Disclaimer: Allseits bekannt wie ich annehme......!

Chapter 20-uff- so viele schon? Glaubs ja net !!!!!

*Johnny*

Die Pearl begleitete uns ein Stück unseres Weges, aber als wir an dem Punkt angekommen waren, wo sich unsere Wege trennten, und die Pearl Kurs auf Tortuga hielt, gab es auf den Flitt nur noch mich und Jack.

So und dem würde heute ein wundervoller Abend bevorstehen.---- Ja dieser Abend würde ihm gefallen, da war ich mir sicher.....

Jack stand am Steuerrad des Schiffes und sah etwas gelangweilt aus.

Ich war unter Deck, denn Jack hatte mir versichert, dass er momentan oben auch ohne mich zurecht käme.

Im feinen Esssalon des Schiffs stand ein großer Eichenholztisch und einige Stühle standen um diesen. Das war eigentlich sehr hübsch, aber indem ich mich daran erinnerte, was ich vorhatte und dass wir- mehr oder weniger- Piraten waren, fand ich, dass dies nicht die richtige Atmosphäre war....- schließlich sollte es Jack ja gefallen.

Der Tisch musste weg--- soviel war klar, nur wohin? Zudem war das Ding schwer wie sonst noch was.

Nach einiger Zeit hatte ich es aber dann geschafft, einen passenden Platz dafür zu finden, ich machte mich daran den Tisch und die Stühle durch die enge Türe zur Abstellkammer zu zirkeln. Dann sah ich mich wieder im Raum um- aber nun befand ich ihn für zu kahl.

Mir war ein Einfall gekommen, doch dazu musste ich an Deck- aber da war Jack und es sollte wirklich eine Überraschung werden......

Leise schlich ich mich, während ich mich an die Wand drückte, an Jack vorbei, er starrte aufs Wasser ich hatte, Glück- er hatte mich nicht bemerkt.

Vorsichtig öffnete ich die Türe zur ehemaligen Kajüte von Gouverneur Swann, ich fand sofort was ich suchte.

Nur wie sollte ich das jetzt an Jack- ich hielt inne- auf der anderen Seite gab es ja noch einen Hinterausgang der Kajüte, von dort aus konnte man auch unter Deck gelangen.....

Ich öffnete diese Türe und stellte einen Hocker vor sie, damit sie sich nicht wieder schließen würde. Dann packte ich die grüne Couch auf deren Polster alt-rosane Blumen abgebildet waren und zerrte sie so leise wie es eben möglich war, aus dem Raum hinaus.

Etwas schwieriger wurde das Ganze allerdings als ich die Treppe hinunter musste--- aber ich schaffte es trotzdem....

Ich stellte die Couch in dem Essraum ab und rückte sie zurecht, dann holte ich noch von oben einen kleinen Tisch hinunter.

Jetzt fehlte nur noch die richtige Beleuchtung, doch auch dieses Problem hatte ich schnell gelöst, indem ich einfach neue Kerzen in die dafür vorgesehenen Leuchter steckte......

......... aber das Wichtigste fehlte noch, und genau dies würde ich jetzt aus meinem gut gewählten Versteck holen, ich hatte es bis auf die Ausnahme von Port Royal immer bei mir gehabt und auf den passenden Moment gewartet.

Ich muss zugeben- vielleicht war es ein Experiment---- ein sehr gewagtes Experiment, aber ich wollte sehen, wie Jack sich verhalten würde. Es könnte sein, dass es schief gehen würde, aber dies bezweifelte ich.

-------- So da war es ja, in einer der großen Taschen meines Commodore Mantels, welchen ich noch besaß hatte ich eine Flasche von dem Rum, den wir damals auf der Insel getrunken hatten, mitgehen lassen.

Ich sah sie mir genauestens an, atmete tief durch und entschied mich nun endgültig dazu, das Jack nun wirklich so weit sein musste...... Schnell stellte ich zwei Gläser auf das Tischchen , um direkt im Anschluss daran, zu Jack aufs Steuerdeck zu gehen.....

"Jack?", fragte ich. "Ja was ist?", fragte dieser zurück. "Komm mal mit, wir lassen den Anker fallen und feiern die glorreiche Flucht!", grinsend sah ich ihn an.

Er willigte ein. Als die Segel gestrichen waren und die Flitt zum Stehen gekommen war, gingen wir dann in den Raum welchen ich vorbereitet hatte.

Ich hielt Jack die Türe auf, etwas verwirrt schritt er hindurch und lies sich dann aber auf die Couch fallen.... Es war zuerst ruhig und Jack sah nur irgendwie wehmütig zu den beiden leeren Gläsern hinüber.

Nun setzte ich mich neben ihn und wir schwiegen noch eine Weile.

"Jack ich- also pass auf, ich--- hab hier etwas für dich.. Ich hoffe das du es magst....", mit diesen Worten stellte ich die Rumflasche auf den Tisch.

Jack blickte mich erstaunt an, sah aber dann auf die Flasche. Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder.

Dann sprach er." Man- damit hätte ich jetzt nicht gerechnet- ich dachte ich sollte das nicht mehr tun.....!"

"Was ist dabei? Du wirst noch oft genug damit konfrontiert werden, mein Lieber.--- Und du wirst auch wieder etwas trinken wollen, - das ist ja auch ok, - dass einzige was du dabei beachten musst ist dir eine Grenze zu setzten- also z.B. 3 Gläser und keines mehr!"

Ich grinste. "Klar soweit?"

Jack grinste zurück. "Aye!"

Dann entkorkte er die Flasche und schüttete uns beiden ein Glas ein. "Cheeres Johnny!" "Cheeres Jack!", gab ich zurück.

Jack nahm einen Schluck und schien begeistert zu sein, hocherfreut lehnte er sich weit über die lehne des Sofas zurück.

Wir redeten den ganzen Abend und die Nacht durch, über Gott und die Welt, aber Hauptsächlich über unsere Vergangenheit.

Als wir uns erinnerten was wir früher übereinander gedacht hatten, und wie wir über den jeweils anderen gedacht hatten, mussten wir lachen.

---- Es war so absurd geworden, unsere Freundschaft war so fest, wie als ob wir schon immer befreundet gewesen waren, als hätten wir uns schon immer leiden können.

Wir sahen uns in die Augen. Jack hatte wunderschöne rehbraune Augen. Dann ging es ganz schnell: Ich küsste Jack, und er erwiderte den Kuss.

Als er beendet war, sah mich Jack zufrieden an.

Aber ich war wieder einmal in Gedanken versunken. Wieso hatte ich das getan? War ich etwa schwul? War vielleicht Jack schwul???

Nunja, ich muss zugeben, schon als ich ihn zum ersten mal gesehen hatte, dachte ich schon so etwas in dieser Richtung von ihm. Irgendetwas Tuntig- Divenhaftes hatte Jack an sich. Er konnte manchmal sein wie eine Frau.....

Ich beschloss etwas halbherzig, dass so etwas nicht wieder vorkommen würde, denn daran könnte ich den wohl wunderbarsten Kumpel den man sich vorstellen konnte verlieren.

Als ich wieder in die reelle Welt gedanklich eintauchte, sah ich, dass Jacks Glas leer, und die Rumflasche noch beinahe bis zur Hälfte gefüllt war.

Ich sah ihn fragend an. "Willst du nichts mehr?", fragte ich ihn. "Nein- ich hatte genug, glaube ich", antwortete er. Ich kratzte mich am Kopf- das war ja perfekt gelaufen, ich hätte nie gedacht, dass Jack Sparrow eine solche Selbstbeherrschung besäße. Bewundernd und verwundert blickte ich ihn an.

Er grinste. "Vielen Dank für den schönen Abend und die Nacht Johnny. Lass uns die Segel hissen, noch etwa eine Stunde und wir sind in Jallonniah"........

So, das war Chap 20hoffe dass es euch gefallen hat. Im nächsten Chap wird's- -----Chaotisch-------aber nur für Johnny und Jack, eine weitere andere Person kommt ins Spiel- oder sollte ich lieber sagen ein Engel für Norri und Salzsäure für Jack????? *g* bis dann yours faithfully Mimmy