Disclaimer:
alles aus der "Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!
Euer Zuspruch hat mir wirklich geholfen!
Jandra, Dunkle Flamme, anna, Toyo, Girl, tentakula, Kirilein, Ami 666, lea, Snufkin, Ja-Ma, Leu de Nox, Graciee, M, Elliot, Shelley, Khair ed Din – Heissen Dank an euch alle!!!!!
Und nun zu den offenen Fragen: Vielleicht blutete Sirius deshalb so leicht, weil er Hämmor…(ihr wisst schon, was ich meine) hat ;-) … Sirius wird auch noch eine ganze Weile keinen Spass haben… Remus und Severus gestehen sich ihre Gefühle deshalb nicht, weil diese Story dann schon rum wäre… Sirius und Remus sind in dieser Geschichte kein Paar… Sirius ist tatsächlich Hetero… der Begriff Pairing in Bezug auf SB/LM war diesbezüglich etwas irreführend… Es wird nach Kapitel 4 auch noch etwas Handlung geben, aber vorher lebe ich noch meine dunkle Seite aus… Wie Remus und Sirius in diese Lage gekommen sind, das weiss Merlin allein…
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Gefangen
Fanfiction von Lorelei Lee
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In den Fängen der Todesser
Teil 3
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-* Remus *-
Was war nur über ihn gekommen? Im gleichen Maße wie die Wellen seines Höhepunktes abebbten, kehrte die Wirklichkeit Stück für Stück in sein Bewusstsein zurück. Wie hatte er nur diese grenzenlose Lust empfinden können? Sein bester Freund wurde nur wenige Meter von ihm entfernt von einem Sadisten misshandelt, sie beide waren durch eigene Dummheit in Gefangenschaft geraten und es war nicht sicher, dass sie jemals wieder lebend hier herauskommen würden und er hatte nichts Besseres zu tun, als sich wie eine notgeile Schlampe vor Snape zu winden und auf einen Orgasmus zu hoffen. In diesem Moment hasste er sich selbst – für seine Dummheit, für seine Hilflosigkeit, für seine schamlose Lust und für seine Schwäche... für seine Schwäche, die es ihm unmöglich machte dieser Stimme und diesen abgrundtief schwarzen Augen zu widerstehen.
"Komm her", sagte Snape leise und streckte seine Hand ein wenig aus.
Lupin dachte tatsächlich kurz daran, einfach den Kopf zu schütteln – doch es würde sicher keinen Sinn haben. Snape musste das alles tun um sie alle zu retten – und deshalb würde er es auch tun, egal was ein Werwolf dazu zu sagen hatte oder was er selbst dabei empfinden mochte.
Snape stand auf, öffnete seine Robe und den Verschluss seiner Hose. "Komm her", wiederholte er mit einem seltsamen Unterton in seiner Stimme, den Lupin nicht zu deuten vermochte. Doch der Anblick von Snapes feucht glänzender, fast bedrohlich aufragender Männlichkeit zog Lupin erneut in eine lustvolle Spirale aus Erregung und Scham. Er verachtete sich selbst für den Eifer, mit dem er zur Bettkante robbte – doch er konnte einfach nicht anders.
-* Lucius *-
Black bot wirklich einen prachtvollen Anblick. Sein Gesicht war schweissüberströmt, seine Unterlippe blutig gebissen, kämpfte er verzweifelt gegen die aufsteigende Erregung an, die ihn durchströmte. Seine Muskeln spannten und lockerten sich in einem zwanghaften Rhythmus. Malfoy sass in sicherer Entfernung halb auf dem Bett und stützte sich mit einem Ellbogen auf der Matratze ab. Auf diese Weise entging ihm kein noch so kleines Detail von Blacks verbissenem Kampf gegen die Magie und die Geilheit seines Körpers.
Dieser Kampf wurde durch seine Aussichtslosigkeit nur noch pikanter. Blacks Fall und seine unausweichliche Demütigung war nur eine Frage der Zeit. Malfoy konnte es kaum erwarten, diesem sturen Kerl eine wirklich nachhaltige Lektion zu erteilen – vielleicht würde er später tatsächlich darum betteln gefickt zu werden... Malfoys Erektion zuckte ungeduldig in ihrem Gefängnis aus Stoff. Doch er gemahnte sich zu mehr Geduld. Der richtige Moment war noch nicht gekommen – noch nicht – aber bald...
Black atmete jetzt stossweise und sein gequältes Keuchen hatte sich in ein röchelndes Stöhnen verwandelt. Malfoy richtete sich erwartungsvoll ein wenig auf. Oh ja. Es würde gleich soweit sein.
"Nein!" schrie Black und die Verzweiflung in seiner Stimme war Musik in Malfoys Ohren. "Nein... nein... Aaaaarrggghhh!"
Black bäumte sich für den Bruchteil einer Sekunde auf, sein Glied schien noch ein wenig mehr anzuschwellen und schliesslich spritzte sein Sperma auf die bis dahin makellosen weissen Bettlaken.
Malfoy erhob sich und stippte seinen behandschuhten Finger in die klebrige Flüssigkeit.
"Sieh nur, was du für eine Schweinerei angerichtet hast." Er hielt Black, der halb besinnungslos in seinen Fesseln hing seinen Finger nah vor dessen Mund.
"Worauf wartest du?" fauchte Malfoy und riss seinen Kopf an den Haaren in die Höhe. Blacks Wangen waren tränenüberströmt, die Augen hinter den halbgeschlossenen Lidern waren stumpf und noch immer flossen lautlose Tränen daraus hervor. Oh ja – dieser Orgasmus hatte ihm wirklich das Genick gebrochen. Malfoy gratulierte sich selbst zu diesem Einfall. Er drängte seinen besudelten Finger grob zwischen Blacks Lippen.
"Wenn ich dir etwas vor deinen Mund halte, dann hast du zu schlucken – ist das klar?!" Er zog seinen Finger zurück und ohrfeigte Black mehrmals. Dann hielt er ihm den Finger erneut hin und jetzt öffnete Black tatsächlich seinen Mund und leckte den Finger sauber.
"Braver Hund", lobte Malfoy grosszügig und schlug ihm noch ein letztes Mal mit dem Handrücken quer über den Mund. Er stieg vom Bett herunter und ging zur Verbindungstür. Den Anblick von Blacks tränenüberströmten Gesicht und den Spermaflecken wollte Malfoy Snape nicht vorenthalten.
Als er den Nebenraum betrat erkannte er, dass auch Snape nicht untätig geblieben war. Snape stand vor dem Bett auf dem Lupin kauerte. Beide Hände des Tränkemeisters hielten Lupins Kopf bewegungsunfähig, während dieser mit langer Zunge über Snapes harte Erektion leckte.
Snape sah nur kurz auf, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Lupins Zunge zuwandte.
"Riskante Praktik – findest du nicht auch?" bemerkte Malfoy sarkastisch.
"Er wird es nicht wagen mich zu beissen", sagte Snape so eisig, dass es sogar Malfoy kalt den Rücken hinunter lief. Er zuckte mit den Schultern und musterte interessiert Lupins immer noch gerötete Rückseite.
"Du bevorzugst Handarbeit?" fragte er leicht gelangweilt.
"Wie du siehst", knurrte Snape.
Malfoy gähnte lässig. "Wie ermüdend."
"Was willst du?" fragte Snape und Malfoy verkniff sich ein Grinsen. Das hatte eindeutig genervt geklungen.
"Ich wollte dich nur darüber informieren, dass Black gerade abgespritzt hat, wie ein geiler Teenager bei seinem ersten feuchten Traum. Ich dachte, du würdest dir das nicht entgehen lassen wollen", äusserte Malfoy liebenswürdig.
-* Severus *-
Black? Ach ja... Für einen seligen Augenblick hatte Snape tatsächlich vergessen können, warum sie alle hier waren. Black... um den musste er sich auch noch kümmern. Um ihn und Lupin... Verdammt! Er hatte nur eine sehr ungenaue Vorstellung davon, wie er die beiden unbeschadet hier herausbringen konnte. Vorerst war es sicher sinnvoll Malfoys Einladung zu folgen. Mit starrem Gesichtsausdruck stopfte er sein Glied, das von Lupins Speichel glänzte, wieder zurück in seine Hose. Verdammt unbequem. Hoffentlich dauerte dieser Quatsch mit Black nicht allzulange. Snape konnte sich wirklich nicht vorstellen, wie Malfoy es geschafft haben sollte, Black zum Abspritzen zu bewegen.
Gemeinsam betraten sie das andere Zimmer. Als Snape erkannte, dass Black mehr in seinen Ketten hing, als dass er noch stand, schrillten in seinem Kopf sämtliche Alarmglocken. Was konnte diesen verfluchten Dickschädel nur dazu gebracht haben, sich derart gehen zu lassen? Er ging mit Malfoy zu dem Bett und blieb an der Seite stehen. Sein Blick wanderte von den besudelten Laken zu Blacks Gesicht und er dachte gerade noch rechtzeitig daran, sein Erschrecken unter seiner üblichen verächtlichen Maske zu verstecken.
Dieser Mann war fertig. Die Art in der Black seinen Kopf hängen liess, sagte Snape deutlicher als alle Worte, dass dieser Mann kurz davor war zu zerbrechen. Er knirschte mit den Zähnen. Das durfte auf gar keinen Fall passieren. Es war schon schwierig genug zwei Männer hier heraus zu schmuggeln, die ihre fünf Sinne noch beieinander hatten – aber es war nahezu unmöglich wenn einer der beiden nicht mehr auf seine Umwelt reagierte und sich abkapselte, so wie Black es gerade versuchte. Snape kannte diesen Blick und diese Haltung. Er hatte sie oft genug gesehen.
Er räusperte sich. „Wäre es möglich...?"
Malfoy musterte ihn nachsichtig. „Ach, ich soll dich mit deinem alten Freund wohl ein wenig allein lassen?" fragte er belustigt. „Sicher, warum nicht", gewährte er grosszügig. „Ich werde mich solange ein wenig mit deinem Werwolf befassen."
Snape nickte geistesabwesend. So ungern er auch Malfoy und Lupin im gleichen Raum wusste, so dringend war es doch nötig, dass er einige Minuten mit Black allein hatte. Kaum hatte Malfoy die Tür hinter sich geschlossen, kletterte er auf das Bett um näher bei Black zu sein.
„Black?" flüsterte er leise. „Black, verdammt, hörst du mich?!" Ungeduldig legte er eine Hand unter Blacks Kinn und hob dessen Gesicht an. Bei dem Anblick, der sich ihm dadurch offenbarte, erstarrte er. Tränen? Das hatte er nun wirklich nicht erwartet.
„Snape?" flüsterte Black krächzend. „Bist du das?"
„Ja – hör mir jetzt gut zu..." Snape sprach drängend. Nur allein der Himmel wusste, wann Malfoy wieder zurück kommen würde.
„Er hat... er hat mich gezwungen...", schluchzte Black ohne auf Snapes Worte zu achten. „Ich hätte sonst nie... Scheiss-Paste... er... er hat..."
Erst jetzt sah Snape den Tiegel auf dem Bett liegen und er begriff mit einem Schlag wie perfide Malfoy vorgegangen war und warum Black in Tränen aufgelöst war. Die Schande und Scham die er jetzt über sich und seinen Körper empfand, mussten unvorstellbar sein. Für einen Mann wie ihn musste dies kaum zu verkraften gewesen sein. Mitleid mit Black und rasende Wut auf Malfoy wallte in Snape auf. Moment – Mitleid mit Black? Doch, ja. Diese Behandlung würde Snape nicht einmal seinem ärgsten Feind gewünscht haben. Nicht einmal Black.
Aber es war wichtig, dass er ihm jetzt genau zuhörte und auch alles verstand. Doch dazu würde er ihn erst ein Mal beruhigen müssen.
„Das hättest du mir nicht erst sagen müssen, Black", sagte Snape betont ruhig. „Nur jemand der sehr verzweifelt ist, würde bei Malfoy freiwillig einen hochkriegen."
Der schwache Abglanz eines Lächelns huschte über Blacks blutig gebissene Lippen. „Ich bringe ihn um", flüsterte er heiser.
„Ja, und ich helfe dir dabei", versicherte Snape. „Aber dazu musst du erst wieder lebend hier herauskommen. Pass jetzt gut auf – ich werde sobald es möglich ist Lupin alle Mittel zur Flucht zur Verfügung stellen. Aber er wird sich nicht um dich kümmern können, sonst schafft ihr es beide nicht. Black – du musst durchhalten! Es wird sicher nicht mehr lange dauern. Aber du musst durchhalten!"
„Wozu?" fragte Black erschöpft.
„Wenn schon nicht für dich, du Schwachkopf, dann wenigstens für Lupin! Glaubst du, er würde dich hier zurück lassen? Nein, er würde bei dem Versuch dich trotz allem zu retten lieber draufgehen! Also reiss dich gefälligst zusammen!"
Snape wusste, dass er grob und ungerecht war, doch anders würde er Black in diesem apathischen Zustand nicht erreichen.
Black schwieg so lange, dass Snape sich schon fragte, ob sein Verstand sich endgültig verabschiedet hatte, doch dann nickte er schwach.
„Für Remus."
Es war albern, aber Snape fiel ein Stein vom Herzen. Er holte eine schmale Flasche aus seinem Umhang, schraubte den Verschluss ab und hielt sie Black an die aufgesprungenen Lippen.
Black wehrte sich automatisch, doch die Bewegungen waren so kraftlos, dass es Snape einen kleinen Stich gab. „Es ist nur Whiskey, du Idiot. Trink! Und zwar schnell, bevor Malfoy wieder kommt."
Gehorsam schluckte Black, was Snape ihm die Kehle hinunter schüttete. Es gelang ihm gerade noch, die Flasche wieder einzustecken, bevor Malfoy wieder im Türrahmen stand.
„Okay – dann kommen wir jetzt zur Hauptattraktion des Abends", sagte Malfoy heiter und sah zu, wie Snape das Bett wieder verliess. „Was meinst du – soll ich ihn noch ein wenig aufweiten? Mit einem der Peitschenstiele vielleicht?"
Snape rann bei diesen Worten ein Schauer den Rücken hinunter von dem nicht einmal er selber wusste, ob er Ekel oder Erregung ausdrückte.
Er überlegte rasch, welche Möglichkeiten er hatte um Malfoy von dieser Idee abzubringen. Schliesslich zuckte er mit den Schultern und äusserte so gleichgültig wie möglich: „Sicher – wenn du willst, dass seine Nerven vor lauter Schmerz taub sind und er überhaupt nichts mehr spürt, dann nimm unbedingt einen Peitschenstiel." Diese wohl berechnete Aussage schien bei Malfoy tatsächlich einen Denkprozess auszulösen.
Snape beobachtet, wie er sich langsam die Lippen leckte, die Reitgerte achtlos zu Boden warf und den Verschluss seiner Hose öffnete. Es war klar, dass dies Snapes Zeichen war, sich zurück zu ziehen. Er zögerte auch nicht länger. Für Black konnte er nun ohnehin nichts mehr tun.
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Fortsetzung folgt
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