So, da ihr alle so fleißig gelesen habt und es anscheinend auch noch
mochtet (Ich gebe es zu, ich bin wirklich fies...), wollte ich euch auf das
nächste Chapter nicht so lange warten lassen. Ohne große Worte, hier ist es
also... Das letzte Chapter von *Desert Rose*... Irgendwie komisch...
Großen Dank ans Crisachen - welche trotz starker Tränenausbrüche alles mehrere Male gelesen hat, um es wenigstens halbwegs zu korrigieren - (Du bist die beste Mäuschen! :-)), des Kracherchen, Lizzy und Snuffy... :-) Darf ich euch so nennen? Wenn nicht, Sorry. Ihr seid mir nur schon so ans Herz gewachsen. :-) *knuddeleuchalle*
~**~
22. Lost... **Februar 2000**
Das Kaminfeuer prasselte leise und seine grauen Augen wanderten zwischen den züngelnden Flammen und seinem Glass Rotwein hin und her. Es zitterte in seiner Hand und er stellte es stöhnend auf dem Schreibtisch ab.
Einen Moment beäugte er misstrauisch die Zeilen, welche vor ihm auf dem Pergament langsam Form annahmen.
War es richtig, was er tat? Verrat...
Vorsichtig setzte er die Feder wieder an, ließ sie wieder gleichmäßig über das Blatt fliegen. Seine Hand verkrampfte sich, verschmierte einige Wörter etwas. Doch sie blieben lesbar.
Wieder hielt er inne, rieb sich mit der Hand die Augen. Sie hatte, wie so oft in den letzten Monaten, zu zittern begonnen. Waren es die Nerven ? Die Trauer ? Die Angst ? Der Verlust ? Oder war es die Schuld ?
"Lucius ?", hauchte es sanft hinter ihm. Er blickte weiterhin stur auf das Blatt.
Er wollte sie nicht sehen. Nicht jetzt...
"Lucius, bitte !", ihre Stimme klang flehend, hilflos, so wahnsinnig verzweifelt. Langsam, beinahe nicht merklich drehte er sich um, bis sich ihre Augen trafen.
Ihre blonden Locken hingen wirr und vollkommen formlos über ihre schmalen Schultern. Noch nie war sie so schön gewesen, wie jetzt. "Wie war dein Tag, Liebes ?", erwiderte er kalt.
Ihr Lächeln war schwach und gestellt. Es zeugte von Unsicherheit und für einen Moment verwirrte es ihn. Wo sie doch ihrem Sohn und seiner Selbst in nichts nachstand ? Wo doch ihre Masken besser saßen als die seinen ? Als Dracos es taten ?
"Wir konnten uns nicht darauf einigen, welche Blumen wir für die Gestecke verwenden sollen ! Ich und Melinda...", wisperte sie gleichgültig. Es war merkwürdig. Wo sie doch immer davon geträumt hatte, ihrem Sohn eine prunk- und prachtvolle Hochzeit zu gestallten. "Vielleicht solltest du dabei deinen Sohn einbeziehen. Es ist immerhin sein großer Tag !"
Sie schüttelte zaghaft den Kopf. "Es ist ihm egal, so wie ihm alles andere auch egal ist !", ihre Stimme klang matt und brüchig. Er schluckte kaum merklich. "Dann fragt Natalia."
"Sie ist mehr denn je gegen diese Heirat. Ich hörte, wie sie ihre Mutter anflehte.", Narzissa hielt stockend inne. "Sie hat Angst vor ihm.", ihre Stimme war kaum mehr wie ein Wispern.
"Gut so. Diesem Biest wird etwas Respekt nur gut tun !", antwortete er abwesend.
"Lucius... Auch ich habe Angst ! Er ist so kalt ! So skrupellos !", ihre Stimme klang fast weinerlich. Aber ehrlich... Ehrlich...
Ein schwaches Nicken, war die Antwort. Nicht mehr. Seine Kehle war trocken. Er konnte es deutlich spüren und ihre Augen schienen ihn trotz allem, zu durchbohren.
Ihre blauen Augen glänzen verachtend und verzweifelt zugleich. "Was haben sie ihm angetan ?", eine einzige Träne suchte sich den Weg über ihre blasse Wange. Hatte er sie jemals zuvor weinen sehen ?
Und doch hatte sie recht. Sie hatten seinen Sohn gebrochen, zerstört, ihm alles genommen. Er war nichts weiter, wie eine gewissenlose und grausame Hülle, in dessen Innerem jegliche Gefühle versiegelt waren. Unzugänglich... Verloren...
"Sie werden büßen.", antwortete er wispernd.
Ein leises Schluchzen entkam ihrem Mund. "Was bringt es uns ? Was bring es unserem Sohn ?", ihre Stimme klang bitter.
"Wir werden einen Weg finden !"
"Dieser Zauber ist unwiderruflich !"
"Das sagte man vom Todesfluch auch.", hauchte er angespannt. Stille erfüllte den Raum. Sie senkte den Kopf. "Doch dann traf er Harry Potter !", fügte er schließlich schwach hinzu.
Langsam wandte er sich wieder seinem Schreibtisch zu. Ihre leichtfüßigen Schritte ertönen, bevor sie hinter ihm zum stehen kommt. Ihre Arme legten sich auf seine Schultern und ihr Atem streifte seine Wange. "Dann brauchen wir ein Wunder.", ihre Augen überflogen die Zeilen auf dem Pergament.
"Vielleicht hat er dieses Wunder schon vor uns gefunden.", kam kaum hörbar seine Antwort.
**
Kalt. Es war kalt und düster. Kein Licht, keine Hoffnung. Nicht einmal ein leichtes Schimmern. Was war das hier ?
Seine Welt ? Sein Leben ? War das alles ? Töten und ihm dienen ? Ihm...
Einst hatte er ihm nicht gedient. Er wusste es aus seinen Träumen. Doch wann ? In einem anderen Leben ?
Hatte er jemals anders gelebt... oder gar geliebt ?
Er wusste es nicht. Es fehlte, ab dem Punkt, wo des Meisters Fluch ertönte. Wann hatte er ihn gesprochen ? Und warum ? Warum hatte man sein anderes Leben ausgelöscht ? Es vernichtet ?
War es eine Strafe ? Doch wofür ?
Warum erinnerte es sich nicht ? Warum kamen diese Bilder nur im Traum ?
Schreie, Menschen, Flammen... Tod...
Doch das war nicht anders wie das, was er täglich erlebte. Was er täglich für seinen Lord tat und es störte ihn nicht.
Schlammblüter und Muggel durften nicht Leben ! Sie waren des Lebens nicht wert, nutzlos, nichts weiter als Dreck... Abschaum... So hatte es ihm der Meister gelehrt...
Und so würde er leben...
Doch Nachts kamen die Bilder. Vielleicht Erinnerungen, an ein früheres Leben.
Dann waren da Augen, so braun wie Herbstlaub und so hell und klar wie der Wüstensand ! Lippen so rot wie die Blätter einer Rose und eine Haut, so zart wie Seide...
Doch alles verschwand immer dann, wenn dieses eine Wort ertönte. Es hallte hinter seinen Schläfen, wann immer er Erinnerungen suchte. Wann immer er zu weit in seine Träume sank. Wie eine Schranke, eine unsichtbare Absperrung, hielt es ihn von allem fern.
Der Wind peitschte durch die stillen Gemäuer, wirbelte den Staub auf und ließ die defekten Fensterläden auf- und wieder zuschlagen. Er erinnerte sich an diesen Ort. Irgendwo in seinem Inneren wusste er, dass dieser Ort eine Zufluchtsstätte gewesen war.
Irgendwann, in einem anderen Leben...
Er wollte dem Lord gehorchen, ihm dienen. Doch eine andere Hälfte schrie nach Freiheit, nach Leben, nach Frieden....
Doch warum ? Warum wollte diese Hälfte sich erinnern, wollte ein anderes Leben. Vielleicht das frühere ? Das andere ?
Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er sich die Schläfen. Er hatte zu tief gewühlt, die Schranken erreicht. Das war seine Strafe. Doch für was ?
Jedes Mal, wenn die Bilder klarer wurden, versuchten sich festzusetzen, ertönte die schmerzende, schrille Stimme in seinem Kopf. Und sie schrie, sie lachte und dann wisperte sie...
"Amnesia !" [1]
**
Regungslos verharrte Severus am Fenster, blickte gedankenverloren in die kahlen Ländereien Hogwarts. Sie hatten mit dem Wiederaufbau begonnen, doch nichts war mehr, wie es vorher gewesen war.
Nicht einmal ansatzweise. Es war eine Schande !
Die Eltern weigerten sich ihre Kinder in der nächsten Zeit nach Hogwarts zu schicken und viele Lehrer hatten Angst. Konnten sie verstehen...
Auch er verstand, auch wenn er es nicht zugeben würde.
Gedankenverloren ruhten seine Augen auf der kleinen, von der Ferne verschluckten Gestallt, die verlassen im Abendwind stand. Ihr Umhang wehte im Wind, ebenso ihr langes, braunes Haar...
"Professor ! Ich mache mir Sorgen. Haben sie diese Gerüchte gehört ?.", hauchte der junge Mann neben ihm. Es gefiel Severus nicht wirklich, aber sie waren nun mal auf eine enge Zusammenarbeit angewiesen. Gerade in solchen Zeiten. Denn Voldemorts Truppen waren mächtiger denn je. Nicht zuletzt die *Dark Device*, dessen *neuer* Hauptmann sie wie ein Todessengel durch die Lande führte und Verderben zurück ließ, wo immer sie passierten.
Er lächelte bitter. Natürlich hatte er davon gehört. "Ich bin nicht von gestern, Mr. Potter !"
"Wir sollten es ihr sagen ! Immerhin...", begann der dunkelhaarige Jüngling leise, doch der Ältere schnitt ihm gezielt den Satz ab.
"Sie weiß es !", hörte er sich selber sagen, bevor er seine Worte überhaupt zurecht gelegt hatte...
~**~
[1] - Die Idee mit dem Amnesia-Spruch habe ich mir von SJ und der Story *Crying in the rain* gemopst. Ich fand sie einfach grandios...
Ja, des war es also. Ok, da kommt natürlich noch ein *Epilog* und irgendwann vielleicht noch mal ein Fortsetzung. Ich habe da einige Ideen, welche ich aber noch nicht genau fokussieren konnte. Wen wird es also noch etwas dauern...
Bis dahin könnt ihr euch ja dann schon mal mit meiner neuesten Draco/Mione Story trösten oder auch die Zeit vertreiben. :-) Sie schimpft sich *Seelenwanderer* und ist um einiges *heiterer* wie diese hier. :-)
Ihr findet sie unter -
Großen Dank ans Crisachen - welche trotz starker Tränenausbrüche alles mehrere Male gelesen hat, um es wenigstens halbwegs zu korrigieren - (Du bist die beste Mäuschen! :-)), des Kracherchen, Lizzy und Snuffy... :-) Darf ich euch so nennen? Wenn nicht, Sorry. Ihr seid mir nur schon so ans Herz gewachsen. :-) *knuddeleuchalle*
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22. Lost... **Februar 2000**
Das Kaminfeuer prasselte leise und seine grauen Augen wanderten zwischen den züngelnden Flammen und seinem Glass Rotwein hin und her. Es zitterte in seiner Hand und er stellte es stöhnend auf dem Schreibtisch ab.
Einen Moment beäugte er misstrauisch die Zeilen, welche vor ihm auf dem Pergament langsam Form annahmen.
War es richtig, was er tat? Verrat...
Vorsichtig setzte er die Feder wieder an, ließ sie wieder gleichmäßig über das Blatt fliegen. Seine Hand verkrampfte sich, verschmierte einige Wörter etwas. Doch sie blieben lesbar.
Wieder hielt er inne, rieb sich mit der Hand die Augen. Sie hatte, wie so oft in den letzten Monaten, zu zittern begonnen. Waren es die Nerven ? Die Trauer ? Die Angst ? Der Verlust ? Oder war es die Schuld ?
"Lucius ?", hauchte es sanft hinter ihm. Er blickte weiterhin stur auf das Blatt.
Er wollte sie nicht sehen. Nicht jetzt...
"Lucius, bitte !", ihre Stimme klang flehend, hilflos, so wahnsinnig verzweifelt. Langsam, beinahe nicht merklich drehte er sich um, bis sich ihre Augen trafen.
Ihre blonden Locken hingen wirr und vollkommen formlos über ihre schmalen Schultern. Noch nie war sie so schön gewesen, wie jetzt. "Wie war dein Tag, Liebes ?", erwiderte er kalt.
Ihr Lächeln war schwach und gestellt. Es zeugte von Unsicherheit und für einen Moment verwirrte es ihn. Wo sie doch ihrem Sohn und seiner Selbst in nichts nachstand ? Wo doch ihre Masken besser saßen als die seinen ? Als Dracos es taten ?
"Wir konnten uns nicht darauf einigen, welche Blumen wir für die Gestecke verwenden sollen ! Ich und Melinda...", wisperte sie gleichgültig. Es war merkwürdig. Wo sie doch immer davon geträumt hatte, ihrem Sohn eine prunk- und prachtvolle Hochzeit zu gestallten. "Vielleicht solltest du dabei deinen Sohn einbeziehen. Es ist immerhin sein großer Tag !"
Sie schüttelte zaghaft den Kopf. "Es ist ihm egal, so wie ihm alles andere auch egal ist !", ihre Stimme klang matt und brüchig. Er schluckte kaum merklich. "Dann fragt Natalia."
"Sie ist mehr denn je gegen diese Heirat. Ich hörte, wie sie ihre Mutter anflehte.", Narzissa hielt stockend inne. "Sie hat Angst vor ihm.", ihre Stimme war kaum mehr wie ein Wispern.
"Gut so. Diesem Biest wird etwas Respekt nur gut tun !", antwortete er abwesend.
"Lucius... Auch ich habe Angst ! Er ist so kalt ! So skrupellos !", ihre Stimme klang fast weinerlich. Aber ehrlich... Ehrlich...
Ein schwaches Nicken, war die Antwort. Nicht mehr. Seine Kehle war trocken. Er konnte es deutlich spüren und ihre Augen schienen ihn trotz allem, zu durchbohren.
Ihre blauen Augen glänzen verachtend und verzweifelt zugleich. "Was haben sie ihm angetan ?", eine einzige Träne suchte sich den Weg über ihre blasse Wange. Hatte er sie jemals zuvor weinen sehen ?
Und doch hatte sie recht. Sie hatten seinen Sohn gebrochen, zerstört, ihm alles genommen. Er war nichts weiter, wie eine gewissenlose und grausame Hülle, in dessen Innerem jegliche Gefühle versiegelt waren. Unzugänglich... Verloren...
"Sie werden büßen.", antwortete er wispernd.
Ein leises Schluchzen entkam ihrem Mund. "Was bringt es uns ? Was bring es unserem Sohn ?", ihre Stimme klang bitter.
"Wir werden einen Weg finden !"
"Dieser Zauber ist unwiderruflich !"
"Das sagte man vom Todesfluch auch.", hauchte er angespannt. Stille erfüllte den Raum. Sie senkte den Kopf. "Doch dann traf er Harry Potter !", fügte er schließlich schwach hinzu.
Langsam wandte er sich wieder seinem Schreibtisch zu. Ihre leichtfüßigen Schritte ertönen, bevor sie hinter ihm zum stehen kommt. Ihre Arme legten sich auf seine Schultern und ihr Atem streifte seine Wange. "Dann brauchen wir ein Wunder.", ihre Augen überflogen die Zeilen auf dem Pergament.
"Vielleicht hat er dieses Wunder schon vor uns gefunden.", kam kaum hörbar seine Antwort.
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Kalt. Es war kalt und düster. Kein Licht, keine Hoffnung. Nicht einmal ein leichtes Schimmern. Was war das hier ?
Seine Welt ? Sein Leben ? War das alles ? Töten und ihm dienen ? Ihm...
Einst hatte er ihm nicht gedient. Er wusste es aus seinen Träumen. Doch wann ? In einem anderen Leben ?
Hatte er jemals anders gelebt... oder gar geliebt ?
Er wusste es nicht. Es fehlte, ab dem Punkt, wo des Meisters Fluch ertönte. Wann hatte er ihn gesprochen ? Und warum ? Warum hatte man sein anderes Leben ausgelöscht ? Es vernichtet ?
War es eine Strafe ? Doch wofür ?
Warum erinnerte es sich nicht ? Warum kamen diese Bilder nur im Traum ?
Schreie, Menschen, Flammen... Tod...
Doch das war nicht anders wie das, was er täglich erlebte. Was er täglich für seinen Lord tat und es störte ihn nicht.
Schlammblüter und Muggel durften nicht Leben ! Sie waren des Lebens nicht wert, nutzlos, nichts weiter als Dreck... Abschaum... So hatte es ihm der Meister gelehrt...
Und so würde er leben...
Doch Nachts kamen die Bilder. Vielleicht Erinnerungen, an ein früheres Leben.
Dann waren da Augen, so braun wie Herbstlaub und so hell und klar wie der Wüstensand ! Lippen so rot wie die Blätter einer Rose und eine Haut, so zart wie Seide...
Doch alles verschwand immer dann, wenn dieses eine Wort ertönte. Es hallte hinter seinen Schläfen, wann immer er Erinnerungen suchte. Wann immer er zu weit in seine Träume sank. Wie eine Schranke, eine unsichtbare Absperrung, hielt es ihn von allem fern.
Der Wind peitschte durch die stillen Gemäuer, wirbelte den Staub auf und ließ die defekten Fensterläden auf- und wieder zuschlagen. Er erinnerte sich an diesen Ort. Irgendwo in seinem Inneren wusste er, dass dieser Ort eine Zufluchtsstätte gewesen war.
Irgendwann, in einem anderen Leben...
Er wollte dem Lord gehorchen, ihm dienen. Doch eine andere Hälfte schrie nach Freiheit, nach Leben, nach Frieden....
Doch warum ? Warum wollte diese Hälfte sich erinnern, wollte ein anderes Leben. Vielleicht das frühere ? Das andere ?
Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er sich die Schläfen. Er hatte zu tief gewühlt, die Schranken erreicht. Das war seine Strafe. Doch für was ?
Jedes Mal, wenn die Bilder klarer wurden, versuchten sich festzusetzen, ertönte die schmerzende, schrille Stimme in seinem Kopf. Und sie schrie, sie lachte und dann wisperte sie...
"Amnesia !" [1]
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Regungslos verharrte Severus am Fenster, blickte gedankenverloren in die kahlen Ländereien Hogwarts. Sie hatten mit dem Wiederaufbau begonnen, doch nichts war mehr, wie es vorher gewesen war.
Nicht einmal ansatzweise. Es war eine Schande !
Die Eltern weigerten sich ihre Kinder in der nächsten Zeit nach Hogwarts zu schicken und viele Lehrer hatten Angst. Konnten sie verstehen...
Auch er verstand, auch wenn er es nicht zugeben würde.
Gedankenverloren ruhten seine Augen auf der kleinen, von der Ferne verschluckten Gestallt, die verlassen im Abendwind stand. Ihr Umhang wehte im Wind, ebenso ihr langes, braunes Haar...
"Professor ! Ich mache mir Sorgen. Haben sie diese Gerüchte gehört ?.", hauchte der junge Mann neben ihm. Es gefiel Severus nicht wirklich, aber sie waren nun mal auf eine enge Zusammenarbeit angewiesen. Gerade in solchen Zeiten. Denn Voldemorts Truppen waren mächtiger denn je. Nicht zuletzt die *Dark Device*, dessen *neuer* Hauptmann sie wie ein Todessengel durch die Lande führte und Verderben zurück ließ, wo immer sie passierten.
Er lächelte bitter. Natürlich hatte er davon gehört. "Ich bin nicht von gestern, Mr. Potter !"
"Wir sollten es ihr sagen ! Immerhin...", begann der dunkelhaarige Jüngling leise, doch der Ältere schnitt ihm gezielt den Satz ab.
"Sie weiß es !", hörte er sich selber sagen, bevor er seine Worte überhaupt zurecht gelegt hatte...
~**~
[1] - Die Idee mit dem Amnesia-Spruch habe ich mir von SJ und der Story *Crying in the rain* gemopst. Ich fand sie einfach grandios...
Ja, des war es also. Ok, da kommt natürlich noch ein *Epilog* und irgendwann vielleicht noch mal ein Fortsetzung. Ich habe da einige Ideen, welche ich aber noch nicht genau fokussieren konnte. Wen wird es also noch etwas dauern...
Bis dahin könnt ihr euch ja dann schon mal mit meiner neuesten Draco/Mione Story trösten oder auch die Zeit vertreiben. :-) Sie schimpft sich *Seelenwanderer* und ist um einiges *heiterer* wie diese hier. :-)
Ihr findet sie unter -
