Disclaimer: eh klar

Pairing: mein neuer Favorit, absolut süß und einfach zum dahinschmelzen

Warning: Dieses Chap entstand um 3 Uhr in der Nacht und ist in absoluter geistiger Umnachtung geschrieben worden. Erwartet nichts brillantes, ich durchlebe gerade die "Ich-lass-sie-nie-zusammen-kommen- Phase". Tja, also Happy-End ist (noch) nicht drin.

Comment: Steht eh schon im "Warning". Nur eins noch: Bei "weil es dich gibt" wird es noch dauern. Sorry!, aber ich habe so eine riesige Schreibblockade, ich kann nicht mal über eine Fortsetzung nachdenken, es ist grausam.

Widmung: An meine Mutter im Geiste *grins*, Isa, die mir die wundervolle Welt der SLASH-Geschichten gezeigt hat.

Ein riesiges Danke an alle Reviewer: moony, Leilah, Natascha, Crystal, Blue2706, Blue, Sylver Memory und Lady Arrogance.

@sternchen: Sag mal, du hast doch deinen Namen geändert, stimmt´s?

@Tarivi: Ich hoffe ich konnte dir helfen und das ich bald wieder etwas von dir lesen werden. *knuddel*

Liebe?

So hatte er es nicht gewollt.

Nein, wirklich nicht. SO, war das nicht gemeint gewesen.

Unbehaglich versuchte sich Sirius aus Remus Umarmung zu lösen. Dieser hatte sich im Laufe der Nacht dicht an ihn gedrängt.

Immer näher war er gekommen, bis er sich schließlich fest an ihn gedrückt gelegen war.

Er hatte sich dabei ganz klein zusammen gerollt und Sirius hatte ihn aus einem Reflex heraus in den Arm genommen, es fühlte sich nicht schlecht an, den Kleineren so nahe bei sich zu haben. Aber Remus hatte es irgendwie geschafft noch näher zu kommen. Tja, und jetzt machte dem Gryffindor diese Nähe doch ziemliche Sorgen.

Wahrscheinlich würde der Blonde sie jetzt für ein Paar halten.

Aber das waren sie nicht. Bei weitem nicht. Was war schon so schlimm daran mit jemandem zu schlafen, den man nicht liebte. Das war doch normal, oder?

Remus seufzte zufrieden und vergrub sein Gesicht in Sirius Halsbeuge. Diese Nähe war nicht gut. Absolut nicht gut.

Er musste verschwinden. Schnell. Sirius wollte auf gar keinen Fall dabei sein, wenn Remus aufwachte. Er wollte die Enttäuschung nicht in seinen schönen Augen sehen müssen. Denn obwohl die Nacht, und Sirius musste bei diesem Gedanken grinsen, wundervoll gewesen war vielleicht sogar eine der Besten, würde sie einmalig bleiben.

Remus Lupin war einer seiner besten Freunde. Aber mehr nicht.....

Es tat ihm schon leid, aber er war sich seiner Gefühle absolut sicher. Er liebte ihn nicht.

Er sah zu dem Werwolf in seinen Armen. Wie ruhig er doch aussah so selig und tief zufrieden und es gab Sirius einen unwillkürlichen Stich im Herzen, diesen Menschen zu verletzen. Er war keine herzloser Mensch. Nein, nur vielleicht ein wenig egoistisch,

Aber es schien ihm, als er sich langsam aus der Umarmung löste, sich anzog und leise die Tür hinter sich zuzog, dass der Abschied noch nie so schwer gewesen war.....

*****

Das Erste was Remus fühlte, als er aufwachte war, dass etwas oder besser jemand fehlte. Er tastete die andere Hälfte seines Bettes ab. Sie war noch warm, er war also erst vor kurzem gegangen. Der Blonde konnte ihn sogar noch riechen. Alles hier roch nach ihm. Es war fast unerträglich.

Er wollte nicht an die letzte Nacht erinnert werden. Die Bilder kamen wieder hoch und Remus stöhnte gequält. Der Werwolf sah alles wider genau vor sich. Jeden Moment erlebte er noch mal. Remus hörte jedes einzelne Wort, dass ihm Sirius zur Beruhigung ins Ohr geflüstert hatte. Und er konnte die Gänsehaut fühlen, die seinen Körper durchzuckt hatte, als Sirius lange Finger langsam seinen Oberkörper entlang gestrichen waren.

Schon der bloße Gedanke an die letzte Nacht ließ ihn erschaudern. Was er alles getan hatte....

Dabei hatte Remus sich immer für einen zurückhaltenden Menschen gehalten...

Jetzt hatte Sirius ihn etwas besseren belehrt. So etwas hätte er nie für möglich gehalten. Er hatte sich dem Schwarzhaarigen vollkommen hingegeben, mit jeder Faser seines Herzens. Es war kein Akt der Liebe gewesen, sondern nur pure Leidenschaft. Sirius hatte zwar alles getan um Remus glücklich zu machen, doch gleichzeitig hatte er nichts von sich selbst hergegeben. Fast als wollte er dem Blonden nur einen Gefallen tun...

Dieser Gedanke hinterließ einen schmerzhaften Stich in seiner Brust. Er hatte gewusst auf was er sich da eingelassen hatte und doch gab es, zumindest vor dieser Nacht, so etwas wie Hoffnung, dass Sirius nach dieser Nacht doch noch seine Liebe zu Remus entdecken würde.

Er strich vorsichtig über Sirius Kopfpolster....

Aber das Verschwinden des Schwarzhaarigen hatte ihn eines besseren gelehrt....

******* "Also gemäß dem Fall, du hattest recht und schließlich bist du ein Genie, also sagen wir du hattest recht, und sie mag mich doch, tja, wie... wie bekomme ich sie dazu das auch öffentlich zu zeigen?" James Potter sagte das in einem unheimlichen Tempo und mit noch halbvollem Mund.

Die große Halle war wie immer überfüllt. Überall hörte man die Leute lachen und laut miteinander reden. James versuchte nun schon sein geraumer Zeit, Remus in ein Gespräch über Lilly zu verwickeln. Es schien ihm aber nicht zu gelingen....

"Remus? Sag mal, hörst du mir eigentlich zu. Ich meine, das ist wichtig. Denn wenn sie mich mag, dann...", sagte er aufgebracht, doch Remus unterbrach ihn abrupt.

"Ja, ich habe zugehört und ja, sie mag dich. Ich will nur in Ruhe essen. Ok?", fuhr Remus seinen Freund an. Das war normalerweise nicht seine Art, eigentlich war der Blonde immer höflich und beherrscht. Aber heute war nichts normal.

Ganz davon abgesehen, dass Montag war und sie in der ersten Stunde Wahrsagen hatten, war Remus irrsinnig enttäuscht von Sirius Verhalten ihm gegenüber.

Nachdem er aufgestanden war, hatte sich seine Trauer langsam in Wut gewandelt. Was bildete sich dieser Idiot ein? Schließlich, war Remus nicht irgendeiner von Sirius kleinen ONS-Mädchen*. Er war ein Mensch mit verdammten Gefühlen und Sirius hatte ihn sehr verletzt, der Idiot verschwand einfach. So als wäre nichts gewesen.

Kein Brief, kein nichts.

Aber das alles hätte der Blonde noch verschmerzen können, wenn Sirius jetzt nicht so ein Verhalten an den Tag gelegt hätte. Der Schwarzhaarige tat, als wäre nichts gewesen. Er redete ganz normal mit Remus, machte seine kleinen Witz und war gerade damit beschäftigt Peter, die Verwendung eines Klobesens näher zu bringen.

Verbissen starrte Remus auf seinen Teller. Er wollte dieser Gesicht nicht sehen, er wollte nicht sehen wie er ihn FREUNDSCHAFTLICH anlächelte.

Wenn er doch wenigstens die geringste Reaktion auf Remus gezeigt hätte. Ein Zucken, ein Blinzeln eine Berührung, ein liebevolles Lächeln. Irgendwas, aber Sirius hatte sich einfach normal verhalten, wie immer.

Auch wenn es weh tat, Remus musste sich eingestehen, dass der Schwarzhaarige nicht gelogen hatte. Es war nur eine verdammte Nacht gewesen. Nicht mehr. Nicht einmal Remus konnte daran etwas ändern. Er hatte so gehofft, dass es eine Lüge war und dass sich Sirius doch noch unsterblich in ihn verleibt hätte.

Der Blonde wagte einen Versuch, hob den Kopf und beobachtete seine Freunde schweigend.

"Also, wenn es verstopft ist, dann mach einfach so." sagte Sirius und machte daraufhin eine Handbewegung, die Peter angewidert aufstöhnen ließ. Der Schwarzhaarige konnte nur grinsen. "Was sagst du, Sirilein? Ich meine du bist ja der Meister, wenn es um Mädchen geht." James stieß ihm leicht in die Rippe und zwinkerte vielsagend.

Im ersten Moment war Sirius doch etwas perplex, angesichts der vergangen Nacht......

Er blinzelte verwirrt und antwortete dann stockend:

"Tja, vielleicht... steht sie auf ....dich... aber vielleicht auch nicht.."

"Tolle Erkenntnis Danke, Sirilein.", gab James sauer zurück. Seine Freunde waren keine große Hilfe.

"Peter, weißt du einen guten Rat?", sagte James gespielt verzweifelt." Du bist meine letzte Chance." Sprach James weiter. Er faltete die Hände und wachelte damit vor Peters Gesicht herum.

Dieser konnte nur schüchtern den Kopf schütteln. Peter war noch nie ein Mensch der großen Worte gewesen.

Enttäuscht ließ James seine Hände sinken. "Na, ihr seit tolle Freunde. Ich kann ja echt auf euch zählen. Ich nehme an es stört euch nicht, wenn ich euch verlasse und Quidditch trainieren gehe. Ich meine ihr seid sowieso beschäftigt." Sagte der Schwarzhaarige mit vorwurfsvoller Stimme. Dann erhob er sich, verabschiedete sich nochmals, doch als er keine Antwort erhielt, verließ er kopfschüttelnd die Halle.

Kaum zehn Sekunden später sprang Peter auf, stotterte etwas von "Aufsatz und Bibliothek" und schon im nächsten Moment waren Sirius und Remus alleine. Obwohl die Halle voll war, vermieden die beiden entschieden jeglichen Blickkontakt und taten als wäre der andere nicht anwesend.

Doch irgendwann wurde es Sirius zu dumm und er fragte möglichst lässig:

"Und, was machst du jetzt noch?" Er sah Remus fragend an, dieser hob etwas erschrocken den Blick von seinem Buch und sah Sirius mit seinen schönen Augen verwirrt an.

Sirius musste im ersten Moment schlucken, er konnte sich nicht erinnern das Remus jemals zuvor so geschaut hatte.

"Was du machst?" wiederholte der Schwarzhaarige seine Frage. Remus wandte sein Gesicht ab und antwortete etwas kleinlaut: " Ich geh in die Bibliothek und du?" dabei sah er Sirius kein einziges Mal in die Augen. Der Anblick tat einfach zu weh.

"Ich weiß noch nicht...", er zögerte, aber Sirius wollte wieder normal mit Remus reden können, "aber ich könnte ja mitkommen."

Im ersten Moment dachte Remus er hatte sich verhört. Sirius wollte mitkommen? Warum? Er ging nicht gerade oft in die Bibliothek, also warum wollte er das heute tun? Hatte er ein schlechtes Gewissen? Tat ihm alles leid? Bereute er die letzte Nacht?

Der Blonde nickte nur.

*****+

"Nett hier.", sagte Sirius und ließ sich auf einem der alten Sessel nieder. Überall waren hier Bücher. Es war fast gruselig, aber wenn es Remus gefiel...

"Warte hier! Ich hole ein paar Bücher." Damit war der Blonde um die nächste Ecke verschwunden.

Sirius seufzte laut. Warum war er bloß mit gekommen? Er wollte wieder mit Remus reden können, aber war es das hier wert?

Der Staub lag zentimeterdick auf den Regalen und auch auf den meisten Tischen. Spinnweben säumten förmlich die Gänge, es war ein wenig gruselig. Die Bücher hatten teilweise etwas eigenartige Namen: "Das Buch über Bücher- Was immer sie über unsere ledergebunden, schweigsamen aber treuen Freunde erfahren wollen, erfahren sie in diesem Ratgeber" von Bruno B. Benton oder "Was zu tun ist, wenn sie mehr als sieben Gliedmassen haben" von Amanda Walters.

Alles in allem, eine nette Umgebung, dachte Sirius.

"Und was will du hier machen?" drang die Stimme des Blonden an sein Ohr. Dieser hatte sich lautlos neben ihn gesetzt und sah ihn nun fragend an.

Der Schwarzhaarige zögerte, aber er musste es hinter sich bringen.

"Also Remus, wir müssen reden. Über... über letzte Nacht."

Remus lehnte sich in seinem Sessel zurück und legte die Fingerkuppen aneinander. "Ich wüsste nicht was es da noch zu reden gibt.", sagte er kalt. Er wollte nicht darüber reden, er wollte nur vergessen.

"Es tut mir leid, wenn ich dir weh getan haben sollte.", sagte Sirius. Sein Gesicht nahm einen besorgten Ausdruck an.

"WENN? Du denkst wohl jetzt, wenn du dich entschuldigst, dann werde ich nachgeben und dir alles was du mir angetan hast verzeihen, oder?" Er beugte sich schnell vor und sah Sirius dabei fest in die Augen. Das leichte Schwindelgefühl das ihn bei diesem Anblick überkam, ignorierte er.

Sirius zuckte leicht zurück. So kannte er Remus nicht. Er hatte ihn verletzt ja, aber der Kleinere hatte doch gewusst auf was er sich eingelassen hatte.

"Ich hab dir gesagt, dass es nur für eine Nacht war. Ich hab dir keine Illusionen darüber gemacht. Wenn du dich in mich verliebst, ist das dein Problem." Sagte Sirius und regte sein Kinn. Er mochte Remus, aber das würde er sich nicht gefallen lassen. Remus Augen weiteten sich. Er gab ihm also die Schuld. Das war so klar gewesen. Aber das würde er sich nicht gefallen lassen, nicht von Sirius Black.

"Vielleicht hatte ich die Hoffnung, dass du dich auch in mich verliebst." In seinen Worten lag mehr Wahrheit als er erahnte. Der Satz war aus seinem Herzen gekommen, er hatte ihn nicht zurückhalten können. Remus sah ergeben zu dem Schwarzhaarigen, er war auf ein mal müde und traurig. Die Erinnerung tat furchtbar weh.

Sirius stockte. Er wusste nicht was ihn mehr verwirrte, dass Remus so etwas sagte oder der Blick mit dem er ihn gerade ansah. Langsam stand er auf und sagte dann betont ruhig:

"Genau deshalb hab ich dich allein gelassen. Weil ich wusste, dass das passieren würde. Ich dachte, es würde dir helfen loszulassen." Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah auf Remus herab.

Dieser stand ruckartig auf, ging auf Sirius zu holte mit seiner rechten Hand aus und gab Sirius mit aller Kraft die er aufbringen konnte eine Ohrfeige. Seine Augen glitzerten feucht. Was bildete er sich ein? "Ich dachte, es hilft dir loszulassen." Natürlich, würde das helfen. Einfach alleine gelassen zu werden hilft immer.

"Du dachtest, es hilft mir. Was bist du für ein egoistisches Arschloch." Seine Stimme zitterte merklich.

Sirius rieb sich seine Wange. Das hatte er nicht erwartet. Und er hatte es auch nicht verdient.

"Denkst du ich wollte dir weh tun? Denkst du mir hat das Spaß gemacht?", er sah Remus zornfunkelnd an.

"Ich wollte, dass eigentlich gar nicht. Du hast mich quasi dazu gezwungen." Fuhr Sirius den Blonden an.

"Gezwungen? Also hast du mir mehr oder weniger nur einen Gefallen getan?" fragte Remus mit erstickter Stimme.

Sirius sah Remus einen Moment lang nur verwirrt an, dann schüttelte er langsam den Kopf. Er kam einen Schritt näher und sagte langsam und ruhig:

"Nein, ich hatte Spaß. Viel Spaß." Sein Gesicht zierte ein Grinsen. Er kam noch einen Schritt näher. Er roch Remus Shampoo. Es war atemberaubend. Eine Welle der Lust durchströmte seinen Körper. Diese schönen Augen, dieser perfekte Körper,....

Remus Herz schlug schneller. Das würde er nicht tun...

Sirius wollte Remus. Einfach nur Remus. Ob nun für eine Nacht oder für immer vermochte er beim besten Willen nicht zu sagen....

"Wir könnten wieder Spaß haben.", flüsterte er und sein Gesicht war direkt vor dem des Blonden.

"Nein..."

Doch mehr konnte er nicht sagen, denn Sirius Lippen pressten sich begierig auf seine. Seine Zunge fuhr ungeduldig und zittrig Remus Lippen nach und bat um Einlass. Wie in Trance öffnete Remus seinen Mund einen Spalt breit. Die Gefühle die Sirius auslöste waren wundervoll, aber sie waren nicht gut für den Werwolf. Er würde daran zu Grunde gehen...

Ruckartig drückte er Sirius von sich und ohne auch noch ein einziges Wort zu verlieren, verließ er überstürzt die Bibliothek.

Sirius konnte ihm nur sehnsüchtig nachsehen.

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* ONS ist ein One-Night-Stand. Nur zur Klarstellung. *grins*

Ende! Ok, ein Teil kommt noch. Aber für heute reicht es. Bald geht es weiter. Ich hoffe auf viele Kommies. Büdde!

Lebensweisheit:

Hat die Bäuerin zu viel Kilo, nascht sie heimlich nachts am Silo.

greetz bis denne aloha