Wie immer: Alle Personen, die J.K.Rowling gehören, gehören J.K.Rowling... Für mich gibt es null Kohle und Ähnlichkeiten mit lebenden Toten, toten Lebenden oder so ähnlich ;o) sind zufällig, will sagen nur unterbewusst beabsichtigt...

Ich habe auf snowflake gehört und mich am Wochenende hingesetzt, aber jetzt Keks her *zumKrümelmostermutier*

Ja gut, dass Snape der Onkel von Larry ist, war vielleicht ein wenig voraussehbar, aber freut mich, dass die Bettszene euch trotzdem noch schocken konnte *grins*

@ c[R]u[E]dly

Diese Augen, ja *schmacht*

@ oFlowero

ich freue mich schon so auf Freitag, wer bringt die Seile zum an-den-Kinosessel-fesseln mit? Wir wissen schließlich alle, was passiert, wenn der Love..actually-Trailer läuft *g*

@ Elliot

Jetzt quäle ich nicht nur Hermine, sondern bringe auch noch meine Leser um...tz,tz,tz... muss ich jetzt in die Hölle? *ängstlichkuck*

@ snowflake

Wie gesagt: Keks her *grins*

@ Herm 84

Ja, ich würde absolut alles geben um "aus Versehen" in sein Bett zu steigen... *demTeufelmeineSeeleanbiete*

@ QueenBonnie

Ich sollte euch wirklich mehr Zeit zum reviewen geben, aber ich bin mittlerweile so süchtig danach meine Geschichte weiterzuschreiben und zu veröffentlichen...

Dein Loch kann Hermine wirklich gut gebrauchen und alles meine Schuld *g*

Habe mir zum hundertsten Mal Sinn & Sinnlichkeit angeschaut - ich liebe diesen Film, aber jetzt beginnt der Countdown für Mesmer (12.11.03 - 22.25 - 3Sat) und natürlich love...actually - bin schon voll ungeduldig *g*

@ Suse und Nadine8

Es freut mich sehr, dass es euch gefällt und jetzt habt ihr ja wieder einen neuen Teil

So und jetzt wieder zur Geschichte, also dann...

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Warum einfach...?

Teil 8

Warum immer ich? Warum immer ich? Warum immer ich?'


Immer weiter steigerte sie sich in ihre Scham hinein.
Sie war sofort wieder aus dem Bett gesprungen und dann aus dem Zimmer gestolpert.
Jetzt lag sie auf ihrem Bett und starrte an die Decke.
Wenigstens war ihr Onkel Sev' nicht gefolgt.
Sie beobachtete die Lichtstreifen die durch ihr Zimmer flogen, wenn ein Auto vorbei fuhr.
Sie spürte ihr Gesicht glühen und war sich sicher, dass die Röte in ihrem Gesicht in der Dunkelheit leuchtete.

Was hast du dir nur wieder geleistet?'

Wieso musste immer ausgerechnet sie in irgendwelche Peinlichkeiten hineinstolpern?
Sie starrte weiterhin an die Decke, an Schlafen war nicht mehr zu denken.
Wenn es doch alles nur ein Traum gewesen sein könnte - Moment, das war es.
Sie musste Snape einfach nur davon überzeugen, dass das alles ein Traum gewesen war.

So schwer konnte das doch gar nicht sein. Und wenn schon, sie würde - wenn überhaupt - kämpfend untergehen.
Sie fiel in einen leichten traumlosen Schlaf.

Irgendwann schreckte sie Agathes Stimme auf. Sie schien im Flur mit jemandem zu reden.
Hermine blickte auf die Uhr. 7 Uhr. Für einen Samstag viel zu früh.
Sie strich sich den Schlaf aus den Augen.
Durch das Fenster fielen vereinzelte Sonnenstrahlen, die das Zimmer in ein warmes Licht tauchten.
Sie gähnte ausgelassen und streckte sich.
Sie stand auf und blickte in den Spiegel.

Welch Anblick - mit diesen Ringen unter den Augen könnte ich Ginny Konkurrenz machen'

Ihre Haare standen zu Berge. Nicht, dass sie das nicht gewohnt war, aber heute sah es wirklich ein wenig zu sehr nach einer Rasenmäher-Frisur aus.
Sie suchte ein paar Sachen zusammen.
Wo war eigentlich ihr Morgenmantel? Na ja, sie hatte wohl vergessen ihn einzupacken. Sie öffnete die Tür einen Spalt breit und überzeugte sich davon, dass niemand auf dem Flur war und lief zügig zum Badezimmer.

Sie stellte sich unter die Dusche und spürte automatisch, wie sie sich unter dem warmen Wasser entspannte.
Sie nahm ihr Shampoo und massierte es vorsichtig in ihre Haare ein.
Langsam spülte das warme Wasser den Schaum aus ihnen und lief dann über ihren Rücken.
Vielleicht sollte sie den Rest des Wochenendes unter der Dusche verbringen?
Sie begann leise "Bed of roses" von Jon Bon Jovi zu singen, während sie sich einseifte.
Für einen Moment hatte sie das Gefühl, einen Windhauch zu spüren, als ob die Tür geöffnet worden wäre, aber als sie vorsichtig um den Vorhang herumblickte, war niemand dort.
Wäre ja auch noch schöner, wenn sie jemand beim Duschen überraschen würde.
Nachdem sie aus der Dusche gestiegen war und sich angezogen hatte, hüllte sie ihre Haare in ein Handtuch und suchte ihre Sachen zusammen.

Sie lief über den Flur und lief prompt Larry in die Arme.
Ohne ein Wort zog er sie ganz nah an sich und küsste sie leidenschaftlich.
Nachdem sie sich voneinander getrennt hatten, betrachtete er sie kritisch.

"Was ist, ist meine Bluse nicht weit genug zugeknöpft?" fragte sie mürrisch.

"Wenn du mich fragst, sind da zu viele Knöpfe zu" grinste er sie an und begann langsam sie aufzuknöpfen.

"tz, tz, tz, was würde deine Mutter nur dazu sagen" tadelte ihn Hermine, während er vorsichtig jeden Zentimeter der Haut, die er freilegte, küsste.
Hermine verdrehte die Augen vor Genuss.

"Spaaaaatz, du musst los" schallte die Stimme von Larrys Mutter zu ihnen.

"Ich komme gleich" rief Larry als Antwort zurück.

"Das ist doch nicht war" sagte Hermine enttäuscht.

"Ach Schatz, ich habe meinem Vater versprochen, dass ich mit ihm angeln gehe. Das ist so eine Tradition bei uns."

"Du lässt meinen Bauchnabel erfrieren, nur weil du lieber mit deinem Vater Fische töten möchtest?"

"Ich bin ja bald wieder da" sagte Larry und gab ihr schnell einen Kuss und lief zur Treppe.

Was genau habe ich getan, damit ich das verdient habe?'

Unten hörte sie die Haustür zufallen.
Neben ihr öffnete sich eine andere Tür.
Heraus trat Snape - in einen schwarzen Morgenmantel gehüllt, darunter einen schwarzen Pyjama tragend und Hermine war sich sicher, dass er darunter wahrscheinlich auch noch schwarze Boxershorts trug.
Er sah sie an.

"Trägt man das jetzt so?" fragte er sie.

Hermine blickte an sich hinab und begann schnell ihre Bluse wieder zuzuknöpfen.

"Ja, das ist die neue Mode, wussten Sie das etwa noch nicht?"

"Soso"

"Haben Sie gut geschlafen? Ich ja nicht so, es war ja Vollmond, da habe ich immer so unheimlich realistische Träume, Sie bestimmt auch, oder?"

"Gestern war Neumond"

"Was Sie nicht sagen. Sehen Sie, manchmal sind Träume doch so realistisch, dass man sogar glaubt, dass sie wirklich passiert sind. Ich glaube sogar schon, dass Vollmond war, nur weil ich es geträumt habe."

"Was Sie nicht sagen"

"Wie gut, dass wir erwachsen genug sind, um zu wissen, dass alles was letzte Nacht so passiert ist, ein Traum war"

"Wie gut" sagte er trocken, lief in sein Zimmer und kam mit ihrem Morgenmantel wieder heraus.

"Den haben Sie letzte Nacht in meinem Traum vergessen" sagte er, warf ihr den Mantel zu, verzog sein Gesicht zu einem hämischen Grinsen und lief dann mit wallendem Mantel zum Badezimmer.

Um die Frage von eben noch einmal aufzugreifen: Was genau habe ich getan, dass ich das verdient habe?'

Sie ging, nachdem sie ihre Sachen, die sie bei Larrys Überfall' fallen gelassen hatte, aufgesammelt hatte, in ihr Zimmer, verstaute die Sachen und trocknete ihre Haare mit einem Zauberspruch und steckte sie dann hoch.
Sie betrachtete ihr Werk im Spiegel und entschloss sich, nach unten zu gehen.

In der Küche begrüßte sie Agi fröhlich und fragte sie nach ihren Wünschen.

"Ein Kaffee würde mir reichen, ich habe keinen Hunger" sagte Hermine ausdruckslos.

"Setz dich erst mal Kind und dann mache ich dir ein richtig gutes Frühstück"

Hört sie mir überhaupt zu?'

"Nein, nein, ein Kaffee reicht"

"Geben Sie es auf, das wird sowieso nicht funktionieren" spürte sie auf einmal eine Stimme an ihrem Ohr flüstern.

Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen wer da gesprochen hatte.

"Ah Sevie, du bist auch schon wach. Setzt euch! Setzt euch!"

Juhu, ein Frühstück mit der Person, vor der sie sich mehr als einmal vollkommen blamiert hatte und seiner Schwester, die so erschreckend freundlich war, dass Snape ihr so schrecklich normal vorkam.

Sie setzte sich an den Tisch und Snape tat es ihr gleich, wählte jedoch den Platz aus, der am weitesten von ihr entfernt war.

Agi belud den Tisch mit allem, das man auf irgendeine Weise zum Frühstück essen konnte.

Hermine blieb still und stocherte unglücklich in ihren Rühreiern rum, die Agathe ihr aufgedrängt hatte.

"Ich gehe noch mal schnell einkaufen" sagte Agathe und lief zur Tür.

Jetzt bereute Hermine es bitterlich, sich über ihre Anwesenheit beklagt zu haben.

Ihr Blick blieb starr auf ihren Teller gerichtet und innerlich bereitete sie sich auf das vor, was kommen musste.

Nichts geschah. Es breitete sich eine unheilvolle Stille aus und ihre Anspannung wuchs. Sie würde das nicht länger aushalten.
Sie blickte auf und sah, dass Snape sie direkt ansah.
Er sah sie an und sagte nichts.
Sie konnte diese Situation nicht deuten und diese lähmende Ungewissheit machte sie wahnsinnig.
Und immer noch sah er sie stumm an.

"Verdammt noch mal, können Sie mich nicht anschreien oder auslachen? Machen Sie doch irgendwas"

Und weiter sah er sie stumm an.

"Ist es das, was Sie wollen? Mich zermürben, indem ich mich vor mir selbst rechtfertigen soll"

Seine Miene verzog sich nicht im Geringsten.

"Da haben Sie verdammt noch mal Pech. Ich würde mir das nämlich sofort alles verzeihen"

"Wenn das so ist" sagte er kalt, nahm seinen Kaffeebecher, lief langsam auf sie zu, hob ganz langsam seinen Becher...

Sie zog ihren Kopf zwischen ihre Schultern, schloss krampfhaft ihre Augen und wartete der Dinge, die geschehen würden.

Ein kaltes Lachen erklang.

"Denken Sie im Ernst, dass ich mich auf Ihr Niveau begeben würde? Meine Rache wird kommen, wenn Sie sie am wenigsten erwarten" sagte er nun ganz nah an ihrem Ohr. Sie spürte, wie sich ihre Nackenhärchen aufstellten.

Sie fühlte, dass etwas Kaltes in ihre Hand gedrückt wurde und hörte dann, wie er aus dem Raum lief.
Sie öffnete ihre Augen.
Sie betrachtete den Kaffeebecher in ihrer Hand - er war leer.

Irgendwann entschloss sie sich, den Tisch abzuräumen. Als sie trotz aller Sorgfalt fertig war, wusste sie nicht, was sie machen sollte.
Sie setzte sich in einen Sessel im Wohnzimmer und beobachtete die Flammen im Kamin, die langsam das Holz überzogen und es langsam auflösten.
Unbewusst begann sie, nachdem sie ihr hochgestecktes Haar befreit hatte, Haarsträhnen abzuteilen und sie zu flechten.
Irgendwann wurde die Hintertür geöffnet und sie hörte Agathe lautstark ihre Ankunft kundtun.
Sie sah ihre Haare, die sich in der Vase auf dem Tisch spiegelten. Erst jetzt wurde ihr ihr Tun bewusst. Innerlich verfluchte sie Larry dafür, dass er sie hier allein gelassen hatte und öffnete nach und nach ihre Zöpfe wieder.
Sie sah auf die Uhr. Es war halb zwölf.
Das konnte nicht wahr sein. Sie hatte die letzten Stunden hier einfach nur rumgesessen und ihre Haare verunstaltet?

Jede Minute meines Lebens ist kostbar und ich verbringe meine Zeit damit, Zöpfe zu flechten?'

Sie wusste, dass sie es bereuen würde, doch sie entschloss sich, zu Agathe in die Küche zu gehen.

"Hermine, möchtest du mir vielleicht ein wenig helfen? Ich wollte schon mal das Abendessen vorbereiten"

"Aber gern" sagte Hermine freundlich, immerhin würde sie eine Aufgabe haben, "Was gibt es denn?"

"Na ja, wenn unsere beiden Angler irgendetwas gefangen haben, wollen sie das bestimmt haben, deswegen bereite ich hauptsächlich die Beilagen vor, aber wenn sie, was mich eigentlich nicht überraschen würde, nichts gefangen haben, werden die Beilagen das Hauptgericht."

Die beiden Frauen grinsten und begannen Kartoffeln zu schälen, Gemüse zu zerteilen etc.

Agathe begann zu erzählen, wie sie und ihr Mann sich kennen gelernt hatten, aus Zeiten als ihre Kinder noch klein waren und kam manchmal richtig ins Schwärmen. Hermine begann Gefallen an dieser gemütlichen Atmosphäre zu finden.
Ihr gefielen die Geschichten, die Agathe erzählte, die Wärme, die im Raum herrschte, die Blätter, die am Fenster vorbei flogen, durch den Wind vom Baum gerissen, der Tee, den Agathe für sie gemacht hatte und Agathes Unbeschwertheit, die auch sie anzustecken schien.
Dann begann auch Hermine zu erzählen. Erzählte von Ginny und ihrer kleinen Familie, von ihren Eltern, von ihrer Kanzlei und denen, die dort arbeiteten.

Als es draußen begann zu dunkeln, kamen Larry und Winrich zurück.

Sie aßen gemeinsam zu Abend und danach entschlossen sich Larry und Hermine noch zu einem kleinen Spaziergang.
Sie liefen eng umschlungen durch die kalte Luft und Hermine dachte nach.
Eigentlich war das doch romantisch, oder? Müsste sie nicht eigentlich so etwas wie ein Kribbeln spüren? Irgendetwas, das ihr sagte, dass sie hier neben der Liebe ihres Lebens lief. Etwas, das ihr sagte, dass auch sie in einigen Jahren, eher Jahrzehnten irgendwem erzählen würde, wie sie sich kennen gelernt hatten und immer noch rot werdend bei dem Gedanken an den ersten Kuss.
Ihr Inneres fühlte sich so leer und gleichzeitig hatte sie Larry gegenüber ein schlechtes Gewissen so zu fühlen.

"Ist etwas?" fragte er sie. Er hatte wohl ihren traurigen Gesichtsausdruck gesehen.

"Nein, nichts" sagte sie und setzte ein Lächeln auf, "gar nichts"

Sie hatte ihn angelogen.
Eigentlich war es keine Lüge, es war ja nur,' sagte sie sich es war ja nur - was war es? - aber es war keine Lüge'
Sie hatte ihn angelogen.

Es war spät. Sie bogen wieder in Larrys Straße und näherten sich dem dunklen Haus.

Larry sah auf seine Uhr.

"Meine Eltern sind bestimmt schon im Bett."

Er öffnete vorsichtig die Tür und verzichtete darauf Licht zu machen.
Er half ihr aus ihrem Mantel und befreite sich von seiner Jacke.
Sie hörten die große Standuhr im Wohnzimmer schlagen. Es war 11 Uhr.
Aber da war noch etwas. Hermine horchte in die Dunkelheit. Sie hörte ganz leise die Töne eines Klaviers.
Sie trat auf die Wohnzimmertür zu und öffnete sie einen Spalt.
Am Klavier saß Snape und spielte eine ruhige Melodie. Der Kerzenleuchter auf dem schwarzen Klavier erhellte nur schemenhaft die Szene.
Diese Melodie, irgendwie fesselte sie Hermine. Sie war sich sicher, sie nicht zu kennen und doch schien sie das Gefühl, das sie ihr gab, nur zu gut zu kennen.
Larry trat auf sie zu und nahm sie vorsichtig von hinten in den Arm.
Sie drehte sich nicht um, sie konnte sich nicht von diesem Schauspiel trennen.

"Was spielt er da?" wisperte sie Larry zu.

"Das Lied heißt Honesty, es ist von Billy Joel" flüsterte er ihr leise ins Ohr.

"Honesty?" fragte sie.

"Ja, warte einen Moment" sagte er und begann dann kaum hörbar mitzusingen.

"If you search for tenderness
It isn't hard to find
You can have the love you need to live
But if you look for truthfulness
You might just as well be blind
It always seems to be so hard to give

Honesty is such a lonely word
Everyone is so untrue
Honesty is hardly ever heard
And mostly what I need from you

I can always find someone
To say they sympathize
If I wear my heart out on my sleeve
But I don't want some pretty face
To tell me pretty lies
All I want is someone to believe

Honesty is such a lonely word
Everyone is so untrue
Honesty is hardly ever heard
And mostly what I need from you

I can find a lover
I can find a friend
I can have security
Until the bitter end
Anyone can comfort me
With promises again
I know, I know

When I'm deep inside of me
Don't be too concerned
I won't ask for nothin' while I'm gone
But when I want sincerity
Tell me where else can I turn
Because you're the one that I depend upon

Honesty is such a lonely word
Everyone is so untrue
Honesty is hardly ever heard
And mostly what I need from you"

Immer noch betrachtete Hermine, wie Snape vorsichtig über die Tasten fuhr.

"Es ist ein schönes Lied" flüsterte sie.
"Ich finde es irgendwie so traurig, aber er spielt es immer wieder - Lass uns ins Bett gehen"
Widerwillig löste sich Hermine von dem Anblick und beide liefen leise nach oben.
Larry legte sich mit zu ihr und wollte gegen Morgen wieder in sein Zimmer schleichen.

Hermine lag da. Larry hatte seine Arme um sie geschlungen und sie hörte sein gleichmäßiges Atmen. Sie spürte seinen warmen Körper und sie fühlte sich selbst so kalt, als wäre eine unsichtbare Grenze zwischen ihnen gezogen worden, die verhinderte, dass sie seine Wärme erreichte.
Honesty - Aufrichtigkeit. Ausgerechnet.'
Tränen liefen langsam über ihre Wangen und sie schlief ein.

~*~**~~*~~**~*~

Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase. Langsam öffnete sie die Augen und drehte sich auf die andere Seite. Irgendwie hatte sie das Gefühl, als hätte sie bis gerade eben noch in einer warmen Umarmung dagelegen und plötzlich überfuhr sie Kälte.

"Du bist wach?" Larry saß am Bettrand und schien gerade zu versuchen, eine Rose und einen kleinen Zettel auf dem Nachttisch zu drapieren.

Also war sie bis gerade wahrscheinlich wirklich von ihm umarmt gewesen.

"Vermisst du mich etwa schon jetzt?" sagte er und überreichte ihr strahlend die Rose.

Hermine roch daran.

"Wo hast du die denn her?"

"Das bleibt mein kleines Geheimnis" sagte er und küsste sie vorsichtig auf die Nasenspitze.

Sie lächelte und zog ihn dann an sich.

"Ist doch nur eine Rose" sagte er lächelnd.

"Es ist auch so ein wunderbares Kribbeln im Bauch" sagte Hermine und musste über sein erstauntes Gesicht grinsen.

Er gab ihr noch einen Kuss und verließ dann auf leisen Sohlen ihr Zimmer.

Hermine strich vorsichtig über die Blätter der Rose.
Ein Kribbeln im Bauch - zu mindestens hoffte sie das.

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Wie immer bin ich gespannt, was ihr von diesem Kapitel haltet, also bitte Reviews - ihr kennt meine Leidenschaft für sie ;o)

Der Song gehört Billy Joel, wie es ja im Text steht und es lag mir fern irgendwelche Urheberrechte zu verletzen.