So, nun wieder ein neues Kapitel!
Der Disclaimer gilt immernoch, nix gehört mir!
Ich will ganz dolle meinen zwei Betaleserinnen danken *dickesknuddel*, auch wenn sich die eine in den Urlaub nach Ägypten verkrümelt hat *böseschauts*. Ihr wisst schon, wen ich meine, gelle?!
Ich hoffe, euch wird nicht langeweilig, nur noch dieses eine harmlose Kapitel und dann gehts zur Sache!
Nein, die Leute, die auf die Haldir/Legolas Story stehen, die müssen noch ein bisschen warten. Zwei Kapitel noch durchhalten, dann is unser Lieblingselbenhauptmann endlich da!
Aufgeregt klopfte sie an die Tür zum Zimmer ihres älteren Bruders.
„Les, mach schon auf, es ist wichtig!", warum hatte er abgeschlossen? „Les, ich bin es!"
Einige Zeit und viel geklopfe später hörte sie Schritte, die sich von innen der Tür näherten.
Kaum hatte Legolas die Tür geöffnet war Êlhên auch schon hindurchgeschlüpft. „Sie ist es, sie ist es!"
„Wer ist was?", fragte Legolas, während er seine auferegte Schwester vor sich her in den Aufhenthaltsraum seines Gemaches schob. Sie machte sich mit den Händen fuchtelnd von ihm los und drehte sich zu Legolas herum. „Goriell ist deine Nya! Da bin ich mir jetzt sicher! Sie ist unten im Speisesaal, in der Gestalt einer Elbe, und sie trägt einen Kristall um den Hals!", sofort horchte der Prinz auf.
„Ist das dein Ernst?", er hatte wohl doch nicht schlafen können, denn er sah noch immer genauso müde aus, wie vor einer Stunde und doch schien sich sein Gesicht bei dieser Nachricht zu erhellen.
„Nein Bruderherz, ich sage das nur um dich zu ärgern!", antwortete sie keck. Êlhên hielt kurz inne und blickte zu Boden, „Wo wir grade bei ärgern sind, die lórische Delegation wird schon heute Abend eintreffen, und Celebfindel denkt, dass ... dass Haldir ebenfalls dabei sein wird.", damit war Legolas´ neuerworbene gute Laune wieder auf ihrem Tiefpunkt angelangt. Ein Schatten legte sich über sein Gesicht, als er an ihre letzte Begegnung dachte.
Haldir hatte eine Entschädigung gefordert, für die Narbe, die Legolas ihm während ihres Duells vor 12 Jahren zugefügt hatte. Glücklicherweise war Gimli dem Prinzen beinahe auf Schritt und Tritt gefolgt, und in Awesenheit anderer verhielt sich Haldir ihm gegenüber arrogant und kühl, was man bei ihm sicher als normales Verhalten einstufen konnte. Der Düsterwaldelb mochte sich gar nicht vorstellen, was der wesentlich stärkere und ältere Elb versucht hätte, währe der Zwerg nicht in der Nähe gewesen. Er wusste von den Gefühlen, die der Hauptmann ihm entgegenbrachte, auch wenn dieser beinahe krampfhaft versuchte es zu verbergen.
Die zarte kleine Hand seiner Schwester, die sich auf seine Wange gelegt hatte liess ihn den Kopf schütteln, als wolle er damit den Gedanken vertreiben.
„Er wird bereits wissen, dass du heiraten wirst, ich denke nicht, dass er wieder auf solch eine Idee kommt.", versuchte die junge Elbe ihren Bruder aufzuheitern. „Ausserdem, lass uns jetzt nicht über Haldir nachdenken und lieber zum Essen gehen.", sie lächelte so gewinnend, wie sie nur konnte.
„Ich weiss nicht. Was nützt es mir, wenn Goriell Nya ist? Myryam ist meine zukünftige Braut und Vater wird es nicht erlauben, dass ich eine einfache Soldatin heirate. Ich werde hier bleiben.", er drehte sich herum und machte sich auf den Weg zu einer Sitzecke.
„Der grosse Krieger Legolas von Düsterwald, der sogar im Ringkrieg gekämpft hat will jetzt vor einer Frau weglaufen?", die kleine Schwester baute sich in ihrer vollen Grösse vor Legolas auf und blickte ihn herausforernd an.
„Nein, will ich nicht!", auf den bösen Blick Êlhêns hin senkte er den Kopf, „Na gut, vielleicht will ich doch weglaufen. Aber es... es ist so...", tief holte er Luft, „...es tut weh, ich habe die ganze Zeit, seit du gegangen bist darüber nachgedacht, ich glaube nicht, dass ich es aushalte sie, wenn sie wirklich Nya Feuerkind ist ... "
„Was hast du gesagt? Wie ist ihr Name?", Êlhên hatte die Stirn in Falten gelegt und blickte ihren wesentlich grösseren Bruder von unten her an.
„Nya, Nya Feuerkind, wieso ist das von Bedeutung?", mit einem fragenden Gesichtsausdruck setzte sich Legolas in einen der grossen Sessel.
„Nun, es gibt eine Legende, in der es heisst, dass das Kind des Feuers kommen wird, um seinen Platz als Herrscherin über das Volk der Drachereiter einzunehmen. Nach meiner Vision habe ich ein bisschen nachgeforscht und das alles hört sich danach an, als hättest du dir nicht nur eine einfache Soldatin ausgesucht. Wenn Vater dich mit der Thronerbin des Drachenvolkes verheiraten will, dann sollte er dich mit Goriell, nein, NYA verheiraten!", Legolas´Augen waren während ihrem Vortrag immer grösser geworden, seine Hände hatten sich um die Armlehnen des Sessels gekrallt und seine Atmung hatte sich beschleunigt.
Ohne ein weiteres Wort sprang der Prinz auf und verliess den Raum in Richtung Schlafzimmer, ja, er würde kämpfen, so kannte sie ihren Bruder. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, warum diese Frau nicht auf dem Thron sass sondern eine Armee befehligte.
Wenig später war sie mit Legolas, der nun eine graue Hose und eine silberne Tunika mit Knöpfen aus Mithril trug, auf dem Weg zum Speisesaal.
Auf der Treppe begegneten die beiden Königskinder Gimli.
„Wie geht es dir, Legolas?", der Zwerg blickte seinen Freund von unten her prüfend an.
„Danke, schon viel besser, Gimli. Willst du uns zum Essen begleiten?", Gimli blieb natürlich die wesentlich bessere Stimmung des Elben nicht verborgen.
„Was ist los? Vorhin hattest du noch einen Schwächeanfall und jetzt strahlst du wie die Frühlingssonne persöhnlich?!", das amüsierte Glitzern in den Augen des Zwergen war nicht zu übersehen.
„Nun, mein Freund, ich habe gute Nachricht erhalten, das sollte dir genügen, wenn du mir meine Stimmung nicht wieder verderben willst."
„Nun gut, dann lasst uns die gute Laune des Prinzen ausnutzen und fröhlich sein, auf zum Essen.", lachend eilte der Zwerg voran.
Im Speisesaal wurden die Neuankömmlinge, besonders Legolas freudig begrüsst.
Plötzlich blieb der Prinz stehen. Êlhên drehte sich lächelnd zu ihm herum, er hatte Goriell gesehen, keine Frage und nun vermutete sie, dass er sie tatsächlich als die Frau aus seinen Träumen erkannte.
Doch als sie in sein Gesicht blickte verging ihr Lächeln, er sah geschockt aus. Êlhên blickte nochmal zu der Drachenreiterin hin, die man neben Celebfindel gesetzt hatte, und erkannte auch prompt den Grund für Legolas Erschrecken, die beiden schienen in aller Öffentlichkeit miteinander zu turteln.
Innerlich verfluchte Êlhên ihren Bruder.
In diesem Moment blickte Goriell auf und ihre Augen trafen Legolas. Und was sie sah, schmerzte sie. In seinen wunderschönen blauen Augen stand unendliche Traurigkeit.
Warum hatte sie auch so dumm sein müssen? Sie wusste, was es bedeutet sich in die Träume anderer einzumischen. Sie selbst hatte es nicht anders verdient, sie hatte die Schmerzen verdient, die sie nun spürte, aber er nicht.
Sie wandte den Blick wieder dem Kronprinzen neben ihr zu, denn er hatte ihr eine Frage gestellt.
"Entschuldigt, ich war grade in Gedanken. Wie war eure Frage?", aus den Augenwinkeln merkte sie, dass sich Legolas und seine Schwester auf den Stühlen ihr gegenüber niederliessen.
"Ob ihr mich einmal auf einen Ritt mitnehmen würdet.", sie hörte, wie Karet neben ihr scharf die Luft einsog, beruhigen legte sie ihm eine Hand auf das Knie.
Eine freundschaftliche Geste, die Legolas, der die junge Frau ihm gegenüber unablässig aus den Augenwinkeln, beobachtete, einen Stich ins Herz versetzte. Welche bezeihung gab es zwischen den beiden Soldaten, dass sie sich dermassen zueinander verhielten?
Auch sie hatte den zweideutigen Unterton in der Stimme des Elben gehört, und deshalb antwortete sie ihm: "Nun, einen Drachen kann man nicht reiten. Entweder er willigt ein, einen zu tragen, oder eben nicht! Deshalb solltet ihr diese Frage nicht mir, sondern Darien stellen."
"Darien ist also der Name eures Tieres?", offenbar liess dieser Prinz nicht locker. Sie seufzte innerlich.
Karet lehnte sich soweit zu ihr herüber, dass sich ihre Wangen beinahe berührten, als er ihr in ihrer Sprache ins Ohr flüsterte.
"Was soll das? Warum quälst du dich und ihn so? Siehst du nicht, wie er darunter leidet, dass du seinen Bruder nicht abweist?"
Langsam, gefährlich langsam, wie er fand drehte Goriell ihren Kopf in seine Richtung. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war ihm nur zu gut bekannt.
"Vieleicht ist das ja meine Absicht!", sprach sie grade so laut und in der melodischen Sprache der Elben, dass der Prinz und seine Schwester es gehört haben mussten, sie konnte seine Reaktion nicht sehen, dazu hatte sie den Kopf zu weit abgewandt. Sie beugte sich zu ihrem langjährigen Freund herüber und flüsterte in ihrer Geburtssprache: "Er soll und wird meine Schwester heiraten, und je schneller ich ihn vergesse, desto besser!"
"Nein, meine Liebe, mach dir nichts vor. Du wirst ihn nicht so schnell vergessen, verdrängen kannst du es vieleicht, aber nicht vergessen, sonst hättest du ihn nicht jede Nacht, in der es dir möglich war in seinen Träumen besucht!"
Goriell stand auf, verbeugte sich in Richtung des Königs und schenkte Celebfindel ein vielsagendes Lächeln, bevor sie sich verabschiedete.
"Ich möchte mich gerne um die Tiere kümmern, entschuldigt mich!", Karet schien es, als habe sie diese Ausrede verwendet, um ihre Einladung an den Kronprinzen noch zu unterstreichen. Er seufzte. Sie würde es tun, da war er sich sicher, sie würde das Lager mit Celebfindel teilen, nur weil sie nicht in der Lage war sich einzugestehen, dass sie nicht mehr ohne den jungen, blonden Elbenprinzen leben konnte.
Sie war stolz und eher würde sie sich von ihrer Begierde und ihrem Verlangen nach dem Elben auffressen lassen, als dass sie ihm gestand, dass sie ihn liebte. Er verstand sie nicht, was sollte das alles? Was war ihr Problem? Nur, dass sie ihrer Stiefschwester den Mann wegnehmen würde? Gut, das währe vieleicht unter anderen Umständen denkbar gewesen, aber Goriell und Myryam hassten sich, seit dem Zeitpunkt, an dem Myryam erfuhr, wer Goriell wirklich ist. Myryam wollte den Thron um jeden Preis und sah ihn durch Goriell gefährdet. Goriell hingegen hasste Myryam aus dem einfachen Grund, dass sie überheblich und eingebildet war.
Goriell nahm sich sonst immer was sie wollte, sie fragte nicht lange, schon gar nicht Oveon oder Myryam. Was war hier anders?
"Ihr habt sicher einen guten Fang gemacht, mit Goriell.", die Stimme der Elbenprinzessin drang nur entfernt durch seine verwirrten Gedanken.
"Wie bitte? Oh, nein. Wir beide sind kein Paar. Wir sind nur gute Freunde.", was hatte das nun wieder zu bedeuten gehabt? Wollte sie ihn testen?
Langsam begann Karet sich zu fragen, ob denn alle Frauen in seinem Umfeld verrückt wären.
So, schluss jetzt!
büddebüdde Review, sonst werd ich depressiv und muss mich hinter meinem Compi verkriechen und dann komm ich nicht mehr vor! Und schon gar nicht mehr mit einer Story, nieundnimmerwieder!!!
Naja, vieleicht für eine ganz bestimmte, supi liebe Person, weil sie mich bestärkt weiter zu machen, auch wenn ich mittlerweile an der Storry zweifle!
Wenn ich meine Gedankengänge so aufschreibe, wie ich sie denke, dann gibt das ne ziemlich verworrene Geschichte!
Grüsse an alle, Liloe Waldkind
Der Disclaimer gilt immernoch, nix gehört mir!
Ich will ganz dolle meinen zwei Betaleserinnen danken *dickesknuddel*, auch wenn sich die eine in den Urlaub nach Ägypten verkrümelt hat *böseschauts*. Ihr wisst schon, wen ich meine, gelle?!
Ich hoffe, euch wird nicht langeweilig, nur noch dieses eine harmlose Kapitel und dann gehts zur Sache!
Nein, die Leute, die auf die Haldir/Legolas Story stehen, die müssen noch ein bisschen warten. Zwei Kapitel noch durchhalten, dann is unser Lieblingselbenhauptmann endlich da!
Aufgeregt klopfte sie an die Tür zum Zimmer ihres älteren Bruders.
„Les, mach schon auf, es ist wichtig!", warum hatte er abgeschlossen? „Les, ich bin es!"
Einige Zeit und viel geklopfe später hörte sie Schritte, die sich von innen der Tür näherten.
Kaum hatte Legolas die Tür geöffnet war Êlhên auch schon hindurchgeschlüpft. „Sie ist es, sie ist es!"
„Wer ist was?", fragte Legolas, während er seine auferegte Schwester vor sich her in den Aufhenthaltsraum seines Gemaches schob. Sie machte sich mit den Händen fuchtelnd von ihm los und drehte sich zu Legolas herum. „Goriell ist deine Nya! Da bin ich mir jetzt sicher! Sie ist unten im Speisesaal, in der Gestalt einer Elbe, und sie trägt einen Kristall um den Hals!", sofort horchte der Prinz auf.
„Ist das dein Ernst?", er hatte wohl doch nicht schlafen können, denn er sah noch immer genauso müde aus, wie vor einer Stunde und doch schien sich sein Gesicht bei dieser Nachricht zu erhellen.
„Nein Bruderherz, ich sage das nur um dich zu ärgern!", antwortete sie keck. Êlhên hielt kurz inne und blickte zu Boden, „Wo wir grade bei ärgern sind, die lórische Delegation wird schon heute Abend eintreffen, und Celebfindel denkt, dass ... dass Haldir ebenfalls dabei sein wird.", damit war Legolas´ neuerworbene gute Laune wieder auf ihrem Tiefpunkt angelangt. Ein Schatten legte sich über sein Gesicht, als er an ihre letzte Begegnung dachte.
Haldir hatte eine Entschädigung gefordert, für die Narbe, die Legolas ihm während ihres Duells vor 12 Jahren zugefügt hatte. Glücklicherweise war Gimli dem Prinzen beinahe auf Schritt und Tritt gefolgt, und in Awesenheit anderer verhielt sich Haldir ihm gegenüber arrogant und kühl, was man bei ihm sicher als normales Verhalten einstufen konnte. Der Düsterwaldelb mochte sich gar nicht vorstellen, was der wesentlich stärkere und ältere Elb versucht hätte, währe der Zwerg nicht in der Nähe gewesen. Er wusste von den Gefühlen, die der Hauptmann ihm entgegenbrachte, auch wenn dieser beinahe krampfhaft versuchte es zu verbergen.
Die zarte kleine Hand seiner Schwester, die sich auf seine Wange gelegt hatte liess ihn den Kopf schütteln, als wolle er damit den Gedanken vertreiben.
„Er wird bereits wissen, dass du heiraten wirst, ich denke nicht, dass er wieder auf solch eine Idee kommt.", versuchte die junge Elbe ihren Bruder aufzuheitern. „Ausserdem, lass uns jetzt nicht über Haldir nachdenken und lieber zum Essen gehen.", sie lächelte so gewinnend, wie sie nur konnte.
„Ich weiss nicht. Was nützt es mir, wenn Goriell Nya ist? Myryam ist meine zukünftige Braut und Vater wird es nicht erlauben, dass ich eine einfache Soldatin heirate. Ich werde hier bleiben.", er drehte sich herum und machte sich auf den Weg zu einer Sitzecke.
„Der grosse Krieger Legolas von Düsterwald, der sogar im Ringkrieg gekämpft hat will jetzt vor einer Frau weglaufen?", die kleine Schwester baute sich in ihrer vollen Grösse vor Legolas auf und blickte ihn herausforernd an.
„Nein, will ich nicht!", auf den bösen Blick Êlhêns hin senkte er den Kopf, „Na gut, vielleicht will ich doch weglaufen. Aber es... es ist so...", tief holte er Luft, „...es tut weh, ich habe die ganze Zeit, seit du gegangen bist darüber nachgedacht, ich glaube nicht, dass ich es aushalte sie, wenn sie wirklich Nya Feuerkind ist ... "
„Was hast du gesagt? Wie ist ihr Name?", Êlhên hatte die Stirn in Falten gelegt und blickte ihren wesentlich grösseren Bruder von unten her an.
„Nya, Nya Feuerkind, wieso ist das von Bedeutung?", mit einem fragenden Gesichtsausdruck setzte sich Legolas in einen der grossen Sessel.
„Nun, es gibt eine Legende, in der es heisst, dass das Kind des Feuers kommen wird, um seinen Platz als Herrscherin über das Volk der Drachereiter einzunehmen. Nach meiner Vision habe ich ein bisschen nachgeforscht und das alles hört sich danach an, als hättest du dir nicht nur eine einfache Soldatin ausgesucht. Wenn Vater dich mit der Thronerbin des Drachenvolkes verheiraten will, dann sollte er dich mit Goriell, nein, NYA verheiraten!", Legolas´Augen waren während ihrem Vortrag immer grösser geworden, seine Hände hatten sich um die Armlehnen des Sessels gekrallt und seine Atmung hatte sich beschleunigt.
Ohne ein weiteres Wort sprang der Prinz auf und verliess den Raum in Richtung Schlafzimmer, ja, er würde kämpfen, so kannte sie ihren Bruder. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, warum diese Frau nicht auf dem Thron sass sondern eine Armee befehligte.
Wenig später war sie mit Legolas, der nun eine graue Hose und eine silberne Tunika mit Knöpfen aus Mithril trug, auf dem Weg zum Speisesaal.
Auf der Treppe begegneten die beiden Königskinder Gimli.
„Wie geht es dir, Legolas?", der Zwerg blickte seinen Freund von unten her prüfend an.
„Danke, schon viel besser, Gimli. Willst du uns zum Essen begleiten?", Gimli blieb natürlich die wesentlich bessere Stimmung des Elben nicht verborgen.
„Was ist los? Vorhin hattest du noch einen Schwächeanfall und jetzt strahlst du wie die Frühlingssonne persöhnlich?!", das amüsierte Glitzern in den Augen des Zwergen war nicht zu übersehen.
„Nun, mein Freund, ich habe gute Nachricht erhalten, das sollte dir genügen, wenn du mir meine Stimmung nicht wieder verderben willst."
„Nun gut, dann lasst uns die gute Laune des Prinzen ausnutzen und fröhlich sein, auf zum Essen.", lachend eilte der Zwerg voran.
Im Speisesaal wurden die Neuankömmlinge, besonders Legolas freudig begrüsst.
Plötzlich blieb der Prinz stehen. Êlhên drehte sich lächelnd zu ihm herum, er hatte Goriell gesehen, keine Frage und nun vermutete sie, dass er sie tatsächlich als die Frau aus seinen Träumen erkannte.
Doch als sie in sein Gesicht blickte verging ihr Lächeln, er sah geschockt aus. Êlhên blickte nochmal zu der Drachenreiterin hin, die man neben Celebfindel gesetzt hatte, und erkannte auch prompt den Grund für Legolas Erschrecken, die beiden schienen in aller Öffentlichkeit miteinander zu turteln.
Innerlich verfluchte Êlhên ihren Bruder.
In diesem Moment blickte Goriell auf und ihre Augen trafen Legolas. Und was sie sah, schmerzte sie. In seinen wunderschönen blauen Augen stand unendliche Traurigkeit.
Warum hatte sie auch so dumm sein müssen? Sie wusste, was es bedeutet sich in die Träume anderer einzumischen. Sie selbst hatte es nicht anders verdient, sie hatte die Schmerzen verdient, die sie nun spürte, aber er nicht.
Sie wandte den Blick wieder dem Kronprinzen neben ihr zu, denn er hatte ihr eine Frage gestellt.
"Entschuldigt, ich war grade in Gedanken. Wie war eure Frage?", aus den Augenwinkeln merkte sie, dass sich Legolas und seine Schwester auf den Stühlen ihr gegenüber niederliessen.
"Ob ihr mich einmal auf einen Ritt mitnehmen würdet.", sie hörte, wie Karet neben ihr scharf die Luft einsog, beruhigen legte sie ihm eine Hand auf das Knie.
Eine freundschaftliche Geste, die Legolas, der die junge Frau ihm gegenüber unablässig aus den Augenwinkeln, beobachtete, einen Stich ins Herz versetzte. Welche bezeihung gab es zwischen den beiden Soldaten, dass sie sich dermassen zueinander verhielten?
Auch sie hatte den zweideutigen Unterton in der Stimme des Elben gehört, und deshalb antwortete sie ihm: "Nun, einen Drachen kann man nicht reiten. Entweder er willigt ein, einen zu tragen, oder eben nicht! Deshalb solltet ihr diese Frage nicht mir, sondern Darien stellen."
"Darien ist also der Name eures Tieres?", offenbar liess dieser Prinz nicht locker. Sie seufzte innerlich.
Karet lehnte sich soweit zu ihr herüber, dass sich ihre Wangen beinahe berührten, als er ihr in ihrer Sprache ins Ohr flüsterte.
"Was soll das? Warum quälst du dich und ihn so? Siehst du nicht, wie er darunter leidet, dass du seinen Bruder nicht abweist?"
Langsam, gefährlich langsam, wie er fand drehte Goriell ihren Kopf in seine Richtung. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war ihm nur zu gut bekannt.
"Vieleicht ist das ja meine Absicht!", sprach sie grade so laut und in der melodischen Sprache der Elben, dass der Prinz und seine Schwester es gehört haben mussten, sie konnte seine Reaktion nicht sehen, dazu hatte sie den Kopf zu weit abgewandt. Sie beugte sich zu ihrem langjährigen Freund herüber und flüsterte in ihrer Geburtssprache: "Er soll und wird meine Schwester heiraten, und je schneller ich ihn vergesse, desto besser!"
"Nein, meine Liebe, mach dir nichts vor. Du wirst ihn nicht so schnell vergessen, verdrängen kannst du es vieleicht, aber nicht vergessen, sonst hättest du ihn nicht jede Nacht, in der es dir möglich war in seinen Träumen besucht!"
Goriell stand auf, verbeugte sich in Richtung des Königs und schenkte Celebfindel ein vielsagendes Lächeln, bevor sie sich verabschiedete.
"Ich möchte mich gerne um die Tiere kümmern, entschuldigt mich!", Karet schien es, als habe sie diese Ausrede verwendet, um ihre Einladung an den Kronprinzen noch zu unterstreichen. Er seufzte. Sie würde es tun, da war er sich sicher, sie würde das Lager mit Celebfindel teilen, nur weil sie nicht in der Lage war sich einzugestehen, dass sie nicht mehr ohne den jungen, blonden Elbenprinzen leben konnte.
Sie war stolz und eher würde sie sich von ihrer Begierde und ihrem Verlangen nach dem Elben auffressen lassen, als dass sie ihm gestand, dass sie ihn liebte. Er verstand sie nicht, was sollte das alles? Was war ihr Problem? Nur, dass sie ihrer Stiefschwester den Mann wegnehmen würde? Gut, das währe vieleicht unter anderen Umständen denkbar gewesen, aber Goriell und Myryam hassten sich, seit dem Zeitpunkt, an dem Myryam erfuhr, wer Goriell wirklich ist. Myryam wollte den Thron um jeden Preis und sah ihn durch Goriell gefährdet. Goriell hingegen hasste Myryam aus dem einfachen Grund, dass sie überheblich und eingebildet war.
Goriell nahm sich sonst immer was sie wollte, sie fragte nicht lange, schon gar nicht Oveon oder Myryam. Was war hier anders?
"Ihr habt sicher einen guten Fang gemacht, mit Goriell.", die Stimme der Elbenprinzessin drang nur entfernt durch seine verwirrten Gedanken.
"Wie bitte? Oh, nein. Wir beide sind kein Paar. Wir sind nur gute Freunde.", was hatte das nun wieder zu bedeuten gehabt? Wollte sie ihn testen?
Langsam begann Karet sich zu fragen, ob denn alle Frauen in seinem Umfeld verrückt wären.
So, schluss jetzt!
büddebüdde Review, sonst werd ich depressiv und muss mich hinter meinem Compi verkriechen und dann komm ich nicht mehr vor! Und schon gar nicht mehr mit einer Story, nieundnimmerwieder!!!
Naja, vieleicht für eine ganz bestimmte, supi liebe Person, weil sie mich bestärkt weiter zu machen, auch wenn ich mittlerweile an der Storry zweifle!
Wenn ich meine Gedankengänge so aufschreibe, wie ich sie denke, dann gibt das ne ziemlich verworrene Geschichte!
Grüsse an alle, Liloe Waldkind
