Ich hoffe, dass mir verziehen wird, dass ich das letzte mal keinen Disclaimer angehängt habe! Aber hier hole ich das jetzt nach!

Disclaimer:

Die meissten der Figuren aus dieser Story hab ich Tolkien entliehen, wie gesagt, ENTLIEHEN! Und ich werd sie ganz bestimmt wieder zurückgeben!

Ich schreibe nur aus Spass und nicht um damit Geld zu verdienen!

So hier ein bisschen mehr:

"Les, Les, steh auf!", als er seine Augen öffnete, blickte er direkt in zwei klare Adamanten. Stöhnend schloss er die Augen wieder und fuhr sich mit der Hand über die Augen.

"Du siehst ja nicht gut aus, Bruderherz!", dumpf drangen die Worte seiner Schwester zu ihm, "Du hast wieder von ihr geträumt?", Êlhên, seine Schwester war die Einzige, mit der er über diese träume geredet hatte.

"Ja,", langsam und immernoch mit geschlossenen Augen, liess er sich von ihren zarten Händen aufhelfen. "Aber sie wird nicht wiederkommen!"

"Wie meinst du das?", sie stützte ihn auf dem Weg zum Bad. Langsam begann sie sich ernsthafte Sorgen um ihren Bruder zu machen. Seit einem halben Jahr hatte er fast jede Nacht diesen Traum, und am morgen darauf, war er dann schwach und kränklich. Oft mochte er nichts essen, und liess sich zu nichts überreden, was ihn von diesen Träumen ablenken würde.

"Sie hat mir heute Nacht gesagt, dass sie nicht wiederkommt", nach einem tiefen Seufzer schlug er die Augen auf und fuhr fort, "die Hochzeit, du weisst?!", dabei blickte er ihr direckt in die Augen und nicht zum ersten mal wunderte er sich, von welchem Verwandten sie diese eisgrauen Augen geerbt haben konnte.

Sie holte tief Luft und blickte dann aus dem Fenster.

"Mir wäre es auch lieber, wenn du heiraten könntest, wen du wolltest, glaub mir das, Bruderherz!", Êlhên schüttelte den Kopf, sodass ihre silberblonden Haare über ihre Schulter rutschten. "Aber du bist nun mal der zweitälteste, und, ... nun, es ist wahrscheinlich soetwas wie deine Pflicht!", sie schaute ihm aufmerksam zu, wie er sich wusch, bevor ihr wieder siedendheiss einfiel, wesshalb sie eigentlich hier war.

"Es sind grade ein paar Gäste eingetroffen!", beinah hätte sie laut loslachen müssen, beim Anblick ihres Bruders, wie er da so dastand, beinahe verletzlich und so natürlich, nichtmehr der starke unnahbare Krieger, den er sonst immer zur Schau stellte.

"Hobbits!", antwortete sie auf seine stumme Frage und es freute sie zu sehen, dass sich sein Gesicht augenblicklich etwas erhellte.

"Dann sag in der Küche Bescheid, sie sollen ein üppiges Frühstück bereiten, unsere Gäste werden Hunger haben.", danach verschwand er schleunigst aus dem Zimmer um seine Gäste zu begrüssen. Es tat ihr gut, ihn mal wieder ausgelassen zu sehen, das war in letzter Zeit leider nur zu selten der Fall. Über die Freude seine kleinen Freunde wieder zu sehen, hatte er ganz vergessen sich anzuziehen!

Êlhên war schon versucht, die Zeit zu zählen, bis er es merkte, als die Tür aufflog und irh Bruder hereingewirbelt kam, ja, vielleicht würden die Hobbits dafür sorgen, dass er wieder so wurde wie früher.

Lächelnd schüttelte sie den Kopf und hielt ihm sein Hemd unter die Nase bevor sie nach draussen verschwand um das Frühstück bereiten zu lassen.

Auf den Gängen herrschte schon lange reges Treiben, als er sich auf den Weg in die Grosse Halle machte, um seine Gäste zu begrüssen.

Es würde ihm sicher gut tun, die quirligen Hobbits um sich zu haben, vielleicht würde es ihm auch ein wenig helfen, Nya zu vergessen. Nya, welch klangvoller Name...neinneinnein, er musste sie sich aus dem Kopf schlagen! Sie würde nicht wiederkommen und er würde in acht Tagen heiraten.

Kaum trat er in die Halle, wurde er auch schon von den freudigen Stimmen der Hobbits begrüsst.

Alle kamen auf ihn zu, Sam vorneweg.

"Mae govannen, Prinz Legolas", begrüsste dieser den Elben mit einer Verbeugung, welcher plötzlich anfing zu lachen. Sam blickte sich unsicher um.

"Habe ich etwas Falsches gesagt?"

"Oh, nein, ganz im Gegenteil! Wo habt ihr das her? Frodo?", dabei blickte er den Hobbit gespielt scharf an. Der Angesprochene nickte lächelnd, bevor er dem Elben in die Arme viel und ihn überschwänglich begrüsste.

Als er auch noch die anderen drei umarmt hatte fiel ihm plötzlich die junge Hobbitfrau auf, die etwas verlegen im Hintergrund wartete.

"Ich dachte immer, Hobbits wären mit den Regeln des Anstandes vertraut, warum stellt mir keiner diese reizende Lady vor?", mit einer eleganten Verbeugung griff er nach ihrer Hand und hauchte einen Kuss darauf, was zur Folge hatte, dass sich die junge Dame, verschämt von ihm wegdrehte und von den haarigen Zehen bis zum Ansatz ihres blonden Kraushaares errötete.

"Das, Herr Legolas, ist meine Frau Rosie", erklärte der gute Sam stolz.

"Oh, dann meinen herzlichsten Glückwunsch, und die besten Grüsse!", trotz des Lächelns schwang auch ein wenig Schwermut in seiner Stimme mit.

"Naja, bald kann ich die Glückwünsche ja zurückgeben.", grinste der Angesprochene, den traurigen Unterton in Legolas´ Stimme nicht realisierend.

"Na dann, darf ich die Herrschaften zum Frühstück bitten?", und mit verschmitztem Grinsen fügte er hinzu "oder hab ihr keinen Hunger?", er hielt Rosie seinen Ellbogen hin, "Darf ich die Lady zu ihrem Platz geleiten?", dieser Satz entlockte ihr ein verlegenes Kichern, bevor sie zögerlich nach dem Ellbogen griff und, so gut es ihr möglich war, elegant neben dem Prinze herschritt.

Legolas führte die Hobbits in den weitläufigen Speisesaal.

Staunend über die Pracht dieses Raumes liessen die Hobbits sich auf den für sie vorbereiteten, erhöhten Stühlen nieder.

Nicht minder staunten sie über das prächtige Frühstück.

"Ich hoffe es ist genug für fünf hungrige Hobbitmägen?!"

"Oh, gewiss doch, Herr Prinz, mehr als genug", antwortete Rosie und senkte dann verlegen den Kopf, ob ihrer vorlauten Worte.

"Aber das muss euch doch nicht peinlich sein, Frau Rosie", sagte Legolas lachend, als auch er sich am Kopfende des Tisches niederliess.

"Warum hat mich denn keiner geweckt, wenns Frühstück gibt. Und WARUM hat mir der Herr Elb nicht gesagt, dass unsere Hobbitfreunde auch kommen?", dröhnte plötzliche eine ihnen allen wohlbekannte Zwergenstimme durch den Raum.

"Gimli!!!", riefen Merry und Pipin wie aus einem Mund und stürtzten sich auf den herzhaft lachenden Zwergen.

Bittebittebitte *bettel* Review.

Ich weiss, dass das nicht perfekt ist, aber trotzdem könnt ihr mir doch reviewen, oder? *ganzliebguckt*