Disclaimer:
alles aus der "Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!
Ich bin über euer positives Feedback doch ziemlich erleichtert *schweissvonderstirnwisch* - deshalb gibt's zur „Belohnung" heute schon das nächste Kapitel (von denen es übrigens 7 geben wird – höchstwahrscheinlich...)!!!!
@Kirilein – nicht so ungeduldig! Sirius kommt ja jetzt *gg*
@Toyo - *ganzliebdrück*
@Snuffkin + Leif - *grübel* ist mir beim Schreiben gar nicht so aufgefallen... leider rennen sie auch hier noch ein bisschen rum *smile*
@M – Ich werde mein Bestes tun! *gg* Lass nur die Wattebäusche wo sie sind... (woher kommt nur dieser Begriff „Ich bewerfe dich mit Wattebäuschchen"???)
@Elliot – ich würde sagen, wenn mich von euch keiner bei ff.net verpetzt, dann dürften wir auch damit durchkommen ;-)
@Shelley – Äääh, dabei hatte ich mir auch irgendwas gedacht... nur was? Nein, ich denke, es ist einfach so, dass den Todessern diese Maskierungen und Heimlichtuereien schon so in Fleisch und Blut übergegangen sind, dass sie einfach Wert darauf legen, ihre Schandtaten unerkannt zu erledigen, selbst dann, wenn es klar ist, dass Opfer und Täter sich kennen. So ungefähr...
Leu de Nox, Lea, Maxine, Severin, Khair ed Din, Ja-Ma und Sarista !!!!
Dank euch allen! (und wischt euch den Sabber vom Kinn – wie sieht das denn aus! *gespielt entrüstet guck und taschentücher reich*)
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Gefangen
Fanfiction von Lorelei Lee
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In den Fängen der Todesser
Teil 2
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-* Sirius *-
Black wusste nicht, wie lange er es noch aushalten würde, ohne sich die Kehle wund zu schreien. Alles um ihn herum hatte an Bedeutung verloren, bis auf die brennenden Schmerzen und den alles beherrschenden Wunsch Lucius Malfoy umzubringen. Nur sehr undeutlich hörte er eine Tür zuschlagen, dann fühlte er kräftige Hände an seinen Schultern. Malfoy war also wieder da. Alles würde wieder von vorne beginnen. Die Beleidigungen, die Schläge, die Schmerzen, die Kraft die es kostete, das alles zu ignorieren... Die Hände verschwanden wieder. Malfoy brabbelte irgendetwas vor sich hin – Black war egal, was es war – er wollte nicht hin hören, er wollte nichts wissen, er wollte nicht hier sein, er wollte nur, dass es endlich vorbei war. Doch in der nächsten Sekunde begriff er mit einem Schlag, dass das hier noch lange nicht vorbei war.
Mit erschreckender Klarheit fühlte, sah und hörte er alles.
Der harte Griff an seinem Hintern, das höhnische Lachen Malfoys, das Gefühl von Fingern in Lederhandschuhen, die brutal und ohne jede Vorbereitung in ihn eindrangen.
"Oooh, tut es weh?" säuselte Malfoy. "Leider, leider haben wir hier unten nichts was sich als Gleitmittel eignet – nichts, bis auf Blut... und dafür wirst du schon selbst sorgen müssen... Du siehst sicher ein, dass die Handschuhe notwendig sind – ich will mir an dir ja schliesslich nicht die Finger schmutzig machen."
-* Remus *-
Kaum hatte sich die Tür hinter Malfoy geschlossen wurde Lupin von Snape brutal an den Haaren in die Höhe gerissen. Seine Männlichkeit ragte nach Malfoys Behandlung und dem Anblick seines misshandelten Freundes steil in die Höhe. Er fühlte sich so schlecht – so schuldig... Scham färbte seine Wangen rot und Snapes kalte Blicke, die mitleidlos über seinen Körper glitten, demütigten ihn zutiefst. Was musste dieser Mann nur jetzt von ihm denken.
Dieser Mann von dem er nun schon jahrelang heimlich geträumt hatte... Es war zum Verzweifeln – warum hatte er nie auch nur versucht ihm näher zu kommen? Es lag auf der Hand, dass er nach dieser Sache alle seine Hoffnungen begraben konnte. Dieser Mann würde so etwas Verderbtes wie ihn garantiert nie wieder auch nur eines einzigen Blickes würdigen.
Oh, Merlin, diese Blicke...
Vorhin hatte er geglaubt, er könnte ihm sagen... könnte ihm erklären, dass ihm diese Hilflosigkeit gefiel, dass sie ihn erregte... doch jetzt fühlte er sich dazu nicht mehr in der Lage.
Wie durch Watte hörte er schliesslich Snapes Stimme.
"Das gefällt dir also?" Oh Gott, diese Stimme! Kühl, scharf, wie ein zweischneidiges Schwert. Alles in Lupin schrie: ‚Ja! Ja! Es gefällt mir! Ich liebe es! Ich liebe dich!' doch er konnte es nicht über sich bringen es laut zu sagen.
"Nein... bitte nicht...", bettelte er stattdessen und hoffte – hoffte verzweifelt – dass Snape ihm nicht glauben würde.
-* Severus *-
Snape zögerte einen Moment. Doch dann schüttelte er seine Skrupel mit einem Achselzucken ab. Es würde so oder so passieren – egal was Lupin sagte, oder was er für Vorlieben hatte. Es war allerdings eine kaum zu übersehende Tatsache, dass Lupin eine beträchtliche Erektion hatte um die er sich als Erstes kümmern würde – wer wusste schon, wann Malfoy wieder hier hereinplatzen würde. Da war es in jedem Fall besser, dass ihm das Vergnügen des vermeintlichen Opfers nicht gleich ins Auge sprang. Und wenn es schon sein musste, dann konnte er es auch auf seine Art tun. Bei Lupin würde er nach dieser ganzen verfahrenen Situation sowieso nie wieder eine Chance haben... dann konnte er bei diesem einen Mal auch seinen Spass haben...
Bevor er seinen Entschluss revidieren konnte, packte er Lupin und warf ihn auf das Bett.
"Glaub ja nicht, dass ich das tue, damit du es bequemer hast – ich habe lediglich keine Lust, mich ständig nach dir zu bücken!" Er zog Lupin wieder an den Haaren in die Höhe, bis ihre Gesichter fast auf gleicher Höhe waren. Wie war es nur möglich, dass dieser Mann so atemberaubend war... die bebenden Lippen, die flehenden Augen, der einzelne Blutstropfen der auf seiner Wange eingetrocknet war... Snape musste für einen Moment die Augen schliessen um seine Erregung wieder unter Kontrolle zu bekommen – sonst würde das hier ein sehr kurzes Vergnügen werden. Als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte, fixierte er Lupin von Neuem.
Genau betrachtet war der Striemen auf seiner Wange doch eher ein Makel... Und zwar aus dem Grund, weil Malfoy ihn verursacht hatte. Wenn hier jemand seinen Werwolf schlug, dann war er das!
Ohne Vorwarnung holte er mit seiner rechten Hand aus und schlug Lupin mit dem Handrücken hart auf die Wange. Ein gedämpfter Schmerzenslaut entfuhr ihm, doch ein rascher Blick versicherte Snape, dass seine Erektion nicht darunter gelitten hatte. Der Abdruck seiner Hand begann sich rot auf der zarten Wange abzuzeichnen, die Wunde war wieder ein wenig aufgerissen und ein zweiter Blutstropfen gesellte sich zu dem Ersten.
Besser.
Snape versuchte jeden Gedanken an das Morgen zu verdrängen. Was morgen geschah war unwichtig. Nur heute nacht zählte und heute nacht gehörte Lupin ihm.
-* Lucius *-
Malfoy beglückwünschte sich insgeheim. Schon beim zweiten Finger hatte Black gebrüllt als ob man ihn über offenem Feuer rösten würde. Oh ja, dieser Hintern hatte ganz sicher noch nie mit einem harten Schwanz Bekanntschaft gemacht. Er war sich allerdings sicher, dass es nicht allein die Schmerzen waren, die Black endlich dazu gebracht hatten, sein störrisches Schweigen zu brechen. Da hatte er vorher durch die Reitgerte schon ganz anderes über sich ergehen lassen ohne mit der Wimper zu zucken. Nein, das war es ganz sicher nicht. Es musste Blacks Stolz sein, den Malfoy gerade mit seinen unbarmherzigen Fingern zerstörte – und das wiederum brachte Malfoy auf eine weitere Idee.
Black war also nur durch Demütigung zu brechen? Gut, auch das liess sich arrangieren. Mit einem grausamen Lächeln zog Malfoy seine Finger zurück und beobachtete befriedigt das blutverschmierte Leder seines Handschuhs. Es entging ihm auch nicht, dass Black der Schweiss in Strömen den Rücken hinunterlief und sich die salzige Flüssigkeit ganz allmählich in die offenen Wunden frass.
Ohne etwas zu sagen, ging er zu seinem abgelegten Umhang und suchte in den Taschen nach etwas Bestimmtem. Schliesslich hatten seine Finger den kleinen Tiegel ertastet und beförderten ihn ans Tageslicht. Dann ging er zurück zu Black, dessen Kopf mittlerweile auf die Brust herabgesunken war und der nur noch flach atmete.
Er hielt ihm den Tiegel vor die Augen.
"Weißt du was das ist, mein kleines Schosshündchen? Nein? Das hier ist etwas, das dir sehr gut tun wird..." Mit diesen Worten schraubte er den Deckel ab und schmierte sich etwas von der grünlichen Paste auf seine behandschuhten Finger. Dann griff er nach Blacks schlaffem Glied und fing langsam, fast zärtlich an, die Paste ein zu massieren.
Black hatte bei diesem Kontakt den Kopf nach hinten geworfen und an seinen Fesseln gezerrt.
Doch die Fesseln waren stabil und viel zu kurz geknüpft, als dass dies einen Sinn gehabt hätte. Blacks ohnmächtige Wut amüsierte Malfoy.
"Dafür werde ich dich umbringen", flüsterte Black inbrünstig.
"Was denn? Jetzt schon?" fragte Malfoy scheinbar schockiert. "An deiner Stelle würde ich erst abwarten, bis ich mit dir fertig bin!"
-* Sirius *-
Malfoy hatte ihn angefasst. Er hatte ihn tatsächlich angefasst.
Black hätte nicht erklären können, warum nach allem, was Malfoy ihm schon angetan hatte, ausgerechnet diese Tat die verdammenswerteste von allen war. Dieser Scheisskerl hatte es tatsächlich gewagt ihn zu berühren. Wenn er noch einen Tropfen Spucke in seinem Mund gehabt hätte, dann hätte er ihn mit Wonne in Malfoys überhebliches Gesicht gezielt. Doch sein Mund war trocken wie die Sahara und seine Kehle war heiser von seinen Schreien, die ungehört in diesen Kerkern verhallt waren. Es war also völlig sinnlos gewesen überhaupt zu schreien, doch es war für Black einfach unmöglich gewesen, es nicht zu tun. Er ahnte, dass er verrückt geworden wäre, wenn er nicht geschrieen hätte. Bis vor wenigen Augenblicken hatte er dennoch gedacht, er würde es aushalten können, er würde alles aushalten können. Malfoy würde irgendwann versuchen ihn zu ficken, doch auch damit wäre er irgendwie klargekommen – hätte er klarkommen müssen. Wie oft würde Malfoy einen hochkriegen? Ein- zweimal? Was konnte er ihm dann noch antun? Ihn wieder schlagen? Auch damit würde er fertig werden. Black hatte versucht, sich einzureden, dass das im Grunde ein Klacks für ihn war.
Doch dann hatte Malfoy ihn angefasst.
Und eine Welle von Ohnmacht, Zorn, Ekel und Hilflosigkeit war über Black hinweg geschwappt und hatte alles was ihn noch aufrecht gehalten hatte, mit sich gerissen.
Endlich hatte Malfoy von ihm abgelassen. Aber warum stand der Bastard einfach nur da und starrte auf seinen Schwanz? Warum machte er nicht dort weiter wo er aufgehört hatte? Als Black ein Prickeln zwischen seinen Beinen verspürte, sah er automatisch nach unten und seine Augen weiteten sich in ohnmächtigem Entsetzen, als er anfing zu begreifen, was für eine Paste Malfoy ihm einmassiert hatte...
-* Lucius *-
"Priapismus-Paste... die Wirkung ist immer wieder erstaunlich...", murmelte Lucius zufrieden, während er Blacks wachsende Erektion keine Sekunde aus den Augen liess. Ein erzwungener Orgasmus – das würde dem Hund sicher den Rest geben.
-* Remus *-
Ein Wirbel der Lust hatte Lupin erfasst und mit sich gerissen. Mittlerweile lehnte er seinen immer noch gefesselten Oberkörper gegen einen der Bettpfosten und Snape rieb mit angenehm festem Druck über seine schmerzhaft schwellende Erektion. Sein Hintern brannte immer noch leicht von den Schlägen, die Snape ihm mit der blossen Hand verabreicht hatte. Doch seine Lippen auf die Snape gleich danach einen intensiven Kuss gedrückt hatte, brannten noch tausendmal mehr. Seine Erregung war ins Unermessliche gestiegen und seit Snape ihn endlich berührt hatte, drängte alles in ihm nach Erlösung.
Ohne Vorwarnung war sie wieder da – diese Stimme... eisig, verächtlich, ungeduldig...
"Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, Lupin!"
Diese Stimme gab ihm den letzten Kick, trug ihn über die Schwelle und er kam und kam und kam...
-* Severus *-
Als Lupin nach seinem Höhepunkt erschöpft auf das Bett gefallen war, prüfte Snape zum wiederholten Male die Fesselung. Erleichtert stellte er fest, dass immer noch alles in Ordnung war. Er würde seinen kleinen Werwolf also nicht losbinden müssen. Zärtlich strich er ihm einige schweissverklebte Strähnen aus der Stirn. Noch nie hatte ihn etwas so sehr erregt und gleichzeitig so sehr berührt wie Lupins völlige Hingabe und Ekstase während dieses Orgasmus, der ewig zu dauern schien. Schwach regte sich in ihm die Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht nur bei dieser einen Nacht bleiben würde.
Lupin regte sich wieder leicht – er schien sich ausreichend erholt zu haben, denn er öffnete die Augen und bedachte Snape mit einem Blick in dem Ekstase und Qual miteinander kämpften. Doch naturgemäss verklang die Ekstase und das Einzige was aus diesen bernsteinfarbenen Augen noch sprach war Qual.
Snape sah die Qual und schalt sich selbst einen Idioten. Egal wie Lupins Erektion zustande gekommen war – Lust war ganz sicher nicht der entscheidende Auslöser gewesen. Doch jetzt war sowieso schon alles egal.
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Fortsetzung folgt
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Bitte reviewt! Gerade bei dieser Geschichte brauche ich gaaaaanz viel Zuspruch, damit mein schwaches Ego genügend aufgepäppelt wird! *grosse hundeaugen mach* *smile*
Eine weitere HP-Slash-Story könnt ihr unter Fanfiction.net "The Green Side of Life" lesen (read.php?storyid=1369259) - eine Kooperation mit meiner allerliebsten Toyo Malloy!
Bei Fictionpress.com (read.php?storyid=1258914) könnt ihr auch mein erstes Original-Werk lesen: "Blutbuche" – ein Serienkiller-Krimi…
