Disclaimer:
alles aus der "Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!
Schön, ihr habt mich überzeugt – da bin ich wieder! Alle Sirius-Fans unter euch bitte ich schon mal um Verzeihung... denn, es wird noch schlimmer, bevor es besser wird.
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Gefangen
Fanfiction von Lorelei Lee
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Die Befreiung – Teil 2
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-* Severus *-
„Mmmhh... jaaa, Severus... mehr... bitte... mehr..."
Lupins Wimmern war Musik in Snapes Ohren, dennoch behielt er seinen – auch für ihn - quälend langsamen Rhythmus bei. Lupin bog sich ihm entgegen und nahm das harte Fleisch seines Geliebten jedes Mal in seiner ganzen Länge in sich auf.
Snape konnte sein Glück noch gar nicht fassen, dass dieser sinnliche, hübsche und atemberaubend willige Mann nun zu ihm gehören sollte.
Lupins Arme waren eng um Snapes Rücken geschlungen und pressten ihn mit jedem Stoss mehr gegen seine verschwitzte Brust und gegen seine heisse Erektion.
Snape hielt einen Moment inne und Lupin quittierte diese Unterbrechung sofort mit gestammelten Bitten.
„Nicht aufhören! Severus... bitte... bitte... mach weiter... nicht aufhören..."
Doch anstatt dort weiterzumachen, wo er aufgehört hatte, hielt Snape immer noch völlig still – er bedeckte Lupins Hals und Nacken mit feuchten, heissen Küssen um schliesslich Lupins bettelnden Mund mit seinen Lippen zu verschliessen.
Snape fühlte, wie Lupin in diesen Kuss stöhnte und trotz seiner Ungeduld völlig in diese Liebkosung verschmolz.
Erst als sich der Mangel an Sauerstoff bemerkbar machte, löste sich Snape von seinem Geliebten, rückte mit seinem Oberkörper ein wenig von ihm ab und stützte sich mit seinen Händen auf dem Bett ab.
Für einen kleinen Augenblick weidete er sich an dem Bild, das sich ihm bot – Lupin, dessen schweissglänzende Brust sich in raschen Atemzügen hob und senkte – die leicht geöffneten, geröteten Lippen, der umwölkte Blick und der gleichermassen lüsterne wie bettelnde Ausdruck in diesen Augen... und er allein war für diesen Zustand in dem sich dieser Mann befand verantwortlich... eine neue, süssere Erregung durchflutete Snape und er bewegte leicht seine Hüften.
Lupin biss sich kurz auf die Lippen und stöhnte verlangend.
„Jetzt darfst du mich nochmal bitten...", raunte Snape seinem Geliebten mit rauer Stimme zu.
Lupins Augen wurden noch dunkler vor Lust.
„Bitte, Severus...", hauchte er leise. „Nimm mich... liebe mich... bitte..."
„Wenn du mich so nett bittest", lächelte Snape und stiess ohne weitere Vorwarnung tief und hart in die köstliche Enge, die sein Glied so eng umschloss.
Jeder Stoss wurde mit erleichtertem Stöhnen begrüsst.
„Oh bitte, bitte... schneller... tiefer... mmmhhh jaaa... oh Severus... bitte...", flehte Lupin und Snape gab ihm, was er verlangte.
Nach sehr kurzer Zeit fing Lupin an, sich wieder auf die Unterlippe zu beissen, dann verkrampfte sich sein schlanker Körper. Ein heiserer Schrei folgte und Snape fühlte, wie die zwischen ihren Körpern zusammengepresste Erektion zuckte, sich klebrige Nässe ausbreitete und die köstliche Enge um sein eigenes Glied zuckend pulsierte.
Er hatte das Gefühl, nur noch aus Ekstase zu bestehen, bevor nach wenigen, heftigen Stössen, die Lupin wieder dieses unglaubliche Wimmern entlockten, die dunkle Woge seines eigenen Höhepunktes über ihm zusammenschlug und mit sich riss.
-* Sirius *-
Black sass am nächsten Morgen mit Madam Hooch, Madam Pomfrey, Hagrid und Albus Dumbledore in der grossen Halle beim Frühstück. Die anderen Lehrer waren – genauso wie die Schüler – abwesend. Die Sommerferien hatten gerade erst vor drei Wochen begonnen und die Schule war deshalb wie ausgestorben.
Eine Melodie vor sich hinsummend betrat Lupin den Raum, wünschte allen einen guten Morgen und setzte sich neben Black.
„Wo warst du vorhin?" begrüsste Black seinen Freund beim Frühstück. „Ich wollte dich abholen, aber du warst nicht da."
„Er war bei mir", ertönte Snapes kalte Stimme von der Tür her. „Es ist uns gelungen, gewisse... Missverständnisse zu klären", fügte er mit einem Seitenblick auf Dumbledore hinzu und nahm ebenfalls an dem runden Tisch Platz.
Black entging weder dieser Seitenblick, noch die plötzliche Befangenheit seines Freundes. Eigentlich sollte er sich darüber Gedanken machen, doch das war genau das, was Black im Moment nicht wollte. Nicht denken, nicht fühlen, nicht erinnern...
Stur senkte er seinen Blick auf das Rührei in seinem Teller vor sich.
Er hatte schon seit Tagen keinen Appetit mehr und so stocherte er auch heute wieder nur in dem Essen herum, bis es kalt war. Doch immerhin diente es dem Zweck, um seinen Gedanken eine andere Richtung zu geben, um ihn abzulenken, um ihm die Verdrängung dieser ungeheuerlichen Geschehnisse zu erleichtern... am liebsten hätte er Dumbledore gebeten, einen Vergessenszauber über ihn auszusprechen, doch dann würde er sicher auch nicht mehr daran denken, Malfoy umzubringen – und an diesem Gedanken allein hielt er fest, dieser Gedanke allein hielt ihn noch aufrecht, machte es ihm möglich sich auf diesen einen Punkt zu konzentrieren, wie in einem Tunnel, dessen Ende er noch nicht sehen konnte...
-* Remus *-
„Sirius? Du isst ja gar nichts", sagte Lupin leise zu seinem Freund. Er erschrak, als er Black zum ersten Mal seit Tagen wieder richtig ansah. Die ganze Zeit über war er zu sehr von seinen eigenen Problemen in Anspruch genommen gewesen, doch jetzt war das Schlimmste für ihn vorbei und er konnte sich wieder mehr mit seiner Umwelt befassen. Und so wie es aussah, brauchte Black ihn dringend.
Sein Blick war stumpf und er wirkte abgemagert. Lupin wunderte sich darüber, denn das letzte Mal, als er Black hatte essen sehen, hatte dieser alles wahllos in sich hineingestopft, was halbwegs essbar gewesen war. Er reagierte auch nicht auf Lupins Bemerkung, sondern stocherte weiter mit der Gabel in seinem Rührei herum.
„Sirius", wiederholte Lupin und stupste seinen Freund vorsichtig an. „Sirius – was ist denn?" Gut – Lupin war auch klar, dass dies eine dämliche Frage war, doch im Moment fiel ihm einfach nichts Besseres ein.
Black zuckte unter seiner Berührung zusammen, als ob ihn eine Tarantel gestochen hätte.
„Fass mich nicht an!" rief der Animagus wild und Lupin zuckte erschreckt zurück und starrte seinen Freund, der von einer Sekunde auf die Andere jegliche Lethargie wie einen Mantel abgestreift hatte und der ihn nun mit funkelndem Blick fixierte.
-* Sirius *-
Black hatte in Gedanken gerade mit seiner Gabel Lucius Malfoy erdolcht, als er sanfte Finger an seiner Schulter spürte. Bevor seine Logik ihm noch sagen konnte, dass diese Finger unmöglich Malfoy gehören konnten, war er auf seinem Stuhl herumgefahren. Gerade noch rechtzeitig erkannte er, dass es nur sein Freund gewesen war, der ihn nun wie ein verschrecktes Kaninchen musterte.
Hatte er seinen Gedanken gerade laut ausgesprochen? Musste wohl – warum sonst sahen ihn alle am Tisch so merkwürdig an... sogar Snape... Nein, der sah ihn nicht merkwürdig an... der sah ihn definitiv mitleidig an.
Verdammt!
Bemitleidet von einem Slytherin – das war ein weiterer Tiefpunkt in seinem Leben.
„Es... tut mir leid, Remus", entschuldigte sich Black mühsam bei seinem Freund. „Fass mich einfach nicht mehr an, okay?!"
Toll – jetzt hielten ihn bestimmt alle für verrückt. Aber er hatte das einfach sagen müssen. Es war sowieso schon alles schlimm genug, da brauchte er nicht noch irgendwelche fremden Hände, die ihn antatschten, ob er das nun wollte oder brauchte, oder nicht. A propos brauchen – eine Dusche könnte er jetzt gut gebrauchen... es war wirklich erstaunlich, wie staubig und dreckig es hier in Hogwarts war - er fühlte sich schon wieder so... schmutzig...
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Fortsetzung folgt
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Im Gegensatz zu den letzten Kapiteln, werden die Updates jetzt wohl unregelmässiger erfolgen... sorry – aber diese Story erfordert einiges an Denkarbeit.
