Schnell riss er an dem weißen Papier, er konnte es nicht erwarten, er wollte unbedingt wissen was darin war. Als erstes viel ein weißer, gefalteter Zettel heraus, auf dem wiederum sein Name stand.
Er entfaltete ihn vorsichtig.
'Lieber Shuichi,' stand darauf, ebenfalls in säuberlichen Buchstaben.
'während ich mit Hiro die Feiertage verbringe, wirst du – sofern nichts dazwischen kommt, was ich nicht hoffe – verreisen. Yuki hat im Internet eine Karte besorgt und ich habe sie für ihn am Flughafen abgeholt. Ich hoffe für dich, dass ihr viel Spaß habt! Ich für meinen Teil möchte, dass ihr beide so glücklich seid, wie ich es bin.
Ayaka'
In Zeitlupentempo griff Shuichi ein weiteres Mal in den Briefumschlag. Dickeres Papier war darin und als er es hervorzog, stockte sein Atem. Es war doch tatsächlich die Boarding Card für einen Flug!
"Nach Berlin…", flüsterte er leise. "Am Morgen des 23."
Das war wirklich eine Überraschung. Und eine Wunderbare noch dazu!
Er fühlte sich beinahe selig, als er auf dem Heimweg nach Hause schwebte.
Er würde zu Yuki fahren und all seine Probleme mit Tohma und Ryuichi vergessen können – das waren wirklich wunderbare Aussichten.
Weihnachten, einen Weihnachtsbaum mit glänzenden roten Kugeln und brennenden Kerzen, leckeres Essen und Yuki. Alles was er sich nur wünschte würde in ein paar Wenigen Stunden in Erfüllung gehen, er würde nach so vielen Wochen endlich den Menschen wieder sehen , der ihm am Allermeisten bedeutete!
Die Stunden waren schneller vergangen, als er gedacht hatte. Er war doch eben gerade noch im Badezimmer gewesen, oder nicht?
Und jetzt suchte er schon nach seiner Reisetasche, denn die war verschwunden.
Er saß auf glühenden Kohlen – irgendwo in der Nähe musste Yuki schließlich sein – und seine Tasche war über alle Berge davon.
"Ähm…" räusperte er sich.
"Ja?" Die junge Angestellte wandte sich ihm lächelnd zu, sie schien ihm helfen zu können.
"Ähm, I'm sorry, but I lost my luggage..."
Sie nickte und zauberte eine hellgrüne Reisetasche – seine Reisetasche – hinter dem Tresen hervor. Wie er dann erfuhr, war die Tasche versehentlich vom Gepäckwagen gefallen, so was könne immer mal passieren. Sie entschuldigte sich und er nickte immer und immer wieder, während er versicherte, dass es nicht so schlimm gewesen sei. Aber er war sich sicher, dass gleich jemand zu Schaden kommen würde, wenn er Yuki nicht gleich sah und so stürmte er ungeachtet am Zoll vorbei in die große Empfangshalle und sah sich verloren um.
Er waren so viele Menschen hier und er war viel zu klein um Yuki zu finden, er sah nur Rücken an Rücken, grau in grau, sonst nichts.
Die Menschen schienen gestresst, immer wieder rempelte ihn einer kraftvoll von der Seite an. Der dreisteste war ein älterer Herr, der ihn mit voller Wucht in den Bauch rammte und sich noch nicht einmal entschuldigte.
Shuichi wusste nicht warum, aber die Kraft verließ ihn, die Wucht war zu groß gewesen und er ging ächzend zu Boden. Der Stein war kalt und die Menschen schienen gar nicht auf ihn zu achten. Es war, als ob er überhaupt nicht existent wäre, obwohl er sich zusammen gekauert den Bauch hielt.
Wahrscheinlich lag es daran, dass es so kurz vor Weihnachten war. Jeder musste noch den einen oder anderen Verwandten aus dem Ausland vom Flughafen abholen und war dementsprechend gestresst. Shuichi konnte es nachvollziehen und trotzdem war er ein wenig zerknirscht, denn Yuki war immer noch nicht da.
Er spürte die Kälte des Bodens und die Hitze, die sich langsam in seinen Augen ausbreitete.
Die Geräusche um ihn herum verdichteten sich, es mussten um ein vielfaches mehr Menschen sein, die nun da waren, er konnte die Laute nicht mehr auseinander halten. Die Fußtritte auf dem Boden vermischten sich mit den Unterhaltungen der Männer und Frauen. Und alles drehte sich vor Shuichi, er konnte nichts mehr deutlich erkennen, nur noch Yukis Gesicht, das sich wie so oft schon vor sein geistiges Auge drängte.
"Du bist so schön…" kam ihm flüsternd über die Lippen.
"Das bist du auch."
Was?
"Aber du solltest aufhören zu weinen, sei nicht mehr traurig, ich bin doch da."
Was?
Bist du etwa endlich gekommen?
"Yuki?"
Das Gesicht vor ihm lächelte kurz und Shuichi spürte den Atem eines anderen an seinen tränenüberströmten Wangen. Jemand drückte ihn fest an sich und zog ihn mit Leichtigkeit vom Boden hoch, bis er wieder auf seinen eigenen Beinen stand.
"Yuki", stellte er überglücklich fest, die Tränen begannen langsam zu versiegen und auch er konnte nach all der Zeit wieder unbeschwert lächeln. Die Menschen um ihn herum waren endgültig verschwunden, es gab nur noch ihn und seinen über alles geliebten Yuki.
Doch bevor er sich auf ihn stürzen konnte um sich an ihn zu kleben, mit dem Gedanken Yuki vorerst nicht mehr loszulassen, hörte er Worte aus Yukis Mund, die ihn verblüfften. Nicht, dass Shuichi sich nicht freute. Im Gegenteil, doch das waren die Worte, die er sich immer von ihm gewünscht hatte. Aber er hatte sie noch nie von ihm gehört und der Gedanke daran hatte ihn jedes Mal aufs Neue verletzt…
"Ich bin froh, dass du da bist…"
Und mit diesen Worten legte Yuki seine weichen Lippen auf die Shus, bevor dieser überhaupt etwas hätte sagen können.
Und wieder rannen Tränen über Shuichis Wangen, doch diesmal waren es Tränen grenzenloser Freude, die größer nicht mehr hätte sein können. Hätte er die Augen wieder geöffnet, hätte er allerdings gesehen, dass es auch in den Augenwinkeln des Schriftstellers feucht glänzte…
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*schnief*
*sich Tränen aus den Augen wischt* ich bin ja so glücklich ~.~ endlich haben sich die beiden wieder, man ist das schön *wein* ich hoffe euch gefällts!!