So, endlich widme ich mich mal wieder meinen Träumenden.
Ich komme in letzter Zeit sehr wenig zum Schreiben, Arbeit und so, hoffe ihr versteht das. Werde mich aber bemühen, öfter zu updaten.
@Leahna: Keine Sorge, du hast noch genug Zeit unseren Hauptmann wieder in dein Herz zu schliessen.
@sfmk: Willkommen in meinem Mittelerde, es freut mich, dass dir die Story bis hier hin so gut gefällt, auch wenn ich der Meinung bin, dass sie immer schlechter wird.
Ich glaube, ihr habt nun genug auf eine Fortsetzung gewartet, hier kommt sie:

"Er hat sie wahrlich geliebt, Oveon.", traurig blickte Karet aus dem Fenster, der Himmel hatte sich zugezogen, die Sonne war hinter schweren Wolkern verschwunden, als trauere auch sie um die tapfere Drachenfrau.
"Ja, er hat sie geliebt, ", der Statthalter hielt kurz inne, bevor er mit einem schweren Seufzen fortfuhr, "aber er wird sie nicht lange missen müssen.", verwirrt blickte Karet auf.
"Was meint ihr?"
"Er wird dahinschwinden und seiner Liebe in den Tod folgen, das ist das Schicksal der Elben.", auf diese Worte hin weiteten sich die Augen des Drachenreiters.
"Das kann nicht sein!", die Worte klangen beinahe verzweifelt, "Nya ist schon gegangen, nicht auch noch Prinz Legolas. Das kann man der Prinzessin nicht antuen."
Ein trauriges Lächeln zog die Mundwinkel des älteren nach oben, "Du hast sie in dein Herz geschlossen, nicht wahr? Sie ist ein hübsches Kind, selbst für eine vom schönen Volk."
"Nein, ich ... nun, ihr wisst, dass ich Nya geliebt habe, wie eine Schwester, und der verlust schmerzt mehr, als ich ertragen kann, ich will nciht, das jemand zartes und zerbrechliches wie die Prinzessin soetwas erdulden muss.", doch seine Augen straften Karets Worte lügen, Oveon erkannte darin sehr deutlich, was der junge Reiter für das schöne Königskind empfand.
Bevor er aber auch nur ein weiteres Wort sagen konnte, schwang seine Tür mit einem lauten Knall auf.
"Ich verlange, dass die Hochzeit wie geplant verläuft. Dieser Vorfall ist traurig aber zu verschmerzen und die Hochzeit sehr wichtig ...", Myryam hielt inne, das Karet hier war, hatte sie nicht ahnen können.
Er war seit dem vorangegangenen Tag sehr seltsam, distanziert und gab widerborstige Antworten, wenn sie mit ihm sprach ... wusste er etwa ...
"Mein Kind, das kann ich nicht alleine entscheiden, es ist genauso die Entscheidung deines Verlobten und seines Vaters. Die Hochzeit ist in der Tat sehr wichtig für unser beider Völker, doch ist auch der Tod Nyas sehr wichtig, nicht nur für uns.", daraufhin tauschten die beiden Männer wissende Blicke und das Gesicht der Frau verdüsterte sich.
"Nun gut, ich werde mit König Thranduil reden, er wird mir sicher recht geben.", mit hocherhobenem Kopf stolzierte die Statthalterstochter hinaus, und so hörte sie nciht die leise gesporchenen Worte ihres Vaters: "Ich denke nicht, mein Kind, ich denke nicht!"
Verwirrt blinzeld blickte Karet seinen Herrscher an. "Was meint ihr?", die Worte hatten so hart und distanziert geklungen, gar nicht wie die eines Vaters.
Wieder erhellte ein trauriges lächeln Oveons Züge. "Karet, du bist so gut wie Nyas Sohn, du hast von ihr viel gelernt, dein Geschick beim Reiten und deine Auffassungsgabe, nun erzähle mir nicht, du wüsstest nicht von ihrem Verbrechen."
Karet konnte nicht anders als den Stiefvater seiner Ziehmutter ungläubig anzustarren.

Legolas Hände krampften sich so fest um die Armlehnen des Stuhles, dass es weh tun musste, doch der schwindende Elb spürte den Schmerz nicht, das einzige, was er wahrnahm, waren die zuletzt gesprochenen Worte: "Die Prohezeihung kann erfüllt werden, wenn Gors Träne einen Stern gebiert", "Der Abendstern", ohne zu wissen woher, wusste er genau, was diese Worte zu bedeuten hatten.
Eine seiner blassen, dürren Hände löste sich von der Lehne und umklammerte den kleinen Lederbeutel unter seiner Tunika, ja, er wusste was zu tun war, und bald, bald schon, würde Nya wieder bei ihm sein.
Ellesar betrachtete die ganze Szene mit verwirrter Faszination, was war nur plötzlich mit seinem ehemals so gefassten und unnahbaren Freund los, dass er nun dort in seinem Sessel sass, mit wirrem Blick vos sich hinstarrte und wie besessen etwas unter seiner Kleidung umklammerte?

So, das war das Ende für heute, etwas länger als das letzte, aber nicht unbedingt besser.
*haarerauf* Leute, ich bin am Verzweifeln, ich war schon dreimal kurz davor diese Story zu löschen, ich leide an schwerem Writersblock, und die einzige Medizin dagegen sind wohl viele gute, lange, aufbauende Reviews ... Bitte, rettet mich wer kann!