So, dieses ist Kapitel 21. Ursprünglich hätte alles ganz anders laufen sollen, doch dann hat sich meine böse Seite durchgesetzt und Haldir zum Bösen gemacht. Allerdings konnte ich das meinem Lieblingswerwolf nicht antun und habe versucht, indem ich noch mehr Verwirrungen in die Geschichte bringe, das ganze glimpflich für unseren Lieblingsgaladrim ausgehen zu lassen.
Dafür tritt aber in diesem Kapitel eine uns zwar bereits bekannte aber bis Dato mehr im Hintergrund stehende Person in Aktion.
Ich hoffe dass euch das Kapitel gefällt und ich Shelley mit der Rettung von Haldirs Ehre ein hübsches Osterfest beschehrt habe.
Mir gehört natürlich immernochnix, aber das wisst ihr ja bereits!
@Shelley: Gucki, was ich mit Haldir gemacht hab! So, und jetzt hör auf zu kurren und ab ins Körbchen!
@Lady-of-Gondor: Das war natürlich durchschaubar. Aber eben nur für den Leser, mein liebes Legsilein und Co. lass ich da noch ein bisschen im Dunkeln tappen. Jetzt müssen nämlich erstmal ganz andere Rätsel gelöst werden.
@all: Ich wünsche euch ein frohes und vor allem geruhsames Osterfest und schöne, sonnige Feiertage.
Mann, war ich heute mal wieder geschwätzig, aber jetzt gehts endlich los!
Die Nachricht schallte durch das Schloss:
Daeiellwen ist tot! Daeiellwen ist tot! Daeiellwen ist tot!
Und nichts hätte ihre Laune mehr heben können. Denn nun war ihr der Thron sicher.
Der Thron und der Prinz!
Ein Lächeln legte sich über ihre Lippen. Es hatte also gewirkt.
Beinahe hatte sie schon nicht mehr an die Wirkung des Trankes geglaubt, doch er hatte es tatsächlich getan. Der lórische Elb hatte den vergifteten Dolch benutzt, den sie ihm gegeben hatte und nun war dieses Wechselbalg endlich tot und die Herrschaft der Statthalter für ewig gesichert.
Ihr ganzes Leben lang hatte sie mit dem Wissen leben müssen, dass sie den Thron höchst wahrscheinlich noch nciht einmal besteigen würde, denn ihre sogenannte Stiefschwester, dieses Monster, war die rechtmässige Erbin Gors.
Doch gab es Vorschriften, die besagten, dass es immer ein Herrscherpaar sein musste und solange dieser geheimnissvolle 'Wasserprinz' nicht gefunden war, würde Nya den Thron nicht zurück haben wollen, viel zu wichtig war ihr dieses stinkende Drachenvieh, dass sie selbst als ihre Freundin bezeichnete.
Die junge Frau gab einen Laut des Missfallens von sich. Zum einen aus der Tatsache heraus, dass sie diese fliegende Pest, die ihre 'Schwester' als Drachen bezeichnete, hasste und zum anderen, weil ein Klopfen an der Tür sie aus ihren Gedanken riss.
"Ja?", rief sie.
Die Tür öffnete sich und ihr persöhnlicher Diener trat ein.
"MyLady Myryam?", er verbeugte sich vor seiner Herrin und als diese ihm bedeutete vortzufahren, setzte er erneut an mit leicht zitternder Stimme zu sprechen, "Euer Vater möchte mit euch sprechen, es geht um die Hochzeit."
Oh, verdammt. Er wollte die Hochzeit doch nicht etwa absagen? Das durfte nicht geschehen.
"Worum geht es genau, weisst du das?", fragte sie in dem üblichen harrsch-herrischen Ton, mit dem sie ihren Untergebenen jedes mal klar machte, wie wenig sie für sie wert waren.
"Ich glaube, er möchte wissen, ob ihr die Hochzeit trotz des Verlustes eurer Stiefschwester stattfinden lassen wollt.", antwortete der Diener artig, weiterhin auf einen Punkt irgendwo kurz über ihrer linken Schulter starrend.
Myryam stiess einen erleichterten Seufzer aus. "Sag ihm, ich komme gleich."
"Ja, MyLady.", damit verschwand der untersetzte junge Mann wieder und die Tochter des Statthalters machte sich daran sich auf das ihr bevorstehende Schauspiel vorzubereiten.
Zitternd sass er auf der Liege seiner Zelle, die Beine angezogen, mit den Armen umschlungen, den Kopf auf die Knie gestützt und die leuchtend blauen Augen geschlossen.
Was hatte er getan? Was war nur in ihn gefahren?
Er hatte ein unschuldiges Wesen getötet! Nein, noch schlimmer. Er hatte die Frau getötet, die Legolas liebte.
Damit hatte er den Mann, den er mehr liebte als sein eigenes Leben den Schatten überlassen.
Wie hatte er das tun können?
"Haldir?", die Stimme war leise, aber in der kalten Stille der Kerker überdeutlich zu hören. Die Stimme war kalt, kälter als der Stein, an den der Gefangene Elb lehnte.
Die Stimme war so vollkommen anders. Einst hatte sie immer einen warmen Unterton gehabt, so voll Sonnenschein und Lebensfreude. Doch nun war das Feuer in dem Körper des Besuchers erloschen, und Haldir war schuld daran!
Er hatte nicht nur Goriell getötet, nein, damit hatte er auch Legolas´ Todesurteil unterschrieben!
Der Gefangene hob den Kopf, unfähig dem Prinzen in die Augen zu sehen blickte er auf den schmutzigen Zellenboden.
"Ja?", auch seine Worte waren leise.
"Warum?", dieses eine Wort klang wie eine scharfe Anklage in seinen Ohren.
"Ich, ... das frage ich mich auch, Legolas!", antwortete er und immer mehr drückten ihm die Schuldgefühle die Kehle zu.
Sein Gegnüber antwortete nicht und Haldir hob nun den Kopf um ihn anzusehen.
Er sah so grausam schön aus, wie er da stand, kalt wie eine Statue aus Eis, geschaffen nach dem Vorbild eines Gottes.
"Der Dolch...", Legolas brach ab, kurz wendete er den Blick ab und Haldir sah, wie er schwer schluckte. Er kämpfte mit sich. Das war offensichtlich. "Der Dolch, es ist keine Elbenarbeit.", stellte dann der Jüngere fest, mit einer Kälte und Gleichgültigkeit in der Stimme, die Haldir erschreckte.
Der Schatten war also schon dabei von ihm Besitz zu ergreifen. Er musste sie mehr geliebt haben, als der Galadrim es sich auch nur vorstellen konnte.
"Was meinst du damit?"
"Das was ich gesagt habe! Wo hattest du ihn her?", Haldir verstand plötzlich nicht mehr, was der Prinz von ihm wollte. Seine Worte deuteten darauf hin... Nein, er würde ihm nicht glauben.
"Ich weiss es nicht, er war einfach plötzlich da. Und etwas sagte mir, dass ich ihn benutzen sollte."
Ohne ein weiteres Wort verliess der Sindar den Kerker und liess den gefangenen Elbenkrieger verwirrt und traurig zurück.
"Karet, Karet! Ich brauche eure Hilfe!", er war grade in den Garten gegangen, um seine Trauer und seine Wut mit dem Schwerttraining etwas zu verdrängen, als der junge Prinz zu ihm kam.
"Wobei, mein Prinz?", erwiederte der Drachenkrieger höflich, jedoch etwas überrascht von der Aufgeregtheit des Prinzen.
"Hier!", damit reichte ihm der blonde Elb einen kleinen schlanken Dolch, "Könnt ihr mir dazu etwas sagen?"
Karet betrachtete die Waffe und stellte fest, dass es die Arbeit eines Schmiedes aus seinem Volk war.
"Solch einen kurzdolch tragen bei uns die Frauen gerne. Seht ihr diese geschwungene Parrierstange? Sie hat eigentlich nur den Sinn, damit er nicht verrutscht, wenn er an seinem platz zwischen den Brüsten einer Frau steckt. Keine effektive Waffe, aber man kann einem Angreifer genug Schaden damit zufügen, um entfliehen zu können.", endete er seine Ausführungen.
"Ja, oder man kann damit seinen Duellpartner vergiften!", ein schrecklicher Verdacht war während der Erklärung des Kriegers in dem jungen Prinzen gewachsen und auch Karets Augen weiteten sich in geschockter Erkenntniss.
So, ich hab jetzt so viel zum Anfang gelabert, der Schluss wird kürzer.
Schöne Feiertage und entspannt euch gut!
Liebe Grüsse,
eure Liloe Waldkind
Dafür tritt aber in diesem Kapitel eine uns zwar bereits bekannte aber bis Dato mehr im Hintergrund stehende Person in Aktion.
Ich hoffe dass euch das Kapitel gefällt und ich Shelley mit der Rettung von Haldirs Ehre ein hübsches Osterfest beschehrt habe.
Mir gehört natürlich immernochnix, aber das wisst ihr ja bereits!
@Shelley: Gucki, was ich mit Haldir gemacht hab! So, und jetzt hör auf zu kurren und ab ins Körbchen!
@Lady-of-Gondor: Das war natürlich durchschaubar. Aber eben nur für den Leser, mein liebes Legsilein und Co. lass ich da noch ein bisschen im Dunkeln tappen. Jetzt müssen nämlich erstmal ganz andere Rätsel gelöst werden.
@all: Ich wünsche euch ein frohes und vor allem geruhsames Osterfest und schöne, sonnige Feiertage.
Mann, war ich heute mal wieder geschwätzig, aber jetzt gehts endlich los!
Die Nachricht schallte durch das Schloss:
Daeiellwen ist tot! Daeiellwen ist tot! Daeiellwen ist tot!
Und nichts hätte ihre Laune mehr heben können. Denn nun war ihr der Thron sicher.
Der Thron und der Prinz!
Ein Lächeln legte sich über ihre Lippen. Es hatte also gewirkt.
Beinahe hatte sie schon nicht mehr an die Wirkung des Trankes geglaubt, doch er hatte es tatsächlich getan. Der lórische Elb hatte den vergifteten Dolch benutzt, den sie ihm gegeben hatte und nun war dieses Wechselbalg endlich tot und die Herrschaft der Statthalter für ewig gesichert.
Ihr ganzes Leben lang hatte sie mit dem Wissen leben müssen, dass sie den Thron höchst wahrscheinlich noch nciht einmal besteigen würde, denn ihre sogenannte Stiefschwester, dieses Monster, war die rechtmässige Erbin Gors.
Doch gab es Vorschriften, die besagten, dass es immer ein Herrscherpaar sein musste und solange dieser geheimnissvolle 'Wasserprinz' nicht gefunden war, würde Nya den Thron nicht zurück haben wollen, viel zu wichtig war ihr dieses stinkende Drachenvieh, dass sie selbst als ihre Freundin bezeichnete.
Die junge Frau gab einen Laut des Missfallens von sich. Zum einen aus der Tatsache heraus, dass sie diese fliegende Pest, die ihre 'Schwester' als Drachen bezeichnete, hasste und zum anderen, weil ein Klopfen an der Tür sie aus ihren Gedanken riss.
"Ja?", rief sie.
Die Tür öffnete sich und ihr persöhnlicher Diener trat ein.
"MyLady Myryam?", er verbeugte sich vor seiner Herrin und als diese ihm bedeutete vortzufahren, setzte er erneut an mit leicht zitternder Stimme zu sprechen, "Euer Vater möchte mit euch sprechen, es geht um die Hochzeit."
Oh, verdammt. Er wollte die Hochzeit doch nicht etwa absagen? Das durfte nicht geschehen.
"Worum geht es genau, weisst du das?", fragte sie in dem üblichen harrsch-herrischen Ton, mit dem sie ihren Untergebenen jedes mal klar machte, wie wenig sie für sie wert waren.
"Ich glaube, er möchte wissen, ob ihr die Hochzeit trotz des Verlustes eurer Stiefschwester stattfinden lassen wollt.", antwortete der Diener artig, weiterhin auf einen Punkt irgendwo kurz über ihrer linken Schulter starrend.
Myryam stiess einen erleichterten Seufzer aus. "Sag ihm, ich komme gleich."
"Ja, MyLady.", damit verschwand der untersetzte junge Mann wieder und die Tochter des Statthalters machte sich daran sich auf das ihr bevorstehende Schauspiel vorzubereiten.
Zitternd sass er auf der Liege seiner Zelle, die Beine angezogen, mit den Armen umschlungen, den Kopf auf die Knie gestützt und die leuchtend blauen Augen geschlossen.
Was hatte er getan? Was war nur in ihn gefahren?
Er hatte ein unschuldiges Wesen getötet! Nein, noch schlimmer. Er hatte die Frau getötet, die Legolas liebte.
Damit hatte er den Mann, den er mehr liebte als sein eigenes Leben den Schatten überlassen.
Wie hatte er das tun können?
"Haldir?", die Stimme war leise, aber in der kalten Stille der Kerker überdeutlich zu hören. Die Stimme war kalt, kälter als der Stein, an den der Gefangene Elb lehnte.
Die Stimme war so vollkommen anders. Einst hatte sie immer einen warmen Unterton gehabt, so voll Sonnenschein und Lebensfreude. Doch nun war das Feuer in dem Körper des Besuchers erloschen, und Haldir war schuld daran!
Er hatte nicht nur Goriell getötet, nein, damit hatte er auch Legolas´ Todesurteil unterschrieben!
Der Gefangene hob den Kopf, unfähig dem Prinzen in die Augen zu sehen blickte er auf den schmutzigen Zellenboden.
"Ja?", auch seine Worte waren leise.
"Warum?", dieses eine Wort klang wie eine scharfe Anklage in seinen Ohren.
"Ich, ... das frage ich mich auch, Legolas!", antwortete er und immer mehr drückten ihm die Schuldgefühle die Kehle zu.
Sein Gegnüber antwortete nicht und Haldir hob nun den Kopf um ihn anzusehen.
Er sah so grausam schön aus, wie er da stand, kalt wie eine Statue aus Eis, geschaffen nach dem Vorbild eines Gottes.
"Der Dolch...", Legolas brach ab, kurz wendete er den Blick ab und Haldir sah, wie er schwer schluckte. Er kämpfte mit sich. Das war offensichtlich. "Der Dolch, es ist keine Elbenarbeit.", stellte dann der Jüngere fest, mit einer Kälte und Gleichgültigkeit in der Stimme, die Haldir erschreckte.
Der Schatten war also schon dabei von ihm Besitz zu ergreifen. Er musste sie mehr geliebt haben, als der Galadrim es sich auch nur vorstellen konnte.
"Was meinst du damit?"
"Das was ich gesagt habe! Wo hattest du ihn her?", Haldir verstand plötzlich nicht mehr, was der Prinz von ihm wollte. Seine Worte deuteten darauf hin... Nein, er würde ihm nicht glauben.
"Ich weiss es nicht, er war einfach plötzlich da. Und etwas sagte mir, dass ich ihn benutzen sollte."
Ohne ein weiteres Wort verliess der Sindar den Kerker und liess den gefangenen Elbenkrieger verwirrt und traurig zurück.
"Karet, Karet! Ich brauche eure Hilfe!", er war grade in den Garten gegangen, um seine Trauer und seine Wut mit dem Schwerttraining etwas zu verdrängen, als der junge Prinz zu ihm kam.
"Wobei, mein Prinz?", erwiederte der Drachenkrieger höflich, jedoch etwas überrascht von der Aufgeregtheit des Prinzen.
"Hier!", damit reichte ihm der blonde Elb einen kleinen schlanken Dolch, "Könnt ihr mir dazu etwas sagen?"
Karet betrachtete die Waffe und stellte fest, dass es die Arbeit eines Schmiedes aus seinem Volk war.
"Solch einen kurzdolch tragen bei uns die Frauen gerne. Seht ihr diese geschwungene Parrierstange? Sie hat eigentlich nur den Sinn, damit er nicht verrutscht, wenn er an seinem platz zwischen den Brüsten einer Frau steckt. Keine effektive Waffe, aber man kann einem Angreifer genug Schaden damit zufügen, um entfliehen zu können.", endete er seine Ausführungen.
"Ja, oder man kann damit seinen Duellpartner vergiften!", ein schrecklicher Verdacht war während der Erklärung des Kriegers in dem jungen Prinzen gewachsen und auch Karets Augen weiteten sich in geschockter Erkenntniss.
So, ich hab jetzt so viel zum Anfang gelabert, der Schluss wird kürzer.
Schöne Feiertage und entspannt euch gut!
Liebe Grüsse,
eure Liloe Waldkind
