So, hier ist Kapitel 20, *ganzstolzaufsichist* Leider musste ich das Genre der Story ändern, das is ja wohl keine Romance/Fantasy mehr, das geht so mehr in die Drama Richtung.
Diese wundervollen Charaktere (Bis auf die Drachenreiter und alles was damit zu tun hat) gehören natürlich J.R.R Tolkien und mir bleibt nur die Idee.
Dieses Kapitel ist nicht ganz so gut, wie das vorangegangene, aber ich hoffe es gefällt trotzdem.
"WAS?", die Stimme Oveons schallte laut durch die Gänge des Düsterwaldschlosses. "Das, ... das kann einfach nicht sein. Karet, ...", der einst stolze Statthalter der Drachenreiter sass zusammengekauert in einem Sessel und starrte zu seinem Leibwächter, der ihm eben die Nachricht vom Tod seiner Heerführerin und Stieftochter überbracht hatte.
"Wollt ihr ihr nicht die letzte Ehre erweisen?", fragte Karet mit belegter Stimme, eigentlich nur, um diese Stille zu durchbrechen.
Oveon stand auf, strich seine Kleidung glatt und atmete tief durch. "Ja, ich sollte wohl gehen.", seine Stimme klang matt und ausgelaugt.
Legolas griff nach den Splittern des Kristalls, die noch immer auf ihrem Hals lagen.
Doch als er den ersten berührte, zuckte seine Hand zurück. Er blickte auf seine Finger, die immernoch schmerzten, als habe er ins Feuer gegriffen, und tatsächlich sah man dort rote Brandblasen.
"Grosser Gor, ich flehe euch an, lasst mich diesen Stein an mich nehmen. Er ist doch das einzige, was mir von ihr geblieben ist.", wieder ströhmten heisse Tränen über seine Wangen und hinab auf ihren toten Körper.
"Prinz Legolas?", es war die Stimme des Drachenkönigs, doch sie klang nicht mehr so fröhlich wie am Mittag. Ein schmerzlicher Unterton hatte sich ihrer bemächtigt.
Der Düsterwald-Prinz drehte sich zu den Neuankömmlingen herum betrachtete sie kurz stumm und trat dann zur Seite, sodass der Leibwächter und der Statthalter an das Sterbebett seiner Geliebten treten konnten.
Der ältere der beiden Menschen war an das Bett herangetreten, während Karet seinen Platz neben Legolas gefunden hatte. Sanft, fast zärtlich strich er ihr über das ebenmässige Gesicht und hauchte ihren Namen: "Nya!"
Dann sprach er melodisch klingende Worte in seiner Muttersprache.
"Du solltest unsere Erlösung sein, doch nun, wurdest du erlöst...", flüsterte Karet, offenbar war das die Übersetzung der Worte, die Oveon sprach, "...die Prophezeiung hat sich nicht erfüllt, doch hoffe ich, du findest nun deine Erfüllung."
"Von welcher Prophezeiung spricht er?", flüsterte Legolas dem neben ihm Stehenden zu.
"Einst, als Nya geboren wurde, sprach eine weise Frau eine Prophezeiung. Nya, das Kind des Feuers sollte die Verbindung zwischen Feuer und Wasser eingehen. Sie sollte einen der Prinzen des Wasservolkes heiraten.", er sah den Sindar-Prinzen mit einem gequälten Lächeln an, "Aber stattdessen, verliebte sie sich in euch. Und laut der Prophezeiung heisst es, dass sie sich zwischen ihrem Drachen und einem Mann entscheiden muss, sollte sie einen anderen, als den Wasserprinzen wählen."
"Wasserprinz? Was bedeutet das?", Legolas war verwirrt, hatte ihm sein Vater nicht gesagt, laut seiner eigenen Prophezeiung seien Nya und er für einander bestimmt gewesen?
"Das wissen wir bis heute nicht, und werden es wohl auch nie erfahren.", bittere Tränen rannen dem stolzen Krieger die Wangen hinab, und ihm war es nicht möglich ihnen Einhalt zu gebieten.
Noch einmal trat Legolas an das Bett der Verstorbenen und langte nach den Kristallen, doch Oveons Hand hielt ihn davon ab.
"Nicht, es wird eure Haut versengen.", flüsterte er, als habe er Angst, Nya aus einem leichten Schlaf zu wecken, doch sie würde nie mehr erwachen, nie mehr!
"Das macht mir nichts, mein Herz ist schon versengt, meine Seele nähert sich den Schatten, der Schmerz hat nichts mehr zu bedeuten, für mich.", mit diesen Worten löste er sein Handgelenk aus der Umklammerung des Statthalters und griff nach den Splittern.
Ohne Schmerzen konnte er die kleinen Kristalle aufheben. Oveon und Karet starrten ihn an, ungläubig.
Ohne ein weiteres Wort verliess er den Raum. Seine Gedanken schienen sich zu überschlagen.
Hatte sein Vater ihn angelogen? Welche der Prophezeiungen stimmte nicht? Und was noch wichtiger war, warum konnte er nun die Splitter tragen.
Gnadenlose Verwirrung überkam ihn und raubte ihm für den Moment jeden klaren Gedanken.
'Du machst dir Sorgen um ein Stückchen zerbrochenen Kristalls!', spottete eine Stimme in ihm, 'Und grade erst hast du deine Geliebte verloren!'
Er blieb stehen, unfähig sich noch weiter zu bewegen, sein Atem beschleunigte sich und seine Beine wollten unter ihm nachgeben.
"Nya!", flüsterte er gegen die Dunkelheit der Nacht, die sich auch hier in die Gänge des Schlosses gestohlen hatte. "Warum?"
Plötzlich glaubte er, zu spüren wie eine Woge der Kälte sein Herz ergriff und sich erbarmungslos in ihm ausbretete.
So, ende für heute!
Ich habe in den letzten Tagen schwer an meinen Storys geschafft und nun hab ich mir eine kleine Pause verdient.
Aber ihr reviewt ganz brav, sonst setz ich mich als FF-Autor zu ruhe und geniesse meine (nicht vorhandene) Rente! *grins*
Diese wundervollen Charaktere (Bis auf die Drachenreiter und alles was damit zu tun hat) gehören natürlich J.R.R Tolkien und mir bleibt nur die Idee.
Dieses Kapitel ist nicht ganz so gut, wie das vorangegangene, aber ich hoffe es gefällt trotzdem.
"WAS?", die Stimme Oveons schallte laut durch die Gänge des Düsterwaldschlosses. "Das, ... das kann einfach nicht sein. Karet, ...", der einst stolze Statthalter der Drachenreiter sass zusammengekauert in einem Sessel und starrte zu seinem Leibwächter, der ihm eben die Nachricht vom Tod seiner Heerführerin und Stieftochter überbracht hatte.
"Wollt ihr ihr nicht die letzte Ehre erweisen?", fragte Karet mit belegter Stimme, eigentlich nur, um diese Stille zu durchbrechen.
Oveon stand auf, strich seine Kleidung glatt und atmete tief durch. "Ja, ich sollte wohl gehen.", seine Stimme klang matt und ausgelaugt.
Legolas griff nach den Splittern des Kristalls, die noch immer auf ihrem Hals lagen.
Doch als er den ersten berührte, zuckte seine Hand zurück. Er blickte auf seine Finger, die immernoch schmerzten, als habe er ins Feuer gegriffen, und tatsächlich sah man dort rote Brandblasen.
"Grosser Gor, ich flehe euch an, lasst mich diesen Stein an mich nehmen. Er ist doch das einzige, was mir von ihr geblieben ist.", wieder ströhmten heisse Tränen über seine Wangen und hinab auf ihren toten Körper.
"Prinz Legolas?", es war die Stimme des Drachenkönigs, doch sie klang nicht mehr so fröhlich wie am Mittag. Ein schmerzlicher Unterton hatte sich ihrer bemächtigt.
Der Düsterwald-Prinz drehte sich zu den Neuankömmlingen herum betrachtete sie kurz stumm und trat dann zur Seite, sodass der Leibwächter und der Statthalter an das Sterbebett seiner Geliebten treten konnten.
Der ältere der beiden Menschen war an das Bett herangetreten, während Karet seinen Platz neben Legolas gefunden hatte. Sanft, fast zärtlich strich er ihr über das ebenmässige Gesicht und hauchte ihren Namen: "Nya!"
Dann sprach er melodisch klingende Worte in seiner Muttersprache.
"Du solltest unsere Erlösung sein, doch nun, wurdest du erlöst...", flüsterte Karet, offenbar war das die Übersetzung der Worte, die Oveon sprach, "...die Prophezeiung hat sich nicht erfüllt, doch hoffe ich, du findest nun deine Erfüllung."
"Von welcher Prophezeiung spricht er?", flüsterte Legolas dem neben ihm Stehenden zu.
"Einst, als Nya geboren wurde, sprach eine weise Frau eine Prophezeiung. Nya, das Kind des Feuers sollte die Verbindung zwischen Feuer und Wasser eingehen. Sie sollte einen der Prinzen des Wasservolkes heiraten.", er sah den Sindar-Prinzen mit einem gequälten Lächeln an, "Aber stattdessen, verliebte sie sich in euch. Und laut der Prophezeiung heisst es, dass sie sich zwischen ihrem Drachen und einem Mann entscheiden muss, sollte sie einen anderen, als den Wasserprinzen wählen."
"Wasserprinz? Was bedeutet das?", Legolas war verwirrt, hatte ihm sein Vater nicht gesagt, laut seiner eigenen Prophezeiung seien Nya und er für einander bestimmt gewesen?
"Das wissen wir bis heute nicht, und werden es wohl auch nie erfahren.", bittere Tränen rannen dem stolzen Krieger die Wangen hinab, und ihm war es nicht möglich ihnen Einhalt zu gebieten.
Noch einmal trat Legolas an das Bett der Verstorbenen und langte nach den Kristallen, doch Oveons Hand hielt ihn davon ab.
"Nicht, es wird eure Haut versengen.", flüsterte er, als habe er Angst, Nya aus einem leichten Schlaf zu wecken, doch sie würde nie mehr erwachen, nie mehr!
"Das macht mir nichts, mein Herz ist schon versengt, meine Seele nähert sich den Schatten, der Schmerz hat nichts mehr zu bedeuten, für mich.", mit diesen Worten löste er sein Handgelenk aus der Umklammerung des Statthalters und griff nach den Splittern.
Ohne Schmerzen konnte er die kleinen Kristalle aufheben. Oveon und Karet starrten ihn an, ungläubig.
Ohne ein weiteres Wort verliess er den Raum. Seine Gedanken schienen sich zu überschlagen.
Hatte sein Vater ihn angelogen? Welche der Prophezeiungen stimmte nicht? Und was noch wichtiger war, warum konnte er nun die Splitter tragen.
Gnadenlose Verwirrung überkam ihn und raubte ihm für den Moment jeden klaren Gedanken.
'Du machst dir Sorgen um ein Stückchen zerbrochenen Kristalls!', spottete eine Stimme in ihm, 'Und grade erst hast du deine Geliebte verloren!'
Er blieb stehen, unfähig sich noch weiter zu bewegen, sein Atem beschleunigte sich und seine Beine wollten unter ihm nachgeben.
"Nya!", flüsterte er gegen die Dunkelheit der Nacht, die sich auch hier in die Gänge des Schlosses gestohlen hatte. "Warum?"
Plötzlich glaubte er, zu spüren wie eine Woge der Kälte sein Herz ergriff und sich erbarmungslos in ihm ausbretete.
So, ende für heute!
Ich habe in den letzten Tagen schwer an meinen Storys geschafft und nun hab ich mir eine kleine Pause verdient.
Aber ihr reviewt ganz brav, sonst setz ich mich als FF-Autor zu ruhe und geniesse meine (nicht vorhandene) Rente! *grins*
