Hallo! Vielen Dank an alle für eure Reviews. Wie immer habe ich mich sehr darüber gefreut *froi*
@Maxine: Leider muss ich dich enttäuschen. Spike bleibt nur namentlich erwähnt ... er hat zur Zeit ja andere Dinge zu tun ... *denkanBuffy*
@Sam: Mit dem "Herumgetigere" meinte ich, daß Snape Khair mitten in der Nacht vor der Tür erwischt hat ... aber hast recht, das hab ich wirklich missverständlich beschrieben ...
SamBlue eine Mary Sue? (hey, das reimt sich) ... Mary Sue ... Mary Sue ... hm ... *überleg* ist das nicht so ein Mädel mit blondem, langen lockigem Haaren, die schönste, die beste, die klügste von allen, die jeder beneidet und anschmachtet und sogar die bösesten Leute auf ihre Seite zieht und was mit dem Hauptdarsteller anfängt?
SamBlue hab ich zwar wirklich als Genie hier stehen, aber das kommt nur davon, weil ihre Chara Vorlage aus unserer Welt wirklich ein unheimlich großes Wissen hat *grüßtdamitBlue,dieheuteinHamburgist*
@Ten: Keine Ahnung, ob Golems wirklich magieresistent sind, das hab ich mir für die Story mal so ausgedacht
Ich hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung, was ein Verfremdungeffekt ist ... die blaue Ameisenbärin kommt beim Pink Panther vor und heißt Elise und die Ameise, die dauernd von ihr gejagd wird, heißt Charlie.
Übrigens freue ich mich über jeden Vorschlag, den man vielleicht noch einbauen könnte ... ich mein, ich bin bei Kapitel 9 und wir haben gerade mal Mitte November ... das Schuljahr ist noch lang!



Kapitel 9.1

Lehrer werden ist nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr

oder

TEACH AND LEARN Teil 1


Am nächsten Morgen machten einige Bewohner Hogwarts einen etwas schläfrigen Eindruck.

Khair und Snape durften nach einem weiteren Tag auf der Krankenstation diese endlich verlassen, worüber beide sehr froh waren.

Anscheinend hatte Snape besseres - oder vielleicht auch wichtigeres - zu tun, als sich um eine Schülerin zu kümmern, die mitten in der Nacht Krankenbesuche machte. Auf jeden Fall wurde Sam weder mit einem Punktabzug noch mit einer Strafarbeit darauf aufmerksam gemacht, daß sie dieses gefälligst zu unterlassen hatte.

Daeva beschloß, ab jetzt einen großen Bogen um den Hausmeister zu machen.

Kalidor versuchte das gleiche bei Khair. Sie konnte von Glück sagen, daß Kalidor sie nicht wegen Körperverletzung anzeigte. Anscheinend war ihm die Tatsache peinlich, daß eine Frau ihm nicht nur einen Korb gegeben hatte, sondern ihn fast "verstümmelt" hätte. Um es nicht noch mehr aufzubauschen, verlangte er nicht einmal eine offizielle Entschuldigung von ihr.
Und auch der Direktor ging darauf nicht mehr ein, denn etwas wichtigeres hatte sich in den Vordergrund gestellt, daß die Zurechtweisung einer Lehrerin in Ausbildung zurückdrängte.

Als Dumbledore beim Frühstück den Schülern mitteilte, daß er als Direktor von Hogwarts entlassen worden war, stieß dies auf keinerlei Gegenliebe. Selbst einige Slytherins waren nicht sehr erfreut darüber. Sogar Draco zweifelte ein wenig daran, daß sein Vater den Posten des Schulrektors ebenbürtig einnehmen konnte.
Viele Eltern wandten sich deshalb an das Ministerium, drohten mit rechtlichen Schritten und dem Austritt ihrer Kinder aus der Schule, doch Cornelius Fudge blieb bei seiner Entscheidung. In drei Monaten musste Dumbledore Hogwarts verlassen.

Sam war fast jede freie Minute dabei, um das neue Rätsel Luzifers zu lösen. Gelegentlich leisteten ihr Daeva und die später eingeweihte Cherry dabei Gesellschaft, doch nicht einmal einen Anfang konnten sie finden, der diesen Satz erklärte. Die Suche nach den weiteren Worten, die diesen Satz vervollständigten, blieb erfolglos.

So vergingen zwei Wochen.


"Warum darf Khair als erstes den Unterricht übernehmen und nicht ich?", meckerte Kalidor

Dumbledore seufzte innerlich: "Da die erste Stunde für die Erstklässler von Rawenclaw und Hufflepuff ist und erst dann die Stunde für die Slytherins und Gryffindors folgt. Sie wollten doch unbedingt diese Klasse übernehmen. Falls Miss ed Din mit dem Unterricht nicht klar kommt, können wir sie für den Rest der Stunde einsetzen, um zu sehen, wie sie sich verhalten. Sie befinden sich ja gleich im Raum nebenan"

"Verstehe, verstehe", meinte der Juniorlehrer im altklugen Ton, "also falls sie mich brauchen, ich bin im ... Muggelkundeunterricht"

Der alte Zauberer nickte und Kalidor stolzierte weg.

In zwanzig Minuten würde die Juniorlehrerin zum ersten Mal eine Klasse unterrichten. Sie hatte niemandem verraten, für welches Thema sie sich entschieden hatte. Dumbledore war sehr gespannt, denn Khair schleppte seit 10 Minuten gefüllte Wassereimer in das Klassenzimmer.

Kalidor selber prahlte seit eineinhalb Wochen damit, daß er den Schülern beibringen würde, wie man sich gegen einen Wolperdinger zur Wehr setzte.


"Guten Morgen, Albus"

"Ah, guten Morgen, Severus"

"Was wird das, wenn Miss ed Din damit fertig ist?"

"Das wüßte ich auch gerne ... in zwanzig Minuten wird sie uns hoffentlich darüber aufklären"

Nun gesellte sich auch Morgana Argent zu den Lehrern: "Guten Morgen"

"Ebenfalls, Morgana", antwortete Dumbledore, "hast du einen Verdacht, was Miss ed Din unterrichten wird?"

"Nein, aber es scheint, daß sie den See ausgetrocknet hat, um das ganze Wasser herzuholen"


Als Dumbldore den Eindruck hatte, daß die Juniorlehrerin mit dem Wassertragen fertig war, ging er auf sie zu: "Ich wünsche ihnen einen guten Morgen, Miss ed Din"

Khair wischte sich den Schweiß von der Stirn: "Ihnen auch, Professor Dumbledore"

"Sind sie aufgeregt?"

"Ähm ... JA!"

"Das geht wohl jedem Lehrer so, der seine erste Klasse unterrichten soll, aber ich kann ihnen versichern, daß die meisten von ihnen es mit Bravour geschafft haben"

"Und der Rest?"

"Ich glaube kaum, daß wir über den Rest reden sollten ..."

Dumbldore schmunzelte und auch Khair versuchte ein Lächeln hinzubiegen, als die ersten Schüler eintrafen.

"Professor Argent, Professor Snape und ich werden uns schon einmal in den Klassenraum begeben. Wir setzen uns in die hinterste Reihe, dann können sie ungestört unterrichten", meinte der ältere Zauberer und zeigte seinen Kollegen an, daß sie ihm folgen sollten.

"Das wird eine Katastrophe ...", murmelte Khair vor sich hin


"Guten Morgen! Und was für ein Thema haben sie genommen?", fragte Sam, die sich zusammen mit Daeva vor der Juniorlehrerin aufgebaut hatten

"Werdet ihr gleich sehen", grinste Khair zurück

"Vampire?", fragte die Rawenclaw

"Nein"

"Dämonen aus dem Höllenschlund?"

"Nein"

"Werwölfe?"

"Nein"

"Blutsaugende Mücken?"

"Keine Sorge, Sam, die hab ich auch nicht genommen ..."

"Orks?", warf Daeva ein

Khair blickte die Elbin erstaunt an: "Jetzt fang du nicht auch noch damit an ..."

"Womit?", wollte die Hufflepuff wissen

"Mit Monstern in einer Größenordnung, so daß man sie entweder erst in den letzten Klassen hat oder im Abitur oder überhaupt gar nicht ..."

"Dann bin ich mal sehr gespannt, was sie sich da ausgedacht haben ... PROFESSOR ed Din", sagte Sam mit einem Grinsen im Gesicht und betrat - gefolgt von Daeva - den Klassenraum.


Fünf Minuten später waren alle Erstklässler der Häuser Rawenclaw und Hufflepuff im Zimmer versammelt und hatten ihre Plätze eingenommen. Wie Dumbledore gesagt hatte, saßen die drei Aufsichtspersonen in der letzten Reihe und beobachteten jeden Schritt der Juniorlehrerin ... was diese nicht unbedingt ruhiger werden ließ.

Sie stellte sich hinter das Pult und warf erst einmal einen Blick auf die Schüler, die sie alle anschauten und warteten, daß der Unterricht begann.

Also los, dachte Khair und begrüßte die Klasse mit einem "Guten Morgen", um dann auch gleich fortzufahren: "Wie sie alle wissen, werde ich nicht mit dem eigentlichen Thema, daß sie gerade bei Professor Argent durchnehmen, fortfahren. Das Wesen, daß wir heute durchnehmen werden, kann man auf mehrere Arten außer Gefecht setzen. Wenn es also mit der magischen Methode nicht sofort klappt, wird eine andere ausprobiert. Irgendeine wird bei jedem von ihnen schon funktionieren"

Khair griff in die Holzkiste, die auf dem Pult stand und fischte einen Glasbehälter heraus, der mit einem Deckel verschlossen war, welcher winzige Luftlöcher besaß. Im Inneren des Behälters saß etwas kleines grünes, welches durchsichtige Flügel besaß.

"Darf ich ihnen die feuerspeiende Libelle vorstellen!"

Die Juniorlehrerin gab den Glasbehälter mit der Libelle einem Schüler, damit er sie betrachten und dann in der Reihe weitergeben konnte.

"Bevor wir mit der Bekämpfung beginnen, möchte ich erst einmal ein paar Fakten zu der feuerspeienden Libelle loswerden"

Daeva hob die Hand, während sie neugierig das Tier beobachtete.

"Ja, Dae ... äh ... Miss Red?", sagte die Juniorlehrerin

"Die Libelle sieht leicht säuerlich aus ...", meinte die Elbin, "kann es sein, daß ihr die Gefangenschaft nicht besonders gefällt?"

"Davon würde ich ausgehen", kam die Antwort, "Sie hat sich zwar geweigert, mir das zu erzählen, aber ich wäre auch nicht gerade angetan davon, in ein Glas gesperrt und von allen begafft zu werden. Diese Insektenart ist im Vergleich zu den normalen Libellen sehr gerissen und hinterhältig, also ist im praktischen Teil der Stunde höchste Wachsamkeit erforderlich, sonst holt man sich leicht schmerzhafte Verbrennungen"

"Und wo kommen diese Libellen her?", wollte Marco Monroe wissen

"Sie sind in den Sümpfen Amerikas heimisch. Insbesondere in Californien kann man sie finden. Die feuerspeiende Libelle ist Vegetarier. Ihr natürlicher Feind ist der gelbe Kranich. Dieser Vogel ist nämlich der einzige, der nicht lernen kann, daß sich eine feuerspeiende Libelle nicht so einfach verspeisen lässt"

"Heißt das, wir brauchen einen gelben Kranich?"

"Nein, Miss Allistor, der gelbe Kranich ist zwar immer auf der Jagd nach feuerspeienden Libellen, da er sie für eine Gourmetspeise hält, aber stellt sich ziemlich ungeschickt dabei an, sie zu fangen. Der Vogel würde uns keine große Hilfe sein"

***

"Sie sind in einem Amüsierbetrieb der Muggels, den diese Lichtspielhaus oder aber auch Kino nennen. Was müssen sie zuerst tun, wenn sie dieses Gebäude betreten?", fragte Professor Chung die Klasse

Kalidor gähnte und stützte seinen Kopf gelangweilt auf seine Hand. Khair unterrichtete jetzt schon 10 Minuten und es war noch niemand gekommen, damit er den Unterricht übernahm. Sollte es tatsächlich möglich sein, daß sie einer Horde kleiner Bestien etwas beibringen konnte?

***

Sam kämpfte damit, einen interessierten Eindruck zu machen.

Feuerspeiende Libellen waren zwar um einiges besser als blutsaugende Mücken, aber das Thema riss sie auch nicht gerade vom Hocker.

"Miss Blue?"

"Ja, Professor ed Din"

"Sie sehen so aus, als könnten sie mir sagen, wie man eine feuerspeiende Libelle auf magische Art außer Gefecht setzt"

"Wie kommen sie denn da drauf, Professor?", sagte Sam und versuchte einen unschuldigen Ton anzuschlagen

Khair grinste: "Nur eine Vermutung"

Die Rawenclaw räusperte sich: "Die leichteste magische Methode eine feuerspeiende Libelle ihrer Waffe - dem Feuer - zu berauben, zeigt man mit dem Zauberstab auf das Tier und spricht "exstingueo" (lat.: Ich lösche). Der Glutkörper in der Brust der Libelle wird so mit Wasser gefüllt und ist dann außer Stande Feuer zu produzieren. Es dauert etwa zwei Tage bis die feuerspeiende Libelle ihre Fähigkeit wiedererlangt hat. Man kann sie dann mit der Hand oder einem Netz ergreifen. Handschuhe sind angebracht, da die Libelle auch in Notfällen sehr gut zubeißen kann"

Die drei Lehrer in der hinteren Reihe tauschten stumm Blickkontakte. Die Schüler starrten Sam ungläubig an - bis auf Daeva, die in sich hinein grinste.

"Ich hab nichts anderes von ihnen erwartet, Miss Blue, vielen Dank", sagte Khair

"Ich habe mich zu bedanken", antwortete Sam

"In Ordnung", die Juniorlehrerin wandte sich wieder der ganzen Klasse zu, "ich weiß von Professor Flitwick, daß sie in Zauberkunst bereits den "Feuerfestzauber" gelernt haben. Bitte wenden sie diesen bei ihren Schulunterlagen und ihrer Kleidung an. Falls der "Löschzauber" nicht so funktionieren sollte, wie sie es sich vorgestellt haben, greifen sie sich einen der Eimer Wasser, die hier rumstehen und kippen sie diesen über die Libelle, damit ist das Tier für einige Minuten außer Gefecht gesetzt und sie können es wieder in ihren Behälter zurück tun"

Khair zeigte auf die Holzkiste: "Dort ist für jeden von ihnen eine Libelle drin und auch ein paar Handschuhe. Kommen sie vor und holen sie sie ab"

Die Kinder gehorchten aufs Wort, was die Juniorlehrerin einen Stein vom Herzen fallen lies.


Dumbledore beugte sich zu Argent rüber: "Und was hälst du von ihrem Unterricht, Morgana?"

"Sie sollte etwas mehr Disziplin in die Klasse bringen. Zwei Kinder haben gefragt, ohne sich zu melden! Außerdem sollte sie in ihren theoretischen Beschreibungen sachlicher vorgehen, aber der Inhalt war korrekt ..."

"Und was meinst du, Severus?", wandte sich der Zauberer nun an Snape

"Wenn du erlaubst, Albus, dann lege ich mein Kommentar zum Ende der Stunde ab", war seine Antwort

***

"Mr. Weasley", sagte Professor Chung, "was müssen sie sich unbedingt besorgen, damit man ihnen abnimmt, daß sie ein Muggel sind, der in ein Lichtspielhaus geht?"

"Ähm ...", Ron überlegte

Kaldior war kurz vorm einschlafen. Was interessierte ihn ein Lichtspielhaus? Er wollte endlich den Unterricht von Khair übernehmen und ihre Unfähigkeit als Lehrerin beweisen.

"Ich brauche eine Maispfanne!", kam es von dem Gryffindor

***

"Da jetzt jeder ein Tier hat und alles so gut wie möglich feuerfest gemacht worden ist, öffnet bitte den Behälter und verfahrt so, wie wir es gerade besprochen haben", meinte Khair und beobachtete die Schüler, die vorsichtig die Deckel von den Gläsern nahmen. Kaum hatten sie das getan, schwirrten die Libellen im Klassenraum umher und ließen kleine Stichflammen durch das Zimmer fliegen.

Sam war die erste, die wieder eine Libelle in ihren Behälter sperren konnte.

Dann flog das erste Wasser aus einem Eimer durch den Raum und zwar auf ein Tier, daß etwa zwei Meter entfernt schwirrte. Diese Entfernung hatte zur Folge, daß auch einige andere Schüler Bekanntschaft mit dem Wasser machten.

Nachdem Daeva ihre Libelle unschädlich gemacht hatte, knuddelte sie diese erst einmal durch, bevor sie sie wieder in das Glas setzte.

Khair hielt sich die Tierchen vom Leib, indem sie mit einer Fliegenklatsche umher fuchtelte.

"Professor ed Din?", fragte Ashley Manson, eine Hufflepuff

"Ja, Miss Manson?"

"Wie genau wurde der Löschzauber nochmal betont? Ich habs vergessen ..."

"E...", setzte Khair an und wurde von einem lauten "ENGORGIO" unterbrochen. Sekunden später schwebte eine etwa zwanzigfach so große Libelle durch den Raum und spuckte Flammen. Die Schüler gingen schreckhaft in Deckung.

Die Juniorlehrerin griff nach ihrem Zauberstab, um den falschen Zauber aufzuheben, als sie ihre Hand schmerzhaft zurückzog. Sie hatte zwar den Kindern gesagt, daß sie Handschuhe tragen sollten, aber sie selber hatte vergessen ihre anzuziehen. Das hatte eine kleine Libelle genutzt und ihr Feueratem auf Khairs Haut ausprobiert.

Sam richtete ihren Zauberstab auf die Libelle: "Exstingueo!", doch die Flammen versiegten nicht, das Tier war zu groß für den Zauber.

"Dann eben Feuer gegen Feuer", murmelte die Rawenclaw, "FIRE..."

"SAM! NEIN!", schrie Khair, die ihren Stab nun endlich in der angesengten Hand hatte und merkte, zu was die Schülerin ansetzte, doch da war es schon zu spät

"...BALL!", vollendete sie den Satz und eine große Feuerkugel schoß auf die Libelle zu und riss sie mit. Das Tier klatschte an die Wand, doch die Kugel machte dort nicht halt, sondern brannte durch die Wand und hinterließ ein großes Loch. Entsetzte Schreie klangen aus dem anderen Raum.

"Oje", kam es von der Juniorlehrerin und ein reuevolles "Ups" von Sam unterstrich die Situation.

Bevor die drei Aufsichtspersonen die Frau erreichen konnten, stieg diese durch das Loch in der Wand.

***

Professor Chung starrte entsetzt auf den brennenden Kadaver, der nun auf dem Steinfußboden vor sich hin kokelte.

"Äh ... Morgen", meinte Khair, die durch das Loch kam und ebenfalls die Reste der Riesenlibelle betrachtete.

Sie schwang ihren Zauberstab und murmelte: "Watery"

Über dem Kadaver bildete sich eine Regenwolke, die die Reste des Feuers löschte. Schweigend sah sie das Häufchen Asche ...

"Die Stunde ist beendet", kam es von Dumbledore, der nun auch durch das Loch in den Muggelkundeunterricht gekommen war, gefolgt von Snape und Argent, "es verlassen bitte alle den Klassenraum"

"Was ist passiert, Albus?", wollte Chung wissen

"Ein kleiner Unfall, Jackie ... nichts weiter", sagte der alte Zauberer ruhig und blickte auf die Juniorlehrerin, die immer noch mit hängenden Schultern auf den Boden starrte

"Ach so ...", antwortete Chung, "ähm ... Albus, ich würde dich gern etwas fragen"

"Um was geht es, Jackie?"

"Ich finde, wir sollten mit den Schülern mal einen Ausflug in die Muggelwelt machen ... einige Kinder haben überhaupt keine Ahnung von dem Leben der Muggel ..."


Kalidor blieb beim Hinausgehen direkt vor Khair stehen und sagte leise zu ihr: "Hab ich doch gewußt, daß du als Lehrerin eine Niete bist ... warum bist du überhaupt hier? Du kannst doch sowieso nichts anderes, als Unruhe zu stiften und mit bestimmten Lehrern die Nächte verbringen, damit du überhaupt deine Prüfungen schaffst ..."

Damit wandte er sich wieder ab und stolzierte zur Tür.

Khair drehte leicht ihren Kopf in seine Richtung, hob fast unmerklich den Zauberstab, so daß er auf Kalidor zeigte und murmelte: "Avada ..."

"Das lassen sie schön sein oder möchten sie morgen in Azkaban aufwachen?", kam es auf einmal von hinten und der Zauberstab wurde ihr aus der Hand genommen

Khair drehte sich um und sagte leise, ohne die Person anzusehen: "Bitte geben sie mir ihn wieder, Professor Snape, ich muss eine Wand reparieren und einen Klassenraum trocken legen und ..."

"Ich denke, daß Professor Dumbledore sich erst einmal mit ihnen unterhalten will und solange werde ich das Ding behalten!", war seine Antwort


Auch die Erstklässler hatten den - etwas demolierten - Klassenraum verlassen. Sam stand ein wenig schockiert in der Eingangstür zum Muggelkundezimmer.


Das wars dann für heute! Im nächsten Kapitel wird Kaldior einmal zeigen, was er als Lehrer drauf hat und Snape trifft wieder mal auf Sirius und ... nein, mehr wird nicht verraten *fg*
Ich wünsche allen einen schönen ersten Advent. Bis zum nächsten Mal