PROLOG
Ich hab grad' zärtlich an dich gedacht. Wie du behutsam und ganz sacht, mich total verrückt gemacht. Du kamst, wann du wolltest, gingst morgens um acht ... tausendundeine Nacht.
Du wolltest dich nicht an mich binden, mich so lange wahren. Eine Familie mit dir, das war mein Traum. Doch dir war's viel zu früh. Es gibt bestimmt doch auch bessere, andere als mich. Du willst dich erst umsehen, man weiß ja nie.
Ruf doch mal wieder an und erzähl mir, was du träumst. Ist ganz egal, wann, überrasch mich. Komm her und sag, dass du bleibst.
Für immer jetzt, für ewig oder mehr.
Herbert Grönemeyer
1. KAPITEL: DIE GESCHICHTE NIMMT SEINEN ANFANG
Vegeta lag auf seinem Bett und dachte nach. Über ein Jahr lang lebte er jetzt schon auf der Erde und zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass er sich allmählich heimisch fühlte. Heimisch? Auf einem Planeten voller schwacher, vorlauter, gefühlsduseliger Menschen? Und er wohnte ausgerechnet bei dem ausgeprägtesten Exemplar dieser Gattung. Onna. Bulma. Der Name allein ließ ihn manchmal innerlich erschauern. Ein Jahr bereits hatte er es bei ihr ausgehalten. Wie lange wohl noch? Nicht, dass es nicht durchaus angenehm (und einem Prinzen gegenüber natürlich auch angebracht) war, sich bekochen zu lassen und so lange trainieren zu dürfen, wie einem lieb war, aber ... Manchmal fragte Vegeta sich, ob die ständigen Zusammenstöße mit Bulma das alles nicht aufwiegten. War der Preis zu hoch? Obwohl ... irgendwie behagte ihm die Vorstellung auch ein bisschen, dass sie nicht gleich klein bei gab. Dass sie ihm die Stirn bot. Nur ein schwerer Sieg war bekanntermaßen auch ein guter Sieg. Vegeta musste zugeben, dass ihm die Zeit nie langweilig gewesen war ... Jetzt würde es bestimmt nicht anfangen, da er ja nur noch knapp über zwei Jahre Zeit hatte, sich auf die Cyborgs vorzubereiten.
Vegeta schaute aus dem offenen Fenster und betrachtete die funkelnden Sterne. Es war eine klare und angenehm warme Sommernacht. Auf einmal erleuchtete eine große Feuerkugel den Nachthimmel und wanderte gemächlich gen Süden davon. Vegeta hatte beim Mittagessen etwas aufgeschnappt, was Professor Briefs gesagt hatte. Er berichtete vom Halleyschen Kometen, der in jener Nacht am besten zu sehen wäre. Irgendwann war Vegeta einmal zu Ohren gekommen, dass man sich, wenn man solche Himmelskörper oder sogenannte ‚Sternschnuppen' sah, etwas wünschen durfte, das dann wahr wurde.
*Ammenmärchen*, dachte Vegeta etwas abfällig. *Typisch für diesen Planeten ...*
Er beobachtete den Schweif des Kometen. Was, wenn das doch kein Ammenmärchen war? Sollte er sich doch etwas wünschen? Was sollte schon passieren? Es war ja nur ein dummer Aberglaube. Niemand würde etwas von seiner Schwäche mitbekommen. Er würde nichts riskieren.
*Was soll's?*, dachte er und sprach seinen Wunsch aus, der sich auf die Fortschritte seines Trainings bezog. Dass seine Formulierung missverständlich war, lag wohl am ehesten daran, dass er nicht im Traum daran gedacht hatte, sein Wunsch könnte wahr werden.
"Ich wünsche mir ... wünsche mir ..."
To be continued in 2. Kapitel: ‚Wünsch dir was!'
Ich hab grad' zärtlich an dich gedacht. Wie du behutsam und ganz sacht, mich total verrückt gemacht. Du kamst, wann du wolltest, gingst morgens um acht ... tausendundeine Nacht.
Du wolltest dich nicht an mich binden, mich so lange wahren. Eine Familie mit dir, das war mein Traum. Doch dir war's viel zu früh. Es gibt bestimmt doch auch bessere, andere als mich. Du willst dich erst umsehen, man weiß ja nie.
Ruf doch mal wieder an und erzähl mir, was du träumst. Ist ganz egal, wann, überrasch mich. Komm her und sag, dass du bleibst.
Für immer jetzt, für ewig oder mehr.
Herbert Grönemeyer
1. KAPITEL: DIE GESCHICHTE NIMMT SEINEN ANFANG
Vegeta lag auf seinem Bett und dachte nach. Über ein Jahr lang lebte er jetzt schon auf der Erde und zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass er sich allmählich heimisch fühlte. Heimisch? Auf einem Planeten voller schwacher, vorlauter, gefühlsduseliger Menschen? Und er wohnte ausgerechnet bei dem ausgeprägtesten Exemplar dieser Gattung. Onna. Bulma. Der Name allein ließ ihn manchmal innerlich erschauern. Ein Jahr bereits hatte er es bei ihr ausgehalten. Wie lange wohl noch? Nicht, dass es nicht durchaus angenehm (und einem Prinzen gegenüber natürlich auch angebracht) war, sich bekochen zu lassen und so lange trainieren zu dürfen, wie einem lieb war, aber ... Manchmal fragte Vegeta sich, ob die ständigen Zusammenstöße mit Bulma das alles nicht aufwiegten. War der Preis zu hoch? Obwohl ... irgendwie behagte ihm die Vorstellung auch ein bisschen, dass sie nicht gleich klein bei gab. Dass sie ihm die Stirn bot. Nur ein schwerer Sieg war bekanntermaßen auch ein guter Sieg. Vegeta musste zugeben, dass ihm die Zeit nie langweilig gewesen war ... Jetzt würde es bestimmt nicht anfangen, da er ja nur noch knapp über zwei Jahre Zeit hatte, sich auf die Cyborgs vorzubereiten.
Vegeta schaute aus dem offenen Fenster und betrachtete die funkelnden Sterne. Es war eine klare und angenehm warme Sommernacht. Auf einmal erleuchtete eine große Feuerkugel den Nachthimmel und wanderte gemächlich gen Süden davon. Vegeta hatte beim Mittagessen etwas aufgeschnappt, was Professor Briefs gesagt hatte. Er berichtete vom Halleyschen Kometen, der in jener Nacht am besten zu sehen wäre. Irgendwann war Vegeta einmal zu Ohren gekommen, dass man sich, wenn man solche Himmelskörper oder sogenannte ‚Sternschnuppen' sah, etwas wünschen durfte, das dann wahr wurde.
*Ammenmärchen*, dachte Vegeta etwas abfällig. *Typisch für diesen Planeten ...*
Er beobachtete den Schweif des Kometen. Was, wenn das doch kein Ammenmärchen war? Sollte er sich doch etwas wünschen? Was sollte schon passieren? Es war ja nur ein dummer Aberglaube. Niemand würde etwas von seiner Schwäche mitbekommen. Er würde nichts riskieren.
*Was soll's?*, dachte er und sprach seinen Wunsch aus, der sich auf die Fortschritte seines Trainings bezog. Dass seine Formulierung missverständlich war, lag wohl am ehesten daran, dass er nicht im Traum daran gedacht hatte, sein Wunsch könnte wahr werden.
"Ich wünsche mir ... wünsche mir ..."
To be continued in 2. Kapitel: ‚Wünsch dir was!'
