Aloah! Vielen Dank für eure Reviews!
Bevor ich jetzt beginne, hab ich hier eine kleine Kleinanzeige
Daeva zeichnet seit längerem einen Doujinshi und auch verschiedene Chara Bilder von "Teuflisches Spiel" und diese möchte sie gern irgendwo im Internet präsentieren
Da aber sowohl sie als auch meine Wenigkeit kaum Kenntnisse im Homepage erstellen vorzeigen können, sucht sie händeringend Hilfe
Wer ihr helfen kann und möchte, schreibt bitte an Daeva@t-online.de. Ihre Mails kann sie jedoch nur am Wochenende lesen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Khair



Kapitel 9.2

Lehrer werden ist nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr

oder

TEACH AND LEARN TEIL 2



"Verdammt", murmelte Sam


Professor Dumbldore unterhielt sich anscheinend mit Professor Chung. Dem Gespräch wohnte Professor Argent bei. Khair stand bei den Resten der Riesenlibelle und machte einen sehr geknickten Eindruck, während sie mit Professor Snape redete, der ihren Zauberstab in der Hand hielt.

Sam schluckte einen dicken Kloß im Hals runter und setzte sich in Bewegung, um auf Khair und Snape zuzugehen.

"Professor ...", meinte sie leise und sowohl die Juniorlehrerin, als auch der Zaubertränkelehrer wandten sich ihr zu

"Was gibt es denn, Miss Blue?", wollte Snape in einem barschen Ton von ihr wissen

"Es ... es ... tut mir leid", stammelte die Rawenclaw, "ich hätte ... hätte wissen müssen, daß ... daß der Fireball eine solche Zerstörungskraft hat ... ich wollte das ... das nicht ..."

Dann wandte sie sich an Khair und schaute sie mit feuchten Augen an: "Es tut mir wirklich leid ... ich hab ihre ganze Unterrichtsstunde versaut ... es tut mir leid ... wirklich ... ich wollte das nicht ..."

Khair versuchte ein Lächeln aufzusetzen, was aber sehr schief ausfiel.

"Sie sollten jetzt in ihre nächste Schulstunde gehen, Miss Blue", sagte Snape trocken, "wegen ihres pyromanischen Anfalls wird man sicher noch mal auf sie zurückkommen"

Sam nickte stumm und verschwand dann aus dem Zimmer.


Dumbledore beendete sein Gespräch mit Chung und trat nun auf Snape und Khair zu.

"Miss ed Din? Bitte machen sie sich darüber keine allzu großen Gedanken. Das hätte sogar einer erfahrenen Lehrkraft passieren können. Wer ahnt denn schon, daß ein Erstklässler bereits einen Fireball beherrscht", meinte der alte Zauberer ruhig

"Hm ...", kam es in traurigem Ton von Khair

"Ich glaube, sie sollten sich den Rest des Tages frei nehmen ... ich werde später mit ihnen ausführlich darüber reden", fuhr Dumbledore fort, "Severus? Würdest du Miss ed Din bitte auf ihr Zimmer bringen? Minerva wird sicher für dich als Aufsichtsperson in Mr. Bakas Unterricht einspringen"

"Sicher, Albus", antwortete der Zaubertranklehrer

Mit diesen Worten geleitete Snape Khair aus dem Zimmer heraus.


Schweigend gingen beide durch die Gänge.

Khair stand kurz davor, einfach los zu heulen und so sehr sie es auch versuchte zu unterdrücken, schaffte es doch ein kleiner salziger Tropfen über ihre Wange zu laufen. Zu allem Übel wurde dies auch sogleich von ihrem Begleiter registriert.

"Miss ed Din", sagte Snape in seinem üblichen emotionslosen Ton, "sie werden doch jetzt nicht wirklich wegen dieses Mißgeschicks anfangen wie ein kleines Kind zu weinen"

"Quatsch ...", meinte Khair leise, "mir ... tut nur die Hand weh ..."

Demonstrativ hob sie ihre Hand hoch und zeigte dem Zaubertranklehrer das Stück verbrannte Fleisch, auf welchem sich bereits Brandblasen bildeten.

"Dann wäre es wohl besser, wenn ich sie zuerst in den Krankensaal bringen würde, damit Madam Pomfrey ihre Verletzung versorgen kann"

"Das ... wäre nett"

***

Der Unterricht der Erstklässler aus Slytherin und Gryffindor, den Kalidor übernehmen sollte, fand in einem anderen Klassenraum statt.

Die Schüler hatten ihre Plätze eingenommen und auch die Aufsichtspersonen waren anwesend.

"Ich brauche mich ja nicht vorstellen", begann Kalidor, "aber in diesem Unterricht werdet ihr mich ausschließlich mit Professor Baka anreden, damit wir uns gleich verstehen"

Der Juniorlehrer ließ seinen Blick durch den Raum wandern, um festzustellen, daß auch alle ihn wirklich verstanden hatten.

"Das Thema, daß wir heute durchnehmen, ist die Tierklasse der "Wolperdinger", fuhr er fort, "Wolperdinger sind Mischwesen. Man nennt sie auch Wilperting oder Wimmerding. Als heimisches Wild kommt der Wolperdinger vorwiegend in Bayern vor. Sonst lebt er in mitteleuropäischen Laubwäldern, vom Alpengebiet bis zur Sprachgrenze an der Donau und bis zur Salurner Klause in Südtirol ..."

"Wie sieht denn ein Wolperdinger aus?", fragte Tim Banshee

"Mr. Banshee", antwortete Kalidor, "wenn ich ihnen Punkte abziehen könnte, dann würde ich es hiermit tun. Sie melden sich gefälligst, wenn sie eine Frage haben und hätten sie mich ausreden lassen, dann wäre diese Frage unnötig gewesen. Die wichtigsten Wolperdinger sind der fränkische Krallenklompel, der gelbbraune Pfirl, das Doppelhorn-Flugkrickel, der großäugige Quastenschwanz und die kiemenlose Flugrobbe. Schließlich auch der Wilperding, ein scheußliches Ungeheuer von der Größe eines Wolfes mit scharfen Zähnen. Die Felle haben jedoch einen nicht zu unterschätzenden Wert ..."

***

Snape und Khair waren auf dem Weg zum Krankensaal, als ein großer schwarzer Hund mitten auf dem Gang stand.

"Du hast in Hogwarts zwar ein Obdach bekommen, Black", knurrte Snape, "aber das berechtigt dich noch lange nicht auf den Gängen rum zu streunen"

Der Hund verwandelte sich in einen Menschen.

"Und solltest du nicht zur Zeit einigen Gryffindors im Zaubertrankunterricht Punkte abziehen, Snape?", konterte Sirius

"Meine Tätigkeit als Lehrkraft geht dich überhaupt nichts an, Black"

"Beinhaltet diese Tätigkeit als Lehrkraft auch einen Spaziergang während des Unterrichts mit der eigenen Freundin"

"Wenn du nicht mit den Fakten vertraut bist, solltest du den Mund halten"

"Was sind denn die Fakten, Snape?"

"Das geht dich nicht das geringste an, Black"

"Also ist sie doch deine Freundin", grinste Sirius, "hätte ja nie gedacht, daß jemand dich ..."

"Professor Snape bringt mich in den Krankensaal", unterbrach Khair den langhaarigen Mann und zeigte ihm ihre verbrannte Hand

"Autsch", kam es von Sirius, "da ging es wohl heiß her"

"Sobald du den Mund aufmachst, Black, kommt nur Schwachsinn heraus und jetzt entschuldige uns", knirschte Snape und wollte an dem Mann vorbeigehen

"Remus hätte dich damals erledigen sollen, du Bastard", murmelte Sirius und der Zaubertranklehrer blieb stehen

"Was?", knurrte er - sichtlich gereizt -

"Ähm ... ich würde jetzt gerne in den Krankensaal", warf Khair ein

"Gehen sie am besten schon mal vor, Miss", antwortete Sirius und krempelte sich die Ärmel hoch

"Was wird das wenn es fertig ist, Black?", fragte Snape

"Es wäre nicht gut, wenn ich allein ...", murmelte Khair

"Das siehst du doch, Snape", sagte Sirius und ignorierte die Frau

"Das passt zu deinem geistigen Zustand, Black. Willst dich wie ein Barbar prügeln ..."

"Nein, ich will dir einfach nur deine akademische Fresse polieren ..."

"Hallooo, die Herren ... ich bin auch noch da ..."

Nun wandte sich Sirius an Khair: "Ich habe ihnen doch schon gesagt, daß sie vorgehen sollen! Snape wird ihnen gleich auf die Krankenstation folgen, um sich seine Zähne wieder einsetzen zu lassen. Oder warten sie darauf, daß sie mir wieder Wasser über den Kopf gießen können? Anscheinend haben sie heute noch nicht mit dem nassen Element gespielt, so wie ihre Hand aussieht, sonst hätten sie das Feuer ja löschen können"

Khair starrte den Mann an, atmete tief ein, drehte sich um und lief weg.

"Ich gratuliere, Black", kam es von Snape, "das hast du gut gemacht"

***

Kalidor griff in einen Behälter und holte ein Tier hervor: "Das ist ebenfalls ein Wolperdinger. Der harmloseste von allen. Er sieht aus wie ein Hase, besitzt jedoch ein Geweih. Mit seinem Aussehen hält er gern die Muggeljäger zum Narren, die auf der Suche nach Rotwild sind ... Miss Weatherby, wenn ich noch einmal sehe, daß sie ihren Kopf auf den Arm stützen, dann dürfen sie für den Rest der Stunde ein Referat über den bisherigen Stoff halten. Ich wünsche ungeteilte Aufmerksamkeit!"

Kalidor packte das Tier unsanft am Nacken und zeigte ihn deutlich den Schülern: "Dieser Wolperdinger hat ein harmloses Aussehen, doch schon mancher wurde durch ihn in die Irre geführt und fand sich dann an einigen - nicht gerade angenehmen - Orten wieder, wie zum Beispiel im Moor. Sobald man merkt, daß es ein Wolperdinger ist, dem man folgt - sei es aus Jagdtrieb, Neugierde oder was auch immer - hat man dieses sofort unterlassen! Da die Tiere es nicht gern sehen, daß man ihren Trick durchschaut hat, kommen sie garantiert zurück. Wenn man zum Beispiel auf diese Art Wolperdinger gestoßen ist, setzt man sich auf den Boden, wartet und rührt sich nicht von der Stelle. Sobald der Wolperdinger in der greifbarer Nähe ist, packt man - so wie ich es gerade tue - ihn am Nacken, so verhindert man, daß er einen beißen und kratzen kann. Dann steckt man ihn in eine Kiste, verschließt diese und bringt ihn zum nächsten Tierhändler. Fragen?"

Zaghaft hob eine Gryffindor die Hand.

"Ja?"

"Ähm ... und was macht der Tierhändler mit dem Wolperdinger, Professor Baka?"

"Entweder macht er eine Jacke daraus oder ein paar Hausschuhe oder eine Mütze ... Bekleidung aus Wolperdingerfell sind seit jahrzehnten der letzte Schrei in der Modewelt und durch den Verkauf des Tieres an den Händler hat man seine eigene Kasse auch noch etwas aufgebessert. Weitere Fragen?"

Stille ...

"In Ordnung, dann kommt jeder einzelne vor und zeigt mir, daß er verstanden hat, wie man diesen Wolperdinger fängt"

***

"Was soll ich denn getan haben?", fragte Sirius wütend, "was kann ich dafür, daß die junge Dame nur austeilen und nichts einstecken kann"

"Ich habe vorhin schon erwähnt, daß du den Mund halten solltest, wenn du von den Fakten der Situation keine Ahnung hast", knurrte Snape

"Und wie ich vorhin fragte: WAS sind die Fakten?"

"Das würde der Inhalt deines Schädels sowieso nicht begreifen, Black. Da du an der jetzigen Situation die Schuld trägst, wirst du sie suchen und zurückbringen"

"Ich soll WAS?"

"Bist du jetzt auch noch schwerhörig?"

"So wie die ausgesehen hat, ist sie entweder direkt in den Krankensaal gerannt oder sie hat sich heulend in ihrem Zimmer verkrochen"

"Das würde wohl auf ihr eigentliches Ziel hinausführen, Black, aber die Tatsachen liegen da etwas anders ..."

"Was zum Henker ist passiert, Snape???", fragte Sirius fast schon brüllend

"Sirius, was machst du denn hier mitten im Schulgang?"

Die junge Stimme riss die Männer aus ihrem Streitgespräch und beide blickten auf einen verwundert aussehenden Harry Potter.

"Sie sollten schon längst im Unterricht sein, Potter", sagte Snape, "was führt sie dann hierher?"

"Ähm ...", fing der Junge an, "ich hab meine Schreibsachen im Muggelkundezimmer vergessen, als Professor Dumbledore den Unterricht wegen der Feuerlibelle unterbrochen hat"

"Feuerlibelle?", fragte Sirius

"Khair ... ich meine Miss ed Din hat heute ihre erste Unterrichtsstunde gehabt", erklärte Harry kleinlaut mit unsicherem Blick auf den Zaubertränkelehrer, "und der ist anscheinend nicht so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Auf einmal kam eine in Flammen stehende Riesenlibelle durch die Wand in unseren Unterricht ... Miss ed Din hat den Brand zwar schnell gelöscht, aber sie schien ..."

"Danke für diese unnötige Erklärung, Potter", unterbrach Snape Harry, "20 Punkte Abzug für Gryffindor und jetzt holen sie gefälligst ihre Sachen!"

"Ja, Professor Snape", antwortete der Junge und verließ schnell die Gesprächsrunde

Sirius hatte einen aufgeklärten Blick im Gesicht: "Oh verdammt ... das Fettnäpfchen ist so groß gewesen, wie das Loch Ness ..."

"Wohl eher wie der Atlantik, Black", antwortete Snape darauf

"Woher sollte ich denn das wissen ... na gut, ich such sie ... also sie ist da hinten dann links abgebogen ... moment mal ... links?"

"Anscheinend hat sich dein Gehirn heute entschieden mal zu arbeiten, Black, würde Miss ed Din zum Krankensaal oder zu den Quartieren laufen, hätte sie rechts abbiegen müssen"

***

Die Schüler verließen den Klassenraum und Kalidor fuhr sich mit einem triumphierenden Grinsen durch die Haare. Er hatte es geschafft ... er hatte es geschafft einen Unterricht zu führen, ohne daß etwas explodierte oder in Flammen aufging und alles lief so, wie er es geplant hatte. Er sollte weiterhin während der Ausbildung Abstand von Khair nehmen, dann würde er vielleicht jüngster Direktor Hogwarts werden ...

"Ich gratuliere ihnen, Mr. Baka", sagte Dumbledore, "sie haben sehr gut unterrichtet"

"Vielen Dank, Professor Dumbledore", kam es von Kalidor

"Es kommt nicht oft vor, Mr. Baka", meinte Argent, "aber ich darf mit Verlaub sagen, daß ich begeistert bin. Ihre Vorstellungen von Disziplin und Strenge, sowie dem Vermitteln der Fakten, sind genau die, die die Schüler brauchen. Respekt"

Kalidor errötete unter seiner gebräunten Haut: "Aber, Professor Argent ..."

"Einen abschließenden Bericht werden sie und Miss ed Din spätestens morgen erhalten. Bitte entschuldigen sie mich jetzt, ich habe noch einiges zu tun", kam es von dem alten Zauberer, der sich dann an McGonagall wandte, "Minerva, würdest du so nett sein und Miss Blue in mein Büro bestellen"

"Sicher, Albus", sagte diese und ging

Dumbldore und Argent folgten ihr wenig später. Kalidor blieb im Klassenzimmer stehen und grinste über beide Ohren, während er wie der glücklichste Mann der Welt Löcher in die Luft starrte.

***

"Sam ... oh, Sam", sagte Daeva, "du hast es doch nicht mit Absicht getan ..."

"Ich hab's komplett vermasselt ... komplett vermasselt ... vermasselt", stammelte diese jedoch nur vor sich hin

Die Elbin schaute ihre Freundin traurig an: "Du hast dich doch bei den Professoren entschuldigt ... mehr kannst du auch nicht tun ..."

"Aber ich hätte es wissen müssen ..."

"Wie denn? Ich wußte doch zum Beispiel noch nicht einmal, daß man so was überhaupt zaubern kann"

"Aber ICH hätte es wissen müssen ..."

"Och menno, Sam, nun mach dir da keine Gedanken darüber, du kannst es nicht mehr ändern"

Sam starrte verzweifelt zu Boden. Daeva wußte, daß sie ihre Freundin irgendwie ablenken musste, nur wie ...

"Was ist mit dem Rätsel?", fragte die Elbin auf einmal

"Rätsel?"

"Das von Luzifer ... jede Ecke und so weiter ... hast du da schon was raus gefunden?"

Sam schüttelte den Kopf: "Nein, nichts ... ich bin zu nichts zu gebrauchen ..."

Das Gespräch läuft in die falsche Richtung, dachte Daeva: "Guck mal, da hinten stehen Harry, Ron und Hermine ... vielleicht können die uns ja helfen"

"Die halten sich doch sicher an das Verbot vom Direktor"

"Fragen wir sie doch einfach!"

Daeva nahm Sam am Ärmel und zog sie zu der Gruppe der Gryffindor Fünftklässler, die vor der Tür eines Klassenzimmers warteten.

"Hallo!", meinte die Elbin

"Daeva ... Sam ...", begann Hermine, "wie geht es euch?"

"Den Umständen entsprechend ...", murmelte die Hufflepuff und blickte auf ihre Freundin

"Wißt ihr, wie es Miss ed Din geht?", mischte sich Sheila in das Gespräch ein

Die beiden Erstklässler schüttelten den Kopf.

"Schade", meinte die Inderin, "ich hoffe, sie nimmt sich das nicht zu sehr zu Herzen"

"Das gleiche gilt für Sam!", sagte Daeva

"Was meinst du damit?", wollte Ron wissen

"Daeva ...", begann Sam, doch die Elbin unterbrach sie: "Sie gibt sich die Schuld wegen dem Chaos in der Stunde ..."

Da kniete sich Sheila vor Sam hin und legte ihr die Hand auf die Schulter: "Ist das wahr?"

Die Rawenclaw nickte leicht.

"Du bist doch eigentlich ein fröhlicher Mensch, oder?"

"Es geht ..."

"Kennst du denn das Sprichwort: Lustige Leute begehen mehr Torheiten als traurige ..."

"... aber traurige Menschen begehen größere", vervollständigte Sam den Satz und schaute die Austauschschülerin groß an, "das ist von Heinrich von Kleist ..."

"Genau, und ein alter Muggelschauspieler namens Charly Chaplin sagte einmal: Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag"

"Baut sich dein Leben nur auf Sprichwörtern und Lebensweisheiten auf?", fragte die Rawenclaw etwas verwundert

Sheila lächelte: "Nein, aber in bestimmten Situationen sind sie sehr hilfreich ... also, mach dir wegen der Unterrichtstunde nicht allzu viele Gedanken ... und wenn es wirklich deine Schuld gewesen ist ... aus Fehlern lernt man und du bist erst elf ... da muss man noch sehr viel lernen. Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt, der keine Fehler macht ... ok?"

Sie verwuschelte Sams Kopf und stand wieder auf, um sich zu ihren Klassenkameraden zu gesellen.

"Geht's wieder?", fragte Daeva

Sam nickte etwas geistesabwesend.

"Gut", war die Antwort der Elbin und sie wandte sich an das Gryffindor Trio, daß immer noch neben den zwei Erstklässlern stand, "seid ihr noch an dem Rätsel dran?"

Hermine schaute sich erschrocken um, versicherte sich, daß niemand lauschte und sagte leise: "Ihr etwa auch?"

Die Hufflepuff nickte: "Wir stecken aber zur Zeit in einer Sackgasse"

"Na, und wir erst", kam es von Ron

"Aber wir hatten eigentlich nicht vor, auf den Sterbefall zu warten, den der Teufel da prophezeit hat", sagte Harry

"Hat Luzifer euch auch den Satz gegeben?", wollte Daeva wissen

"Welchen Satz?", fragte Hermine

"Jede Ecke, jeden Winkel, dieser Schule kenne ich ...", murmelte Sam langsam

"Und das Ende des Satzes müssen wir heraus finden, dann sollen wir einen Schritt weiter sein", meinte die Elbin

Das Gryffindor Trio setzte ein kollektives nachdenkliches Gesicht auf.

"Wie soll denn so ein Satz weitergehen?", empörte sich Ron laut, "jede Ecke, jeden Winkel, dieser Schule kenne ich ..."


"... jedes Geheimnis der vier Gründer hat dieser alte Hut in sich"


Alle fünf schauten sich zu der Stimme um, die dies gesagt hatte und ihr Blick blieb an Neville Longbottom hängen.


Kleiner Zusatz: Die Namen der Wolperdinger, ihre Herkunft usw. kommen nicht von mir, die hab ich aus "Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister" von Leander Petzoldt.
Heinrich von Kleist lebte von 1777 bis 1811 und war ein deutscher Dichter.
Tja, und das wars für heute schon wieder. Bis zum nächsten Mal. Khair