Moinmoin, Leutz, sorry, dass ich mal wieder sooo lange nichts von mir habe hören lassen. Aber ich habe eine Ausrede, ich habe im moment viel zu gute Laune um solche in Deprikram zu schreiben, und wenn ihr euch beschweren wollt, dann tut das bitte nicht bei mir, sondern bei meinem Süssen, der sorgt da nämlich für! *strahlwieganzesatomkraftwerk*

@Lilly: Tja, ich hoffe, du hast deinen Schulstress mal wieder überlebt und deine innere Stimme ( ;-) ) spricht nicht mehr mit dir, damit du dich nämlich jetz ganz dem neuen Kapitel von meiner Story widmen kannst, dass ich eigentlich nur auf drängen meines Liebsten geschrieben habe!

@Leahna: *taschentuch zum schweiss-aufwischen reich* So, mittlerweile dürftest du ja wieder aus dem Urlaub zurück sein. Hoffe, er hat dich toll erholt, damit du jetzt wieder ganz toll Reviewen kanns? *grins*

Thanks an alle meine Betas und Reviewer, die ich jetzt da oben nicht erwähnt habe.

Und einen riesen Dank an meinen Süssen, ohne den ich wahrscheinlich anstatt dieses Kapitel zu schreiben immernoch Kreativitätslos rumsitzen würde und der mir im moment die schönsten Frühlingsgefühle beschert, die man haben kann!


Nach langer Zeit war der erschöpfte Sindar nun endlich eingeschlafen.

Nachdem der Menschenkönig ihn auf sein Bett gelegt und ihm eine Karaffe mit frischem Wasser bereitgestellt hatte, machte er sich auf den Weg zu König Thranduil.

Der junge Elb hatte von einer Prophezeihung gesprochen, die nicht eingehalten worden war und Elessar hoffte nun, dass der alte, weise Elb mehr darüber wusste.

Der dunkelhaarige Mensch bewegte sich schnell durch die hohen, lichten Gänge des Schlosses, seine Gedanken ruhten auf dem verstörten Elbenprinzen. Legolas hatte von Nya erzählt, von den Träumen und das das ihre Gabe sei, andere Lebewesen in deren Träumen zu besuchen.

So beschäftigt war er mit den Grübeleien über seinen Freund und ehemaligen Gefährten, dass er die Wache nicht sah, die ihm entgegengeeilt kam. Es geschah das Unvermeidliche.

„Nun passt doch auf, wo ihr …", der Elbenwächter unterbrach sich, „… euer Hoheit, es tut mir … ich wollte nicht…"

Aragorn hob nur lächelnd die Hand um dem Redeschwall des anderen Einhalt zu gebieten. „Es ist ja nichts geschehen, nur, sagt mir, wo wolltet ihr so eilig hin?"

Dankbar lächelnd antwortete die Wache: „Ich wollte zu unserem geliebten König, der Mörder von Hauptmann Goriell wollte mit ihm sprechen. Nun zuerst wollten wir es ihm verweigern, doch er sprach so eindringlich … Es schien mir wichtig zu sein.", er senkte den Kopf, schien ein wenig verlegen zu sein.

Aragorn war hellhörig geworden, wenn Haldir schon mit dem König persönlich sprechen wollte, dann schien es etwas wichtiges zu sein, vielleicht erinnerte er sich daran, wer ihn dazu brachte Goriell, … Nya, korrigierte er sich innerlich, zu töten.

„Was hat er gesagt, sei sein Anliegen?", sprach der Menschenkönig deshalb hastig auf den jugendlich wirkenden Wärter ein und trat einen Schritt an diesen heran.

„Nun, Herr, er faselte etwas von einem Traum …", das war es gewesen, was Aragorn hatte hören wollen.

„Bringt mich zu ihm, ich muss mit ihm darüber reden.", seine Stimme klang erregt und dem jungen Elben wurde bewusst, dass er es ernst meinte, so antwortete er nur: „Dann folgt mir, Elessar."

Beide hasteten sie die Treppen zu den Verliesen hinunter und blieben erst stehen, als sie die Zelle erreicht hatten, in der der angebliche Mörder nun schon seit gestern gefangen war.

„Schliesst die Türe auf und lasst mich mit ihm allein, bitte", bat er den dunkelhaarigen Sindar, der nur wiederwillig gehorchte.

Die Zelle war schlecht beleuchtet und doch konnte der Mensch erkennen, dass es Haldir nicht gut ging, er sass zusammengesunken auf seiner Liege und schien zu dösen.

„Haldir ô Lórien!", flüsterte Aragorn sanft, er wollte ihn nicht aufschrecken.

„Ellesar, was treibt euch hier herunter, in mein bescheidenes Heim?", er lachte bitter und blickte dann auf. Seine Augen schienen ein wenig trübe geworden zu sein. Ein Galadhim war die Gefangenschaft nunmal nicht gewohnt und zwei Tage ohne die Sonne und die Sterne zu sehen mussten eine schlimme Folter sein.

„Welches nicht mehr lange euer Heim sein wird.", er trat näher. Wieder lachte der Galadhrim auf. „Ihr seid schliesslich unschuldig!"

„Keiner glaubt mir.", er seufzte und erhob sich dann schwerfällig, so gar nichts schien mehr von der eleganten, raubtierhaften Art des Hauptmannes übrig zu sein.

„Ich glaube euch, und Legolas und Karet tun das auch! Sie glauben, dass es Lady Myryam gewesen sei. Was könnt ihr mir darüber erzählen?", nun, da er diesen gebrochenen Elben gesehen hatte, glaubte er fest an dessen Unschuld. So kaltblütig er diese Attake gegen den Hauptmann geführt hatte, so voller Reue war er nun. Nein, Reue war nicht das richtige Wort, denn er wusste, dass ihn keine Schuld traf.

„Ich weiss nur noch, dass diese Lady Myryam mir diesen Dolch gab und sagte, ich solle ihn gebrauchen und kurze Zeit später stand ich Goriell auch schon gegenüber, wir kämpften und ohne wirklich zu wissen warum, zog ich den Dolch und rammte ihn in ihre Brust, ich hatte ja keine Ahnung, dass er vergiftet war.", flehentlich sah er den König vor ihm an.

„Glaubt ihr, wenn ihr es gewusst hättet, dass ihr ihn dann noch eingesetzt hättet?", Haldir wandte seinen Kopf ab und aus der Reaktion des Galadhrim konnte Aragorn schliessen, dass er es auch dann getan hätte.

„Wenn ich ehrlich sein soll, Elessar, dann hätte ich ihn wohl auch dann eingesetzt, es war ein Zwang ich konnte mich nicht wehren.", immer verzweifelter Blickte der einst Stolze Elbenhauptmann drein.

„Ja, ich weiss!", antwortete der Elbenstein schlicht, „Und nun, erzählt mir von eurem Traum!"

Verwirrt Blickte der silberhaarige Elb ihn an, „Woher wisst ihr … ?"

„Ich habe den Wachmann abgefangen, den ihr zu König Thranduil geschickt habt und dachte, es sei besser, wen ich käme, da ich bescheid weiss, Legolas erzählte mir die ganze Geschichte!"

Haldir schluckte, „Die ganze …?", und auf das Nicken seines Gegenübers hin senkte er verlegen den Kopf.

‚Das hätte er früher nie getan, diese Situation und die, wenn auch kurze Gefangenschaft muss ihm mehr zusetzen, als ich anfangs dachte.', schoss es Isildurs Erben durch den Kopf. „Erzählt nun, ich denke, es könnte wichtig sein!"

„Nun, ich träumte von, …", er schluckte kurz, „Ich hatte einen Traum, in dem sie mich besuchte. Sie sagte, ich solle Legolas sagen, dass sich die Prophezeihung erfüllen wird, wenn die Träne Gors einen Stern gebiert, was auch immer das heissen mag."


So, schluss für heute!

Ich weiss, dass war jetzt kein Hammerkapitel aber es ist das Fehlende Glied in der Kette gewesen, das ich brauchte, um meine Ideen für den Schluss (zu dem ich hoffentlich auch irgendwann mal komme) an die bisherige Story anzuknüpfen.

Ich will nicht behaupten, dass ich Reviews für meine gute Laune bräuchte, oder so, nein, die hab ich eh, es ist eher so, dass ich welche brauch, um einen Atrieb zu finden, das auch endlich zu ende zu bringen und damit ich weiss, dass es euch auch nach Kapitel 26 noch nicht langweilig geworden ist.

Ich verabschiede mich einstweilen, *verbeugtsich*
Eure Liloe Waldkind!