Disclaimer: as usual

So, jetzt gibt es endlich mal wieder ein neues Chap. von 'Warum einfach...?'. Ich weiß, ich habe eure Geduld stark strapaziert, aber zurzeit fällt es mir unheimlich schwer an dieser Story weiterzuschreiben. Entsprechend ist das Ergebnis kurz und schlecht. Na ja, das Urteilen überlasse ich lieber euch. Ich versuche möglichst schnell ein neues Kapitel zu schreiben, damit ihr nicht mehr solang warten müsst.

Ein ganz lieber Dank geht an Vengari, die diesmal allein die Beta-Arbeit übernommen hat. Du hast mich wirklich wieder aufgebaut *knuddel* und musstest eine Menge Wortwiederholungen ertragen. Hugs&kisses.

@ c[R]ud[E]dly

Du bist immer die Erste, oder? Und das obwohl ich die Updates bei 'Hold me' verschlafe *gelobeBesserung*. Freue mich immer über deine Reviews *knuddel*

@ Elliot aka Moldy-Voldy *g*

Keine Sorge, auf Mathew kann ich auch verzichten, ich liebe deine Rev.s HDL

@ OFlowero

also auf die Review werde ich jetzt mal nicht eingehen. Zum ersten Mal ein Chap., das du noch nicht vor dem hochladen gelesen hast. Also lass dich überraschen, aber erst, wenn du mit Effi Briest durch bist *gemeinesGrinsen* - keine Sorge, du bist nicht allein, bei meinem FA-Buch muss ich auch noch 300 Seiten lesen. *Mitleidhab* *Kekserüberschieb* Dann liest es sich besser. Edit: Deine Bio, Schatz, das ist ja sooooooooooooooo lieb von dir. *knuddel*

@ Herm84

Ein Happy End möchtest du? Und das nach 'Failed Love'? *denk* *grübel* ; na ja, vielleicht, nur für dich! *knuddel*

@ Bluey1

Dieses Chap. ist allein deine Schuld *g*, deine Mail hat mir echt denn letzten Tritt gegeben, der mich zum Schreiben getrieben hat. DANKE!

@ LionSnape, nachtschatten, theSilent, Taijena, Sevi, Kyyra, snoop, tigger, LastUnicorn4Life, Tarivi, honey88, Brisana-Brownie, HP-2007, Aduiellin Elest, Alexandra, Pringless

Ihr seid einfach großartig, Danke, Danke, Danke, ohne euch hätte ich nicht mehr weitergeschrieben, also fühlt euch alle geknuddelt.

Noch ein paar Liebe Grüße an meine E-Mail-Schreiber. Ich freue mich über jede einzelne Mail.

Ach ja, Danke auch an all die lieben Reviews zu 'Eleonore', 'Der richtige Weg?' und 'Verschwiegene Sehnsucht'

Für alle, die das alternative 15. Chap. noch nicht gelesen haben, ihr findet es jetzt auch bie www.alan-rickman-online.de unter 'Erotica'.

Aber nun endlich höre ich mit meinen Danksagungen auf und lasse euch in Frieden lesen...

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Warum einfach...?

Kapitel 17

Hermine saß am geöffneten Fenster. Am dunklen Nachthimmel glitzerten die Sterne. Sie betrachtete sie ausdruckslos, gleichgültig, apathisch.
Von Zeit zu Zeit verschwammen die Himmelskörper in ihren Tränen. Plötzliche Gefühlsausbrüche, sie kamen immer wieder, der kalten Brise, die ab und an über ihre Haut fuhr, gleich.

Wie hatte er gehen können?

So viel Zeit war vergangen und doch...

Sie strich sich die Tränen aus dem Gesicht. Ihre Finger strichen über raue Haut. Zu oft hat sie dies schon getan und doch schien ihr der Schmerz das Einzige, dass daran erinnerte, dass sie noch lebte. Es war, als wäre ihr Herz stehen geblieben in der Minute, in der er ihr den Rücken zugedreht hatte.

Alles schien seinen Gang zu gehen. Die Sonne schickte ihre Strahlen am Tag, Wolken zogen am Himmel vorbei, nachts leuchteten die Sternen und der Mond fuhr in seinem altbekannten Rhythmus des Ab- und Zunehmens unbeirrt fort. Die Monate wechselten.

Alles ging seinen Gang - ja, so war es und doch war es so, dass es sie niemals erreichte. Es blieb oberflächlich, glitt über sie hinweg, berührte sie nicht.
Sie führte ihr Leben in einer Monotonie der Gewöhnlichkeit. Nein, sie versuchte es.

Ihre Gefühle vergrub sie tagsüber und in Gesellschaft so sehr es ihr möglich war.

Niemand, egal wie nah er ihr stand, bemerkte diese Isolation oder hätte sie brechen können. Ja, in der Scheinwelt, die sie sich baute schien alles heil, ordentlich, schmerzfrei zu sein.

Und doch, sobald sie ihre Haustür hinter sich schloss, Mauern aus Stein die ihrer Gefühlswelt ablösten, sank sie zusammen. Sie weinte, betrachtete den Nachthimmel und schüttelte ihren Kopf darüber, wie der Mond so ungerührt in seinem Lauf fortfuhr.

Dann und wann sprach eine Stimme in ihr. Sie war nur schwach und blieb zumeist ungehört und doch brachte sie unerbittlich in Hermine ein Thema zur Sprache.

Sollte ich es nicht versuchen?'

Sie wusste nicht, wie oft sie sich schon klargemacht hatte, dass sie dies nicht konnte. Ihr war klar, dass ihre Gründe fadenscheinig waren und doch - war es Angst? Stolz?

Ganz am Anfang hatte sie es versucht, versuchen wollen. Sie hatte einen Brief geschrieben, doch als die Eule auf sie zugetrippelt kam, verließ sie der Mut.
Er mochte sie noch nicht einmal, was sollte ein Brief da ändern?
Einige Zeit später legte die Eule ihren Kopf schief und betrachtete den Brief, um den die Flammen der Kaminfeuers züngelten.
Hermine kraulte ihren Kopf und murmelte ihr zu:

"Er würde es wohl eh nicht lesen."

Es sollte dich nicht kümmern, nicht mehr, es ist Monate her'

Es fröstelte Hermine und sie schloss das Fenster. Der Sommer schien nun wirklich seine letzte Kraft verspielt zu haben. Die Herbstnächte waren bereits empfindlich kalt, als würde der Winter Vorwarnungen geben.

Hermine ließ sich auf ihr Bett fallen. Ängstlich ihn zu sehen, wenn sie die Augen schließen würde, starrte sie in die Dunkelheit.
Ein tiefschwarzer Kater sprang neben sie.

"Na mein Lieber, was treibt dich an meine Seite"

Der Kater schnurrte und schmiegte sich an sie.

"Schon klar"

Sie lächelte ihn an und begann ihn zu streicheln.

Dieser Kater war vermutlich der Einzige, den sie an sich ließ.
Der Einzige, der diese immense Leere ansatzweise zu füllen verstand.

Im Sommer war sie mit Lavender einem Muggeltierheim gewesen. Lavender stand der Sinn nach einem Haustier und Hermine hatte ihr von den Tieren dort erzählt, so dass sie es mindestens auf einen Versuch ankommen lassen wollten.
Hermine konnte an diesem Tier einfach nicht vorbeilaufen. Dieser schwarze Kater faszinierte sie und kurzentschlossen gab sie ihm ein neues Zuhause.
Seit Krummbeins Tod vor einigen Jahren hatte sie eh überlegt sich ein neues Tier zu holen und dieser Kater, nun ja, schien wie für sie geschaffen.

Irgendwann wurde ihr schmerzlich bewusst, dass sie nur die Ähnlichkeit dieses Katers zu Snape, denn diese war erschreckend stark ausgeprägt, so anziehend fand und doch war ihr ihre Samtpfote' zu sehr ans Herz gewachsen, als dass sie ihn wegen ein paar schmerzlichen Erinnerungen wieder abgeben wollte.

Nach einiger Zeit gähnte Hermine, scheuchte den Kater vom Bett und fiel in einen unruhigen Schlaf.

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"So, das wär's"

Mit diesen Worten zog Hermine die letzte Schleife um ein Päckchen zusammen.
Sie begutachtete ihr Werk. Na ja, Geschenke verpacken war zwar nicht so ihr Ding, doch dafür schien es ganz gelungen.

Sie nahm das schwere Paket, dass ein paar Spielsachen enthielt, und ließ es in eine große Tasche gleiten.

Sie wollte es zur Post bringen. Der morgige Samstag war Emilys Geburtstag und den Ehrentag seines einzigen Patenkindes vergisst man schließlich nicht. Mit einer Eil-Eule würde es passend zum Frühstück eintreffen und sie hatte ihre Pflicht erfüllt.

Eine Einladung hatte sie nicht bekommen. Ginny schien es aufgegeben zu haben, sie immer wieder einzuladen, da Hermine jeglichen Kontakt nach Hogwarts blockierte und ein Besuch das Letzte war, das ihr eingefallen wäre.

Sie holte ihren Mantel und hüllte sich in diesen. Unschlüssig stand sie vor dem Kamin. Sollte sie den kurzen Weg über das Flohnetzwerk nehmen oder doch lieber ein wenig frische Luft schnappen?

Plötzlich züngelten vor ihr grüne Flammen auf und Hermine wich erschreckt zurück.

Mit einem breiten Lächeln trat Ginny aus dem Kamin und umarmte sie.
Hermines perplexe Miene wechselte zu einem ebenso freundlichen Lächeln.

"Tja, wenn du nicht zu mir kommen möchtest, dann muss ich wohl zu dir kommen."

"Ich wollte ja, aber es kam mir wirklich immer etwas dazwischen." Entschuldigte sich Hermine eifrig.

"Das kannst du erzählen wem du willst, aber ich kenne dich zu lang um darauf reinzufallen."

"Möchtest du etwas trinken, wir könnten uns setzen..."

"Tut mir leid, soviel Zeit habe ich nicht, ich muss schnell zurück. Professor Flitwick passt auf Emily auf. Der hat einen Narren an ihr gefressen, das ist wirklich niedlich. Du ahnst nicht, wie viel Chaos die beiden hinterlassen, wenn ich sie länger als zehn Minuten aus den Augen lasse. Ich bin nur hier, um dich zu Emilys Geburtstagsfeier morgen einzuladen, ein Nein wird nicht akzeptiert. Also, morgen, 15 Uhr in unseren Privaträumen, nur ein kleines intimes Kaffeetrinken, o.k.? Bis dann."

Mit diesen Worten trat sie zurück in die Flammen murmelte "Hogwarts, Zimmer 181" und war im nächsten Moment verschwunden.

Hermine wollte Widerspruch einlegen, doch es war zu spät.

Langsam zog sie ihren Mantel wieder aus.
Sie musste also zurück nach Hogwarts. Es blieb ihr nichts Anderes übrig.
Ihre Kehle schnürte sich bei diesem Gedanken zu.

Hogwarts. Es schien einen komischen Nachhall in ihr zu haben. Hogwarts. Was wäre, wenn sie ihm über den Weg laufen würde?

Tränen stiegen in ihr auf.

Sie würde nach Hogwarts müssen.

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Ich weiß, es ist sehr kurz, aber hier muss nun mal eine Pause und es ist hoffentlich besser als nichts. Ich bin auf eure Meinung sehr gespannt.

Ach ja, da mein Chap. so kurz war, habt ihr doch bestimmt noch etwas Zeit, oder? Ihr solltet unbedingt mal 'Wizard Circle' von Vengari lesen. Diese Geschichte ist uneingeschränkt empfehlenswert. Ich weiß, dass Vengari jetzt bestimmt perplex diese Zeilen liest, denn sie ist viel zu bescheiden, um für ihre Stories Werbung zu machen, aber ich sage euch, ihre Geschichten lohnen sich.