Figuren gehören J.K.Rowling, Geschichte mir, ich verdiene damit kein Geld und Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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@ deatheater
Ja, SPC ist meine Schöpfung und zwischendurch habe ich es bereut *g*
@ grizza
Ganz einfach: Jetzt ;o)
@ oFlowero
*Betachenumarm*
@ Herm84
Ein grandioser Bestechungsversuch - funktioniert prima *g*
@ Elliot
Du wirst mich für dieses Chap hassen, ich weiß es, aber ich vertröste dich einfach mal auf das Nächste, o.k.? *ängstlichschau*
@ primax
Danke, für dein Lob - ich habe mich auch immer wieder um entschieden bis ich das Lied genommen hab und freue mich, dass ich wohl doch das Richtige gewählt habe
Jetzt noch eine allgemeine Anmerkung. Dieses Kapitel ist mal wieder ein Übergangs-Kapitel. Ich habe schon ein wenig weitergeschrieben, habe allerdings beschlossen, dass an diese Stelle am Ende des Textes eine Pause muss. Das ist auch der Grund dafür, dass ich relativ schnell wieder hochgeladen habe (QueenBonnie, es tut mir leid) und es vielleicht nicht ganz eure Erwartungen erfüllen wird. Aber dafür wird es wohl auch bald einen neuen Teil geben, auf den ihr euch schonmal freuen dürft.. :o)
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Warum einfach...?
Teil 9
Sie war wieder eingeschlafen und einige Stunden später wachte sie auf.
Sie lag da und starrte die Decke an.
Eigentlich waren ihre Sorgen doch vollkommen unbegründet. Sie liebte Larry
doch. Ach und dieses blöde Kribbeln, auf das sie gestern so viel Wert gelegt
hatte, natürlich hatte sie es, wenn sie mit Larry zusammen war, wenigstens
manchmal. Und die Geschichte, wie sie Larry kennen gelernt hatte? Die war grandios,
darüber würden ihre Enkel noch lachen können und würden
staunen, wie romantisch damals die Großeltern waren. Daraus könnte
man sogar einen Film machen.
Es lag überhaupt nicht an ihrer Beziehung zu Larry, dass sie daran zweifelte.
Aber woran lag es dann? An den Umständen? Nein, wahre Liebe lässt
sich nicht durch irgendwelche Umstände beeinflussen. Außerdem hatten
Larry und sie doch wirklich sämtlichen Umständen getrotzt.
Und immer weiter grübelte sie.
Plötzlich wurde ihr siedend heiß alles klar.
Es lag an Snape.
Natürlich, an wem denn auch sonst?
Der hatte sich doch schon in der Schule einen Spaß daraus gemacht, ihr
Leben zu tyrannisieren.
Und sowieso, der war immer zur Stelle, wenn sie ihn gerade überhaupt nicht
gebrauchen konnte.
Sie hatte es ihm ja damals in der Bäckerei auch vorgeworfen und hatte sich
dann Vorwürfe gemacht. Warum eigentlich? Es war doch wohl absolut berechtigt
gewesen.
Wahrscheinlich hatte er sie mit Absicht so handeln lassen, damit sie zusätzlich
auch noch die Schuldgefühle hatte.
Aber nicht mit ihr. Das konnte er sich abschminken.
Und dass sie in sein Bett gestiegen war, das konnte doch wohl jedem mal passieren.
Ein Gentleman hätte einfach geschwiegen und heimlich ihren Morgenmantel
wieder zurück gepackt, so dass sie es für einen Traum gehalten hätte.
Genau!
Und wahrscheinlich hatte er ihr irgendeinen Trank in ihr Essen gemischt, damit
sie an ihrer Beziehung zu Larry zweifelte und dann hatte er auch noch dieses
Lied gespielt, um sie vollends von Larry zu trennen, weil Larry nämlich
das Beste war, was ihr passieren konnte und er nur ihr Glück verhindern
wollte.
Ein schlauer Plan, aber nicht schlau genug für Jemanden, der früher
Akte X geschaut hatte.
Haha, nicht mit mir.'
Sie war so richtig in Rage.
"Snape, jetzt kannst du was erleben" sagte sie zum leeren Zimmer, wickelte sich in ihren Morgenmantel und stürmte förmlich über den Flur in sein Zimmer.
"Ich habe Sie durchschaut. Denken Sie ja nicht, dass Sie mich so einfach
reinlegen können" sagte Hermine zu dem Federbett, das auf dem Bett
lag.
"Wo sind Sie eigentlich?" setzte sie dann etwas ruhiger hinzu.
"Hermine, geht es dir gut?" hörte sie Agathes Stimme vom Flur aus zu ihr dringen.
Hermine drehte sich um.
"Aber natürlich, ich wollte nur ein kleines Gespräch mit Professor...äh...Onkel...Snape... ich meine Sev... ähm"
"Da bist du aber ein paar Stunden zu spät dran, Sevie ist kurz nach dem Mittagessen zurück nach Hogwarts gereist."
"Kurz nach dem Mittagessen?" fragte Hermine entgeistert.
"Ja, es ist jetzt" sie blickte auf ihre Armbanduhr, "halb vier. Süße, geht es dir wirklich gut?" sie musterte sie besorgt.
"Halb vier? Wie lange habe ich dann denn bitte geschlafen?"
"Tja, das macht die gute Landluft" sagte Agathe fröhlich und machte sich dann daran Snapes Bett abzuziehen.
Diese Erklärung leuchtete Hermine zwar nicht ein, aber sie sollte erst mal genügen, da sie Agi' reichte.
"Ich sollte mich dann wohl mal anziehen" sagte Hermine und verließ das Zimmer.
Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, fand sie Larry im Wohnzimmer in ein Buch vertieft.
Sie küsste ihn schnell auf die Wange und setzte sich auf die Lehne seines Sessels.
Er sah sie schuldbewusst an.
"Hermine, ich muss dir etwas gestehen" sagte er und machte ein Gesicht, als würde er ihr gleich einen Doppelmord gestehen - vielleicht war ja Snape dabei?
"Du kannst mir doch alles sagen" und das sag ausgerechnet ich'
"Na ja, die Rose, die ich dir geschenkt habe..." er stockte.
"Ja?"
"Ich habe sie aus dem Blumenbeet meiner Mutter und sie hat da einen gewissen
Dornröschen-Fluch drauf gelegt, so dass..."
"ich etwas länger geschlafen habe, als ich sollte?"
"Es tut mir so leid" sagte er kläglich.
"Ich glaub dafür lieb ich dich umso mehr" sagte sie und gab ihm einen langen Kuss.
Er stand auf und zog sie an der Hand mit sich.
"Was wird das jetzt?" fragte Hermine ihn unsicher anlächelnd.
"Ich will dir beweisen, dass mein Onkel nicht der Einzige ist, der hier Klavier spielen kann" sagte er schmunzelnd.
"Du kannst Klavier spielen? Das wusste ich ja gar nicht"
"Es gibt so vieles, was du von mir nicht weißt" grinste er.
Er setzte sich auf den Klavierhocker und sie sich neben ihn.
Langsam begann er ein paar Takte zu spielen. Sie sah ihn mit großen Augen
an.
Dann begann er zu singen:
"Ich will's in allen Sprachen für dich singen,
auf allen Instrumenten zum Erklingen bringen:
Ich liebe dich."
"Larry, das ist ja wunderschön"
"I want to sing it for you and I want to play it
on every instrument 'cause that's my way to say,
hey baby, it is true, I love you!"
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und lächelte.
"Je veux chanter pour toi en toutes les langues,
jouer pour toi de tous les instruments
pendant que je dis je t'aime."
"Wie viele Sprachen kennst du, Schatz?"
Er grinste sie an.
"Lass dich überraschen"
"In tutte le lingue lo vorrei cantare,
su tutti gli strumenti suonare,
provare l'amore per te, per chè ti amo."
"Lo tocaría en tódos los instruméntos
pues inténto decírte lo que siénto, sin laménto:
te quiéro, muéro por tí..."
"Ik wil het in alle talen met je delen,
op alle instrumenten voor je spelen, kwelen.
Nou weet ik echt: Ik hou van jou."
Immer stärker musste sie gegen einen Lachkrampf ankämpfen, aber als
Larry es dann auch noch mit Niederländisch versuchte, fiel sie vor Lachen
hinten über den Hocker und landete unsanft auf dem Parkett.
Er hörte auf zu spielen und versuchte sich umzudrehen und sie wieder hochzuziehen,
aber sie zog ihn zu sich, so dass er auf ihr landete.
Ein Kribbeln gefällig, Snape?'
Gab es überhaupt ein größeres Kribbeln, als das eines Lachkrampfs
in Verbindung mit einem niedlichen Mann, der dir gerade ein solches Lied gesungen
hat und auf dir liegt?
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Wenn der Mann zufällig Severus heißt, auf jeden Fall *grins*
Ich bitte wie immer (ich weiß, dass es euch wahrscheinlich nervt, aber es tut sooooo gut) um eine Review.
Hey, du Schwarzleser, du bist gemeint!
Ach ja, das Lied, das Larry spielt, heißt Liebeslied und ist von Bodo Wartke, ich hoffe, dass ich mir das mal kurz leihen darf.
