5. KAPITEL: WORTE, DIE GESAGT WERDEN MÜSSEN
*‚Heilung'! Was für'n toller Wunsch*, dachte Bulma und erinnerte sich mit Reue daran, wer sie in den letzten Stunden ‚geheilt' hatte. Sie lebte lange genug auf der Erde um zu wissen, dass alles möglich war und ‚wahr werdende Wünsche', die einmal nicht auf Shenlongs Konto gingen, alles andere als unmöglich waren. Wie konnte sie nur so unbedacht einen Wunsch äußern? Tja, ihr Herz war jetzt geheilt, befreit von Yamchu, aber ihr Gewissen war nun mit Vegeta belastet.
Nein, das war alles kein Zufall gewesen. Der Komet, ihr Wunsch, Vegetas absurde Anschuldigung, sie habe seine Nachtruhe gestört, das ausgelaufene Parfum, seine merkwürdige Reaktion ... ihre eigene Reaktion ... Wie konnte sie sich nur auf dieses absolut irrationale Handeln einlassen? ... Aber hatte sie sich am letzten Abend nicht gewünscht, sie wäre normaler? Und solche kopflosen Aktionen waren typisch menschlich. Natürlich war sie auch oft unüberlegt, in der Hitze des Gefechts, wenn das Temperament mit ihr durchging, aber zu guter Letzt hatte sie noch immer alles unter Kontrolle. Nicht so wie jetzt ... wie sie mit ihm zusammen in einem Bett lag - Bloß ... Nackt ... Ungeschützt [NL: Was, ohne Kondome?] - [MS: Wo sollte denn sonst Trunks herkommen?] - [NL: Na, vom Storch! *gg*] - [MS: Du bist nicht nur namenlos, du bist auch gehirnlos!] - [NL: Zu dir will ich lieber nichts äußern.] - [MS: Das will ich dir auch geraten haben! *allefolgendenkommentareweglösch,dassichdasletzteworthab*] - und überlegte, wie sie noch mit einer heilen Haut aus der Angelegenheit kommen könnte. Ein Glück, dass Vegeta noch schlief, so hatte sie ausreichend Zeit, einen Plan zu schmieden.
Bulma kam, egal von wo sie startete [NL: Boa, ist die pervers.], immer zu ein und demselben Schluss, nämlich, dass es am besten wäre, wenn sie die Sache einfach überspielen und anschließend vergessen würde.
Dann machte sie sich mit ein paar Schnaufern bemerkbar, brachte sogar ein unbekümmert klingendes ‚Morgen, Vegeta' zusammen, zog sich fix an und rauschte aus dem Zimmer, bevor womöglich Dinge gesagt wurden, die sie (noch) nicht hören wollte.
Im Bad angekommen duschte Bulma erst einmal ausgiebig um das Gefühl der Scham loszuwerden, was natürlich nicht gelang, so fest sie auch schrubbte. Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen als sie überlegte, dass diesmal sie ihn ausgenutzt hatte um ihre Herzensprobleme zu lösen, die eigentlich gar keine wirklichen waren. War sie es doch sonst immer gewesen, die nach seiner Pfeife tanzen bzw. reparieren musste.
Wie Bulma Vegeta kannte, würde er von sich aus das Problem sicher nicht ansprechen und sie selbst würde bestimmt nicht den Anstoß geben. Was sollte sie auch sagen? ‚Ich wollte mein Herz heilen und hab' mir das dann von der Sternschnuppe gewünscht.'? Bestimmt nicht. Wenn sie Glück hatte, würde das Parfum noch lange genug nachwirken, dass Vegeta alles vergaß.
Es würde einfach ihr kleines, feines [MS: und süßes - aber davon weiß sie ja noch nichts!] Geheimnis bleiben. Damit konnte sie leben.
~~~#-#~~~
So langsam wie an diesem Morgen hatte Vegeta noch nie gefrühstückt. Eingehüllt in die Stille der Küche, nur durchbrochen vom konstanten, penetranten Ticken der Uhr, saß er da und wartete auf Bulma.
Der Professor war längst mit einer 100er Packung Taschentüchern (der Ärmste hatte Schnupfen, was seine Frau als Pollenallergie auslegte) in seinem Labor verschwunden und Mrs. Briefs hatte sich, nachdem sie das Frühstück vorbereitet hatte, in den Garten zu ihren Blumen zurückgezogen. Zu dem Ticken der Uhr mischte sich jetzt ein anderes, gleichmäßiges Geräusch. Vegeta sah sich um und entdeckte schließlich die ‚Quelle'. Es war Maunz [MS: Ich bin mir nicht sicher, ob die Katze wirklich so heißt. Wenn jemand den richtigen Namen kennt, soll er mir bitte eine ENS schicken. Domo arigato!], die schnurrend ihre Milch schlürfte, kurz aufsah und dann weitertrank.
*Wartest wohl auch auf etwas, hm? Dein Herrchen, der Professor hat viel zu tun ...*, dachte Vegeta und kaute gedankenverloren auf einem Bissen Pfannkuchen, als auf einmal die Tür aufschwang und der Grund für seine Überlegungen hereinschritt.
Bulma zuckte kaum merklich zusammen, als sie Vegeta sah, riss sich aber zusammen und lächelte ihn so ungezwungen wie möglich an.
"Morgen ...", setzte er vorsichtig an und wartete dann erst mal ab.
"Morgen", echote sie ohne ihn anzusehen und schenkte sich eine Tasse Kaffe ein. Anders als Vegeta erwartet hatte, verließ Bulma mit der Tasse und ein paar Keksen [NL: Er hatte gehofft, sie würde sich ein paar Nüsse nehmen! *gg*] die Küche wieder und begab sich in ihr Labor.
Jetzt saß er wieder alleine da. Wenigstens hatte er jetzt ein paar Anhaltspunkte von Bulma bekommen, um ein paar Fragen, die ihm auf der Seele brannten, wenigstens notdürftig zu beantworten. So wie sie sich verhalten hatte, wollte sie wohl nicht über das Vorkommnis reden ... darüber war er natürlich froh, war er doch kein großer Redner.
Vegeta verfluchte das Parfum, das seine Sinne so benebelt hatte, dass das alles passieren konnte. Hatte er denn nicht schon genug zu tun, dass er sich ... Warum saß er denn jetzt eigentlich noch immer in der Küche rum und dachte nach, anstatt im GR zu trainieren? Er musste schließlich um einiges stärker werden, um gegen die Jinzoungen zu bestehen, die ein viel realeres Problem darstellten als seine Beziehungsprobleme. Vegeta verschluckte sich am letzten Stück Pfannkuchen und röchelte nach Luft. Nach einem sekundenlangen Hustenanfall, sah er sich soweit gefasst, sich mit der neuen Frage zu beschäftigen: Hatte er gerade Beziehungsprobleme gedacht? Seit wann hatten er und Bulma - seit wann war er von ‚Onna' auf ihren Namen umgestiegen? - denn eine Beziehung? Das fehlte ihm gerade noch zu seinem Glück! Das wurde ja immer besser. Die Krone wäre, wenn ... Nein, besser er verschrie es nicht ... Doch dafür war es ohnehin zu spät.
To be continued in 6. Kapitel: ‚Eine haarige Angelegenheit'
*‚Heilung'! Was für'n toller Wunsch*, dachte Bulma und erinnerte sich mit Reue daran, wer sie in den letzten Stunden ‚geheilt' hatte. Sie lebte lange genug auf der Erde um zu wissen, dass alles möglich war und ‚wahr werdende Wünsche', die einmal nicht auf Shenlongs Konto gingen, alles andere als unmöglich waren. Wie konnte sie nur so unbedacht einen Wunsch äußern? Tja, ihr Herz war jetzt geheilt, befreit von Yamchu, aber ihr Gewissen war nun mit Vegeta belastet.
Nein, das war alles kein Zufall gewesen. Der Komet, ihr Wunsch, Vegetas absurde Anschuldigung, sie habe seine Nachtruhe gestört, das ausgelaufene Parfum, seine merkwürdige Reaktion ... ihre eigene Reaktion ... Wie konnte sie sich nur auf dieses absolut irrationale Handeln einlassen? ... Aber hatte sie sich am letzten Abend nicht gewünscht, sie wäre normaler? Und solche kopflosen Aktionen waren typisch menschlich. Natürlich war sie auch oft unüberlegt, in der Hitze des Gefechts, wenn das Temperament mit ihr durchging, aber zu guter Letzt hatte sie noch immer alles unter Kontrolle. Nicht so wie jetzt ... wie sie mit ihm zusammen in einem Bett lag - Bloß ... Nackt ... Ungeschützt [NL: Was, ohne Kondome?] - [MS: Wo sollte denn sonst Trunks herkommen?] - [NL: Na, vom Storch! *gg*] - [MS: Du bist nicht nur namenlos, du bist auch gehirnlos!] - [NL: Zu dir will ich lieber nichts äußern.] - [MS: Das will ich dir auch geraten haben! *allefolgendenkommentareweglösch,dassichdasletzteworthab*] - und überlegte, wie sie noch mit einer heilen Haut aus der Angelegenheit kommen könnte. Ein Glück, dass Vegeta noch schlief, so hatte sie ausreichend Zeit, einen Plan zu schmieden.
Bulma kam, egal von wo sie startete [NL: Boa, ist die pervers.], immer zu ein und demselben Schluss, nämlich, dass es am besten wäre, wenn sie die Sache einfach überspielen und anschließend vergessen würde.
Dann machte sie sich mit ein paar Schnaufern bemerkbar, brachte sogar ein unbekümmert klingendes ‚Morgen, Vegeta' zusammen, zog sich fix an und rauschte aus dem Zimmer, bevor womöglich Dinge gesagt wurden, die sie (noch) nicht hören wollte.
Im Bad angekommen duschte Bulma erst einmal ausgiebig um das Gefühl der Scham loszuwerden, was natürlich nicht gelang, so fest sie auch schrubbte. Ein ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen als sie überlegte, dass diesmal sie ihn ausgenutzt hatte um ihre Herzensprobleme zu lösen, die eigentlich gar keine wirklichen waren. War sie es doch sonst immer gewesen, die nach seiner Pfeife tanzen bzw. reparieren musste.
Wie Bulma Vegeta kannte, würde er von sich aus das Problem sicher nicht ansprechen und sie selbst würde bestimmt nicht den Anstoß geben. Was sollte sie auch sagen? ‚Ich wollte mein Herz heilen und hab' mir das dann von der Sternschnuppe gewünscht.'? Bestimmt nicht. Wenn sie Glück hatte, würde das Parfum noch lange genug nachwirken, dass Vegeta alles vergaß.
Es würde einfach ihr kleines, feines [MS: und süßes - aber davon weiß sie ja noch nichts!] Geheimnis bleiben. Damit konnte sie leben.
~~~#-#~~~
So langsam wie an diesem Morgen hatte Vegeta noch nie gefrühstückt. Eingehüllt in die Stille der Küche, nur durchbrochen vom konstanten, penetranten Ticken der Uhr, saß er da und wartete auf Bulma.
Der Professor war längst mit einer 100er Packung Taschentüchern (der Ärmste hatte Schnupfen, was seine Frau als Pollenallergie auslegte) in seinem Labor verschwunden und Mrs. Briefs hatte sich, nachdem sie das Frühstück vorbereitet hatte, in den Garten zu ihren Blumen zurückgezogen. Zu dem Ticken der Uhr mischte sich jetzt ein anderes, gleichmäßiges Geräusch. Vegeta sah sich um und entdeckte schließlich die ‚Quelle'. Es war Maunz [MS: Ich bin mir nicht sicher, ob die Katze wirklich so heißt. Wenn jemand den richtigen Namen kennt, soll er mir bitte eine ENS schicken. Domo arigato!], die schnurrend ihre Milch schlürfte, kurz aufsah und dann weitertrank.
*Wartest wohl auch auf etwas, hm? Dein Herrchen, der Professor hat viel zu tun ...*, dachte Vegeta und kaute gedankenverloren auf einem Bissen Pfannkuchen, als auf einmal die Tür aufschwang und der Grund für seine Überlegungen hereinschritt.
Bulma zuckte kaum merklich zusammen, als sie Vegeta sah, riss sich aber zusammen und lächelte ihn so ungezwungen wie möglich an.
"Morgen ...", setzte er vorsichtig an und wartete dann erst mal ab.
"Morgen", echote sie ohne ihn anzusehen und schenkte sich eine Tasse Kaffe ein. Anders als Vegeta erwartet hatte, verließ Bulma mit der Tasse und ein paar Keksen [NL: Er hatte gehofft, sie würde sich ein paar Nüsse nehmen! *gg*] die Küche wieder und begab sich in ihr Labor.
Jetzt saß er wieder alleine da. Wenigstens hatte er jetzt ein paar Anhaltspunkte von Bulma bekommen, um ein paar Fragen, die ihm auf der Seele brannten, wenigstens notdürftig zu beantworten. So wie sie sich verhalten hatte, wollte sie wohl nicht über das Vorkommnis reden ... darüber war er natürlich froh, war er doch kein großer Redner.
Vegeta verfluchte das Parfum, das seine Sinne so benebelt hatte, dass das alles passieren konnte. Hatte er denn nicht schon genug zu tun, dass er sich ... Warum saß er denn jetzt eigentlich noch immer in der Küche rum und dachte nach, anstatt im GR zu trainieren? Er musste schließlich um einiges stärker werden, um gegen die Jinzoungen zu bestehen, die ein viel realeres Problem darstellten als seine Beziehungsprobleme. Vegeta verschluckte sich am letzten Stück Pfannkuchen und röchelte nach Luft. Nach einem sekundenlangen Hustenanfall, sah er sich soweit gefasst, sich mit der neuen Frage zu beschäftigen: Hatte er gerade Beziehungsprobleme gedacht? Seit wann hatten er und Bulma - seit wann war er von ‚Onna' auf ihren Namen umgestiegen? - denn eine Beziehung? Das fehlte ihm gerade noch zu seinem Glück! Das wurde ja immer besser. Die Krone wäre, wenn ... Nein, besser er verschrie es nicht ... Doch dafür war es ohnehin zu spät.
To be continued in 6. Kapitel: ‚Eine haarige Angelegenheit'
