Huhu... Hier bin isch wieder! :-)

Wie immer danke für die lieben Revs, an meinen treuen Leserinnen Brezze, Lorelei Lee, Chillkroete (Nee, ich habe sie nicht vergessen...), Snuffkin, Crisabella und Kathie! Ich liebe euch alle... ;-) :-X

~**~

12 - Secret...

Etwas außer Atem betrat er sein Zimmer. Er hatte es wirklich geschafft nicht gesehen zu werden. Hastig pellte er sich aus den frischen Sachen und warf sich seine Haussachen über. "Menky !", schrie er hektisch und wenige Sekunden später erschien der kleine Elf in der Tür. "Master Malfoy, sir ! Sir geht es gut ? Lady Malfoy war sehr in Sorge !", piepste er mit besorgten Augen.

Draco schlüpfte hastig in seine Schuhe und schob dem Elfen die Sachen hin. "Wasch sie ! Sofort !", wisperte er ungeduldig. "Sir ! Aber, Sachen sind sauber ?", piepste Menky fragend. "Mach schon ! Und kein Wort zu meinen Eltern !", zischte er drängend. "Wie Sir wünscht !", das kleine Wesen nickte heftig mit dem Kopf und verschwand hinunter in die Räume der Hauselfen.

Als von ihm nichts mehr zu sehen war, schritt Draco langsam hinab zum Salon. Doch niemand war vorzufinden. "Mutter ? Vater ?", rief er und öffnete die großen Glasstüren zum Garten. "Draco !", wimmerte seine Mutter und erhob sich schnell und geschmeidig von ihrem Stuhl. Eine kleine Hauselfe hatte ihr die Hand gehalten und ihre blauen Augen schimmerten vertränt, als sie ihm um den Hals fiel. "Ich dachte, dir wäre auf dem Heimweg etwas passiert !", schluchzte sie und küsste ihm zart auf die Stirn.

Verwirrt schob er sie von sich und blickte sie abwesend an. Niemals hatte sie ihm so deutlich ihre Gefühle gezeigt. Narzissa Malfoy war stets eine zurückhaltende und gefühlskalte Frau gewesen. "Es geht mir gut !", hauchte er mit brüchiger Stimme und für eine Sekunde lächelte sie. Dann setzte sie ihre Maske wieder auf und kehrte ihm den Rücken zu. "Soso, unser lieber Sohn gibt sich also doch noch die Ehre, nach mehreren Stunden des Fernbleibens, heim zu kommen !", knarrte die bekannte Stimme seines Vaters hinter ihm.

Mit emotionslosem Blick wandte er sich zu ihm um. Sein älteres Ebenbild trat langsam ins Freie und blickte ihn kühl an. "Wir haben uns um dich gesorgt !", fügte der ältere Malfoy schnarrend hinzu. "So ? Bist du nicht enttäuscht, dass ich den heutigen Tag überlebt habe ?", zischte der Jüngere barsch. "Rede keinen Unsinn ! Du hast dem Lord große Ehre gemacht !", gab sein Vater unberührt zurück. "Währe die größte Ehre nicht für ihn zu sterben ?", knurrte Draco und stürmte zurück ins Haus.

"Draco ! Wo bist du gewesen ?", rief Lucius schroff. "Ich war direkt nach dem Angriff bei unserem Lord ! Das weißt du ! Du warst dort !", entgegnete Draco beim gehen. Der Andere folgte ihm zurück in den Salon. "Das ist mir bewusst. Doch du hast den Lord *vor* mir wieder verlassen und du kehrst *nach* mir heim !", nun bebte die Stimme des Älteren vor Zorn.

Der Jüngere blieb langsam stehen und wartete, bis sein Vater ihn eingeholt hatte. Dieser umrundete ihn, wie ein Tiger seine Beute. Seine grauen Augen spießten ihn auf. "Ich war bei einer Frau !", entgegnete Draco matt. "So, bei einer Frau. Wie ist ihr Name ?", knurrte sein Vater.

Draco zuckte mit den Schultern. "Tanja, Anja ! Irgendetwas in dieser Richtung." Sein Vater grinste amüsiert. "Willst du noch mehr Einzelheiten ?", fügte der jüngere Malfoy matt hinzu. Doch der Senior schüttelte sachte den Kopf. "Nein mein Sohn ! Den Rest kann ich mir denken. Das nächste Mal wäre es aber sehr zuvorkommend von Dir, wenn du mich vorher informierst !", setzte er streng hinzu. Der junge Mann öffnete langsam den Mund. "Natürlich nur, damit wir uns keine Sorgen machen müssen !", fügte Lucius hinzu und deutete zur Tür. "Ich und deine geliebte Mutter !"

Narzissa Malfoy stand mit verschränkten Armen im Türrahmen. Ihre blonden Locken hingen ihr lose über die schmalen Schultern und ihre Augen funkelten ihren Mann kalt an. Dann wanderten sie behutsam über ihren Sohn. Der Ausdruck veränderte sich nur etwas, aber merklich. Dann wirbelte sie herum und schritt graziös zurück in den Garten.

**

Mit einem lauten Knall schloss sie die Tür hinter sich. Der schwarzhaarige Mann blickte verwirrt von seinen Unterlagen hoch. "Miss Granger ? Womit habe ich so früh die *Ehre* ihrer Gesellschaft verdient ?", schnarrte er höhnisch. Hermione funkelte ihn bösartig an.

Ohne eine Aufforderung ließ sie sich auf einen der Stühle fallen. "Ich werde KEIN weiteres Treffen, in meiner Wohnung, mehr dulden !", fauchte sie mit hochrotem Kopf. "Es freut mich auch, dass es Mr. Malfoy gut geht. Ich danke ihnen, dass sie mich umgehend davon in Kenntnis gesetzt haben.", ignorierte er sie einfach und sah sie herausfordernd an.

Sie zog hörbar die Luft zwischen den Zähnen ein. "Er hat mein ganzes Bad unter Wasser gesetzt ! Und er hat die Klappe meiner Waschmaschine beschädigt !", setzte sie unbeirrt fort. "Wir haben die Dursleys noch heute Nacht in Sicherheit gebracht.", sagte er unberührt. Hermione schnaubte wütend auf. "Mr. Potter zeigt es nicht, aber ich glaube er war sehr erleichtert sie alle wohlauf zu sehen !", fügte Snape matt hinzu.

Hermione senkte kapitulierend den Kopf. "Das habe ich nicht anders erwartet !", sagte sie schließlich leise und richtete sich wieder auf. Snapes Federkiel kratzte geräuschvoll über das Pergament. Sein Gesicht war zu einem zynischen Lächeln verzogen.

Wutentbrannt wirbelte sie herum und riss die Tür lautstark auf. "Miss Granger ?", knarrte er wispernd. "Was ?", fauchte sie zornig und blitzte ihn über die Schulter hinweg an. "Ich werde tun was ich kann ! Aber, da sie Mr. Malfoy sicherlich eher zu Gesicht bekommen werden als ich...", er hielt kurz inne und schenkte ihr einen undefinierbaren Blick. "...schlage ich vor, dass sie es ihm selber mitteilen."

"Meinetwegen !", knurrte sie und trat durch den Türrahmen. "Noch etwas ! Halten sie ihn das nächste Mal doch einfach von allen Dingen fern, die Schaden verursachen könnten !", erwiderte er süffisant lächelnd. Sie lächelte gequält zurück. "Darauf können sie wetten !", fauchte sie und schlug die Tür hinter sich zu.

** Anfang September 1999**

Übellaunig lehnte er an der Wand neben dem Klavier und schwenkte ein halbvolles Glass Rotwein in der rechten Hand. Der Salon war prall gefüllt mit Gästen, eigentlich fast nur Todessern aus aller Welt, die sich angeregt über die verschiedensten Themen unterhielten.

Die Frauen über den neusten Klatsch und die Männer, wie konnte es auch anders sein, über Voldemort und seine neuesten Eroberungen. Draco hasste Veranstaltungen wie diese. *Eigentlich* sollte es ja ein großes, edles Bankett zu Ehren seiner Mutter sein. Doch es war nichts anderes, als eine Schau ihres Reichtums.

Nicht mehr und nicht weniger...

"Tolle Party !", grunzte Crabbe freudig und der Blonde mühte sich ein gestelltes Lächeln ab. "Ja, wirklich toll !", schnarrte er gelangweilt. Seine grauen Augen filterten die Gäste nach einer jungen und hübschen Bekanntschaft, mit der er das Weite suchen konnte. Jenes wäre sicher die einzige Möglichkeit, diesen Abend zu überstehen.

Doch sie wurden nicht wirklich fündig. Entweder kannte er sie schon oder sie wurden seinen Anforderungen nicht gerecht. Je schlechter er gelaunt war, um so höher wurden sie. Eine wirklich üble Angewohnheit...

Schließlich gesellte sich auch Goyle zu ihnen und seine Beiden Anhängsel, es hatte sich auch nach ihrer Schulzeit nicht viel daran geändert, plauderten munter dummes Zeug. Draco verdrehte genervt die Augen. "Draco ! Du sagtest doch, wenn Plätze bei der Dark Device frei werden, nimmst du mich auf !", knurrte Crabbe irgendwann ungeduldig. "Nein, ich sagte, wenn wir wirklich verzweifelt sind, nehmen wir dich auf !", erwiderte er kühl und stieß sich schwungvoll von der Wand ab, um seinen *Peinigern* zu entkommen.

Die beiden Gorilla sahen ihm verdutzt hinterher. "Genug von der mentalen Unterforderung ?", raunte ihm jemand höhnisch zu. Draco grinste süffisant, doch ein Hauch von Erleichterung spiegelte sich in seinen Augen. "Zabini du alter Troll ! Musst du mich auch noch mit deiner Gegenwart quälen ?", erwiderte er spöttisch.

Der Schwarzhaarige lachte bitter auf und beugte sich etwas vor. Seine Lippen berührten fast Dracos Haut. "Das würde ich niemals tun. Ich habe gehört, du bist genug gestraft ! Du hast eine ganz besondere Blume, zur Betreuung ?" "Blume würde ich nicht sagen. Eher Kraut !", lachte der Blonde heiser und der andere stimmte schwach ein.

Für eine Sekunde hatte er das Bild der jungen Frau vor Augen. Ihre braunen Locken hingen ihr locker über die Schultern und die kürzeren Strähnen des Ponys verdeckten ihre braunen Augen. Herbstlaub... Daran erinnerten sie... Er mochte den Hebst. Er ließ ihren Garten in allen Farben schimmern.

Granger war Hebst und Sonne ! Wie die Sonne auf dem heißen Wüstensand. Ihr rot glänzte auf ihm, ließen die Körner zartbraun glühen. Sie war eine Blume. Eine Blume der Wüste...

"Draco !", hallte es durch den menschengefüllten Saal.

Das Bild von Granger verblasste, die Stimme holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Der Blonde blieb mit suchendem Blick stehen. Zabini tat es ihm gleich. Die Menge schien sich etwas zu teilen. Aus ihr heraus trat sein Vater. Gefolgt von einem anderem Mann, einige Jahre älter als Malfoy Senior.

Hinter diesem schritten langsam drei Frauen heran. Eine davon war seine Mutter. Sie hatte ihr langes Blondes Haar zu einem kleinen Kunstwerk hochgesteckt und obwohl sie lächelte wirkten ihre Augen betrübt.

Die anderen Beiden kannte er nicht. Die Ältere von Beiden war mager und dürr. Ihre kurzen, blonden Haare hingen kraftlos über ihre Schultern und ihr schmaler Hals wurde von einer prunkvollen Kette geschmückt. Zwischen ihr und seiner Mutter war die Jüngste von ihnen.

Mit ihren langen blonden Locken, die nur von zwei Kämmen an den Seiten zusammengehalten wurden, der zarten weißen Haut und den durchdringenden blauen Augen, war sie wahrlich eine Schönheit. Ihr langes dunkelblaues Kleid umspielte, beinahe liebevoll, ihre zarten Kurven.

Dracos Atem ging schneller, er begann heftig zu zittern und stützte sich instinktiv an Zabinis Schulter ab. Nein, er stützte sich nicht an ihm ab. Er krallte sich schmerzhaft daran fest.

Der Schwarzhaarige fluchte leise auf und versuchte seine Hand zu lösen. Doch Draco reagierte nicht. Seine grauen Augen starrten angespannt auf das Geschehen vor ihm. Sein Vater hatte ihn nun schon fast erreicht...

**

"Pack sie weg !", knurrte Ginny leise und trat hinter ihr an den Küchentisch. "Sekunde ! Ich wollte das hier nur noch mal...", begann sie abwesend doch das Rothaarige Mädchen riss ihr die Pergamentrolle aus der Hand.

Virginia seufzte, rollte das Pergament zusammen und legte die Rolle zu einigen anderen. "Mione ! Auch du brauchst mal Ruhe ! Seid Tagen ist nichts passiert, seid Tagen gibt es nichts neues ! Also, nutze die Zeit und gönne dir mal eine Auszeit !", murrte sie bestimmend und ging langsam ins Wohnzimmer.

Hermione verdrehte aufgebracht die Augen. "Ein paar tage *Ruhe* bedeutet noch lange nicht, dass Voldemort und seine Handlanger auch wirklich untätig sind.", gab sie bissig zurück. Parvati lehnte sich lächelnd in den Türrahmen. "Das hast du schon einmal gesagt !", sagte sie sanft. "Und wir sagten dir, dass es keiner von uns ändern kann. Mione, für so etwas ist der `Oden des Phönix' da. Die sind Rund um die Uhr erreichbar.", fügte Ginny lächelnd hinzu und verschwand wieder.

"Das sollten wir aber auch sein !", gab Hermione wütend zurück. "Das seid ihr doch auch. Wenn etwas ist bist du sicherlich die Erste, die es erfährt ! Du hängst doch schon mehr als tief, mit Snape unter einer Decke !", antwortete Parvati grinsend und hüpfte gutgelaunt ins Wohnzimmer.

Wie konnte man nur so gut gelaunt sein ? Es mochte sein, dass sie in letzter Zeit viele von Voldemorts Plänen vereitelt hatten. Auch war es eine Tatsache, dass schon seid über einer Woche nichts mehr passiert war. Doch Voldemort war immer noch allgegenwärtig.

Langsam folgte sie dem dunkelhaarigen Mädchen und ließ sich in den Sessel fallen. Parvati schaltete etwas unbeholfen den Fernseher ein. Hermione beäugte währenddessen unwohl den Kamin.

Sie war von Anfang an dagegen gewesen den Abend hier zu verbringen. Doch da sie die einzige mit einem `Flimmerkasten' war, ließen sich ihre beiden Freundinnen nicht davon abbringen.

**

"Geoffrey, darf ich euch vorstellen ! Mein Sohn Draco Lucius Malfoy - Draco, dass ist Geoffrey Alexander de Thorpe, seine Frau Melinda Claudia de Thorpe !", sein Vater hielt lächelnd inne und drehte sich etwas zur Seite. Dabei machte er eine überschwängliche Handbewegung. "Und das ist die bezaubernde Natalia Sophie de Thorpe ! Ich hatte dir von ihr erzählt !"

Draco starrte ungläubig auf seinen Vater und dessen Besucher. Hatte er sich nicht unmissverständlich ausgedrückt ? "Sehr erfreut !", schnarrte der kleine dickliche Mann neben seinem Vater grinsend. Er kannte ihn von den unzähligen Malen, wenn er vor den Lord getreten war. Sein Vater blickte ihn ungeduldig an, seine Augen sprachen Bände. "Ebenfalls ! Vater, könnte ich dich kurz sprechen ?", erwiderte er höflich und de Thorpe lächelte zufrieden.

"Später mein Sohn !", knarrte sein Vater beiläufig. Seine Aufmerksamkeit galt nun voll und Ganz dem Dicken, der ihn mit zufriedener Miene musterte. "Ein wirklicher Prachtbursche, Lucius !" Malfoy Senior lächelte bei diesen Worten zufrieden. "Vater ! Bitte...", brachte er - Zähneknirschend - hervor.

Der Ältere blickte ihn einen Moment zornig an, wandte sich dann aber an de Thorpe. "Einen Moment bitte, Geoffrey !", sagte er ruhig. Aber seine Augen brannten. Der Dicke nickte grinsend, während sein Vater ihn beinahe unsanft einige Schritte weg zog. "Sprich schnell und überlege gut, was du mir zu sagen hast !" "Ich hatte nicht zugestimmt ! Was soll das ?", knurrte Draco, nach Fassung ringend.

Lucius lächelte herablassend. "Glaube mir, du wirst mir dankbar sein !", hauchte er und ging langsam zurück zu den anderen. Der Jüngere blieb, vor Zorn bebend, zurück.

Während sein Vater sich mit dem dicklichen Mann entfernte näherte sich das junge Mädchen nun langsam. Ihre Augen wirkten kalt und berechnend. "Guten Abend, Draco !", hauchte sie zart und hielt ihm ihre zierliche Hand vor die Nase. "Guten Abend, Natascha !", gab er emotionslos zurück. "Natalia !", berichtigte sie ihn gespielt lächelnd. Sein Vater blitzte ihn vernichtend an. "Entschuldige bitte, *Natalia* !", erwiderte er ebenfalls gespielt entschuldigend.

Sie waren wirklich das perfekte Paar. So wie seine Eltern es waren ! Sie würden an einander vorbei leben, ab und zu ihren ehelichen Pflichten nachgehen - natürlich nur bis für einen Erben gesorgt war - und unglücklich sterben. Wirklich wunderbare Aussichten ! Was wollte er mehr ?

"Willst du Natalia nicht unser Anwesen zeigen ? Wir haben noch einiges zu besprechen !", zischte sein Vater bestimmend. "Natürlich !", gab Draco bissig zurück und verließ, mit der blonden Schlange im Schlepptau, den Salon.

Er konnte deutlich die zornigen Augen seines Vaters in seinem Rücken spüren. So sah es aus ! Sein Leben. Er durfte daran nicht einmal teilnehmen ! Es wurde ihm vorgesetzt, wie das Abendessen. Und er hatte es zu schlucken. Egal wie es kam...

Wie gern würde er ausbrechen. Doch damit gefährdete er zuviel. Zumindestens im Moment. Irgendwann jedoch, würde er ausbrechen ! Irgendwann...

**

Parvati zappte gespannt durch das Programm. Kein Wunder, wenn man einen Fernseher nur alle paar Wochen zu Gesicht bekam. Genauso wie die anderen, elektrischen Geräte. Für die meisten ihrer Freunde war es nur Muggel-Kram und so etwas außergewöhnliches.

Ginny kam langsam wieder zurück ins Wohnzimmer. Es war spät und sie alle waren müde. Wenigstens Hermione konnte das von sich behaupten, denn sie hang schläfrig im Sessel. "Was hast du eigentlich mit deinem Badezimmer gemacht ?", fragte die Rothaarige forschend. Parvati blickte zwischen den beiden Mädchen hin und her. "Was ist denn damit ?", harkte sie neugierig nach. "Na, das sieht irgendwie... *verquollen* aus. Wenigstens ihre Badematten und der Schrank...", sagte Ginny matt und angelte nach den Chips, auf dem Couchtisch.

Beide sahen Hermione fragend an und diese zuckte nur kurz mit den Schultern. Was sollte sie sagen ? Ein irrer Todesser hatte in ihrem Bad geduscht, das Duschbecken überflutet - wie auch immer er das angestellt hatte - die Waschmaschinentür aus den Angeln gerissen, weil er seine Sachen herausholen wollte - die sie nebenbei erwähnt gewaschen hatte - und so das gesamte Bad überflutet. Natürlich sollte man nicht vergessen, dass er sich einfach aus dem Staub gemacht hatte, ohne ihr auch nur ein Wort davon mitzuteilen. Nicht mal eine ANDEUTUNG ! NICHTS !

Hermione spürte, dass ihr die Wut wieder in den Kopf schoss, wie an dem Tag, als sie bis in die Nacht das Bad geputzt hatte und atmete tief aus. "Meine Waschmaschine hatte ein Leck !", knurrte sie so ruhig, wie es ihr möglich war. Immerhin musste sie die Fassade bewahren...

Parvati sprang grinsend auf und lief ins Bad. Wenige Sekunden hörte man sie lauthals lachen. "Deine Waschmaschine ? Das sieht aus, als hätte hier ein Tornado gewütet. Deine Tapeten wellen sich !" Hermione schnaubte leise auf. Nein, kein Tornado. Nur Draco Malfoy...

~**~

Im nächsten Chapter sprühen ein paar kleine Funken, es gibt weitere Draco- meets-Muggel-Kram Abenteuer und schlechte Neuigkeiten, im Bezug auf Voldies Pläne...

Also, wenn ihr wissen wollt wie es genau weiter geht, bedenkt mein Ego ! ;- )