Ich hoffe, dass ihr alle die Woche genausogut überstanden habt wie ich und dass ich euch mit diesem neuen Kapitel jetz in ein wohlverdientes Wochenende geleiten kann.
@Leahna: Ich muss da grade mal was klarstellen. Das letzte Kapitel war nicht viel kürzer, als alle anderen auch! Es sieht nur aufgrund der neuen Formatierung etwas kürzer aus.
Zum Thema Formatierung: Gefällt euch diese Art besser, oder eher die mit mehr Leerzeilen dazwischen? Ihr seht, Kundenzufriedenheit ist alles *grin*
So, aber jetzt halte ich euch nciht länger auf, hier ist Kapitel 31.
Er schlich durch die Gänge des Schlosses, die Hand fest um den Beutel an seiner Brust geschlossen, das Gefühl für Zeit und Raum hatte er schon seit dem verlassen seines Raumes verloren, genauso wie das Gefühl für seinen Körper. Er fühlte sich, als sei alles in ihm taub und nur der Gedanke an Nya liess ihn weiterlaufen.
So sah er auch nicht die besorgt und erschreckt dreinblickende, dunkelhaarige Gestalt, die grade das Zimmer des Kronprinzen verliess.
Seine Augen schienen trüb und sein Blick unfokussiert, er war blass und sah ausgemergelt aus. Was war nur hier geschehen? Arwen hatte das Gefühl, dass der Tod dieses Hauptmannes eine grössere Bedeutung hatte, als sie angenommen hatte.
Nach Stunden, wie es ihm schien, sinnlosen Herumirrens, blieb der blonde Elbenprinz plötzlich vor den Räumen der königlichen Schmiede stehen. Verwirrt blickte er auf die Tür.
Was hatte er nur hier gewollt? Blinzelnd besah er sich seine Hand, die beinahe krampfhaft um etwas unter seiner Tunika geschlossen war.
Dann plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Kopf und sah klar das Bild von Nya vor sich, so wie sie gewesen war, als er sie das erste mal beim Mittagessen sah, doch glänzte Gors Träne um ihren Hals viel stärker. Es war ein fast blendendes Lciht und er musste sich bemühen sie anzusehen ... es war nicht Gors Träne, die da an der feinen Mithrilkette um ihren Hals hing, es war der Abendstern! Kurz darauf verschwand das Bild und ihn umfing tiefe Dunkelheit.
"Prinz Legolas! Wacht auf, bitte, wacht doch auf!", schwach hörte er eine helle Stimme neben seinem Ohr, sie klang beinahe wie das klingeln einer feinen silbernen Glocke.
Flatternd öffnete er seine schweren Augen und blickte in das sanfte Gesicht Gildins, der obersten Silberschmiedin seines Vaters.
"Gildin, wie gut, dass ich euch gefunden habe, ihr müsst etwas für mcih tun!", sagte er mit rauher und schwacher Stimme, bevor er von den geschickten Händen der Handwerkerin hochgehoben und in ihre Werkstadt gezogen wurde, vor der er immernoch auf dem Boden sass.
"Ich denke, es ist besser, wenn ihr euch ersteinmal ein bisschen hinsetzt und ein Glas Wasser zu euch nehmt, ihr seht ganz blass aus.", Gildin setzte ihn auf einen Stuhl und entschwand dann, ohne auf seine Proteste zu hören um eine Karaffe mit Wasser und zwei Kelche zu holen.
Als sie zurückkahm setzte sie sich ihrem Prinzen gegenüber, schenkte ihm etwas von der kühlen klaren Flüssigkeit ein und reichte ihm den Kelch, den er dankend annahm.
Sie selbst trank nur einen Schluck, bevor sie den Elben vor sich genauestens musterte.
"Was führt euch zu mir? Es scheint etwas sehr wichtiges zu sein, mein Prinz.", fuhr sie dann fort und Legolas nickte nur zur Antwort, bevor er seinen Kelch ganz lehrte und, nun etwas klarer bei Verstand, den kleinen Lederbeutel unter seiner Tunika hervorzog.
"Gildin, ich weiss, dass ihr die geschickteste Silberschmiedin seid, die man im Umkreis von vielen Meilen finden kann, ich bitte euch, ihr müsst mir einen Abendstern anfertigen.", die junge Elbe in ihrer dunklen Lederkleidung blickte ihn nur konfuss an und schüttelte andeutungsweise den Kopf, was meinte er nur damit?
Diese stumme Frage quittierte Legolas mit einem leise Lachen und den Worten: "Ihr sollt ein Schmuckstück fertigen, dass ein genaues Ebenbild des Abendsterns ist und zwar mit diesen Steinen.", damit entleerte er den Inhalt des Beutels auf seine Hand.
Gildins Augen weiteten sich, "Die sind ... die sind schöner, als ich mir die Steine des Abendsterns je vorgestellt hätte.", verzaubert griff sie nach den Steinen und Legolas konnte noch rechtzeitig seine Hand schliessen.
"Kein Lebendes Wesen, Gildin, kann diese Steine unbeschadet berühren, ausser mir. Ich weiss nciht, ob euch eure Handschuhe gegen ihre Macht schützen ...", fügte er dann sinnierend hinzu, was die dunkelhaarige Elbe dazu veranlasste aufzustehen und ihre festen, ledernen Handschuhe von einem nahestehenden Tisch zu nehmen.
"Dann werden wir es versuchen.", sie hatte das tiefe Flehen in den Augen ihres Prinzen gesehen und war nun tiefentschlossen ihm zu helfen, komme was da wolle.
Sie streifte die von Russ und Schmutz schwarz gewordenen Handschuhe über ihre zarten Finger und griff wieder nach den Steinen. Tatsächlich konnte sie sie berühren, ohne Schaden zu nehmen ... so schien es erst! Mit einem leisen Aufschrei liess sie den Splitter fallen, den sie sich grade so genau betrachtet hatte. "Er scheint zu glühen.", stellte sie dann fest und umklammerte mit der unbetroffenen Hand das Gelenk derer, die grade noch das wertvolle Kleinod gehalten hatte.
Ein leises Lächeln huschte über Legolas feine Züge. "Ja, ...", er hielt kurz inne, "...bitte, ihr müsst diesen Abendstern anfertigen!", flehentlich sah er die Elbe an, die ihn nur nachdenklich musterte und leicht nickte.
Natürlich hatte jeder im Schloss vom Tod deiser ominösen Drachenfrau gehört und auch von dem schlechten Zustand, in dem sich der Prinz seit deren Auftauchen befand. Und jeder hatte sich so seine Meinung darüber gebildet, die er natürlich ganz frank und frei kundtat.
Gildin kannte den Prinzen schon seit langem und daher wusste sie, dass sicherlich einiges nicht wahr sein konnte. Sie hatte immer nur lachend den Kopf geschüttelt, wenn eines der Dienstmädchen ihr hatte weis machen wollen, dass diese Drachenfrau eines der Monstren gewesen war, denen Legolas auf seiner langen Reise im Ringkrieg begegnet war und dass sie eine Dienerin Mordors gewesen sei.
Nein, da war etwas ganz anderes. Sie hatte Legolas´ Blick gesehen, als diese Frau das erste mal erschien. Er sah erschreckt aus, aber nicht so, als sähe er einen alten Todfeind wieder. Dahinter lag ein viel grösseres und tiefergehendes Geheimniss, als sie es bis jetzt erfassen konnte.
So, das war Kapitel 31, ich hoffe, es hat euch gefallen. Wenn ja, dann schreibt mir doch bitte ein kleines Review.
Ich verabschiede mich erstmal von euch, denn ich brauche ein bischen "Urlaub"(je mehr Reviews, desto schneller bin ich wieder zurück!)
Auf Bald, Eure
Liloe Waldkind
@Leahna: Ich muss da grade mal was klarstellen. Das letzte Kapitel war nicht viel kürzer, als alle anderen auch! Es sieht nur aufgrund der neuen Formatierung etwas kürzer aus.
Zum Thema Formatierung: Gefällt euch diese Art besser, oder eher die mit mehr Leerzeilen dazwischen? Ihr seht, Kundenzufriedenheit ist alles *grin*
So, aber jetzt halte ich euch nciht länger auf, hier ist Kapitel 31.
Er schlich durch die Gänge des Schlosses, die Hand fest um den Beutel an seiner Brust geschlossen, das Gefühl für Zeit und Raum hatte er schon seit dem verlassen seines Raumes verloren, genauso wie das Gefühl für seinen Körper. Er fühlte sich, als sei alles in ihm taub und nur der Gedanke an Nya liess ihn weiterlaufen.
So sah er auch nicht die besorgt und erschreckt dreinblickende, dunkelhaarige Gestalt, die grade das Zimmer des Kronprinzen verliess.
Seine Augen schienen trüb und sein Blick unfokussiert, er war blass und sah ausgemergelt aus. Was war nur hier geschehen? Arwen hatte das Gefühl, dass der Tod dieses Hauptmannes eine grössere Bedeutung hatte, als sie angenommen hatte.
Nach Stunden, wie es ihm schien, sinnlosen Herumirrens, blieb der blonde Elbenprinz plötzlich vor den Räumen der königlichen Schmiede stehen. Verwirrt blickte er auf die Tür.
Was hatte er nur hier gewollt? Blinzelnd besah er sich seine Hand, die beinahe krampfhaft um etwas unter seiner Tunika geschlossen war.
Dann plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Kopf und sah klar das Bild von Nya vor sich, so wie sie gewesen war, als er sie das erste mal beim Mittagessen sah, doch glänzte Gors Träne um ihren Hals viel stärker. Es war ein fast blendendes Lciht und er musste sich bemühen sie anzusehen ... es war nicht Gors Träne, die da an der feinen Mithrilkette um ihren Hals hing, es war der Abendstern! Kurz darauf verschwand das Bild und ihn umfing tiefe Dunkelheit.
"Prinz Legolas! Wacht auf, bitte, wacht doch auf!", schwach hörte er eine helle Stimme neben seinem Ohr, sie klang beinahe wie das klingeln einer feinen silbernen Glocke.
Flatternd öffnete er seine schweren Augen und blickte in das sanfte Gesicht Gildins, der obersten Silberschmiedin seines Vaters.
"Gildin, wie gut, dass ich euch gefunden habe, ihr müsst etwas für mcih tun!", sagte er mit rauher und schwacher Stimme, bevor er von den geschickten Händen der Handwerkerin hochgehoben und in ihre Werkstadt gezogen wurde, vor der er immernoch auf dem Boden sass.
"Ich denke, es ist besser, wenn ihr euch ersteinmal ein bisschen hinsetzt und ein Glas Wasser zu euch nehmt, ihr seht ganz blass aus.", Gildin setzte ihn auf einen Stuhl und entschwand dann, ohne auf seine Proteste zu hören um eine Karaffe mit Wasser und zwei Kelche zu holen.
Als sie zurückkahm setzte sie sich ihrem Prinzen gegenüber, schenkte ihm etwas von der kühlen klaren Flüssigkeit ein und reichte ihm den Kelch, den er dankend annahm.
Sie selbst trank nur einen Schluck, bevor sie den Elben vor sich genauestens musterte.
"Was führt euch zu mir? Es scheint etwas sehr wichtiges zu sein, mein Prinz.", fuhr sie dann fort und Legolas nickte nur zur Antwort, bevor er seinen Kelch ganz lehrte und, nun etwas klarer bei Verstand, den kleinen Lederbeutel unter seiner Tunika hervorzog.
"Gildin, ich weiss, dass ihr die geschickteste Silberschmiedin seid, die man im Umkreis von vielen Meilen finden kann, ich bitte euch, ihr müsst mir einen Abendstern anfertigen.", die junge Elbe in ihrer dunklen Lederkleidung blickte ihn nur konfuss an und schüttelte andeutungsweise den Kopf, was meinte er nur damit?
Diese stumme Frage quittierte Legolas mit einem leise Lachen und den Worten: "Ihr sollt ein Schmuckstück fertigen, dass ein genaues Ebenbild des Abendsterns ist und zwar mit diesen Steinen.", damit entleerte er den Inhalt des Beutels auf seine Hand.
Gildins Augen weiteten sich, "Die sind ... die sind schöner, als ich mir die Steine des Abendsterns je vorgestellt hätte.", verzaubert griff sie nach den Steinen und Legolas konnte noch rechtzeitig seine Hand schliessen.
"Kein Lebendes Wesen, Gildin, kann diese Steine unbeschadet berühren, ausser mir. Ich weiss nciht, ob euch eure Handschuhe gegen ihre Macht schützen ...", fügte er dann sinnierend hinzu, was die dunkelhaarige Elbe dazu veranlasste aufzustehen und ihre festen, ledernen Handschuhe von einem nahestehenden Tisch zu nehmen.
"Dann werden wir es versuchen.", sie hatte das tiefe Flehen in den Augen ihres Prinzen gesehen und war nun tiefentschlossen ihm zu helfen, komme was da wolle.
Sie streifte die von Russ und Schmutz schwarz gewordenen Handschuhe über ihre zarten Finger und griff wieder nach den Steinen. Tatsächlich konnte sie sie berühren, ohne Schaden zu nehmen ... so schien es erst! Mit einem leisen Aufschrei liess sie den Splitter fallen, den sie sich grade so genau betrachtet hatte. "Er scheint zu glühen.", stellte sie dann fest und umklammerte mit der unbetroffenen Hand das Gelenk derer, die grade noch das wertvolle Kleinod gehalten hatte.
Ein leises Lächeln huschte über Legolas feine Züge. "Ja, ...", er hielt kurz inne, "...bitte, ihr müsst diesen Abendstern anfertigen!", flehentlich sah er die Elbe an, die ihn nur nachdenklich musterte und leicht nickte.
Natürlich hatte jeder im Schloss vom Tod deiser ominösen Drachenfrau gehört und auch von dem schlechten Zustand, in dem sich der Prinz seit deren Auftauchen befand. Und jeder hatte sich so seine Meinung darüber gebildet, die er natürlich ganz frank und frei kundtat.
Gildin kannte den Prinzen schon seit langem und daher wusste sie, dass sicherlich einiges nicht wahr sein konnte. Sie hatte immer nur lachend den Kopf geschüttelt, wenn eines der Dienstmädchen ihr hatte weis machen wollen, dass diese Drachenfrau eines der Monstren gewesen war, denen Legolas auf seiner langen Reise im Ringkrieg begegnet war und dass sie eine Dienerin Mordors gewesen sei.
Nein, da war etwas ganz anderes. Sie hatte Legolas´ Blick gesehen, als diese Frau das erste mal erschien. Er sah erschreckt aus, aber nicht so, als sähe er einen alten Todfeind wieder. Dahinter lag ein viel grösseres und tiefergehendes Geheimniss, als sie es bis jetzt erfassen konnte.
So, das war Kapitel 31, ich hoffe, es hat euch gefallen. Wenn ja, dann schreibt mir doch bitte ein kleines Review.
Ich verabschiede mich erstmal von euch, denn ich brauche ein bischen "Urlaub"(je mehr Reviews, desto schneller bin ich wieder zurück!)
Auf Bald, Eure
Liloe Waldkind
