Disclaimer:

alles aus der "Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!

Bevor es mit Sirius so richtig weitergeht, dachte ich, ich gönne den beiden anderen eine schöne ausgedehnte lemon-szene... ich hoffe, das ist in eurem Sinne ;-)

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Gefangen

Fanfiction von Lorelei Lee

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Die Befreiung – Teil 4

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-* Severus *-

Es war schon sehr spät, als es an Snapes Tür klopfte. Snape sass lesend in einem Sessel vor dem Kamin , in dem ein kleines Feuer loderte, da es auch im Sommer in den Kerkern ziemlich kühl war. Er sah leicht überrascht auf. Er erwartete eigentlich keinen Besuch.

„Wer ist da?"

„Ich bin's, Remus!"

Die Überraschung wandelte sich in leise Freude. Lupin war zu ihm gekommen! Doch noch während er mit einem Schlenker seines Zauberstabs die Tür öffnete, machte er sich klar, dass natürlich auch Black der einzige Grund und Anlass für diesen späten Besuch sein konnte.

Er sah Lupin deshalb mit milder Erwartung zu, wie er mit langsamen Schritten auf ihn zukam. Sein Gesicht wirkte müde, doch seine Lippen lächelten verhalten. Snapes Magen flatterte – er konnte es immer noch nicht fassen, dass dieser anmutige Mann, freiwillig... mit ihm...

„So spät noch unterwegs?" fragte er mit leicht amüsiertem Unterton um sich von weiteren unzüchtigen Gedanken abzulenken und legte sein Buch weg. „Braucht dich Black nicht mehr?"

„Doch", antwortete Lupin und sein Lächeln verschwand für einen Sekundenbruchteil. „Aber er schläft jetzt und ich möchte eigentlich nicht gerade jetzt über Sirius sprechen. Dazu haben wir später immer noch genügend Zeit."

Lupin stand nun direkt vor ihm und Snape musste seinen Kopf etwas in den Nacken legen um nicht den Blickkontakt zu ihm zu verlieren. Lupin wollte nicht über Black sprechen... Merlin – das konnte nur eines bedeuten!

„Was willst du dann hier?" fragte er und wunderte sich, warum seine Kehle plötzlich so trocken war und seine Stimme so rau klang.

Lupin schloss für einen Moment die Augen und setzte sich dann ungefragt auf Snapes Schoss, die Beine liess er dabei über eine der Armlehnen baumeln.

Snape spürte diese intensiven, bernsteinfarbenen Augen auf sich ruhen und die Wärme und Nähe des anderen Körpers jagte kleine, sanfte Schauer über seinen Rücken.

„Dich", antwortete Lupin ruhig. „Ich will dich."

Snapes Mund wurde bei dieser offenen Erwiderung womöglich noch trockener und er beeilte sich, diesem Übel abzuhelfen, indem er Lupin leidenschaftlich küsste und seine Zunge tief in den Mund des Werwolfs stiess.

Die sanfte Nachgiebigkeit, mit der Lupin diesen Kuss annahm und erwiderte, stachelte Snapes Erregung nur noch mehr an. Schwer atmend löste er sich von seinem Geliebten.

„Wie viele Liebhaber hast du schon gehabt?" fragte er heiser.

-* Remus *-

Lupin war von diesem wundervollen Kuss immer noch halb besinnungslos und es kostete ihn einige Mühe, Snapes Frage zu begreifen. Doch als er verstanden hatte, spürte er, wie seine Wangen heiss wurden, was nur bedeuten konnte, dass er errötete. Er schwankte zwischen Ärger und Scham und wusste nicht, wie er diese Frage beantworten sollte und was sein Geliebter damit bezweckte. Wollte er ihn in Verlegenheit bringen, oder was? Noch niemals hatte ihm jemand eine solche Frage gestellt. Sicher, er war keine Jungfrau mehr – schon lange nicht mehr... aber er hatte auch nicht wahllos in der Gegend herumgeschlafen... sollte er einfach die Wahrheit sagen, oder lieber ein bisschen flunkern? Er entschied sich dafür erst ein Mal Zeit zu schinden.

„Warum willst du das wissen?" sagte er mit klopfendem Herzen und fürchtete insgeheim Snapes Reaktion auf diese ausweichende Gegenfrage, doch sein Liebster lächelte nur dunkel.

„Das hat einen sehr einfachen Grund", raunte Snape ihm zu. „Ich möchte wissen, wie viel Erfahrung du hast und wie lange es dauern wird um jede Erinnerung an deine verflossenen Geliebten aus deinem Herz und deinem Kopf zu vertreiben."

Lupin seufzte und sein Herz klopfte bei dieser Antwort so rasch, dass er glaubte, es müsste zerspringen. „Du musst niemanden vertreiben... ich denke schon seit einiger Zeit nur noch an dich... und mit meiner Erfahrung..." Lupin machte eine kleine Pause. Irgendwie war es ihm peinlich, doch er entschied sich trotzdem für schonungslose Offenheit. „Sagen wir mal so... die Nachfrage nach unterwürfigen Werwölfen mit leicht ausgefallenen Vorlieben und etwas masochistischen Neigungen ist nie sehr gross gewesen..."

Er hatte seinen Blick gesenkt gehalten und wartete atemlos auf Snapes Reaktion. Doch da kam nichts. Lupin blinzelte vorsichtig zu dem dunkelhaarigen Slytherin empor.

-* Severus *-

Irgendjemand da oben liebte ihn! Er wusste nicht, womit er das verdient hatte, aber er hielt hier die Verkörperung all seiner Träume und Sehnsüchte in seinen Armen und er hatte nicht vor, ihn je wieder entwischen zu lassen.

„Perfekt", murmelte Snape leise, als er Lupins Unsicherheit nach seiner Offenbarung mehr spürte, als sah. Langsam wich auch wieder das Rot aus den Wangen des Werwolfs und ein mutwilliges Lächeln stahl sich wieder auf dessen Lippen. Snape hob fragend eine Augenbraue.

„Und wie sieht es mit deiner Erfahrung aus?" fragte Lupin mit einem leichten Kichern in der Stimme.

„Es gibt auch nicht wirklich einen Markt für dominante Ex-Todesser", antwortete Snape leichthin. „Aber ich denke, meine Erfahrung reicht aus, um alle deine Wünsche zu... befriedigen."

-* Remus *-

Lupin fühlte, wie ihm bei diesen Worten Tränen in die Augen traten, doch er blinzelte sie entschlossen weg. In seinem Leben hatte es einige wenige Männer gegeben, die seine Neigungen geteilt hatten, doch noch nie hatte sich einer davon um seine Bedürfnisse geschert oder sich um seine Wünsche gekümmert.

Fesseln, Handschellen, Peitschen oder Schläge mit der blossen Hand... sicher... Lupin hatte auch immer einen Orgasmus gehabt, aber er hatte sich nie wirklich befriedigt gefühlt.

Doch jetzt hatte er das sichere Gefühl, dass es diesmal anders sein würde. Diesmal wurde er nicht nur begehrt, sondern auch geliebt... als er wieder in die schwarzen Augen seines Liebsten blickte, wurde dieses Gefühl zur Gewissheit.

Schlanke Hände glitten zu den Knöpfen seiner Robe und öffneten sie.

Lupin schloss die Augen und gab sich völlig diesen Händen hin, die sanft über seine Brust streichelten, tiefer glitten zu seinem Bauch, die letzten Knöpfe einfach abrissen und überrascht innehielten, als ihr Besitzer bemerkte, dass Lupin unter der Robe nackt war. Diese Hände, die danach umso eifriger seine Oberschenkel streichelten, leicht über seine Hoden glitten und hart und erbarmungslos seine Brustwarzen kniffen.

Als Lupin den Mund öffnete um einen unwillkürlichen Schrei auszustossen, wurde dieser mit einem Kuss erstickt und Lupin spürte, dass auch sein Geliebter immer erregter wurde.

Plötzlich war alles verschwunden – die Hände, die Lippen, die Finger.

Lupin stöhnte frustriert und öffnete blinzelnd seine Augen. Snape sah mit einem amüsierten Gesichtsausdruck auf ihn herab.

„Du hast nie gelernt, deine Begierden zu beherrschen, nicht wahr? Ich denke, du hast diesbezüglich dringend die eine oder andere Lektion nötig."

Snapes Stimme war samtweich und trotz der leichten Strenge, die darin lag, sehr liebevoll. Lupin seufzte erwartungsvoll. Sollten nun tatsächlich einige seiner dunkleren Wünsche erfüllt werden? Er hoffte es.

Nicht, dass er ihr letztes Beisammensein nicht in vollen Zügen genossen hätte, dennoch hatte für seinen Geschmack etwas gefehlt.

Snape strich ihm sanft über die Wange und sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernster.

„Hast du ein Safeword? Ein bestimmtes Wort um das Spiel abzubrechen?"

Lupin nickte benommen. Oh ja – das hatte er. Und dass Snape es wissen wollte, konnte nur bedeuten, dass es dieses Mal tatsächlich anders ablaufen würde.

„Sagst du es mir?"

„Schokofrösche", flüsterte Lupin hastig.

„Schokofrösche", wiederholte Snape und lächelte verhalten. „Ich werde es mir merken. Aber zuerst werde ich ein paar Regeln aufstellen. Erstens – du darfst schreien, stöhnen und jammern soviel du willst, aber du redest nur, wenn du gefragt wirst. Zweitens – wenn du mich ansprichst, dann nennst du mich Sir oder gegebenenfalls Professor – hast du das verstanden?"

Snapes Stimme war immer noch weich, doch die Strenge darin hatte spürbar zu genommen.

Lupin erschauerte in freudiger Erwartung. Er nickte, doch Snape schien damit nicht zufrieden zu sein. Sein Blick verdunkelte sich.

„Ich glaube, ich habe dich etwas gefragt!" sagte er leise und drohend.

„Ja, Sir!" antwortete Lupin hastig. Oh jaaa – dieses Mal würde er wirklich voll auf seine Kosten kommen.

Snapes Gesichtsausdruck entspannte sich wieder.

„Sehr schön", murmelte er, bevor er seinen Kopf senkte und sich seine Lippen ohne Vorwarnung um Lupins halbsteifes Glied schlossen.

-* Severus *-

Snape wusste wirklich nicht mehr, wann er das letzte Mal einen derart entgegenkommenden Partner gehabt hatte. Lupin hatte bei diesem ersten überraschenden Kontakt zwischen Lippen und heisser Haut einen jaulenden Laut ausgestossen, der eine Mischung aus Überraschung, Lust und Erleichterung war. Doch die Bereitwilligkeit, mit der er gleich darauf seine Hüften anhob, um Snapes lustvolle Arbeit zu erleichtern, war sehr ermutigend.

Snape liess sich auch dieses Mal viel Zeit, um mit seiner Zunge, seinen Lippen und seinen Zähnen Lupins rasch härter und grösser werdenden Männlichkeit zu verwöhnen und zu erkunden. Ganz allmählich wurden seine Liebkosungen heftiger, grober, fordernder. Seine Zähne glitten nicht mehr spielerisch über das harte Fleisch, sondern bissen leicht zu und auch seine Fingernägel bohrten sich tief in die weichen Oberschenkel und Hoden seines Geliebten.

Doch darauf reagierte dieser genauso, wie der dunkelhaarige Slytherin sich das erhofft hatte. Sein Stöhnen wandelte sich nicht zu Schmerzensschreien, sondern wurde nur tiefer, dunkler, verlangender. Seine Hüften zuckten immer heftiger und unkontrollierter, so dass Snape schliesslich von ihm ablassen musste, um nicht von diesem lebendigen Knebel erstickt zu werden.

„Ich denke, es ist Zeit für die nächste Lektion", sagte er heiser, stand auf und zog Lupin ziemlich unsanft mit sich.

-* Remus *-

Keine zwei Minuten später kniete Lupin mit gespreizten Beinen auf der Sitzfläche des Sessels, die Arme um die Rückenlehne geschlungen, wo seine Handgelenke mit einem Seil aneinander gefesselt waren. Sein Stöhnen wurde durch einen tiefen, atemberaubenden Zungenkuss erstickt. Unwillkürlich presste er seine pochende Erektion gegen das kühle Leder des Sessels. Abrupt lösten sich diese wundervollen harten Lippen von seinen und Snape packte ihn mit unbarmherzigem Griff an den Hüften.

„Ich glaube nicht, dass ich dir erlauben kann, meinen Sessel zu beschmutzen."

Dann zog er ihn mit einem Ruck ein Stück weiter nach hinten. Der plötzliche Kontaktverlust war unangenehm und Lupin stöhnte leise und presste stattdessen seine Stirn gegen die Lehne des Sessels. Streichelnde Hände bewegten sich über seinen Rücken, seinen Hintern, seine Oberschenkel – liessen seine Erregung stetig ansteigen und folterten ihn gleichzeitig mit ihrer Zärtlichkeit.

Es gelang ihm nicht, ein äusserst flehendes Wimmern zu unterdrücken.

„Kann es sein, dass du nicht zu schätzen weißt, was ich hier für dich tue?"

Da war sie wieder – diese kalte, verächtliche Stimme, die nur noch mehr Blut in seinen bebenden Unterleib schickte.

„Ja, Sir... ich meine… Nein, Sir…", stammelte Lupin. Es kostete ihn einen Grossteil seiner Willenskraft um sich nicht wieder an der Rückenlehne zu reiben – da konnte er sich nicht auch noch auf eine grammatikalisch und logisch richtige Antwort konzentrieren.

„Bitte, Sir!" flehte er stattdessen.

-* Severus *-

„Was – bitte?" fragte Snape, nach aussen hin kühl und verächtlich, während er innerlich vor Erregung glühte.

Endlich konnte er dieses lustvolle Spiel um Dominanz und Hingabe wirklich geniessen... sich ein wenig darin verlieren, ohne dieses nagende Gefühl der Scham und des schlechten Gewissens. Lupin wollte es genauso sehr wie er...

Seine Finger wanderten erneut federleicht über Lupins Haut und Snape lächelte bei den Lauten, die der Werwolf dabei von sich gab. Er wusste, dass er bei seiner Veranlagung diese Zärtlichkeit eher erduldete, als dass er sie genoss.

Doch auch Snapes Zurückhaltung wurde damit auf eine harte Probe gestellt.

Schon seit dieser wundervolle Mann auf seinem Schoss Platz genommen hatte, hatte sich das erste lustvolle Ziehen zwischen seinen Beinen bemerkbar gemacht und es hatte sich seither stetig gesteigert.

Erneut liess er Finger und Augen über den wehrlosen, schönen Körper gleiten und erneut wallte neben Erregung auch so etwas wie Stolz und Triumph in ihm auf. Er allein hatte es geschafft, Lupin von einem höflichen, zurückhaltenden Menschen in dieses sich lustvoll windenden Bündel zu verwandeln.

Er hätte sich ewig an diesem Anblick ergötzen können, doch es war nun höchste Zeit für den nächsten Schritt.

Er streckte eine Hand in Richtung Schreibtisch aus und flüsterte: „Accio Lineal." Sekunden später hielt er ein altes, stabiles Holzlineal in der Hand.

„Remus – du hast mir eine Antwort verweigert. Ich fürchte, ich werde dich dafür bestrafen müssen. Ich denke... 15 Schläge dürften für den Anfang ausreichend sein, oder?"

„Oh Gott, Ja, Sir!" brach es ungeduldig aus Lupin heraus.

Snape schnalzte gespielt missbilligend mit der Zunge. „Remus, Remus... du musst wirklich lernen, dich in Geduld zu fassen..."

Er holte aus und schlug hart zu.

-* Remus *-

Dieser erste Schlag, so ersehnt er auch war, liess Lupin aufschreien. Köstlich langsam ebbte der Schmerz ab und löste eine lustvolle Woge aus, die sich durch seinen Unterleib zog. Eine kühle Hand strich ihm beruhigend durch die Haare und erst als Lupin stöhnte und seinen Rücken ein wenig dehnte und streckte, folgte der zweite Schlag. Lupin zählte in Gedanken mit, doch irgendwann nach dem sechsten oder siebten Kontakt mit dem Lineal verlor er den Faden und gab sich diesem Gemisch aus Ekstase und Pein hin, wo er nicht mehr unterscheiden konnte und wollte, wo der Schmerz aufhörte und die Lust begann. Wie anders war dies doch, als ihr allererstes Zusammentreffen in diesem verfluchten Keller... als er von Schuldgefühlen und Angst zerfressen war und sich gegen das Verlangen seines Körpers gewehrt hatte... wehren musste... heute endlich konnte er sich hingeben, sich fallen lassen... geniessen...

-* Severus *-

Snape wartete nach jedem Schlag ab, bis er sich sicher sein konnte, dass sein Geliebter bereit und willens war, den nächsten Kontakt zu ertragen. Doch wenn er sich Lupin so ansah und anhörte, sprach man vielleicht besser von ersehnen und nicht von ertragen.

Irgendwann waren die unwillkürlichen spitzen Schreie in ein tiefes, röchelndes Stöhnen übergegangen, welches Snape an den Rand seiner Selbstbeherrschung trieb. Am liebsten wäre er jetzt und sofort über den anderen Mann hergefallen... doch er wusste, dass sie beide wesentlich mehr davon hatten, wenn er sich noch eine Weile bezähmte.

Seine Augen glitten über den sinnlichen Körper, der sich gerade jetzt wieder – auf höchst stimulierende Art und Weise – in seinen Fesseln wand und – soweit es diese zuliessen – sich dem nächsten Hieb entgegenstreckte. Snape schlug zu und beobachtete, wie Lupin automatisch ein wenig zurückzuckte und lustvoll stöhnte. Snape sah genauer hin und er begriff, dass die Erektion seines Liebsten bei jedem Zurückzucken, das einem Hieb folgte, gegen die Rückenlehne des Sessels streifte. Das lustvolle Ziehen zwischen seinen Beinen wurde nahezu unerträglich, als er sich vorstellte, wie sich dieses kühle, glatte Leder wohl an der feuchten, geschwollenen Penisspitze anfühlen musste... Snape biss sich auf die Unterlippe um sich von diesen Gedanken abzulenken.

Sein kleiner Werwolf schien bereits wieder nach dem nächsten Hieb zu lechzen... Bei Merlin – dann sollte er ihn auch bekommen.

Mit leisem Bedauern verfolgte Snape das Zurückzucken, das Stöhnen und das Sich-Winden seines Geliebten. Dies war der letzte der angedrohten 15 Schläge gewesen.

Lupins Hintern war gerötet und erhitzt, doch nicht zu wund für Snapes weitere Pläne.

Er liess das Lineal fallen, streifte seine Robe und seine Schuhe ab und trat – nun nur noch mit Hemd und Hosen bekleidet – wieder näher an den Sessel.

Lupin musterte ihn mit glasigem Blick, der Snape heisse Schauer über den Rücken und in seinen Unterleib jagte. Er würde sich dringend weiter geschnittene Hosen kaufen müssen, sonst platzte ihm eines Tages sicher noch der Verschluss auf. Die Enge war unbequem, verdammt unbequem sogar, doch im Moment wollte er daran noch nichts ändern.

Mit unbewegter Miene schob er seine Hand in den Zwischenraum zwischen Lehne und heisser Haut und stippte mit seinem Zeigefinger gegen den feuchten Fleck auf der Sessellehne, der sich dort dunkel abzeichnete. Snape hörte, wie Lupin einen Moment die Luft anhielt – offenbar in der Erwartung, dass Snape ihn berühren würde – und sie enttäuscht wieder entweichen liess, als nichts dergleichen geschah.

Snape hielt Lupin seinen feucht glänzenden Finger hin. „Was ist das für eine Schweinerei?" fragte er streng und beobachtete insgeheim amüsiert, dass sein kleiner Werwolf schuldbewusst errötete. „Hatte ich dir nicht verboten, meinen Sessel zu beschmutzen?"

-* Remus *-

Oh Gott – das war so geil... er war so geil... Ungläubig und fasziniert beobachtete er, wie Snape – ohne eine Antwort abzuwarten – seinen Finger selbst ableckte und in tadelndem Tonfall sagte: „Das war sehr unartig von dir. Sehr, sehr unartig."

Lupin stöhnte. Merlin – dieser Mann war sexy wie die Hölle. Doch noch bevor er diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, beugte Snape sich zu ihm hinunter und küsste ihn auf den Mund. Lupin öffnete bereitwillig die Lippen, doch Snape hatte sich schon wieder von ihm gelöst.

Lupin wimmerte protestierend, doch Snape quittierte dies nur mit einem grausamen Lächeln, bei dem Lupins Glied ungeduldig zuckte.

„Bitte...", bettelte Lupin.

Doch Snape lächelte wieder dieses grausame Lächeln.

„Geduld, Geduld..." raunte er Lupin ins Ohr und stellte sich wieder hinter Lupin , der gerade weiterbetteln wollte, als er hinter sich eine Bewegung wahrnahm und kurz darauf diese kühlen Hände auf seinem glühenden, wunden Hintern spürte. Langsam wurde er gespreizt, dann fühlte er das vertraute, inwendige Kribbeln eines Reinigungszaubers. Er hielt unwillkürlich den Atem an und wappnete sich für den Fall, dass sein Geliebter beabsichtigte, ohne weitere Vorbereitung in ihn einzudringen. Er befand sich mittlerweile in einem Erregungszustand, in dem ihn der zusätzliche Schmerz nicht gestört hätte – er würde ihn eher noch begrüssen... doch statt der heissen Spitze einer harten Erektion, spürte er, wie etwas Feuchtes wieder und wieder über seine enge Öffnung glitt. Lupin glaubte, vor aufgestautem Verlangen den Verstand zu verlieren. Sein allerletzter Rückhalt wurde über Bord gespült und er drängte sich wie ein Besessener gegen diese infernalische Zunge.

-* Severus *-

Nach einer Weile liess Snape den geröteten Hintern seines unersättlichen Werwolfs los und stand wieder auf. Zum einen bekam er allmählich Mitleid mit seinem Geliebten, der – zumindest seinem Stöhnen und Seufzen nach zu urteilen – nahe daran war, vor Geilheit den Verstand zu verlieren.

Zum anderen hielt er es selbst nicht mehr länger aus. Er musst ihn haben und zwar jetzt und sofort.

Er öffnete rasch Lupins Fesseln, zog ihn vom Sessel hoch und drückte ihn bestimmt auf den Boden. Snape stellte sich neben den heftig atmenden Mann und kommandierte: „Nimm die Beine hoch und halt sie fest."

Während Lupin eifrig diesem Befehl nachkam, streifte er seine Hosen ab, schlüpfte aus dem Hemd und streckte die Hand aus. „Accio Gleitgel", flüsterte er heiser.

Sein Blick glitt zurück zu Lupin und seine Kehle und sein Mund waren plötzlich staubtrocken.

Lupin lag vor ihm auf dem Boden, die Beine weit gespreizt, die Knie an seine Brust gepresst, wo sie von seinen Händen krampfhaft festgehalten wurden. Sein Blick war dunkel und verschleiert, seine Männlichkeit wirkte schmerzhaft steif, seine Lippen waren leicht geöffnet und sein Atem ging kurz und stossweise.

Wie in Trance schmierte Snape eine kleine Menge Gleitmittel flüchtig auf seine eigene ungeduldig pulsierende Erektion, kniete sich zu Lupin und drang mit einer fliessenden Bewegung tief in ihn ein.

-* Remus *-

„Ja... ja... ja... ", wimmerte Lupin heiser. Es brannte zuerst ein wenig, doch Lupin war bereits so erregt, dass dieses unangenehme Gefühl sehr rasch verschwand und sein Verlangen wieder anstieg.

Snape schien mit jedem seiner heftigen Stösse tiefer in ihn einzudringen und Lupin schrie dennoch immer noch nach mehr.

Sein Geliebter stützte sich schwer mit seinen Händen auf Lupins Beinen ab, wodurch es Lupin schwer fiel, genügend Luft zu bekommen, doch der Winkel von Snapes Stössen veränderte sich dadurch leicht und Lupin beschloss in seinem umnebelten Gehirn, dass Sauerstoff völlig überschätzt wurde. Solange Snape mit jeder Bewegung weiterhin diesen gewissen Punkt in ihm derart aufreizend stimulierte würde er sich nicht beschweren... eher im Gegenteil...

Sein ganzer Körper war zum Zerreissen gespannt und fieberte dem erlösenden Orgasmus entgegen.

-* Severus *-

Dieser Mann war einfach unglaublich... Er stiess so hart zu, wie er konnte, doch seinem kleinen Werwolf war dies offensichtlich immer noch nicht genug. Er verlagerte sein Gewicht auf seinen linken Arm und schloss die Finger seiner rechten Hand um Lupins heisses, pochendes Glied.

„Du willst es härter?" flüsterte er seinem Liebsten heiser vor Verlangen zu und biss in ziemlich fest in den Oberschenkel. „Dann sollst du es auch härter bekommen..." er stiess ein paar Mal besonders tief zu und Lupin versuchte, sich unter ihm zu winden und sich seinen Stössen entgegenzuwölben. Snapes Finger glitten schneller an der feucht-glitschigen Erektion auf und ab. „Ja... das gefällt dir... Remus... komm... komm für mich...jaaa..."

-* Remus *-

Lupin glaubte zu verbrennen, als Snape sich nach einigen besonders intensiven Stössen mit einem heiseren Schrei in ihn ergoss. Die kühlen Finger schlossen sich krampfhaft um sein Glied und in diesem Moment explodierte dieses blendend schwarze Licht vor seinen Augen und seine Lust erreichte ihren Höhepunkt.

-* Severus *-

Mitten in seinem Orgasmus kam auch Lupin. Die Muskelkontraktionen um seine zuckende Männlichkeit waren das intensivste was er je in seinem Leben gefühlt hatte. Mit überraschend zittriger Hand verrieb er Lupins Sperma auf dessen Glied und Bauch, dann nahm er Lupins Beine, streckte sie aus und liess sie auf den Boden gleiten. Lupin seufzte, nahm ohne ein Wort seine verschmierte Hand und fing an, sie sauber zu lecken.

Snape stöhnte. Warum nur konnte er nicht jetzt sofort wieder hart werden und dort weitermachen, wo er gerade aufgehört hatte?

Lupin lutschte gerade hingebungsvoll an seinen Fingern, doch ausser einem verhaltenen Zucken regte sich bei Snape nichts mehr. Er fluchte noch einmal innerlich, beugte sich dann zu Lupin hinunter und biss ihn leicht in die Nippel. Sein weiches Glied glitt durch diese Bewegung aus Lupin hinaus und beide erschauerten.

„Wir können nicht die ganze Nacht auf dem Fussboden liegen... was hältst du von einem heissen Bad?" fragte Snape.

„Sehr viel", nuschelte Lupin und küsste ein letztes Mal Snapes Handinnenfläche.

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Fortsetzung folgt

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Okay, dann bitte ich schon mal alle Lucius-Fans (zu denen ich mich auch zähle) vorab um Verzeihung. Dies ist eine extreme Story und dafür braucht es auch einen extremen Bösewicht – und der ist hier halt nun mal unser Lucius (der Arme...).

Und ja, ich dachte mir, dass der „wehrlose Werwolf" für einige Lacher sorgen wird - *seufz* mein abseitiger Humor schlägt sogar bei dieser Story durch. Schicksal.

@Sarista – mea culpa, mea maxima culpa... mehr kann ich dazu echt nicht sagen. Ich gelobe Besserung. Ich muss echt zugeben, dass ich deine Story vor lauter Schreiben völlig aus den Augen verloren habe. *schäm*

@M – das mit Narcissa wird sich in den nächsten zwei Kapiteln klären. Und Sevi soll was für Sirius tun? Glaubst du er tut das? Mmmh... och ja, ich glaube schon, aber eben auf seine eigene unnachahmliche Art... *gg*

@Shelly – ja, die pics sind angekommen! Danke! Und alle deine Fragen werden in den nächsten Kapiteln geklärt werden.

ten, Khair, idril, Cissylein, Severin, Kirilein, Besserweis – fühlt euch alle Mega-geknuddelt!