Sodella, da bin ich wieder.
Erstmal kommen wir zur Auflösung der Umfrage.
Maestro!!! *trommelwirbel*
Es ist *fanfare* Die Haldir Story!!!

So, dann zur Aufklärung:
Goriells Mutter war die Tochter von Gor und Caladiell, die Fähigkeit des gestaltwandels ist eine magische Fähigkeit, die Gor auch hatte(in der Gestalt eines Drachenmenschen verführte er Caladiell.). In einem der nächsten Kapitel wird Oveon die Legende der Drachenreiter erzählen.

Jaaa, ich weiss, dass euch diese ganze Sache mit den Statthaltern und auch die Legende bekannt vorkommen. Die Legende ist absichtlich an die Legende von Beren und Luthien angelehnt und auch die Verbindung zu Gondors Geschichte (Statthalter regieren, Herrscher ist eigentlich gar nicht verschwunden, will halt nur net), ist Absicht.
Dieses Drachenvolk soll allgemein an das Volk von Gondor erinnern, aber das werdet ihr ja noch sehen! (Es gibt sogar eine Drachenversion von Minas Tirith! :o))

Der Disclaimer gilt immernoch, nix gehört mir, bis auf das Drachenvolk und ich will dafür auch kein Geld, der Spass der Leser (und ein paar Reviews) ist (sind) mir Lohn genug!

And now, lets go on with the story:



Als Êlhên den Speisesaal betrat war noch kaum jemand anwesend, nur ein paar Bedienstete und ihr ältester Bruder Celebfindel.

"Wie geht es Legolas? Was hat er?", bestürmte er die junge Elbe mit Fragen.

"Ihm geht es gut. Er hat heute Nacht schlecht geschlafen und ist müde. Du weisst, dass ihm die Visionen mehr zusetzen als mir. Er hatte eine schlechte Vorahnung.", und das war noch nicht einmal gelogen, dachte sie und lobte sich innerlich, denn offenbar schien das ihren Bruder zufrieden gestellt zu haben. "Wo ist Vater? Sollte er nicht hier sein, um die Gäste zu begrüssen, wenn sie kommen?"

"Er wollte den Wein für unsere Gäste persönlich aussuchen. Er müsste aber gleich zurücksein.", und wie auf ein Stichwort betrat König Thranduil den Raum, gefolgt von ein paar Dienern mit mehreren Flaschen Wein.

"Êlhên, Kind, wie geht es Legolas?", sofort als er sie sah kam er zu ihnen herüber.

"Nun, er hat heute Nacht schlecht geschlafen, eine Vision und das hat ihm wohl wieder sehr zugesetzt.", auf diese Erklärung hin nickte der König verstehend und erkundigte sich nocheinmal, ob er nicht doch einen Heiler schicken sollte.

"Nein, Vater, das wird nicht nötig sein. Er hat gesagt, dass er zum Abendessen erscheinen wird, Legolas wollte aber erst noch ein wenig Schlaf nachholen.", wieder nickte der König, und Êlhên bedankte sich wieder einmal bei den Valar für die Gabe ihren Vater mit einem Lächeln und einem Augenaufschlag um den Finger wickeln zu können, das machte vieles einfacher.

Mit einem Poltern flog die Tür auf und ein Reiter kam herein, völlig erschöpft brach er zu Füssen des Königs zusammen und blieb schnaufend vor ihm auf dem Boden sitzen.

"MyLord,", brachte der Bote keuchend zu Stande. "ich bin hier, ... um die Ankunft ... der Delegation aus ... aus Lórien anzukündigen. Wir haben sie an der Grenze gesehen, ... vor vier Stunden, ... danach bin ich sofort ... losgeritten, ... sie kommen schon heute Abend an." damit war er zu schwach zum Sprechen. Mit einem Wink bedeutete Thranduil einem Diener einen Heiler zu benachrichtigen und zwei kräftige Wachen wurden damit beauftragt den Reiter in das Hospital zu bringen.

"Hmmm, drei Tage früher als erwartet.", die Kinder blickten ihren Vater an, während dieser grübelnd dastand. "Celebfindel, was glaubst du, wird Herr Celeborn seinen Hauptmann mitbringen?"

"Ja, höchstwahrscheinlich, wieso fragst du, Vater?", Êlhên wusste, worauf ihr Vater heraus wollte, ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder.

"Êl!", Thranduil winkte seine Tochter beiseite. "Was denkst du? Wird es Probleme geben?", er wirkte ernsthaft besorgt, ob der Tatsache, das Haldir auftauchen würde.

"Ich weiss es nicht, Vater.", mit leichtem Grauen dachte sie an den Tag zurück, an dem Legolas offiziell verkündete eine Geliebte zu haben. Dummerweise war Haldir anwesend gewesen, er hatte sich später ein Duell mit Legolas geliefert, von dessen Wunden sich beide nur schwer erholen konnten. Lange hatte ganz Düsterwald gerätselt, welche Erklärung es für ein solches Verhalten des lórischen Hauptmannes geben möge, doch Êlhên wusste es schon lange, Haldir o Lórien war eifersüchtig! Nicht auf den Prinzen, nein, auf jedes Wesen das sich Legolas näherte. Sie sah das Begehren in seinen Augen, wenn er ihren Bruder ansah, hörte es aus seiner Stimme heraus, wenn er mit ihm sprach, jede Bewegung des Lórien-Elben wurde in der Nähe ihres Bruders ungeschickt. Und doch war der ältere Elb nicht Elb genug es auszusprechen. Ja, er mochte ein verdienter Hauptmann sein, tapfer und unerschrocken, jedoch war er nicht in der Lage seine (vorsichtig ausgedrückt) Zuneigung für ihren Bruder offen zuzugeben. Stattdessen suchte er jede Möglichkeit zur Konfrontation mit ihm, es war, wenn man ganz ehrlich war, lästig! "Ihre letzte Begegnung verlief doch anscheinend recht friedlich, zumindest behauptete Gimli Gloinssohn das.", ja, die letze richtige Begegnung der beiden war in Lórien gewesen, allerdings unter den Augen der Gefährten und denen der Hohen Frau, sicher wollte sich Haldir da keine Peinlichkeit erlauben.

"Nun, du weisst ebensogut wie ich, das dort noch mehrere andere anwesend waren, bis jetzt fanden ihre Streitereien immer nur im geheimen statt."

"Ja, ich weiss. Ich hoffe nur, dass er, wenn er mitkommt, auf diese albernen Eskapaden verzichtet.", und, dass er blind genug ist, um nicht zu sehen, dass die Aufmerksamkeit, meines Bruders Goriell gilt und nicht seiner zukünftigen Frau, das würde dem Hauptmann die passenden Steine liefern um nach ihm zu werfen. fügte sie in Gedanken hinzu.

In diesem Augenblick trat Oveon und seine Tochter durch die geöffnete Tür, flankiert von ein paar bedrohlich aussehender Wächter und gefolgt von den Drachenreitern.

"Nun gut, lass uns nicht über solche Themen nachdenken, solange unsere Gäste anwesend sind", nach einem tiefen Atemzug fügte er hinzu: "und hoffen, dass Haldir seine albernen Spielchen sein lässt.", damit wandte er sich zu den Gästen.

Êlhên begrüsste die Gäste mit einer Verbeugung und begab sich dann gefolgt von ihrem Bruder zu ihrem Platz.

"Macht sich Vater Sorgen wegen dem Duell von Haldir und Legolas? Ich möchte gerne wissen, was den Hauptmann dazu bewogen hat.", er schüttelte den Kopf während er sich neben seiner Schwester niederliess, welche ebenfalls kopfschüttelnd in sich hinengrinste, ja, noch immer hatte keiner herausgefunden, was in jener Zeit mit dem Lôrienelben los gewesen war, und das war auch gut so, befand sie.

Êlhên wurde von den Worten ihres Vaters aus ihren Gedanken gerissen.

"Oveon, warum habt ihr mir diese Schönheit nie vorgestellt?", Êlhên blickte sich um und sah Karet in Begleitung einer wunderschönen Elbe, gekleidet in roten und schwarzen Samt. Ihre halblange braunroten Haare flossen wie flüssiges Kupfer über ihre glatten Schultern und moosgrüne Augen blickten sich aufmerksam im Raum um. Êlhên stutzte, denn um den Hals der Elbe hing ein Kristall, der von innen heraus zu leuchten schien.

"Oh, entschuldigt, Thranduil, das ist Goriell, ihre Mutter hatte, wie auch Gor selbst die Fähigkeit des Gestaltwandelns.", Oveons Worte drangen dumpf an Êlhêns Ohren.

Sie stand auf und verliess mit einem "Entschuldigt mich, Vater" den Raum, sie musste zu Legolas.



So, schluss für heute.

Büddebüddebüdde, Review.