Ohhh . . . heute ist das Chap sehr kurz, aber das hat zwei Gründe:
Es ist der letzte Teil von dem Part, den Isilme alleine geschrieben hat. Das heißt, ich werde die Fortsetzung wieder unter einem neuen Titel machen (keine Sorge, ihr werdet sie finden . . . wenn ihr dieses Kapitel aufmerksam gelesen habt!). Ich habe (wie schon beim letzten Chap geschrieben) sehr wenig Zeit im Moment!@KnightsBallad: Würdest Du wirklich nicht weiterlesen, wenn dem speziellen Char etwas passiert . . .?
@Lilith35: Keine Sorge, wie Du siehst, musstest Du keine drei Wochen warten . . . ach, und für die Schokolade bin ich immer zu haben! ^.^
@Hi Nachtschatten!
@Vengari, Blaue Feder, curlylein, Besserweiss: Lest ihr noch . . .? *verunsichert guck*
Als Hermine wieder erwachte, lag sie in einem Bett. Alles tat weh, das Licht blendete ihre Augen. Hermine blinzelte und blickte sich um. Hermine spürte einen Stich in ihrem Herzen, als sie erkannte, in wessen Zimmer sie lag.
Also war Snape derjenige gewesen, der verhindert hatte, dass Lucius Malfoy sie tötete. Aber was hatte das alles zu bedeuten?
Eine Hand legte sich auf Hermines Stirn. Hermine wollte sprechen, doch der Mund war zu trocken. Ihr war schlecht und alles drehte sich.
„Sei ganz ruhig" sprach Snape „und trink das, dann wird es besser." Snape setzte ihr ein Gefäß mit einer übelriechenden Flüssigkeit an die Lippen. Hermine drehte das Gesicht weg und stöhnte auf. Jede Bewegung tat unendlich weh.
„Ich werde Dir nichts tun, das solltest Du wissen. Aber irgendwas musste ich Malfoy ja sagen. Hermine, Du musst das jetzt trinken." Erneut setzte Snape Hermine das Gefäß an die Lippen und Hermine trank. Die Flüssigkeit schmeckte furchtbar. Hermine musste husten und hätte am liebsten alles wieder ausgespuckt, aber sie zwang sich zu schlucken.
Eine angenehme Wärme breitete sich in Hermines Körper aus und die schmerzenden angespannten Muskeln lockerten sich. Eine schwere Müdigkeit breitete sich in Hermine aus und sie schlief ein.
Als Hermine erwachte war der Schmerz verschwunden, aber eine seltsame Schwermut hatte sich über sie gelegt. Snape saß auf einem Stuhl am Bett und schlief. Hermine setzte sich auf, Sie wollte weg, ehe Snape erwachte. Die Erlebnisse der letzten Nacht waren genug gewesen und hatte dazu geführt, dass sie endlich einen Entschluss gefasst hatte.
Seit Tagen hatten alle Schüler und Lehrer diese merkwürdigen Veränderungen rund um Hogwarts gespürt. Der Verbotene Wald war den Schülern noch strenger verboten worden. Und Hermine hatte von Harry erfahren, dass selbst Hagrid nicht mehr wagte, ihn zu betreten. Und nun hatte Hermine begriffen, was dies alles bedeutete, ER war ganz in der Nähe und Snape wusste es. Hermine versetzte dieser Gedanke einen tiefen Stich ins Herz.
Sie hatte nun begriffen, dass sie nicht mehr schweigen dürfe. Als Hermine zu Snape blickte, sah sie, dass er ebenfalls erwacht war. „Geht es Dir besser?" sprach Snape Hermine an. Hermine nickte. „Es tut mir leid." Hermine sah, dass Snape Tränen in die Augen traten. „Das war etwas, von dem ich hoffte, dass es Dir nie passieren würde . . . ich darf nicht daran denken, was geschehen wäre, wäre ich nicht mehr rechtzeitig gekommen." Snape schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen.
„Es tut mir wahnsinnig leid." Hermine sah Snape an. Sie wusste nicht, was sie sage sollte, Snape hatte ihr das Leben gerettet und andererseits wäre sie ohne ihn nicht in diese Situation geraten. Hermine stand auf, doch sofort wurde ihr schwindlig und sie sackte in sich zusammen. Snape fing sie auf.
„Du darfst noch nicht aufstehe, so schnell zeigt der Trank seine Wirkung nicht. Leg Dich wieder hin." „Was war das für ein widerliches . . ."
„Mit der Zeit, Hermine, lernt man, wie man der Schmerzen Herr wird. Wenn man einmal dem . . . dem . . . Dunklen Lord gedient hat, weiß man, wie tief ein Schmerz in einen eindringen kann . . ." Hermine sah, wie Snape erschauderte bei dem Gedanken daran und mit einem Mal begriff sie alles. Hermine fing an zu weinen.
„Verzeih mir, Severus, dass ich Dir Schwäche vorwarf, ich war dumm und habe nichts begriffen . . ." Hermine schlang ihre Arme um Snapes Hals. Snape hielt sie fest, Hermine spürte seinen warmen Atem in ihrem Nacken.
„Hättest Du es doch bloß nie begriffen . . ." flüsterte er. Hermine wurde von ihrem Schluchzen geschüttelt. Es dauerte lange, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Anschließend saß sie mit Snape auf der Bettkante. „Was wirst Du nun tun?" fragte Snape.
„Ich weiß es nicht, gib mir Zeit bis morgen, vielleicht bin ich dann in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen." Snape lächelte zaghaft, vorsichtig näherte sich seine Hand Hermines. „Bleibst Du heute nacht?" Hermine zögerte, dann nickte sie.
Snape berührte mit seiner Hand Hermines Gesicht und küsste sie auf den Mund. Hermine wusste nicht mehr, was sie denken sollte, sie war völlig verwirrt. Sie wollte nicht mehr mit Severus Snape zusammen sein und gleichzeitig fühlte sie, dass sie nichts mehr ersehnte, als seine Nähe. Hermine umklammerte Snape.
„Ich habe Angst." flüsterte sie. „Ich auch, Hermine. Der Tag, den alle fürchten, rückt immer näher . . ." Snape küsste Hermine.
„Ich liebe Dich." Hermine ließ sich in Snapes Arme fallen. Und für eine letzte kurze Nacht konnten beide noch einmal ihr Glück genießen.
An diesem Abend konnte keiner von ihnen wissen, wie nah dieser Tag war:
Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, war Snape verschwunden.
