Hallo allerseits! Viiiielen Dank für eure Reviews. Ich freue mich immer riesig darüber.
@Neca: Wow, du hast die ganze bisherige Story in drei Stunden (wenn man von der Ankunft der Reviews von dir bei mir ausgeht) gelesen ...
Kann es sein, daß du Draco Fan bist? Ich kann es gern versuchen, nicht zu fies zu sein ... obwohl ich das, was ich bisher über ihn geschrieben hab, noch gar nicht fies fand ...
Kevin Smith ist übrigens Regisseur und Schauspieler. Er spielt in seinen Filmen wie "Clerks", "Mallrats", "Dogma" oder eben "Jay und Silent Bob strikes back" den Silent Bob
Snape ein Engel? *prust* Entschuldige, aber die Vorstellung diesen Chara aus HP mit Flügeln und Heiligenschein ... *ggg*
@Beru: Keinen Connery? Wer könnte denn sonst Luzifer verkörpern *überleg* jünger soll er sein? Wie wäre es mit Ben Stiller? Ben Affleck? Matt Damon? oder der Imhotep Darsteller (muss sich nur Haare wachsen lassen)
Mach mal nen Vorschlag :) Wegen Daevas Mutter ... tja ... ich hab HdR einmal gelesen und kenne als weibliche Elben nur noch Galadriel und Arwen ... aber keine von beiden ist ihre Mutter. Wie kommt man von Lothlorien nach London und zurück?
Gute Frage ... das werd ich vielleicht mal in einem Kapitel erwähnen ...
Deine Satzergänzungen waren nicht schlecht, aber leider auch nicht richtig. Ich bin mir sicher, daß du den weiteren Verlauf des Satzes schon mal gelesen hast :)
@Cherry: Aloah! Deinem gestrigen Wunsch mehr dran zu kommen, wird sobald ich die Möglichkeit sehe, sofort umgesetzt!
@Sam: Ich musste das mit den Nachthemden erwähnen, da SamBlue, Daeva und Cherry vor Lachen fast erstickt wären, als ich das vorgelesen hatte, dann da hatte ich noch nicht daran gedacht, daß die "normalen" Krankenhaushemden hinten offen sind
Sirius macht sicher nicht den großen Aufreißer, da kannst du beruhigt sein.
Erkan und Stefan hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Ich hab mich wirklich nur an Jay und Silent Bob orientiert
Ok, das langt nun als "Vorwort". Jetzt gehts weiter:


Kapitel 8.1

Müde bin ich, geh zur Ruh ...

oder

KOFFEIN? Teil 1


Die Anspannung, die in diesem Raum herrschte, war fast unerträglich. Sirius hatte sich im Sessel niedergelassen und sich somit direkt gegenüber von Snape gesetzt. Beide starrten sich mit düsteren Blicken an. Keiner von ihnen gab den Augen des anderen nach. Es war so, als würden sie fürchten, daß der andere demjenigen in den Rücken fallen würde, der sich als erstes abwandte.

Khair saß auf dem Sofa, das neben den Sesseln stand, und trank schweigend ihren Tee. Sie schaute etwas unsicher von einer Person zur anderen und wußte nicht, was zu tun war. Obwohl die Situation mehr als unangenehm und langweilig war, traute sie sich nicht eine Diskussion zu beginnen.

Dann klopfte es an der Tür. Niemand bewegte sich. Es klopfte noch einmal. Sirius machte keine Anstalten aufzustehen, sondern starrte weiterhin Snape an. Dieser tat das gleiche.

"Sirius!", rief jemand, "ich bin's! Mach auf!"

Als sich immer noch keiner der Herren die Mühe machte, den Gast hineinzulassen, erhob sich Khair und ging zur Tür.

"Ähm ...", fing sie an, " ... wer ist da?"

Zuerst folgte schweigen, dann sprach die Stimme: "Mein Name ist Remus Lupin, ich möchte zu Sirius, aber wenn er gerade beschäftigt ist ..."

"Jain ...", antwortete Khair und öffnete die Tür

Lupin trat ein und blickte zuerst auf die beiden Männer in den Sesseln, dann wandte er sich an die Juniorlehrerin: "Wie lange machen die das schon?"

"Etwa eine Stunde", antwortete sie

"Und sie sind?"

"Khair ed Din, Lehrerin in Ausbildung"

"Ach, die Dame, die Bekanntschaft mit einem Golem gemacht hat, oder?"

"Mehr oder weniger ..."

Lupin ging auf Sirius zu und kniete sich neben ihm nieder: "Erde an Sirius ... Erde an Sirius ... kannst du mich hören?"

Der Mann reagierte nicht.

"Sirius, das ist lächerlich ..."

"Sag das ihm", knurrte er

"Ach, du kannst ja doch noch sprechen. Na gut ... was ist mit dir, Severus?", wandte sich der Werwolf jetzt an Snape

"Vergiß es, Lupin, ich gebe nicht nach", brummte dieser

"Ihr benehmt euch wie Kinder", tadelte der Mann sie, "was soll denn Miss ed Din von euch denken?"

"Sie ist Snapes Freundin, was soll sie schon denken?", murmelte Sirius, der immer noch nicht den Blick von dem Zaubertranklehrer nahm

Lupin schaute zu der Frau und musste ernsthaft schlucken. Khair hatte einen Gesichtsausdruck aufgelegt, der doch einem gewissen Todesblick eines ihm bekannten Lehrers in diesem Raum sehr nahe kam. Anscheinend hatte Sirius etwas grundverkehrtes gesagt ...

Aber vielleicht kann man damit auch arbeiten, dachte sich der Mann

Er stand wieder auf, ging zu der Juniorlehrerin und nahm sie beiseite.


"SIRIUS", schrie Harry, der durch den offenen Eingang kam, "warum läßt du deine Tür offen? Wir haben Auroren im Schloß!"

Ron und Hermine folgten ihm und alle drei blieben wie angewurzelt im Zimmer stehen. Sirius hatte auf Harrys Worte nicht reagiert, sondern saß immer noch starr im Sessel. Ihm gegenüber ein ebenso unbeweglicher Professor Snape in einem langen weißen Nachthemd. In einer Ecke des Zimmers standen Remus Lupin und Khair, die ebenfalls in ein Nachthemd gekleidet war.

"Ähm ...", fing Harry an

"Einen Moment, Harry", schnitt Lupin ihm den Satz ab, "wir müssen hier nur noch etwas klären, dann können wir reden. Miss ed Din, was halten sie davon?"

"Liebend gern ...", knirschte sie, nahm sich eine Vase vom Kaminsims und entfernte die darin befindlichen Blumen

"Was ...?", flüsterte Ron Hermine zu

Diese zuckte nur mit ihren Schultern.

Neugierig beobachteten die drei Schüler wie sich Khair hinter Sirius stellte und Lupin neben Snape kniete.

"Meine Herren", fing der ehemalige Gryffindor an, "sie haben nun letztmalig die Chance dieses Verhalten freiwillig aufzulösen oder sie müssen die Konsequenzen tragen"

Nichts tat sich ...

"Ich habe euch gewarnt", sagte der Werwolf, packte den Kopf des Zaubertranklehrers und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange, während die Juniorlehrerin das Blumenwasser über Sirius Haupt ausgoß.

Snape sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Sessel und wischte sich angewidert über die Wange: "LUPIN! BIST DU WAHNSINNIG???"

"Wäre es dir lieber gewesen, wenn Miss ed Din das getan hätte?", fragte der Werwolf

Ein etwas durchnäßter Sirius Black saß immer noch im Sessel und hatte den Kopf gehoben, um Khair, die auf ihn hinunter schaute, in die Augen zu blicken. Sie hielt die nun komplett leere Vase in der Hand und hatte ein sehr fieses Grinsen im Gesicht.

Ron konnte es nicht mehr unterdrücken und brach in schallendem Gelächter aus. Dem folgten Sekunden später auch Harry und Hermine.

Snape wollte gerade etwas sagen, als ihm Lupin zuvor kam: "Wenn du den dreien auch nur einen einzigen Punkt abziehst, Severus, dann weiß das morgen die ganze Schule ..."

"Das ... ist ... Erpressung", knirschte Snape

"Ich weiß ...", grinste der Werwolf

"Was ist denn hier passiert?", fragte Dumbledore, der gerade das Zimmer betrat

"Nur ... ein Unfall", antwortete Sirius, erhob sich aus dem Sessel und strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht

"Stimmt das?", wollte der Direktor von den anderen Anwesenden wissen

Lupin und Khair nickten sofort, Snape sagte gar nichts und Harry erwiderte, nachdem er Blicke mit seinen Freunden getauscht hatte: "Ja, das stimmt!"

Dumbledore lächelte verschmitzt: "Wenn das so ist ... Severus ... Miss ed Din ... sie können wieder in den Krankensaal. Der Besuch ist gegangen und ich soll von Poppy ausrichten, daß Widerworte diesbezüglich nicht geduldet werden"

"Ist es wahr, was Black gesagt hat?", kam es von Snape

"Was sollte wahr sein?", fragte Dumbledore

"Mit dir und Lucius ..."

"Ja, das entspricht der Wahrheit"

"Und was gedenkst du dagegen ..."

"Das wird die Zeit zeigen, Severus ... und jetzt ab mit dir in dein Bett. Miss ed Din, ich rate ihnen, sich gut zu erholen, denn am Montag in zwei Wochen werden sie ihre erste Unterrichtsstunde übernehmen"

Khair war zuerst sprachlos, bis sie sich dann zu einem "In welchem Fach denn?" durchrang.

"Sie werden unter Aufsicht von Professor Argent, Professor Snape und mir die Erstklässler von Hufflepuff und Rawenclaw in Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Das Thema können sie sich aussuchen"

"Oh ... äh ...", machte Khair, "ich ... geh dann mal wieder in den Krankensaal ... vielen ... Dank"

Damit verschwand die Juniorlehrerin aus dem Zimmer.

Snape verschränkte die Arme.

"Auf was wartest du, Severus?", fragte Lupin

"Auf ihre Rückkehr"

"Wie bitte?"

Im selben Augenblick schaute Khair noch einmal in den Raum: "Ähm ... in welcher Richtung liegt der Krankensaal?"

Nun setzte sich auch der Zaubertranklehrer in Bewegung und verließ zusammen mit Khair die Gesellschaft endgültig.

"Sind die zwei ...?", fragte Sirius, "na, ihr wisst schon ..."

Dumbledore zuckte mit den Schultern: "Da musst du sie schon selbst fragen ..."


"Professor Chung? Was machen sie da?", fragte Draco

Erschrocken drehte sich der alte Mann zu dem Schüler um: "Ah ... Mr. Malfoy ... ich ... äh ... hab nur geprüft, ob die Schlösser der Türen noch in Ordnung sind"

"Mit Verlaub, Professor", meinte der Slytherin, "es sah eher so aus, als würden sie durch das Schlüsselloch das Geschehen im anderen Raum beobachten"

"Aber wie kommen sie denn darauf, Mr. Malfoy?"

"Wenn ich mich nicht irre, Professor", fuhr der Junge fort, "sind das doch die Umkleidekabine für die Mädchen ab der sechsten Klasse, oder?"

"Tja ... ich sollte wohl etwas vorsichtiger werden ... oder wollen sie auch mal einen Blick rein werfen?"

Draco verschränkte die Arme und räusperte sich: "Nein, danke, Professor"

Chung grinste von einem Ohr zum anderen: "Ach, ich verstehe schon ... sie haben sicher schon eine Freundin, habe ich recht?"

Draco schluckte: "Ähm ..."

"Hm, hm ... ja ... ja ... verstehe schon ", Chung grinste in seinen Bart hinein und blickte den Schüler an, "eine Frage, Mr. Malfoy, und nehmen sie es nicht persönlich. Es ist nur aus reinem Interesse: Macht ihre Freundin mit ihnen "Paff Paff"?" Bei diesem Satz wurde das Grinsen noch breiter und ein wenig dreckiger. Etwas Speichel hing dem Professor aus dem Mund.

"Paff Paff?", fragte Draco

"Ja, dabei nimmt sie ..."

Weiter kam Chung nicht, denn plötzlich verlor er den Boden unter den Füßen. Er zuckte zusammen, als er merkte, daß ihn da jemand am Kragen hatte.

"Ich glaube für den Aufklärungsunterricht ist eine andere Lehrkraft hier eingesetzt", ertönte es laut, "und dieses "Paff Paff" gehört ganz sicher nicht zum Unterrichtsstoff"

Der Professor drehte sich so gut wie möglich um und blickte in das Gesicht von Morgana Argent, die jeden normal Sterblichen mit ihrem derzeitigem Blick in ein Häufchen Asche verwandelt hätte.

"Ah ... Mor ... Morgana ...", stotterte er

"Wie können sie es wagen, Schülern solch perverse und obszöne Praktiken erklären zu wollen. Dies ist eine Schule und kein Freudenhaus!", brüllte sie Chung schon fast an, "sie können froh sein, daß der Direktor in einer Stunde eine Lehrerkonferenz anberaumt hat, sonst würden sie für ihre Unverschämtheiten die nächste Woche im Krankensaal verbringen!"

Mit dem Professor in den Griffeln drehte sich Argent um und wollte gehen, als sie noch kurz verharrte und meinte: "Fünfzig Punkte Abzug für Slytherin, Mr. Malfoy, wegen unnormalem Gesprächsstoff mit einen Lehrkörper!"


"Jede Ecke ... jeden Winkel ... dieser Schule ... kenne ich ...", murmelte Sam nachdenklich, "das Pronomen hätten sie auch gern mit einem Namen versehen können ..."

Müde klappte Daeva das Buch zu, in dem sie gelesen hatte: "Nichts ... überhaupt gar nichts ... wir suchen jetzt schon bestimmt seit Stunden, vielleicht fragen wir mal Cherry ..."

"Können wir gern machen, aber sie ist nicht länger in Hogwarts als wir ...", antwortete die Rawenclaw und räumte die Bücher weg, die sie aus den Regalen genommen hatte.

"Ich hab Hunger ...", maulte Daeva, schaute auf die große Uhr in der Bibliothek und sprang entsetzt auf, "ach du große Güte! Schon halb zehn! Wir haben das Abendessen verpasst"

"Ich hab vorhin was gegessen, als du noch nicht da warst ...", murmelte Sam

"Schön für dich, aber ich hab dadurch immer noch Hunger ..."

"Kennst du das Bild mit der Obstschale?"

"Öh ... ich glaube ..."

"Wenn du die Birne kitzelst, dann schwingt das Bild zur Seite und du hast den Eingang zur Küche gefunden"

"Ui ... woher weißt du ... warum will ich das eigentlich noch fragen?"

"Keine Ahnung", grinste Sam

"Ich geh dann mal ...", verabschiedete sich Daeva, " ... ich muss unbedingt ein Loch in meinem Bauch stopfen ..."

"Ok, ciao ... und laß dich nicht von diesem Black anquatschen ...", sagte die Rawenclaw

"Warum denn nicht?", fragte die Elbin beim Hinausgehen, "er ist doch ein sehr netter Mensch"

Dann war Daeva verschwunden.

Sam schüttelte ihren Kopf: "Du bist viel zu vertrauensselig ... Cherry hatte damals recht, du bist ein unschuldiges Ding ..."

Während sie die restlichen Bücher in die Regale sortierte, stockte das Mädchen auf einmal.

"Kann es sein, daß sie ...", flüsterte sie


Daeva ging vorsichtig die Flure entlang. Erstklässler sollten - wenn sie nicht gerade Astronomieunterricht hatten oder Nachtschattengewächse betreuten - um halb zehn abends bereits in ihren Gemeinschaftsräumen verweilen. Doch der Hunger quälte die Elbin zu sehr, um sich ohne Abendessen in ihr Haus zu begeben.

"Obst ... Obst ... Obst ...", flüsterte sie vor sich hin, als sie die einzelnen Bilder begutachtete. Hogwarts hatte zwar bestimmt Tausende von Bildern, aber das Mädchen konnte sich noch in etwa an die Gemälde erinnern, die sie bereits gesehen hatte und irgendwo in dieser Ecke musste doch dieses verflixte Obstbild sein.

"Was machst du hier draußen!", erklang es durch die Stille und Daeva drehte sich erschrocken um. Durch ihren knurrenden Magen hatte sie einen Augenblick lang nicht auf die Geräusche um sich herum geachtet und schon stand der Hausmeister hinter dem Mädchen. Das eingefallene Gesicht des Mannes wirkte im kleinen Licht der Laterne noch furchterregender als es sowieso schon war.

"Ich ... ich ...", stotterte die Elbin

Mr. Filch schnappte sich das Mädchen am Arm und zerrte mit sich: "Ich werde dem Direktor deinen Ungehorsam mitteilen!"

"Nein ... bitte nicht ...", flehte Daeva, "ich tu es auch nie wieder ..."

"Zu spät ... ich dachte ihr seid froh hier aufgenommen worden zu sein", knurrte der Hausmeister, "und dann so etwas ... ich werde dich in deiner Unterkunft einsperren und morgen wird man sich mit dir befassen!"

Die Elbin war kurz vorm weinen, bis sich ihre Furcht und Angst in Verwunderung umwandelte, denn Filch brachte sie nicht ins Haus der Hufflepuffs, sondern blieb vor genau dem Bild stehen, daß Daeva gesucht hatte. Er berührte die Birne und das Bild kippte zur Seite, um einen Eingang freizulegen. Der Mann schubste das Mädchen in den Eingang und meinte: "Hauselfen dürfen erst ab Mitternacht in den Gängen arbeiten, das weißt du ganz genau. Und du wirst heute abend nicht mehr hier herum streunern ..."

Mit diesen Worten verschloß er das Bild und ging seiner Wege, um den Vorfall jemandem mitzuteilen.


Es musste bereits elf Uhr sein, als Khair sich zum hundertsten Mal in ihrem Krankenbett herum drehte. Sie konnte einfach nicht schlafen. Ihr gingen zu viele Gedanken durch den Kopf. Zur Zeit suchte sie ein Thema, welches sie denn in ihrer ersten Unterrichtsstunde dran nehmen könnte. Soweit sie sich erinnerte, würde sie Sam in der Klasse haben und entschied deshalb, sie in der nächsten Zeit mal zu fragen, was sie gerade durchnahmen.

Khair seufzte. Durch die heutige Aufregung und dem Nickerchen um die Mittagszeit wollten ihr jetzt die Augen nicht zufallen.

Ein Bett weiter schien der Zaubertränkelehrer dieses Problem nicht zu haben. Sie konnte ihn jedenfalls gleichmäßig atmen hören und schloß daraus, daß er sich im Land der Träume befand.

Die Juniorlehrerin schlug ihre Decke zurück und verließ das Bett, um an eines der vielen Fenster zu gehen. Von dem Fenster, daß sie sich aussuchte, hatte man einen perfekten Ausblick auf den großen See, der im seichten Mondschein mystisch glitzerte.

Dann blieb ihr Blick auf etwas hängen, was sehr nach den Umrissen einer Person aussah, die sich gerade aus dem Schloß schlich. Keine drei Minuten später kam wieder jemand zurück, doch Khair war der Meinung, daß es nicht ein und dieselbe Gestalt gewesen war.


Professor McGonagall schritt gegen Mitternacht die Gänge entlang. Filch hatte sie kurz zuvor unterrichtet, daß er eine "ungehorsame" Hauselfe in der Küche eingesperrt hatte. Damit hatte er jedoch auch den anderen Elfen den Ausgang versperrt, so daß diese nicht mit ihrer Arbeit beginnen konnten. Sie hörte jetzt schon das Gewimmere dieser Kreaturen, wie sie um Verzeihung baten, dabei konnten sie gar nichts dafür.

An dem Bild mit der Obstschale angelangt, berührte die Professorin die Birne und das Gemälde schwang zur Seite. Bevor sie eintreten konnte, kamen ihr die Elfen schon entgegen. Wie sie es erwartete hatte, verbeugten diese sich tief vor ihr und baten um Entschuldigung, daß sie nicht rechtzeitig mit ihrer Arbeit begonnen hatten. Danach verstreuten sie sich in alle Himmelsrichtungen.

Allein Dobby blieb noch einen Augenblick stehen und meinte: "Bitte ... Missis ... in der Küche ... weint ganz fürchterlich ..."

McGonagall nickte verstehend und auch Dobby machte sich auf, um seine Arbeiten zu erledigen. Die Professorin stieg durch den Eingang. Sie dachte, daß Dobby die Hauselfe gemeint hatte, die der Hausmeister in den Gängen gefunden hatte, doch stattdessen sah sie eine kleine Gestalt mit langen blonden Haaren auf dem Fußboden sitzen, die ihr Gesicht in den Armen verborgen hatte und herzerweichend schluchzte.

"Miss Red?", fragte die Professorin unsicher und das Mädchen hob ihren Kopf. Es war tatsächlich die Hufflepuff Schülerin. Kaum hatte Daeva die Verwandlungslehrerin gesehen, sprang sie auf ihre Beine und rannte McGonagall in die Arme, um nun in lautem Weinen auszubrechen.

Die ältere Frau kniete sich auf den Boden, umarmte die Elbin und versuchte sie mit sanften Worten zu beruhigen.


Und das wars wieder für heute
Die Idee, daß Filch Daeva mit einer Hauselfe verwechselt, kommt von Daeva selbst, die das ganze zeichnerisch sehr schön umgesetzt hat. Warum Filch sie für eine Elfe gehalten hat? Nun ja ... bei uns sind die Hauselfen nicht so häßlich, wie sie im zweiten HP Film dargestellt sind (die finde ich überhaupt nicht gelungen) und es war dämmrig und Filch ist nicht mehr der jüngste und darunter leiden auch die Augen ...
Und wegen dem "Paff Paff" - Sorry Leute, aber da ich Jackie Chung alias Muten Roshi mit eingebaut habe, musste das irgendwann auch mal drankommen *g*
Also bis zum nächsten Mal und genießt die nächste Woche! Harry Potter und die Kammer des Schreckens läuft an! Ich habe vorhin ein paar tolle Szenen in Cinemaxx TV gesehen und hoffe mein Interesse noch weiter steigern zu können, wenn ich mir heute das Bravo tv special reinziehe. In diesem Sinne. Ciao!