Aloah! Erst einmal vielen herzlichen Dank für eure Reviews :)
@Sam: Ich arbeite dran, daß Harry etwas mehr Auftritte bekommt ... spätestens in Kapitel 10 sollte er wieder einen Hauptauftritt bekommen ... hoffentlich ...
@Ensis: Actionfiguren von Luzifer gibt es wohl erst nach dem Kinostart von "Teuflischem Spiel" ... *überleg* wer könnte denn Luzifer verkörpern? Ich frag mal Sean Connery, oder?
@Beru: Ja, die Ausrede "Schülerstreich" ist etwas unglaubwürdig, aber mir ist keine bessere eingefallen, um es zu verharmlosen
So, und nu geht's weiter. Fangen wir mit der Frage an: Wo sind Snape und Khair abgeblieben?


Kapitel 7.2

Besuch aus dem Ministerium und andere Kleinigkeiten

oder

SPIELVERDERBER Teil 2


Die Geräusche ihrer nackten Füße hallten durch den leeren Gang. Nur mit einem langen weißen Nachthemd bekleidet trottete Khair dem ebenso gekleideten Zaubertranklehrer hinterher.
(Anm. d. Autors: Es sind KEINE Krankenhaushemden. Diese Nachthemden, die die Beiden anhaben, sind hinten komplett geschlossen ...)

Madam Pomfrey hatte wirklich gute Arbeit geleistet, denn die gebrochenen Knochen waren bereits einwandfrei verheilt.

Vor etwa einer viertel Stunde lagen beide noch im Krankensaal, bis sich die Tür öffnete und ein großer schwarzer Hund den Raum betrat. Snape hatte ihn sehr finster angeschaut und das Tier mochte den Mann anscheinend auch nicht. Jedenfalls schloß die Frau das aus dem bösen Knurren, daß der Hund von sich gegeben hatte, dann zeigte er jedoch an, daß sowohl Snape als auch sie ihm folgen sollten. Das Tier spielte komplett verrückt, bis ihr Bettnachbar genervt anwies, daß sie seinem Wunsch nachkommen sollten. Es war ein Wunder, daß Madam Pomfrey dieses Gejaule nicht mitbekommen hatte.

"Wehe, du kannst das nicht erklären", murmelte Snape, während er dem Hund nachlief. Khair stellte keine Fragen. Sie hatte das Gefühl, daß der Zaubertranklehrer "leicht" gereizt war - vielleicht ein bißchen mehr als normalerweise ...

Der Hund bog um eine Ecke und kurz bevor Snape das gleiche tat, trat ihm ein dunkel gekleideter Mann mit langen schwarzen Haaren entgegen. Die Juniorlehrerin hatte ihn schon einmal gesehen, nur wo ... ???

"Weiß steht dir gut", sagte er grinsend, "solltest du öfters tragen ..."

"Was willst du, Black?", kam es von Snape

Black?, Khairs Kopf fing an zu arbeiten, etwa Sirius Black? Der gesuchte Mörder? Was hatte der denn in Hogwarts zu suchen?

"Ich hab dich und deine kleine Freundin gerade vor Fudge, Lucius Malfoy und zwei übereifrigen Auroren gerettet ...", sagte Sirius

Kleine Freundin? Moment mal!!!!, die junge Frau verzog ärgerlich den Mund

"Wenn du erwartest, daß ich mich dafür bei dir bedanke, dann kannst du das gleich wieder vergessen, Black!"

"Keine Sorge, Snape, von dir will ich gar keinen Dank ... so viel Würde habe ich noch, außerdem hat Albus mich darum gebeten, euch aus dem Krankensaal zu holen, falls er einen Besuch des Ministeriums bei euch nicht verhindern kann. Aber sie könnten sich bei mir bedanken, mein Fräulein!"

Mit diesen Worten schaute er in die Richtung der Juniorlehrerin, doch anstatt eines von Herzen kommenden Danke schöns, weil er eine unschuldige holde Maid aus einer drohenden Gefahr errettet hat, zerschlug wenige Zentimeter neben seinem Kopf eine Vase in tausend Einzelteile. Khair stand kalkweiß einen Meter weiter weg von Snape und hatte sich das nächstbeste gegriffen, um es Sirius an den Kopf zu werfen ... zu ihrer Enttäuschung hatte sie nicht getroffen.

Snape drehte sich mit erhobener Augenbraue zu der jungen Frau um: "Miss ed Din, ich muss zugeben, daß sie mir immer sympathischer werden"

"Das ... das ... das ... ist ...", stammelte sie

"Sirius Black ist mein Name", meinte dieser noch etwas verdutzt, "woher kommen sie, daß man sich so bei jemandem bedankt?"

"Sie ... sie ... sie ... sind ...", machte Khair weiter

"ein unschuldig verurteilter Mann, dem mehrere Morde auferlegt werden, die er nicht begangen hat", komplettierte Sirius den Satz, als sei es das normalste der Welt.

Verwirrt blickte die Juniorlehrerin Snape an.

"So ungern ich das zugebe, aber er scheint mit dieser Behauptung Recht zu haben, Miss ed Din, alle in der letzten Zeit hinzu gekommenen Hinweise und Aussagen sprechen leider für ihn", antwortete der Zaubertranklehrer auf die ungestellte Frage

"Du willst mich doch wieder in Azkaban sehen, oder Snape?", murmelte Sirius

"Dort und nirgendwo anders, Black", kam es wahrheitsgemäß von dem Lehrer

"Die Auroren würden dich liebend gern in die Finger bekommen, Snape, doch bis jetzt hat Albus eine schützende Hand über dich gehabt ..."

"Wie seit kurzem auch über dich, Black ... was heißt "bis jetzt"?"

"Fudge hat vor etwa einer halben Stunde Albus als Direktor von Hogwarts entlassen. In drei Monaten wird Lucius hier der Chef sein"

Für einige Sekunden meinte Khair blankes Entsetzen in den Augen des Zaubertranklehrers gesehen zu haben.

"LECK MICH AM ARSCH, DU BASTARD!!!"

"Oh yeah, Puppe, mach ich gerne"

Diese kleine "Konversation" lies die drei in eine Richtung schauen, aus der gerade eine sehr wütend aussehende Cherry Threethousand kam und mit schnellen Schritten auf sie zu stapfte. Als sie die zwei Männer und die Frau sah, bildete sich ein erleichterter Ausdruck in ihrem Gesicht: "Professor Snape! Miss ed Din! Mr. ... wer auch immer sie sind ... bitte retten sie mich vor diesen Irren!"

"Welche Irren, Miss Threethousand?", wollte Snape wissen

Die Frage beantwortete sich von selbst, als ein Mann mit langen, blonden Haaren, gefolgt von einem kleineren dicken Mann mit Bart, erschien.

"Hey, Baby, du kannst dir den Ort auch aussuchen ... ich machs sogar im Beichtstuhl ..."

Cherry schüttelte sich vor Ekel und klammerte sich fast automatisch an Sirius Arm: "Darf ich vorstellen: Mein Verlobter ... und wir sind für strenge ... Monogamie!"

"So ne Scheiße", schimpfte Jay, "zuerst machst du uns heiß und dann ..."

"Pass mal auf, du im unteren Stockwerk denkender Wicht, du hast auf der Damentoilette nichts zu suchen!", keifte Cherry zurück

"Und was ist mit dir, Süße? Du hast zwar nicht so große ..."

Bevor Jay den Satz beenden konnte, klammerte sich Khair an Snape: "Darf ich vorstellen: Mein ..."

Snape blickte die Frau neben sich finster an.

" ... Lehrer"

"Lehrer? Ah, ja, verstehe ... die Art von Lehrer ... das erklärt euren Partnerlook, Leute ... ich könnte dir auch noch was beibringen ..."

"Nein, danke, kein Bedarf"

"Hey, wir sind todesmutige Auroren"

Bob räusperte sich.

" ... naja ... fast ... und wir suchen zwei entflohene Verbrecher ..."

Bob räusperte sich noch mal.

" ... ähm ... zwei Kranke, die aus dem Irrenhaus ..."

Ein Räuspern von Bob.

" ... Krankenhaus weggelaufen sind ... verdammt Bob, mit so ner harmlosen Story bekommen wir die Bräute doch nie ins Bett ..."

"Und ihr sucht diese Beiden auf der Damentoilette?", fragte Sirius

"Versteckt man sich da nicht am liebsten?", grinste Jay

"Sie sollten lieber weitersuchen", meinte Snape trocken, "Mr. Malfoy kann sehr ... unangenehm werden, wenn man seine Befehle nicht ausführt ..."

"Hey, Alter ... ich weiß schon, ihr wollt allein sein ... no prob ... wir verschwinden ...", der Jungauror hatte ein sehr dreckiges Grinsen im Gesicht, "los, Bob, laß uns abziehen!"

Somit machte sich Jay auf den Weg. Bob ging an den vier Personen vorbei, blieb vor Snape stehen und hob seine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger, als ob er sich gerade an etwas erinnerte.

"BOB!", brüllte Jay, "beweg deinen fetten Arsch ... wir haben zu tun ..."

Bob schüttelte den Kopf und trottete seinem Kumpel hinterher.

"Volltrottel ...", murmelte Cherry, die sich immer noch an Sirius klammerte. Khair hatte Snape bereits wieder losgelassen, versteckte ihre Hände hinter dem Rücken und versuchte unschuldig auszusehen.

"Wir sollten verschwinden, bevor sie merken, wem sie da gerade über den Weg gelaufen sind", meinte Sirius und blickte derweil auf die Austauschschülerin, "darf ich meinen Arm wiederhaben, Miss?"

"Oh ... ja klar", sagte Cherry und entließ den Mann aus ihrem Griff, "und herzlichen Dank, Mister ..."

" ... Black", antwortete dieser und machte sich seelisch darauf gefasst, seine Unschuld mal wieder zu beteuern.

"Nochmals vielen Dank, Mr. Black", sagte das Mädchen, verabschiedete sich von Snape und Khair mit dem Hinweis, daß es doch sicher besser wäre, wenn die beiden sich wieder ins Bett legen würden und ging in die entgegengesetzte Richtung, in die die zwei Auroren verschwunden waren. Leise sang sie: "Here comes the men in black ..."

"Wie jetzt? Keine fliegenden Gegenstände, kein Geschrei ... ich bin enttäuscht", murmelte Sirius

"Und was hast du nun vor, Black?", brummte Snape

"Bis Albus Entwarnung gibt, soll ich euch erst einmal in meinem Quartier verstecken und glaub bloß nicht, daß ich das freiwillig tue, Snape", antwortete der Mann und machte sich wieder auf den Weg. Der Zaubertranklehrer und die Frau folgten ihm, auch wenn Khair selber noch nicht so ganz von Sirius Unschuld überzeugt war.


Sam war in Richtung Bibliothek verschwunden, also streifte Daeva allein durch die Gänge Hogwarts, denn auf Bücher hatte sie zur Zeit überhaupt keine Lust. Tatze folgte ihr auf dem Fuße. Seit der Begegnung mit Lucius Malfoy hatte das Tier von Alleingängen erst einmal die Nase voll.

Neugierig betrachtete die Elbin ein Bild. Es war ein Bild von einem Wasserfall, der von einem Wald umrahmt wurde. Eigentlich nichts besonderes und doch kam es Daeva so vor, als würde irgendetwas nicht in diese Landschaft passen. Sie verengte ihre Augen und konzentrierte sich. Der Wald war in verschiedenen grün und braun Tönen gehalten, der Wasserfall in blau, genauso wie der Himmel, die Steine in grau, aber was war das schwarz-rote? Daeva ging näher an das Bild heran und erkannte eine Person, die auf einem der Steine saß und angelte. Dieser jemand hatte eine schwarze Robe an und feuerrote Haare, die die Elbin bereits kannte.

"Luzifer?", fragte sie und die Person auf dem Bild drehte sich um

Er war es tatsächlich. Er stand auf, klopfte sich den Staub aus der Robe und lächelte Daeva an.

"Ich wünsche einen schönen guten Tag, Daeva", meinte Luzifer, "ich hab auf dich gewartet"

"Ebenfalls einen guten Tag", antwortete die Elbin verdutzt, "warum warten sie auf mich?"

Luzifer hüpfte über ein paar Steine, um auf dem Gras zu landen: "Du weißt doch von unserem Spiel ..."

Daeva nickte.

"und heute sind ein paar Spielverderber ins Schloß gekommen"

"Und was habe ich damit zu tun?", fragte das Mädchen

"Was genau passiert ist, wirst du wohl bald erfahren, aber durch diesen Vorfall, habe ich den Entschluß gefasst, euch einen Tipp für das Rätsel zu geben"

"Und warum gerade ich? Direktor Dumbledore spielt doch auch mit"

"Weil du die netteste Person in diesem Spiel bist, Daeva, Albus kann mich nicht mehr leiden, nachdem ... ist auch egal ... also hör jetzt gut zu"

Wieder nickte Daeva. Luzifer verschwand aus dem Bild und tauchte direkt vor der Elbin wieder auf: "Jede Ecke, jeden Winkel dieser Schule kenne ich ..."

Stille ...

"... und weiter ... ?", fragte Daeva zaghaft

"Das wars! Du musst den Satz vervollständigen, dann seid ihr einen Schritt weiter"

"Toller Tipp", murmelte das Mädchen

"Ich weiß", grinste Luzifer, winkte ihr kurz zu und verschwand


Hermine war zur gleichen Zeit in der Bibliothek wie Sam. Sie war die erste aus dem fünften Jahrgang der Gryffindors, die sich bereits jetzt auf die ZAG Prüfungen vorbereitete. Beide saßen in ihren Büchern vertieft am Tisch.

Nach einer Weile klappte Sam ihren Schinken mit einem entnervten Gesichtsausdruck zu.

"Wieder nichts ...", murmelte sie und erhob sich, um das Buch zurück zu stellen

"Was suchst du denn?", fragte Hermine

"Ich versuche ein Rätsel zu lösen ...", antwortete Sam

"HERMINE!", brüllte Ron, der in die Bibliothek gerannt kam. Zum Glück war die Bibliothekarin zur Zeit nicht da, sonst hätte er sich eine gehörige Standpauke anhören müssen.

"Was ist denn, Ron?", kam es von der Gemeinten

"Malfoy ... der Alte ... Fudge ... Auroren ... im Schloß ...", stammelte der Junge außer Atem

"Ganz langsam, Ron, was meinst du?"

Ron antwortete nicht, sondern griff Hermine am Arm und zog sie nach draußen. Sie drehte ihren Kopf mit einem fragenden Blick zu Sam und war dann verschwunden.

"Ok ...", flüsterte Sam, " ... alles klar ..."

Im selben Augenblick stolperte Daeva in den Raum: "SAM!"

"Ja?"

"Hast du Zeit, dir den Kopf zu zerbrechen?"

"Kommt ganz darauf an ..."

"Luzifer hat mir einen Tipp gegeben, aber ich hab keine Ahnung, was er bedeuten soll ..."

"Ich habe Zeit, setz dich doch ..."

Beide nahmen am Tisch Platz und Sam blickte neugierig zu der Elbin: "Was hat er gesagt"

Daeva holte Luft: "Er war in einem Bild und hat geangelt ... dann sagte er, er habe auf mich gewartet und daß Spielverderber im Schloß sind ... und dann sagte er, wenn der Satz vollständig ist, dann kommen wir weiter ..."

Die Rawenclaw sah die Hufflepuff schweigend an, bis sie einen Wink mit ihrer Hand machte und fragte: "Welcher Satz?"

Daeva fiel ein, daß sie das wichtigste überhaupt noch nicht erwähnt hatte, also beugte sie sich zu Sam vor und sagte flüsternd: "Jede Ecke, jeden Winkel dieser Schule kenne ich ..."

Wieder Schweigen ...

"Und weiter?", fragte Sam

"Das war's ... mehr hat er nicht gesagt ..."

"Toller Tipp ..."

"Hab ich auch gesagt und er meinte, daß er das wisse"

Sam legte ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck auf: "Jede Ecke, jeden Winkel dieser Schule kenne ich ... ich? Wer ist ich? ..."

"Das weiß ich doch nicht. Deshalb frag ich dich doch"

Also müssen wir herausfinden, wer Hogwarts in- und auswendig kennt. Ich habe sehr viel über Hogwarts gelesen und bin der Meinung, daß niemand alle Geheimnisse dieses Schlosses kennt ... es ist zu kompliziert aufgebaut und es gibt viele Zauber, die etwas verbergen ... die einzigen, die es wissen könnten, sind schon seit fast tausend Jahren tot"

"Wer denn?"

"Die vier Gründer von Hogwarts"

Daeva legte ihren Kopf auf den Tisch: "Na toll ... und jetzt?"


Dumbledore und McGonagall warteten in der Eingangshalle, als Malfoy und Fudge ihnen entgegen kamen.

"Wo haben sie sie versteckt, Professor?", fragte Malfoy in einem schroffen Ton

"Wen denn?", fragte der Direktor

"Stellen sie sich nicht dumm! Snape und diese ed Din sind nicht mehr im Krankensaal und ich vermute stark, daß das ihr Werk gewesen ist"

"Vielleicht wollten die beiden auch nur einen kleinen Spaziergang machen ...", entgegnete der ältere Zauberer

"Es gibt keinen Grund dich aufzuregen, Lucius", mischte sich Fudge ein, "die Auroren werden sie schon finden ..."

"Hey, sorry, Leute!!!", ertönte es laut, "keine Spur von den Pissern - aber wir haben ein paar scharfe Bräute gesehen!"

Jay und sein Kollege Bob kamen eine Treppe hinunter gerannt. Das Gesicht von Lucius Malfoy nahm eine ungesunde Farbe an: "Ihr ... habt ... sie ... nicht ..."

"Nö, wie vom Erdboden verschluckt", antwortete Jay

"Haben sie auch alles gründlich durchsucht?", fragte Fudge

"Hä? Sind sie verrückt??? Wissen sie eigentlich, wie groß der Kasten ist? Da bräuchte man Monate, um den zu durchkämmen und denne könnten die Ratten schon wieder woanders stecken ...", erklärte der blonde Jungauror und Bob nickte zustimmend.

"Wir hätten wohl doch erfahrenere Auroren mitnehmen sollen", murmelte Fudge in sich hinein

"Wir werden wiederkommen, Professor", zischte Malfoy

"Ja, in drei Monaten, vorher werde ich keine Durchsuchungen, Verhöre oder ähnliche Besuche gestatten!", sagte Dumbledore

"Wie bitte?", kam es ungläubig von dem blonden Mann

"Wie Cornelius gesagt hat, bin ich noch drei Monate Direktor von Hogwarts", erklärte der ältere Zauberer, "und bis dahin werde ich weiteren derartigen Besuchen vom Ministerium, von Auroren oder ihnen, Mr. Malfoy, nicht zustimmen. Der Golem und der Gremlin waren - wie schon gesagt - schiefgegangene Experimente von uns noch unbekannten Schüler und das wird auch in meinem Bericht stehen. Alles weitere können sie nach ihrem Amtsantritt erfragen. Ende der Diskussion. Bitte verlassen sie das Schulgelände, es soll auch noch Unterricht hier stattfinden"

"Das wird Konsequenzen haben, Professor Dumbledore", Malfoy drehte sich um und ging mit großen Schritten durch das Eingangstor. Fudge folgte ihm und auch die beiden Auroren trotteten - Jay mit Schimpfwörtern bespickt - hinterher.

"Oh, Albus", meinte McGonagall traurig, als die vier Besucher verschwunden waren

"Nein, Minerva, für Mitleid ist es noch zu früh, noch bin ich Direktor", murmelte Dumbledore, "und hier stimmt etwas überhaupt nicht ..."

"Was meinst du damit?"

"Wenn Cornelius Severus durch Auroren verhören lassen wollte, dann hätte er sicher keine mitgebracht, die sich noch in Ausbildung befinden. Dieser lächerliche Grund des Besuches und Lucius Malfoy als Ersatz für mich einzusetzen... nein, nein, Minerva, hier stimmt etwas überhaupt nicht ..."

"Und was wäre das, Albus?"

"Ich bin mir nicht sicher ... aber ich werde es schon noch heraus finden. Minerva, bitte beraume für heute abend eine Lehrerversammlung ein. Morgen früh werde ich den Amtswechsel der Schülerschaft mitteilen"

Professor McGonagall nickte und ließ den älteren Mann allein in der Eingangshalle


Ende des siebten Kapitels und somit Ende des Gastauftrittes von Jay und Silent Bob. Ich bedanke mich bei beiden, daß sie Zeit gefunden haben, in meiner Geschichte mitzuwirken