Danke für die Reviews...ihr wisst, ich freue mich jedes mal wie ne' Verrückte darüber. ;) Konnte aber eine Weile kein neues Kapitel kreieren, da ich in Italien verweilte...SORRY!

@Shelley: Erst mal Danke für deine Anmerkungen, die haben mich echt zum Nachdenken gebracht. Jedenfalls das mit dem Luftanhalten !! Ich sollte es vielleicht mal an einer Versuchsperson ausprobieren, wäre doch lustig. * sadistisch grins* Ach ja...und das mit der Hintergrundgeschichte von Aragorn, sowie dem Tod von seinem Eltern...das habe ich nach meinem Gutdünken umgeändert. Ich wusste, dass das alles ein wenig anders abgelaufen ist.... ich hätte es wahrscheinlich als Anmerkung noch mit drunter schreiben sollen. Mein Fehler ! Freue mich trotzdem immer wieder auf deine Anmerkungen, liebe Grüße...Joshua Nenya

@Vicky23: Sooo...jetzt kommt ein wenig Hilfe. Wir sind uns doch alle einig, dass wir die Armen nicht all zu lang leiden lassen können.... oder vielleicht doch nicht??!! ;) ...mhmm...mal sehen, in welche Richtung ich das noch laufen lasse. Bis dann !!

@Aragorn15: Mae govannen, mein Freund. Du wolltest dich wohl gleich 6 mal verewigen, weil man dein Review so oft vorgefunden hat... ;) Nee...ist aber ok !! Brauchst dir doch auch nicht wehzutun, nur weil du es mir nicht gesagt hast. Verstehe ich doch voll und ganz. *dir erst mal die von der Ohrfeige roten Wange behandle * ....Wie war's es denn im Urlaub...und wo ?? *neugierig schau* Du glaubst aber gar' net wie rot ich geworden bin, als ich dein tolles und aufbauendes Lob gelesen habe....* einer Ohnmacht nahe war...g * Wie gesagt freue ich mich, dass dir meine Geschichten gefallen...und hier ist gleich das nächste Kapitel. Namarie, Joshua Nenya

@Eryniell: Hi ! Thanks for reading my story and the great compliments. Don't worry..I will write more chapters.and I would be glad if you like them. Greetings, Joshua Nenya

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Teil 7

Legolas und die anderen elbischen Krieger ritten seit ihrer recht überstürzten Abreise nun schon seit vielen Stunden und das ohne Pause, um den vermeintlichen Aufenthaltsort der Elben aus Bruchtal zu finden.

Vor ein paar Stunden hatte es auch noch angefangen zu nieseln und diese immer stärker werdenden Schauer vermischten sich mit zarten Nebelschleiern, die hier und da über vereinzelte Seen und Wiesen hingen.

Der graue Dunst und der prasselnde Regen schienen fast alle Geräusche zu ersticken. Der von Legolas eigentlich so geliebte Wald, die hochragenden smaragdgrünen Bäume, die stets seine Sinne stimulierten, die als Zeugen der Zeit schon seit Anbeginn von Mittelerde hier verweilten, kamen ihm plötzlich unheimlich vor.

Doch diese Gefühle versuchte er so gut es ging zu verdrängen und konzentrierte sich auf den teilweise recht verwilderten Weg.

Von dem Niederschlag bis auf die Knochen durchnässt, durchzog ihn ein leichtes Zittern. Als er sich gerade die Augen rieb, um einige Tropfen des kühlen Nasses aus diesen zu bekommen, wurde er sich bewusst, wo sie sich befanden.

"Wir haben die Alte Waldstraße erreicht und sind in der Nähe der Alten Furt.", rief er aufgeregt seinen Gefährten zu.

Normalerweise nutzten die Mitglieder der Gestade Bruchtals den Hohen Pass über das Nebelgebirge und reisten dann über den Anduin zu den Palästen seines Vaters. Er hoffte, dass sie auch dieses mal den besagten Weg nahmen und somit für ihn leichter aufzuspüren waren.

Mit einem mal wurde der Prinz aus seinen Gedanken gerissen, denn sein Pferd und auch die der anderen Elben, fing an ein wenig nervös herum zu tänzeln.

Verwirrt darüber, dass die sonst so furchtlosen und mächtigen Rösser sich auf diese Weise zeigten, schaute er sich aufmerksam um. Doch er konnte nichts entdecken.

Mit einem Nicken forderte er unterdessen die anderen Krieger auf, dass sie den Weg fortsetzen sollten.

Doch nur wenige Minuten später wurde ihm klar, was die Pferde so verstört hat, was diese mit ihren empfindlichen Sinnen noch eher wahrnahmen als ihre elbischen Herren. Der Pfad vor ihnen war zertrampelt, ja fast zerstört. Die ehemals feinen Grashalmen niedergeknickt, Schlamm, Dreck und auch kleinere Kadaver bedeckten das einstmals so harmonische Gebilde der Natur. Als Legolas von seinem Pferd absaß und die Verwüstung überblickte, ging ihm nur ein Gedanke durch den Kopf.

'Orks'

Auch die anderen hatten die gleiche Vorahnung und einer der Elben sprach aus, was alle schon vermuteten.

"Orks, mein Prinz?!", sagte dieser halb fragend und zum Teil aus Gewissheit.

"Ja, der Meinung bin ich ebenfalls."

Nach einigen Sekunden Schweigen durchbrach Legolas abermals die Stille.

"Sie könnten der Grund sein, warum Herr Elrond und seine Familie noch nicht angekommen sind."

Ohne eine Antwort abzuwarten schwang sich der Sohn Thranduils auf seine Stute und verfolgte die Spuren, welche die fauligen Biester am Grund zurück gelassen haben. Alle führten in die Richtung einer größeren Lichtung, wo Legolas schon öfter sein Nachtlager aufbauen musste.

Möglichst leise und trotzdem schnell ritt die kleine Gruppe zu diesem Ort. Legolas hatte Recht, denn schon von weitem hörte man das Gegröle und Geschrei dieser dunklen Wesen. Je näher sie kamen, desto deutlicher konnte er auch Gestalten erkennen, deren Aussehen aus der Masse herausstachen.

Ein schwaches Leuchten umgab ihre Körper, als wenn dies ihnen eine Art von Schutz bieten könnte. Ihm war bewusst, wer diese Personen nur sein konnten...nämlich die von ihnen gesuchten Elben.

Als Legolas dies klar wurde, schlich sich Angst und auch Panik um das Wohlergehen seiner Freunde in sein Herz. Unruhig wandte er sich den anderen elbischen Krieger zu und gab ihnen durch ein Zeichen zu verstehen, dass sie ihm folgen sollten.

Nicht weit von dem Platz banden sie nun ihre Pferde fest und legten eine Strategie zur Befreiung der Elben fest.

Immer wieder glitt aber sein Blick zu dem diskutierten Ort. Durch seine guten elbischen Augen konnte er von diesem Standpunkt aus sehen, was sich dort ungefähr abspielte. Er zählte sechs am Boden kniende Elben.

'Aye Elbereth...nur so wenige haben überlebt....und wo ist Estel?'

Elrond nahm sonst mehr Gefährten und Wächter mit, weshalb ihm die geringe Anzahl der Verbliebenen Schauer über den Rücken jagen lies. Und Estel konnte sich unmöglich unter diesen Sechs befinden. Auch wenn er unter denen des elbischen Volke aufgewachsen ist, war er einer der Menschen und hatte somit keinesfalls die besagte Aura. Doch diesen Gedanken versuchte er vorerst zu verdrängen, da er es nicht wahrhaben wollte, dass sein Freund vielleicht schon tot war....

Nachdem man sich über eine geeignete Taktik geeinigt hatte, pirschten sich die Krieger Düsterwaldes schon an den Platz heran und umzingelten ihn, um möglichst von allen Seiten den Angriff zu starten.

Legolas schlich nun durch das hüfthohe Gras und lies sich hinter einer großen, knochigen Eiche nieder. Als er aus seinem Versteck kurz den Kopf hervorlugte, konnte er die Gefangenen deutlich sehen.

In der Mitte des provisorischen Lagers der Orks kniete der Herr von Bruchtal, zusammengesunken und die bleiche Haut von scharlachrotem Blut verschmiert. Die langen schwarzen Haare, die zerwühlt von den vorherigen Geschehnissen nun lose in seinem Gesicht hingen, konnten nur im geringem Maße den Ausdruck seiner Augen verbergen. In seinem Blick lagen Zorn....Wut, aber auch Sorge und eine gewisse Hilflosigkeit, welche man äußerst selten bei ihm entdecken konnte.

Neben ihm saß sein Berater Glorfindel. Auch der blonde Elb hatte einige Verletzungen davon getragen, was man an seiner starren, verkrampften Haltung und den vereinzelt roten Flecken auf der silbernen Tunika ausmachen konnte. Er versuchte unterdessen beständig auf dem vor Wut und Verzweiflung schnaubenden Elrond einzureden und ihn zu beruhigen, was sich als beinahe unmöglich herausstellte.

Einige Meter weiter befanden sich dann zwei seiner besten Freunde.

Elladan und Elrohir.

Geknebelt und am Boden liegend, ihre Reisekleidung zerrissen und dreckig, wurden sie von einer Gruppe Orks bewacht. Sie versuchten ihre Gemütsbewegungen unbewegt, ja unberührt zu lassen, doch Legolas kannte sie schon seit ewigen Zeiten und wusste das dies alles nur Fassade war.

Er konnte mit Recht behaupten, dass diese zwei unter den Elben große und stolze Krieger waren. Und es war daher nicht leicht sie oder ihren Vater Herr Elrond aus dem Konzept zubringen. Es musste also noch etwas geschehen sein, was selbst den sonst so gefassten Herrn von Bruchtal so in Rage brachte.

Die vielen dahingeschiedenen Elben, die man nun hier und da auf dem ganzen Areal sehen konnte, waren ja schon Grund genug dafür. Der Anblick ihrer offenen, leblosen Augen erschreckte ihn zutiefst.

Regentropfen perlten an ihren weißen Gesichtern hinunter, durch das vergossene Blut mit einem blassen rötlichen Glanz versehen, schien es als würden sie noch nach dem Tode Tränen des Schmerzes über ihr Dahinscheiden aus Mittelerde vergießen.

Schaudernd versuchte sich Legolas nun auf seine Aufgabe zu konzentrieren und gab als Zeichen des Angriffes einen leisen Pfeifton von sich. Dieser sollte auch den restlichen Elben klarmachen, dass Rettung nahte.

Er hoffte jedenfalls, dass sie es schafften, denn die Orks waren in ungewöhnlich großer Anzahl unterwegs. Vor wenigen Minuten hatte er sie auf ca. 25 Mann stark geschätzt. Sie selbst waren nur 18, aber mit gewohnt guter Waffenausstattung, sodass er die letzten Zweifel beiseite schob und seinen Bogen spannte, um mit seinen Pfeilen die Entführer seiner Freunde zu erledigen......

.....wird fortgesetzt!

Auch jetzt bitte ich wieder darum, dass ihr eure Meinung in Form eines Reviews verewigt. Wäre echt lieb, Danke.