Woha... It´s me again... Es geht weiter und ich denke, dieses Chapter wird manche (jedoch nicht alle) Fragen beantworten ! :-)

Danke an alle Reviewer ! Ich freue mich über jedes noch so kleine Komment " Ehrlich, also tut euch keinen Zwang an. Büddeeee !

Danke auch ans Crisachen ! :-)

Wie ich sehe hat euch die Flucht ja doch (wenigstens halbwegs) gefallen. Wie gesagt, besser habe ich sie echt nicht hinbekommen. Wollte auch keine Lara Croft vs. Indiana Jones Szene fabrizieren. Naja, hätte ich wohl auch kaum hinbekommen...

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4- Furor...

Sein Vater schenkte ihnen allen, einen verachtenden Blick. "Ihr seid eine Schande Brüder und Schwestern ! Nicht einmal einem wertlosen Schlammblut seid ihr gewachsen !", zischte er bedrohlich und ging, schleichend vor ihnen, auf und ab. Seine Augen musterten jeden Einzelnen und blieben immer wieder, deutlich lange auf seinem eigenen Sohn hängen.

"Ich will eine Erklärung Hauptmann ? Wie kommt es, dass es über 20 ausgebildete Todesser, dazu Mitglieder der großen und stolzen Dark Device, dem *Stolz* des dunklen Lords, einem einzigen Schlammblut NICHT gewachsen sind !", schrie er nun zornig und seine Augen schienen Funken zu sprühen.

Draco schluckte schwer, behielt aber wie immer seine Fassung. Er hielt seine Maske ständig aufrecht, eine Fähigkeit wofür viele ihn hassten oder beneideten. Doch es musste so sein, denn er war ein Malfoy. "Es war meine Schuld ! Ich beauftragte Flint und Parkinson mit der Überwachung der Gefangenen. Ich hätte wissen sollen, dass sie unfähig sind !", sagte er matt.

Pansy wimmerte leise auf, aber ein strafender Blick des großen Lucius Malfoys genügte, um sie vollkommen zum Schweigen zu bringen. Flint hing, immer noch nicht Herr seiner Sinne, kraftlos zwischen Crabbe und Goyle. "Was ist mit ihm passiert ?", wisperte Lucius leise, schob dem lädierten jungen Mann seinen Schlangestab unter das Kinn, und zwang ihn, ihn anzusehen.

Draco folgte ihm geräuschlos. "Genau wissen wir es nicht. Er redet nur wirres Zeug ! Wir fanden ihn bewusstlos in der Zelle. Ich schätze, dass Granger es geschafft hat ihn zu überwältigen... Wie auch immer sie es angestellt hat !", sagte er kühl und emotionslos. Sein Vater musterte ihn eindringlich. Doch er hielt seinen Blicken stand. Er war sie gewohnt...

"Warum habt ihr sie nicht wieder *eingefangen* !", harkte der ältere Malfoy misstrauisch nach. "Parkinson sah sie fliehen, doch wir bemerkten es zu spät...", antwortete Draco gespielt schuldbewusst und schließlich nickte sein Vater unzufrieden.

Mit einer überschwänglichen Handbewegung drehte er sich zu den anderen, insgesamt noch recht jungen, Todessern um. "Ich werde dem Lord alles berichten. Dennoch werden die Verantwortlichen dafür gerade stehen müssen. Parkinson, Flint und Malfoy ! Folgt mir !", kommandierte er.

Die Anderen atmeten erleichtert aus. Dennoch wusste Draco, dass auch sie nicht ganz ungestraft davon kommen würden. Sie alle hatten versagt und das würde Voldemort nicht tolerieren. Die Diener des dunklen Lords versagten nicht ! NIEMALS...

Während sie dem älteren Mann zu Voldemorts Thronsaal folgten, hörte er Parkinson leise schluchzen. Sie war erbärmlich. Schwach und nutzlos ! Sie war nicht geschaffen für einen Todesser. Ihre Gründe waren andere, wie die seinen gewesen. Das wusste er. Er sah es jedes Mal in ihren Augen, wenn sie ihn ansah...

Müde beäugte er die edlen Fassaden der alten Ruinen, die der Meister zu seinem neuen Hauptquartier ernannt hatte. Natürlich hauste er nicht in einer der Höhlen der Dark Device oder in einer der anderen Unterschlüpfe. Er hauste in einem riesigen, schwarzen Schloss.

Sehr unauffällig...

Draco schmunzelte. Er wusste, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für Hohn war, doch er konnte es nicht verhindern. Vielleicht war es die Müdigkeit ! Er hatte seid vielen Stunden keinen Schlaf mehr gefunden und er sehnte sich nach nichts mehr, als nach einem weichen, warmen Bett.

Nicht einmal eine wunderschöne, nackte Frau könnte ihn nun mehr vom schlafen abhalten. Dabei war der junge und attraktive Malfoy Junior für seinen Ruf als äußerst geschickter und geübter Casanova beinahe bekannt...

Verständlicherweise ließ er eine Gelegenheit, sein Bett mit einer jungen Schönheit zu teilen, nicht verstreichen ! Wenn auch meistens nur für einige Stunden...

Doch welcher Mann in seinem Alter tat das schon, wenn man das große Glück hatte, dass einem annähernd jede Frau zu Füssen lag ? Er war jung, hatte noch kein Interesse an einer festen Bindung und er genoss es eben jedes Mal in vollen Zügen !

"Draco !", zischte sein Vater strafend, als sie den Thronsaal erreichten. Lord Voldemort saß, eingekeilt von drei seiner engsten Vertrauten - zu denen sein Vater ebenfalls zählte - und sah undurchsichtig auf sie herab. Der junge Mann hasste die kalten und leblosen Augen dieses...Monsters...

Was dort vor ihm saß, war kein Mensch mehr...

Die kalte, leblose Gestallt regte sich und hob leicht die dürre, fahle Hand. Sofort machten ihm seine Diener den Weg frei und er hatte ungehinderte Sicht auf seine drei jüngeren *Schützlinge*. "Der junge Malfoy ! Ich bin überrascht dich hier zu sehen !", klirrte seine Stimme schrill, beinahe schmerzvoll.

Es widerte ihn an, dennoch sank der Blonde unterwürfig in die Knie. Einen Moment senkte er den Kopf, dann sah er seinem geliebten *Meister* jedoch wieder fest ihn die toten Augen. "Ich bin mir meines Versagens bewusst, Meister ! Ich bin bereit, die Strafe für meine Schande, zu tragen !", sagte er ruhig. Voldemorts knochiges Gesicht verzog sich zu einer fürchterlichen Grimasse. Es sollte wohl ein Grinsen darstellen, doch es sah beängstigend aus.

Doch der junge Mann lies sich nicht beirren. Sein Blick ruhte immer noch fest auf seinen Gegenüber. "Du bist mutig junger Malfoy ! Mutig und Stolz ! Das sind zwei der Züge, die ich an meinen *Kindern* schätze...", klirrte es matt.

Dann fielen seine Augen auf Parkinson, die augenblicklich leise wimmerte und beinahe in sich zusammen sackte. "Meine Liebe ! Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen ?", sagte Voldemort leise und wieder zierte eine Grimasse sein dürres Gesicht. "Herr... Meister... Ich...", stotterte sie und schluckte. "Ich ließ Flint mit Granger allein um mich umzusehen... Er...", ihre Stimme erstickte in einem lauten Schluchzen.

Voldemort lies ausdruckslos von ihr ab und musterte Flint. "Marcus Flint !", wisperte er leise und seine Stimme klang fast wie das zischen einer Schlange. Flint sah mit trüben Augen auf und grinste. "Ich habe sie gefickt ! Dann hat sie...", er lachte hysterisch und Crabbe und Goyle hatten heftige Probleme ihn zu halten. "... sie hat gesungen...", er begann leise zu summen und wiegte seine Hüften im Takt...

Draco zog angespannt die Brauen zusammen. Hoffentlich sagte Flint jetzt nichts falsches...

"Dann hat sie... die Ketten... sie riss sie aus der Wand und... sie tanzte...", lachte Flint glücklich und Voldemort hob mit wütenden Augen die Hand. Lucius Malfoy brachte Flint zum schweigen und Draco atmete erleichtert aus.

Der Confussius-Fluch hatte wirklich mehr als nützlich angeschlagen. Sogar besser, als er es erwartet hatte. Wie lange die Wirkung andauernd würde, war unbekannt. Es war, von der Person sie ihn sprach und der Person die es traf, abhängig. Im Regelfall mehrere Wochen. Manchmal nur einige Tage, manchmal erholten sich die Opfer nie. Ein Blick auf den ehrwürdigen Lord ließ ihn erahnen, dass sie es in diesem Fall nicht mehr erfahren würden.

Schlecht für Flint. Doch besser für ihn und Zabini ! Irgendwann hätten sie sich eh um ihn kümmern müssen. So blieb es ihnen erspart...

"Flint und Parkinson ! Nutzloses Pack ! Schafft sie aus meinen Augen !", zischte der Meister leise und einige Todesser brachten den glucksenden Flint und die aufgelöste Pansy in einen anderen Raum. Kurze Zeit später ertönten Schreie...

Dann wurde es wieder still und die Todesser kamen zurück. Allein...

Geräuschvoll zog der junge Malfoy die Luft ein und strich sich langsam eine Strähne aus dem Gesicht. Nervös... Er war nervös...

Seine grauen Augen weiteten sich etwas, doch schnell brachte er sich selber wieder zur Ruhe ! Keine Angst zeigen ! Keine Gefühle, sonst würden sie sich auf ihn stürzen wie Geier auf ihre Beute...

"Junger Malfoy !", schnarrte Voldemort leise und der Blonde sah seinen Meister so fest wie möglich an. Da war sie wieder... Diese furchtbare Grimasse... "Meister ?", fragte er untertänig und dennoch fest zugleich. "Ich sehe großes in dir ! Du wirst mein Triumph sein... Oder mein Verderben...", lachte er, doch es klang wie das splittern von Glass. Die anwesenden Todesser lachten anerkennend und daraus schloss er, dass es so etwas wie ein... *Kompliment*... war.

Draco drehte den Kopf etwas zu Seite. Sein Vater lächelte, seine Augen sprühten vor Stolz. "Dennoch solltest du aus deinen Fehlern lernen !", hauchte Voldemort und riss ihn zurück in den Blickkontakt. Der junge Mann schluckte, sein Mund war furchtbar trocken.

Ruhig bleiben ! Er musste die Fassade aufrecht erhalten. "Ich bin bereit !", antworte er fest und sah die ekelerregende Gestallt vor sich fest an. Stolz !

Egal was nun kommen würde. Es gab schlimmeres...

**

Schlaftrunken öffnete sie die Augen. Ein Blick zum Fenster sagte ihr, dass ein neuer Tag begonnen haben musste. Ein weiterer verriet ihr, wo sie war...

Die Krankenstation von Hogwarts kam ihr mehr als bekannt vor. Obwohl sie eigentlich fast nie diejenige gewesen war, die hier verweilen musste...

Sie lächelte erleichtert. Sie hatte es geschafft, sie war in Sicherheit ! Sie war am Leben...

Harry lag mit dem Oberkörper über ihren Beinen. Ron saß zusammengesunken auf dem Stuhl neben dem Bett und schnarchte geräuschvoll. Sein Kopf war ihm tief in den Nacken gefallen. Auf der anderen Seite ihres Bettes schliefen Ginny und Parvati Patil. Sie waren enge Freunde geworden, seid sie zusammen in für die Resitance arbeiteten...

Vorsichtig streichelte sie dem Dunkelhaarigen durch das zerzauste Haar und erschrocken fuhr er hoch. Seine Brille saß schief aus seiner Nasenspitze, doch er schien es nicht zu bemerken. "Mione !", wisperte er erleichtert und drückte ihre Hand.

Nun räusperten sich auch langsam die anderen. "Was ist passiert ? Wie hast du es geschafft zu entkommen ?", hauchte Ginny mit Tränen in den Augen.

Hermione atmete lautstark aus. Malfoy ! Sie hatte ihn ganz vergessen. Ohne ihn, wäre sie jetzt ganz sicher nicht hier. Er hatte ihr geholfen ! Obwohl ihr immer noch unklar war, warum...

"Wir wollten dir helfen, aber sie ließen es nicht zu ! Bei Merlin, wir wissen nicht warum...", hauchte Parvati und beugte sich zitternd über ihre Freundin, um sie sanft in die Arme zu schließen. Lächelnd erwiderte das dunkelhaarige Mädchen diese Umarmung und schniefte leise. Sie war am Leben...

Vorsichtig lösten sie sich wieder von einander. "Es ist eine so lange und verwirrende Geschichte...", begann sie leise, doch sie wurde jäh unterbrochen. "Ich denke es ist besser, wenn sie alle, Miss Granger erst einmal etwas zur Ruhe kommen lassen ! Nicht wahr Poppy ?", zischte eine bekannte Stimme leise. "Die Patientin braucht Ruhe !", stimmte Madam Pomfrey hektisch zu und deutete ihnen allen an, schleunigst die Krankenstation zu verlassen.

Ron schnaubte wütend, Parvati protestierte und Harry schaute recht verwirrt drein. Doch auch Hermione hatte es etwas die Sprache verschlagen. Ihre Freunde waren anscheinend bei ihr gewesen, seid man sie heute Nacht auf den Wiesen Hogwarts gefunden hatte.

Das letzte voran sie sich erinnerte, waren die Todesser, die sie verfolgten. Sie hatte Hogwarts erreicht, war noch ein ganzes Stück gelaufen und dann kurz vor Hagrids Hütte zusammen gebrochen. Fang hatte zu bellen begonnen und das letzte was sie gesehen hatte war das besorgte Gesicht ihres hünenhaften Freundes...

"Sie können ruhig bleiben ! Ich will es sogar !", warf sie ernst ein und Madam Pomfrey sah Snape, überraschenderweise, fragend an. "Nein, sie werden gehen !", befahl Snape und schloss, mit einer leichten Bewegung seines Zauberstabes, die Tür. Sie konnte Ron von draußen fluchen hören...

Snape senkte schließlich den Blick und schien einen Moment zu überlegen. "Ich verstehe nicht !", knurrte sie gereizt. Sie hatte eine furchtbare Nacht hinter sich und sie war jetzt ganz und gar nicht, auf Snapes Machtspielchen aufgelegt. Sie war keine Schülerin mehr...

"Das müssen sie auch nicht ! Ich werde es ihnen erklären !", sagte er leise und zog sich, beklemmend langsam, einen Stuhl an das Fußende des Bettes. "Poppy ! Lassen sie uns bitte allein !", sagte er an die Krankenschwester gewandt, die nach einer kurzen verwirrten Minute, schließlich auch die Krankenstation verließ.

Hermione sah ihren ehemaligen Zaubertränke Lehrer verwirrt an. "Nun !", er räusperte sich leise. "Sie leben. Offensichtlich hat der Plan meiner Vertrauensmänner geklappt !", fügte er schließlich hinzu. Sie starrte ihn verwirrt an. "Sie sind nicht alleine entkommen, richtig ? Man hat ihnen geholfen !", harkte er mit forschenden Augen nach.

"Mr. Malfoy und... Ich glaube auch Mr. Zabini haben mir geholfen ! Aber, woher...", stammelte sie immer noch verwirrt. Seine dunklen Augen blitzten besorgt auf. "Gut. Unter den gegebenen Umständen, werde ich ihnen wohl einiges erklären müssen. Doch ich muss sie darum bitten, über jedes Wort was sie nun hören, stillschweigen zu bewahren.", er schenkte ihren Worten keine Beachtung und sah sie erwartungsvoll an. Sie nickte stumm. "Sie wissen, dass der Verräter, der einst mich bei Voldemort verraten hat, immer noch unter uns ist ?", sagte er nun schroff. Er hatte seine schlanken Arme vor der Brust verschränkt.

Wieder nickte sie. Natürlich wusste sie es. Vor einigen Monaten hatte man Snape verraten und er war nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Immer noch suchten sie nach der, oder den betreffenden Personen, doch vergeblich. Doch seitdem war Snapes Rolle als Spion der Todesser Vergangenheit...

"Worauf wollen sie hinaus!", fragte sie leise und Snape schnaubte ungeduldig. "Nun ! Ich war nicht der einzige Spion in Voldemorts Reihen !"

Entsetzt riss sie die Augen auf. "Malfoy ?", wimmerte sie und ihre Stimme zitterte. "Unter anderen... Bis jetzt wusste niemand außer mir und Albus davon. Aus Sicherheit und zum Schutz, der betreffenden Personen. Doch nun kennen sie zwei von ihnen. Es ließ sich nicht vermeiden, wenn wir sie da lebend wieder heraus bekommen wollten.", er hielt kurz inne. "Woher wissen sie, dass ich nicht die Verräterin bin ?", warf sie leise ein. Natürlich war sie es nicht, doch warum vertraute Snape ihr das alles an, wenn sie den oder die Verräter noch nicht gestellt hatten.

Der Meister der Zaubertränke grinste höhnisch und lachte heiser auf. "Eine gute Frage, Miss Granger ! Aus mehreren Gründen, schließe ich dieses aus. Potter und sie stehen sich sehr nahe. Ich gehe also davon aus, dass es für sie kein großes Problem wäre, Potter in eine Falle zu locken. Zweitens würde ich mich fragen, warum Voldemort dann gerade sie entführt um an den Jungen der lebt, heran zu kommen. Er hätte es doch dann, um einiges, leichter haben können. Meinen sie nicht ?", er hielt inne und sah sie herausfordernd an. "Außerdem sagt meine Menschenkenntnis mir, dass sie wirklich die letzte wären, die sich Voldemort anschließen würde. Und genau das, sagten sie mir vor ein paar Monaten, als ich und Albus sie, rein zur Vorsicht versteht sich, unter des Einfluss des Wahrheitsserums stellten...", fügte er matt hinzu.

Ihre Augen weiteten sich entsetzt. "Sie haben...", stotterte sie und richtete sich wütend auf. "Glauben sie wirklich, wir würden sie in all das einweihen, wenn wir nicht wirklich sicher wären, ihnen trauen zu können ?", sagte er monoton und blitzte sie herausfordernd an.

Sie schnaubte leise. "Sie haben uns alle... Damit brechen sie das Gesetz ! Es ist nur bei streng Verdächtigen erlaubt, das Serum zu verwenden !", schrie sie nun fast. "Wir haben es nicht bei allen verwendet, Miss Granger. Nur bei den Personen, die wir erst einweihen wollten. Doch dann überlegten wir es uns kurzfristig anders !", unterbrach er sie barsch.

Hermione lehnte sich langsam wieder in die Kissen zurück. "Warum, haben sie es sich anders überlegt ?", fragte sie nun sanft. "Aus Sicherheitsgründen ! Doch das spielt nun keine Rolle mehr. Der Grund, warum ich hier bin, ist ein anderer. Denn nun sind sie eingeweiht, wenn auch nur teilweise. Wenn sie irgend jemandem erzählen *wie* sie entkommen sind und *wer* ihnen dabei geholfen hat, bringen sie alle unsere Verbündeten in Gefahr ! Sie werden also kein Wort über all das verlieren !", sagte er nun ungeduldig.

"Was soll ich dann erzählen ? Sie werden es wissen wollen ?", fragte sie spitz. Snape räusperte sich, sichtlich genervt. "Die offizielle Version lautet, dass sie ganz alleine entkommen konnten. Sie kennen die wahre Version. Ändern sie diese so um, dass es in unser Schema passt."

Snape sah sie immer noch erwartungsvoll an. "Gut ! Dann wird die offizielle Version, folgendermaßen aussehen. Ich war mit Marcus Flint allein und konnte ihm meinen Zauberstab, denn er glücklicherweise bei sich trug, entwenden. Ich habe ihn überwältigt und mich befreit. Schließlich warf ich mir seine Roben über und floh zum Ausgang. Gefunden habe ich diesen nur aus Glück, aber das dürfte keine Rolle spielen. Von draußen aus konnte ich dann nach hier appartieren !", sagte sie schließlich lächelnd und seine Augen funkelten zufrieden. " Soweit so gut ! Nur denken sie daran, dass sie niemandem die Wahrheit sagen dürfen. Nicht einmal Potter oder Weasley ! Diese beiden jungen Männer, haben heute Nacht ihr Leben für sie riskiert ! Das sind sie ihnen schuldig...", blitze er sie eindringlich an.

Sie senkte einen Moment betrübt den Blick. Mit Sicherheit wäre diese Geheimnis bei Harry und Ron gut aufgehoben gewesen. Doch Snape hatte recht. Sie war es ihnen allen schuldig. Vor allem Malfoy ! Das erste mal in ihrem Leben huschte ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht, während sie an den Blonden dachte...

"Meine Lippen sind versiegelt !", erwiderte sie ernst und sah dem Meister der Zaubertränke fest in die Augen. "Ich nehme sie beim Wort !", sagte er zufrieden und richtete sich langsam auf. Um seine Lippen spiegelte sich der Ansatz eines Lächelns...

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Gut ! Mit diesem Chapter bin ich eigentlich ganz zufrieden. Jedenfalls ist es besser wie das vorherige. Finde jedenfalls ich... :-P Ja, ich weiß ich habe es mir mit Flint und Pansy zu einfach gemacht. Das ist aber Taktik. Glaubt mir, die Beiden sind nicht mal annähernd das Problem und ich wollte es dann doch nicht ganz so einfach machen...

Wenn ihr also erfahren wollt was genau mit Draco passiert und was Hermione evtl. noch alles erfährt oder auch erlebt ! Sagt es meinem Ego... Ähm... Natürlich mir ! ;-)